Das Projekt "Hydrologische Untersuchungen im Bereich der Badener Heilquellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal, Geotechnisches Institut (GTI) durchgeführt. Im Jahr 1984 wurde mit dem umfangreichen Forschungsprojekt 'Hydrogeologie Baden' begonnen, das zum Ziel hatte, Informationen ueber den Ursprung, die Zusammensetzung und die Entwaesserungssysteme der Thermalwaesser von Baden/NOE zu sammeln und zu erarbeiten, damit effiziente Massnahmen zur Nutzung und zum Schutz der Heilquellen gesetzt werden koennen. Die wesentlichsten Aufgaben, die es zu loesen gab, betrafen die Klaerung der hydrogeologischen Verhaeltnisse, weiters die Absteckung der lokalen und regionalen Einzugsgebiete der Thermalwaesser Badens, sowie die quantitative Abschaetzung dieser Komponenten. Damit sollte die Frage geloest werden, wie gross der Anteil der Waesser aus dem seichten Karst, aus dem tiefen Karst der Kalkalpen und aus dem Untergrund des neogengefuellten Wiener Becken ist. Fuer die Ermittlung der lokalen Tektonik, der Aufstiegswege, der hydraulischen Verbindungen, zur Festlegung von Fliessgeschwindigkeiten, zur Verfolgung der infiltrierten Wasser, zum Nachweis der Mischvorgaenge von unterschiedlich alten Waessern aus verschiedenen Einzugsgebieten wurden geophysikalische, physikalischchemische und isotopenhydrologische Messreihen, zuletzt auch ein kombinierter Markierungsversuch durchgefuehrt.