Das Projekt "Quantifizierung historischer Hochwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geographisches Institut, Gruppe für Hydrologie durchgeführt. Wie veraendert sich das Gefahrenpotential von Naturkatastrophen bei sich aendernden Klimabedingungen (bzw. Witterungsbedingungen)? Bereich Eis, Schnee, Hochwasser? Welche Hochwasser traten in den letzten 200 Jahren in der Schweiz auf? Welche Testeinzugsgebiete eignen sich am besten fuer eine detaillierte Analyse und fuer eine zuverlaessige Quantifizierung historischer Hochwasser? Welches ist die Bedeutung historischer Hochwasser fuer die Hochwasserbemessung? a) Mit welcher Genauigkeit lassen sich historische Hochwasser quantifizieren? b) Lassen sich Aussagen in bezug auf seltene Hochwasser durch die Beruecksichtigung historischer Hochwasser verfeinern? c) Ist der Ansatz ueber die historischen Hochwasser fuer Bemessungsfragen in der Praxis ueberhaupt zweckmaessig? Selten auftretende und historische Hochwasser beinhalten wertvolle Informationen fuer die Bemessungspraxis und geben interessante Hinweise auf Fragen der Klimaaenderung. Fuer die Dimensionierung von wasserbaulichen Anlagen und zum nachhaltigen Schutz vor Hochwassern sind Kenntnisse ueber selten auftretende Hochwasser von grundlegender Bedeutung. Da die verfuegbaren Abflussmessreihen in der Regel sehr kurz sind, kann durch den Einbezug historischer Hochwasser wertvolle Information dazugewonnen werden. Im vorliegenden Projekt werden mittels hydraulischer Berechnung historische Hochwasser quantifiziert und verschiedene Ansaetze entwickelt, um diese Hochwasser bei der Hochwasserbemessung mitberuecksichtigen zu koennen. Dank der Rekonstruktion von Hochwassern, die in den letzten 200-500 Jahren abgelaufen sind, lassen sich interessante Zusammenhaenge zu Problemkreis der Klimaaenderung ableiten.
Das Projekt "Einfluss der Bepflanzung von Boeschungen auf das Abfuhrvermoegen von einfachen Trapezquerschnitten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft, Flussbau und Landwirtschaftlichen Wasserbau durchgeführt. Versuch der Berechnung des Rueckganges des Abfuhrvermoegens, Eichung an vorhandenen Messungen. Ergebnis: Einfache Nomogramme ueber den Rueckgang des Abfuhrvermoegens in Abhaengigkeit der Flussbreite, Flusstiefe, Boeschungsneigung und Bepflanzungsbreite.