Kategorie: Pegel</br>Stand: 2018</br>1. Auflage 1935 - Pegelvorschrift 2. Auflage 1950 - Pegelvorschrift 3. Auflage 1978 - Pegelvorschrift 4. Auflage 1997 - Pegelvorschrift 5. Auflage 2018 – Pegelhandbuch Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugs
„Beim Cappeler Tief an der Wurster Küste wurden im Jahre 1957 morphologische, hydormetrische, bodenkundliche und biologische Untersuchungen ausgeführt, um die Ursachen fortschreitender Vorlandabbrüche zu ergründen und Empfehlungen für den Schutz dieses Küstenabschnittes zu erarbeiten. Die Empfehlungen gingen dahin, entlang der gefährdeten Strecke Landgewinnungsfelder anzulegen, was bereits im folgenden Jahre – 1958 – in die Tat umgesetzt wurde. Es wurde erwartet, dass durch den solchermaßen eingeleiteten Verlandungsprozess die Beanspruchung der zum Teil über einen Meter hohen Abbruchkanten des alten Vorlandes durch Seegang gemindert werden würde. Es war vorgesehen die Wirksamkeit dieser Anlagen in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und dann den Verlandungsfortschritt höhenmäßig, bodenkundlich und biologisch so lange zu verfolgen, bis die Felder das MThw und die Sukzessionsstufe des Andelrasens erreicht haben würde. Die Untersuchungen fanden in den Jahren 1970, 1977/78, 1985 und 1997 statt. Zum letztgenannten Zeitpunkt waren die Verlandungsfelder weitgehend geschlossen begrünt, befanden sich aber immer in einem Stadium vor der endgültigen Verlandung. Die Untersuchung dokumentiert in einem langfristigen und interdiziplinären Ansatz (Hydrometrie, Morphologie, Bodenkunde, Botanik, Zoologie) alle wesentlichen Aspekte und Sukzessionsstadien des Verlandungsprozesses von Beginn an. Sie vermittelt Erfahrungen und Entscheidungshilfen in Konfliktsituationen zwischen Küstenschutz und Naturschutz, wenn es um Fragen der Sicherung abbrechender Vorländer geht.“
Im Wasserportal stehen die gewässerkundlichen Daten aus dem Oberflächenwasser- und dem Grundwassermesssnetz des Landes Berlins zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Im Rahmen des WEIN Projektes soll ein integriertes Informations- und Monitoringsystem für Einzugsgebiete entwickelt werden, welches die Akteure im Wassersektor mit relevanten Informationen und Entscheidungsgrundlagen für das Wasserressourcenmanagement versorgt. Das aus der ribeka Software GmbH, dem ITT und SEBA Hydrometrie GmbH bestehende Konsortium verfügt über Knowhow, das hier zusammengeführt wird um folgende Produkte zu entwickeln: 1. Ausweitung der ribeka Grundwasser Software auf Oberflächengewässer und Einzugsgebietsebene mit dem Ziel Oberflächen- und Grundwassermodule zu integrieren. 2. Bereitstellung von einem integrierten Monitoringsystem 3. Entwicklung + Programmierung eines Softwaresystems das mit der SEBA Messtechnik verknüpft wird. Im ersten Schritt erfolgt eine umfassende Analyse des Einzugsgebiets unter Berücksichtigung des Naturraums und der Wassernutzungen. Die verfügbaren Daten werden erhoben, der zusätzliche Datenbedarf wird ermittelt und auf dieser Grundlage wird mit SEBA Messtechnik ein Mess- und Monitoringnetz für Klima und Abflüsse entworfen und aufgebaut. Parallel wird eine Wasserbilanz unter Berücksichtigung der Klimavariabilität und der Wasserentnahmen erstellt mit Hilfe verschiedener Modellansätze. Des Weiteren wird das Ribeka-Informationssystem für das Limarí Einzugsgebiet implementiert und angepasst an den Bedarf der Landwirte, das Wasser effizient und weitsichtig zu verteilen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Professur für Mess- und Sensortechnik durchgeführt. Unwettererscheinungen mit starken Regenfällen und Überschwemmungen nehmen im Zuge des Klimawandels immer mehr zu. In Katastrophenfällen wird die vorhandene Messtechnik zur Gewässerüberwachung oft stark beansprucht oder fällt ganz aus. Gerade zu diesen Zeiten ist jedoch eine kontinuierliche Überwachung zur Planung von Schutzmaßnahmen besonders vonnöten, da Überflutungen in der Regel erhebliche Schäden verursachen. Die Firmen SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG und JuB - Creative Product GmbH arbeiten zusammen mit der Technischen Universität Chemnitz an einem Konzept für ein mobiles, autonomes Messsystem, welches in solchen Fällen schnell einsatzbereit ist. Ziel ist dabei die Überwachung von Pegelstand und Wellenausbreitung, womit sich der Verlauf einer Überschwemmung beobachten und erfassen lässt. Dies ermöglicht Gefahrenabschätzungen und Risikobewertungen, womit Gegenmaßnahmen eingeleitet und koordiniert werden können. Das System selbst verfügt dazu über eine energiesparende Messtechnik sowie hocheffiziente Elektronik zur Datenverarbeitung und Funkübertragung. Durch eine hybride Energieversorgung auf Basis von Energy Harvesting wird eine besonders schnelle Einsatzbereitschaft erreicht. Hierzu werden die Bewegungen des Wassers über einen neuartigen Pendelwandler in elektrisch nutzbare Leistung umgewandelt. Zusätzlich wird der Temperaturunterschied zur Umgebung genutzt, um die Elektronik zu betreiben. Das System kann somit wartungsfrei auch nach längeren Pausenzeiten direkt eingesetzt und genutzt werden. Gleichzeitig ermöglicht eine modulare Funkübertragung unter Verwendung verschiedener Mobilfunkfrequenzen einen universellen Einsatz in verschiedenen Ländern. Potentielle Einsatzländer beschränken sich deshalb nicht nur auf die Bundesrepublik Deutschland, sondern zielen vor allem auch auf das Ausland ab. Speziell in ariden Klimazonen mit den typischen Überschwemmungsgebieten in Regenzeiten, stehen oft nicht ausreichend finanzielle Mittel für dauerhafte stationäre Lösungen bereit. Hier sind flexible und vor allem kostengünstige Systeme gefragt, welche situationsbedingt eingesetzt werden können. HydroMon leistet somit einen wertvollen Beitrag zum Katastrophenschutz unter den klimatischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ribeka GmbH durchgeführt. Im Rahmen des WEIN Projektes soll ein integriertes Informations- und Monitoringsystem für Einzugsgebiete entwickelt werden, welches die Akteure im Wassersektor mit relevanten Informationen und Entscheidungsgrundlagen für das Wasserressourcenmanagement versorgt. Das aus der ribeka Software GmbH, dem ITT und SEBA Hydrometrie GmbH bestehende Konsortium verfügt über Knowhow, das hier zusammengeführt wird um folgende Produkte zu entwickeln: 1. Ausweitung der ribeka Grundwasser Software auf Oberflächengewässer und Einzugsgebietsebene mit dem Ziel Oberflächen- und Grundwassermodule zu integrieren. 2. Bereitstellung von einem integrierten Monitoringsystem 3. Entwicklung + Programmierung eines Softwaresystems das mit der SEBA Messtechnik verknüpft wird. Im ersten Schritt erfolgt eine umfassende Analyse des Einzugsgebiets unter Berücksichtigung des Naturraums und der Wassernutzungen. Die verfügbaren Daten werden erhoben, der zusätzliche Datenbedarf wird ermittelt und auf dieser Grundlage wird mit SEBA Messtechnik ein Mess- und Monitoringnetz für Klima und Abflüsse entworfen und aufgebaut. Parallel wird eine Wasserbilanz unter Berücksichtigung der Klimavariabilität und der Wasserentnahmen erstellt mit Hilfe verschiedener Modellansätze. Des Weiteren wird das Ribeka-Informationssystem für das Limarí Einzugsgebiet implementiert und angepasst an den Bedarf der Landwirte, das Wasser effizient und weitsichtig zu verteilen.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Klima- und Landnutzungswandel sowie Schadstoffeinleitungen bedrohen vielfältig die Qualität unserer Gewässer. Für die Online- und Vor-Ort-Analyse von Wasserqualitätsparametern gibt es bereits eine Vielzahl von Sensorsystemen. Allerdings ist vor allem die Etablierung von Echtzeit-Frühwarnsystemen zur rechtzeitigen Einleitung von Schutzmaßnahmen weiter ausbaufähig. Das Projekt DIWA setzt sich zum Ziel, bereits vorhandene Sensorsysteme zum Algenwachstum, zum physikalisch-chemischen Gewässerzustand, zur Hydrodynamik und zur Wetterbeobachtung sowie Online-Messungen zur hygienisch-mikrobiologischen Wasserbeschaffenheit digital zu vernetzen. Im Hinblick auf das durch Algen ausgelöste Fischsterben in der Oder soll zusätzlich ein Sensor für Goldalgen entwickelt werden. Zudem werden Wasserqualitätsparameter aus Satellitendaten einbezogen, um räumliche Muster zu erkennen. In DIWA werden punktuell, linear und räumlich im Gewässer aufgenommene Daten sowie historisch vorhandene Daten digital miteinander verknüpft und mit einer Abflussvorhersage gekoppelt. Aus der Vernetzung der Daten soll ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Frühwarnsystem zur Wasserqualität entwickelt werden. In-situ Sensoren, Satellitendaten und Labormessungen werden pilotierend zusammen mit dem im Projekt zu entwickelnden Frühwarnsystem an einer exemplarisch ausgewählten Trinkwassertalsperre (Wahnbachtalsperre) implementiert. Komplettiert wird diese Entwicklung durch repräsentative Messungen mit den hier verwendeten Sensoren in der Oder, einem Fließgewässer. Das ermöglicht dem Projekt, die Übertragbarkeit des Konzepts auf andere Gewässertypen darzustellen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Institut für Technologie- und Ressourcenmanagement in den Tropen und Subtropen (ITT) durchgeführt. Eine effiziente Wassernutzung ist aufgrund des ökonomischen und klimatischen Wandels vor steigender Bedeutung, insbesondere in semariden Gebieten. Wassernutzungseffizienz auf Einzugsgebietsebene kann nur auf der Grundlage von aussagekräftigen Daten und gut aufbereiteten Informationen erzielt werden. Deswegen wird mit dem WEIN Projekt das Ziel verfolgt, ein integriertes Informationssystems auf Einzugsgebietsebene zu entwickeln, welches die Akteure im Wassersektor mit relevanten Informationen und Entscheidungsgrundlagen über die Wasserverfügbarkeit versorgen soll. Als Pilotregion fungiert das Límari Einzugsgebiet im Norden Chiles. Im ersten Schritt erfolgt eine umfassende Analyse des Einzugsgebiets unter Berücksichtigung des Naturraums und der Wassernutzungen. Die verfügbaren Daten werden durch das ITT und das Forschungszentrum für aride Regionen (CEAZA) zusammengestellt. Der zusätzliche Datenbedarf wird ermittelt und ein Mess- und Monitoringnetzdesign entworfen sowie benötigte Messstationen für Hydrologie und Klima aufgebaut. Bei ausreichender Datenverfügbarkeit wird eine Gesamtmodellierung der Wasserbilanz durch das ITT durchgeführt. Des Weiteren wird das Informationssystem mit der ribeka-Software für das Limarí Einzugsgebiet implementiert und in enger Abstimmung mit SEBA Hydrometrie und gemäß deren Messtechniken erweitert. Nach der Fertigstellung wird das System in Betrieb genommen und es werden Schulungen für die Nutzer organisiert.
Das Projekt "Toolbox und mEthoden zur umseTzung von wasseRbAsierten ki-projekten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Wasser ist eine existentielle Ressource mit immensem Wert für Mensch und Umwelt. Um die nachhaltige Verfügbarkeit sicherzustellen, werden moderne Werkzeuge für die effiziente und verlässliche Wasserüberwachung benötigt. Dies zeigt sich nicht zuletzt am Fischsterben in der Oder. Um einen besseren Schutz für Flüsse zur Verfügung zu stellen, schlägt das TETRA-Konsortium eine Projekt-Blaupause vor, durch die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich Wasserwirtschaft vereinfacht und beschleunigt wird. Die zur Verfügung gestellten Werkzeuge werden Kosten- und Zeitaufwand für KI-Lösungen senken. Behörden und KMUs werden unterstützt Flüsse widerstandsfähig und gesund zu halten. TETRA realisiert einen KI-Werkzeugkasten. Eine passende Methodik unterstützt und begleitet die Implementierung. Die entwickelten Werkzeuge werden mithilfe von zwei Anwendungsfällen am Deutsch-Französischen Fluss Rhein bewertet (Flussüberwachung und Renaturierungsmaßnahmen). Die Flussüberwachung erfolgt mithilfe von Bilddaten und Sensordaten. Es wird zusätzlich untersucht, wie KI-Algorithmen auf diesen Geräten laufen können (Edge-AI). Im Bereich der Renaturierungsmaßnahmen wird KI für Nachhaltigkeit eingesetzt. Die begleitende Methodik wird auf dem bestehenden KI-Engineering Industrie-Modell PAISE aufsetzen. Wo nötig, wird PAISE angepasst, um mit dem entwickelten Werkzeugkasten zu harmonieren und eine Blaupause für Nachfolgeprojekte zu ermöglichen. Sowohl Methode, also auch die entwickelten Basiswerkzeuge werden in einem gemeinsamen Ökosystem frei zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse können von deutschen und französischen Behörden und KMUs angewendet werden, was binationale Kooperationsmöglichkeiten im Bereich KI eröffnet.
Das Projekt "Teilprojekt I" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SEBA Hydrometrie GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel des Verbundvorhabens ist einen Beitrag zur Einführung eines integrierten Ansatzes für den Aufbau von Instrumenten des Umwelt- und Klimaschutzmanagements in der Provinz Sichuan zu liefern und die Entwicklung und den Einsatz nachhaltiger Umwelttechnologien und Dienstleistungen zu fördern. Als innovative Dienstleistungsprojekte sind sieben Management- und drei Demonstrationsprojekte vorgesehen. Ziel dieses Teilprojekts ist für das Xihe-Flussgebiet von dem Baoshistausee bis zur Einmündung in den Min das bestehende Monitoringsystem zu optimieren. Es ist geplant, verschiedene Messmethoden wie Messungen an einer Boje und Tiefenprofilmessungen im Stausee, Messungen im Fluss vor und nach Einleitungen, zu untersuchen. Weiterhin ist vorgesehen, Ergebnisse per Datenfernübertragung zentral zu sammeln und anderen Teilprojekten zur Verfügung gestellt. Die SEBA-Projektmitarbeiter planen bis zu sieben Multiparametermesssonden an strategischen Messpunkten zu positionieren, den Betrieb zu überwachen und auszuwerten sowie das Betriebspersonal zu unterweisen. Die neuen Erkenntnisse im Bereich des Gewässermonitorings planen die Mitarbeiter in ein Konzept für ein modernes Gewässerüberwachung einzuarbeiten.