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Hydrogeologisches Gutachten fuer den Truppenuebungsplatz Magdeburg in der Colbitz-Letzlinger Heide

Das Projekt "Hydrogeologisches Gutachten fuer den Truppenuebungsplatz Magdeburg in der Colbitz-Letzlinger Heide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Alle Untersuchungen zielten darauf ab, dass nach Abschluss des hydrogeologischen Gutachtens ein am Schutzbeduerfnis des Grundwassers und der Trinkwassereinzugsgebiete angepasstes militaerisches Nutzungskonzept entwickelt werden kann. Das Untersuchungsgebiet sollte den gesamten Nord- und Mittelteil (Suedgrenze zwischen Kaserne 'Neu Planken' und Panzereinheit 'Blaue Kuhle') des TrUEbPl ueberdecken. Fuer dieses Untersuchungsgebiet war eine im Sinne der Projektziele und -aufgaben ausreichende hydrogeologische Datenbasis zu schaffen (zB durch Ansatz projekteigener Bohrungen). Aussagen sollten unter Einbeziehung von Daten und Untersuchungsergebnissen, die aus dem Suedgebiet des TrUEbPl bzw aus allen Randbereichen ausserhalb des TrUEbPl vorlagen, ueber den gesamten TrUEbPl erfolgen. Untersuchungsziel ist die Beurteilung der Grundwassersituation hinsichtlich einer Gefaehrdung durch die geplante Nutzung unter Beruecksichtigung der Ergebnisse der Erkundung der Altlastensituation aus dem WGT-Projekt des BMU. Die von der Bw vorgesehene TrUEbPl-Nutzung wird qualitativ beurteilt. Die Untersuchungen und Auswertungen vorhandenen Datenmaterials sollten demnach durch Feststellung des Ist-Zustandes zu folgenden Ergebnissen fuehren: die hydrogeologischen Verhaeltnisse in dem bisher unzugaenglichen Platzbereich sollen geklaert sein, insbesondere auch im Hinblick auf die Verschmutzungsempfindlichkeit der Grundwasservorkommen; die gegenwaertige Belastung des Schutzgutes Grundwasser im Platz soll ermittelt sein und die optimalen Massnahmen der Grundwasserbeobachtung und zum Grundwasserschutz sollen festgelegt werden koennen. Die im Rahmen dieses hydrogeologischen Gutachtens gewonnenen Daten, Ergebnisse und qualitativen Beurteilungen sollen eine Grundlage schaffen fuer eventuell von anderer Seite benoetigte quantifizierende Aussagen, dh fuer geohydraulisch-mathematische Grundwassermodellierungen, die selbst nicht Gegenstand des hydrogeologischen Gutachtens sind. Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse hat die Bundeswehr den TrUEbPl uebernommen; hat die Bundeswehr ein Nutzungskonzept aufgestellt (Art, Intensitaet und Flaechenabgrenzung der militaer Nutzung); haben BMVg und Land Sachsen-Anhalt eine Vereinbarung zur Regelung der unterschiedlichen Nutzungsansprueche in der Colbitz-Letzlinger Heide abgeschlossen: Nutzung durch die Bundeswehr; Gewinnung von Trinkwasser fuer ca 1 Mio Einwohner, Trinkwasserschutz; Naturschutzinteressen in Sachsen-Anhalt; Naherholung; land- und forstwirtschaftl Nutzung; Verkehrswege.

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