Die Daten sind im Rahmen des Projektes „Erstellung von Hydroisohypsenplänen für den Hauptgrundwasserleiter 2017“ erarbeitet worden. In diesem Projekt sind Grundwassergleichen für vier verschiedene Jahre für das Land Brandenburg als Überblick berechnet worden, die folgendes darstellen:
- 1999 (Juli) als ein Jahr mit mittleren Wasserständen
- 2006 (Frühjahr und Herbst) als ein Jahr mit niedrigen Wasserständen
- 2015 (Frühjahr und Herbst) als laufende Fortführung der Wasserständen
Für diese Dokumentation bilden Stichtagsmessungen des Grundwassers die Grundlagen an aktiven Messstellen des LfU sowie von Dritten im Frühjahr 2015.
Für Berlin und die Tagebauregion im Südosten Brandenburgs sind vorliegende externe Grundwasserdruckflächen für das Jahr 2015 entsprechend eingepflegt. Diese wurden vom Land Berlin und der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) zur Verfügung gestellt.
Die Daten sind im Rahmen des Projektes „Erstellung von Hydroisohypsenplänen für den Hauptgrundwasserleiter 2017“ erarbeitet worden. In diesem Projekt sind Grundwassergleichen für vier verschiedene Jahre für das Land Brandenburg als Überblick berechnet worden, die folgendes darstellen:
- 1999 (Juli) als ein Jahr mit mittleren Wasserständen
- 2006 (Frühjahr und Herbst) als ein Jahr mit niedrigen Wasserständen
- 2015 (Frühjahr und Herbst) als laufende Fortführung der Wasserständen
Für diese Dokumentation bilden Stichtagsmessungen des Grundwassers die Grundlagen an aktiven Messstellen des LfU sowie von Dritten im Frühjahr 2015.
Für Berlin und die Tagebauregion im Südosten Brandenburgs sind vorliegende externe Grundwasserdruckflächen für das Jahr 2015 entsprechend eingepflegt. Diese wurden vom Land Berlin und der Lausitzer Energie Bergbau AG (LEAG) zur Verfügung gestellt.
Der Dienst stellt die Daten zum Thema Grundwasser zum Download bereit.
Die Darstellung der Grundwasserdynamik beinhaltet verschiedene Layer: Stützstellen, Hydroisohypsen, Hydroisohypsen im Lössgebiet, Hydroisohypsen unsicherer Verlauf, Grundwasserbeeinflussung durch Bergbau und Grundwasserflurabstand. Datengrundlage bildet dabei die sachsenweit durchgeführte Grundwasserstichtagsmessung im Frühjahr 2016 (April) im oberen Hauptgrundwasserleiter (Porengrundwasserleiter). Die Höhenangaben der Hydroisohypsen beziehen sich auf Meter über NHN. Zusätzlich sind Hydroisohypsen im Lössgebiet darstellbar, wobei die Mächtigkeit der Lössauflage innerhalb eines Gebietes variieren kann. Da trotz der weiten Verbreitung nicht sicher festzustellen ist, ob diese Lössschichten einen zusammenhängenden Grundwasserleiter oder nur lokale Überdeckungen bilden, kann das Abflussverhalten nicht eindeutig nachgerechnet werden. Diese daraus resultierenden Unsicherheiten sollten bei der Betrachtung der Hydroisohypsen im Lössgebiet beachtet werden. Die Ausweisung von Hydroisohypsen mit unsicherem Verlauf besteht in den Bereichen der Vorerzgebirgssenke und im Lössgebiet bzw. dort wo eine Plausibilitätsprüfung aufgrund geringer Messstellendichte nur bedingt möglich ist. Hinzufügbar sind ebenso die für die Erstellung der Grundwasseroberfläche verwendeten Stützstellen. Diese repräsentieren die im Rahmen der Stichtagsmessung 2016 erhobenen Messwerte des Grundwasserstandes in Meter über NHN. Die Grundwasserflurabstände in den Lockergesteins- und Lössgebieten, sowie der Vorerzgebirgssenke werden in Meter unter Gelände mit einer Auflösung von 50 m x 50 m angegeben. Dabei beruht die Darstellung der Grundwasserflurabstände auf der Basis der ermittelten Hydroisohypsen der Stichtagsmessung im Frühjahr 2016. Diesbezüglich erfolgte die Erstellung der Flurabstände durch Verschnitt des Rasters der Geländeoberkante (DGM) mit dem vormals ermittelten Raster der Grundwasserdynamik. Die durch den Bergbau beeinflussten Gebiete haben eine gestörte Grundwasserdynamik bzw. komplexe hydrodynamische Verhältnisse, sodass eine Darstellung der Hydroisohypsen und Grundwasserflurabstände mit hinreichender Genauigkeit nicht gewährleistet werden kann. Die Darstellungen der Hydroisohypsen und Grundwasserflurabstände geben den Gleichgewichtszustand der Grundwasserverhältnisse zur Stichtagsmessung im Frühjahr 2016 wieder. Die Grundwasseroberfläche ist jedoch in ständiger Veränderung, eine Kartendarstellung kann daher immer nur die Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt abbilden. Um eine umfassendere und präzisere Aussage über die Grundwasserverhältnisse an einem gewissen Punkt treffen zu können, empfiehlt es sich ebenso die Messwerte bzw. Ganglinienverläufe umgebender Grundwassermessstellen anzusehen. Die Karte wird sukzessive und je nach Erkenntnisfortschritt fortgeschrieben. Hinweise dazu nimmt das LfULG jederzeit gern entgegen.
Das Projekt "Grundwassermonitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Bitterfeld, Landratsamt durchgeführt. Die Kenntnisse ueber die bereits 1991 festgestellte grossraeumige Grundwasserkontamination im Gebiet um Bitterfeld-Wolfen (Kimplexanalyse Bitterfeld) wurden mit dem nach der Errichtung des Kontrollnetzes 1991 und dem erstmals betriebenen Grundwassermonitoring um die Untersuchungsergebnisse von 1992 bis 1995 erweitert und praezisiert. Durch den Grundwasserfluss werden diese Schadstoffe auch in Bereiche verfrachtet, die bisher unbeeintraechtigt waren. Diese Schadstoffverfrachtung und die Mobilisierung der Schadstoffe wird in bedeutendem Umfang durch die Einstellung der Wasserhaltungsmassnahmen im Tagebau Koeckern und der zum Teil begonnenen Flutung des Tagebaues Goitzsche, wodurch bereits derzeitig ein Grundwasserwiederanstieg nachvollziehbar ist, beeinflusst. In den Abstromgebieten ist fuer fast alle Parameter eine Zunahme der Konzentration an Schadstoffen als Folge des zunehmenden Einflusses der Hauptbelastungszone festzustellen. Das GW-Monitoring stellt eine wirkungsvolle Massnahme dar, die o.g. Veraenderungen zu erfassen, um diese letztendlich bewerten zu koennen und um bei Erfordernis im Rahmen der Gefahrenabwehr taetig werden zu koennen. Fuer die Beurteilung von Bauvorhaben und vor allem bereits im Rahmen der Bauleitverfahren ist es erforderlich, stets Aussagen zu aktuellen Grundwasserstaenden machen zu koennen, die im Monitoring jedes Jahr aktuell in Hydroisohypsenplaenen kartographisch dargestellt werden. Aufgrund der Betreibung des Grundwassermonitorings seit 1991 ist auch die Veraenderung der Grundwasserverhaeltnisse kontinuierlich dokumentiert worden.