Das Projekt "Sanierung von CKW-kontaminierten Boeden durch Absaugen der Bodenluft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Leicht fluechtige Chlorkohlenwasserstoffe, die durch Unfaelle und unsachgemaesse Handhabung und Anwendung in den Boden gelangen, stellen wegen ihrer grossen Mobilitaet eine erhebliche Gefahr fuer das Grundwasser dar. Durch Absaugen der Bodenluft koennen kontaminierte Boeden wegen der hohen Fluechtigkeit dieser Stoffe wieder gereinigt werden. In diesem Projekt sollen an Hand eines Labor-Grossversuchs mit einem Tank von 5x1.3x0.5m die Mechanismen des advektiven Gastransports und der Einfluss veschiedener Boden- und Betriebsparameter auf die Effizienz dieses Reinigungsverfahrens untersucht werden.
Das Projekt "Quantifizierung der PCB-Belastung im Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement durchgeführt. Le projet consiste a organiser au niveau europeen une intercalibration pour determiner les meilleurs methodes de quantification des PCB dans un substrat aussi complexe que les boues d'epuration. 40 laboratoires participent a cette intercalibration. Les echantillons et les interpretations des resultats sont realises en commun avec le centre de recherches communautaires d'ispra. Il est en particulier compare les methodes de quantification globales a partir de melanges commerciaux et les methodes utilisant plusieurs composes purs. Le choix et le nombre des composes purs a prendre en consideration est un des aspects importants de la recherche. Nature du projet: Recherche appliquee. (FRA)
Das Projekt "Biologische Bleiche von Zellstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Botanique durchgeführt. Bei der Fabrikation von Zellstoff aus Holz faellt ein ungebleichter Faserstoff an, der nebst Cellulose und Hemicellulosen noch 1,5 -5 Prozent Lignin enthaelt. Zur Herstellung von mehr oder weniger weissem, vergilbungs- und lagerungsbestaendigem Zellstoff wird dieses Restlignin heute mittels chlor- und sauerstoffhaltigen Bleichmitteln entfernt. Zur Reduktion des Chemikalienaufwandes und zur Verminderung der Fracht an schwer abbaubaren Ligninfragmenten werden die Faserstoffe einer Vorbehandlung mit ausgesuchten Mikropilzen unterworfen. Angestrebt wird damit eine Fragmentierung/Assimilation des Restlignins, die ohne wesentliche Degradierung der Cellulose/Hemicellulose, d.h. ohne Beeintraechtigung der Faserfestigkeit, ablaeuft.
Das Projekt "Evaluation von 2- und 3-dimensionalen Stofftransportmodellen im Hinblick auf ihre Eignung fuer die Praxis am Beispiel des Grundwasservorkommens im Langenthaler Becken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Bern, Wasser- und Energiewirtschaftsamt, Abteilung Geologie durchgeführt. Am Beispiel des Grundwasservorkommens 'Langenthaler-Becken', das wichtig fuer die regionale Trinkwasserversorgung ist, aber auch belastet ist mit Nitrat und leichtfluechtigen Chlor-Kohlenwasserstoffen, soll geprueft werden, welche der in den letzten Jahren entwickelten zwei- und dreidimensionalen numerischen Stofftransport-Modelle sich eignen fuer die Praxis. Mit den Modellen soll dann die Entwicklung der Verschmutzungen in Raum und Zeit simuliert werden, Sanierungsvorschlaege ausgearbeitet und der Erfolg von Massnahmen ueberprueft werden.
Das Projekt "Dioxinproblematik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Von Roll Umwelttechnik durchgeführt. Dioxine und Furane entstehen bei der Verbrennung von Muell und werden im Abgas von Verbrennungsanlagen gefunden. Das Projekt hat zum Ziel, den Ausstoss von Dioxinen aus MVA's zu reduzieren. 2 generelle Moeglichkeiten bestehen: - Optimierung der Verbrennung durch Verbesserung des Gasausbrandes - Abscheidung der Dioxine durch entsprechende Rauchgasreinigung.
Das Projekt "Entsorgung von PCB-Transformatoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Asea Brown Boveri Kraftwerke AG durchgeführt. Aufgrund des hohen Gefaehrdungspotentials von PCB unterliegen Transformatoren und Kondensatoren, in denen in grossem Umfang PCB als Isolationsfluessigkeit verwendet wurde, strengen Regelungen bei Betrieb und Entsorgung. Die nach dem Ablassen der PCB-Fluessigkeit in Transformatoren verbleibenden PCB-Restmengen verhindern ein Recycling der Metalle und machen eine aufwendige Entsorgung notwendig. Bei dem von ABB entwickelten Verfahren werden die entleerten Transformatoren erhitzt, die entstehenden Prozessgase dechloriert und kondensiert; das Kondensat kann problemlos verbrannt werden. Die organischen Bestandteile des Transformators werden zu reinem Kohlenstoff umgesetzt, der ebenfalls problemlos verbrannt werden kann. Die Metalle sind nach der Behandlung soweit PCB-frei, dass sie dem Recycling zugefuehrt werden koennen.
Das Projekt "Untersuchung der Luftbelastung durch mittelfluechtige Kohlenwasserstoffe in der Region Basel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kanton Basel, Sanitätsdepartement, Kantonales Laboratorium durchgeführt. Zur Abschaetzung der mittleren Jahresbelastung der Luft in der Region Basel durch fluechtige organische Verbindungen wurden in den Jahren 1988/89 vier einwoechige Messkampagnen - je eine zu jeder Jahreszeit - durchgefuehrt. Eine zusaetzliche einwoechige Messkampagne fand waehrend einer leichten Inversionslage im Februar 1989 statt. In jeder Messwoche wurden gleichzeitig in der Stadt Basel auf dem St. Johannsplatz und oberhalb des vier Kilometer vom Stadtrand entfernten Dorfes Schoenenbuch je 21 Fuenf-Stunden-Proben gewonnen. Zudem wurden auch die Tagesgaenge der Immissionskonzentrationen an zwei innerstaedtischen Standorten verfolgt. Es wurden mittelfluechtige aromatische und aliphatische Kohlenwasserstoffe, die - wie aus der Literatur bekannt ist - vorwiegend auf Autoabgase zurueckzufuehren sind, sowie Perchlorethylen, ein hauptsaechlich zur Textilreinigung verwendetes Loesungsmittel, erfasst.
Das Projekt "Transport leichtfluechtiger chlorierter Kohlenwasserstoffe im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ), Institut für Terrestrische Ökologie ITOE durchgeführt. In den letzten Jahrzehnten wurden durch menschliche Aktivitaeten zahlreiche neue Verbindungen in die Biosphaere eingebracht. Zu ihnen zaehlen die chlorierten Kohlenwasserstoffe, die z.B. als Pestizide direkt in Boeden eingebracht werden oder als Loesungsmittel aus industriellen Prozessen, zusammen mit anderen Stoffen in Deponien auftauchen. Um die Mobilitaet solcher Stoffe in Boeden abzuschaetzen, werden Saeulenexperimente mit verschiedenen, z.T. kuenstlichen Medien durchgefuehrt. Die einfache Geometrie der verwendeten Modelle erlaubt es, die Messungen durch unabhaengige Modellrechnungen zu ergaenzen, so dass die relative Bedeutung der verschiedenen Prozesse wie Gasphasentransport, Loesung in der Wasserphase oder Adsorption fuer verschiedene Chemikalien erfasst werden kann.
Das Projekt "Toxikologie, Metabolismus und Gehalte chlorierter Dibenzodioxine und Dibenzofurane bei Mensch und Tier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Toxikologie durchgeführt. 1. Literatur und Modellstudien zur Toxikologie und moeglichen Gehalten in Lebensmitteln aus dem Immissionsbereich von Kehrichtverbrennungsanstalten. 2. Experimentelle Studien zum Metabolismus und zur Kinetik ausgewaehlter Dioxine beim Menschen und Versuchstieren. 3. Toxikologische Untersuchungen an Metaboliten und ausgewaehlten Dioxinen und Dibenzofuranen.
Das Projekt "Behandlung von Zellstoff-Bleichereiabwaessern in anaerob/aeroben Biofilm-Fliessbettreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Technische Chemie durchgeführt. Die Abwaesser aus Chlorbleiche in der Zellstoffindustrie gelten als kritisch, da diese verschiedenartige oekotoxische Schadstoffe beinhalten, welche bei der Behandlung in einer konventionellen ARA nur partiell abgebaut werden koennen. Im vorliegenden Projekt werden aerobe und anaerobe Biofilm-Fliessbettreaktoren in verschiedener Kombination auf ihre Effizienz beim Abbau von Chlorphenolen als ausgewaehlte Inhaltsstoffe hin geprueft. In adaptierten Mischpopulationen werden die monomeren Chlorphenole praktisch quantitativ entfernt, hingegen bedingen die nicht-abbaubaren, hoeher molekularen Chlorkohlenwasserstoffe einen hohen End-CSB- bzw. AOX-Gehalt. Die Kombination mit einer anaeroben biologischen Reaktorstufe bringt unter normalen Belastungen keine signifikanten Effizienzsteigerung der Gesamtanlage.
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Bund | 12 |
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