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Auswirkung der hydraulischen und stofflichen Belastung auf die Reinigungsleistung des Bodens und die entstehende Grundwasserbelastung bei der Abwasserversickerung unter Beruecksichtigung der mikrobiologischen Besiedlung

Das Projekt "Auswirkung der hydraulischen und stofflichen Belastung auf die Reinigungsleistung des Bodens und die entstehende Grundwasserbelastung bei der Abwasserversickerung unter Beruecksichtigung der mikrobiologischen Besiedlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät für Bauingenieurwesen und Vermessungswesen, Institut für Wasserwesen, Lehrstuhl und Prüfamt für Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Durch Versickerung von Abwasser hinter Kleinklaeranlagen und aus schadhaften beziehungsweise undichten Kanaelen ergibt sich ein hoher Gefaehrdungsgrad fuer das Grundwasser. Grundsaetzlich ist die Reinigungsleistung der ungesaettigten Zone bei gleichmaessigen Abwasserangaben, zum Beispiel hinter Kleinklaeranlagen bekannt, doch ist die Auswirkung erhoehter hydraulischer Belastung und stofflicher Stressituation auf die mikrobiologische Besiedlung und somit die Stoffumsetzungen weitgehend ungeklaert. Ziel der geplanten Arbeiten ist, die Auswirkung steigender hydraulischer Belastung und stofflicher Belastung durch Schadstoffe, die im Abwasser vorkommen (Pflanzenschutzmittel CKW, PCB), auf die Mikroorganismen im Boden zu untersuchen, da durch Inaktivierung biologischer Stoffkreislaeufe und durch diese Stoffe selbst eine erhoehte Belastung des Grundwassers zu besorgen ist. Der Sauerstoffgehalt im Boden, der die Grundvoraussetzung aerober, biologischer Abbauvorgaenge darstellt, soll in Abhaengigkeit vom Bodenwassergehalt, als Folge hydraulischer Belastung, untersucht und modelliert werden. Die Beeinflussung des Grundwassers soll fuer verschiedene Versuchsanordnungen erfasst und dargestellt werden.

Schwebstoffmessungen an Nachklaerbecken

Das Projekt "Schwebstoffmessungen an Nachklaerbecken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft durchgeführt. Fuer die Erweiterung der HKA Wien sind runde Nachklaerbecken mit einem Durchmesser von 64 m vorgesehen. Aus Gruenden der Stickstoffentfernung mit einem zweistufigen Konzept erfolgt eine Rueckfuehrung von nitrathaltigem Ablauf in die erste Stufe. Dadurch ist die hydraulische Belastung auch bei Trockenwetter deutlich hoeher als im ueblichen Betrieb. Hierzu kommt, dass mit runden Becken dieser Groesse kaum vergleichbare Messwerte hinsichtlich Schwebstoffabtrieb bei hoher hydraulischer Belastung vorliegen. Zuerst wurden umfangreiche Voruntersuchungen im Labor, bei denen der Einfluss verschiedener Filter hinsichtlich unterschiedlicher Trocknungszeit bzw. Fluessigkeitsmenge untersucht wurden, durchgefuehrt. Sodann wurden an verschiedenen in Betrieb stehenden Nachklaerbecken praktische Versuche durchgefuehrt. Diese Nachklaerbecken wurde einerseits hinsichtlich ihrer Bauform mit getauchten Abzugsrohren und andererseits ihrer Groesse wegen ausgewaehlt. Die Anlagen wurden mit Oberflaechenbeschickung im Bereich zwischen 1,00 und 1,4 m/h gefahren, dabei konnten die Schwebstoffgehalte im Ablauf unter 20 mg/l gehalten werden. Teilweise wurden jedoch zu Versuchsbeginn erhoehte Ablaufwerte gemessen werden, die auf Abtrieb von Schlammablagerungen aus den getauchten Rohren zuruckzufuehren waren. Bei allen Versuchen stellte sich abhaengig von der Zulaufmeng und dem Ruecklaufschlammverhaeltnis ein mehr oder weniger hoher Schlammspiegel ein, der im wesentlichen ueber den gesamten Querschnitt des Beckens horizontal verlief. Bereits in unmittelbarer Naehe des Mittelbauwerkes erfolgte trotz Einstroemung des Schlammes im oberen Bereich des Beckens eine vorwiegend vertikale Stroemung des Schlammes nach unten. Bei hoeherer Beschickung wurde ausserdem festgestellt, dass im Bereich der Abzugsrohre Wolken von Schwebstoffen an die Oberflaeche kamen und in einzelnen Abzugsrohren, meist in unmittelbarer Naehe des Raeumers erhoehte Feststoffkonzentrationen feststellbar waren.

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