Das Projekt "EUREKAT-Projekt: EUTROTRAC (EU 7) - Teilvorhaben: Atmosphaerischer Abbau von Kohlenwasserstoffen (C5 - C7)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Anorganische Chemie, Fachgebiet Analytische Chemie durchgeführt.
Das Projekt "Herstellung, Charakterisierung und anwendungstechnische Untersuchung neuer polymerer Materialien aus der Spaltung pflanzlicher Öle mit Hilfe neuer Enzymsysteme (NOEL) - Teilvorhaben 2: Enzymproduktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AB Enzymes GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Enzym-gestützten Technologien zur Aufwertung von ungesättigten Fettsäuren zu funktionalen Oleochemikalien, die dann als Beschichtung, Schmiermittel oder Kunststoffe eingesetzt werden können. Im Einzeln sollen i) neue Lipoxygenasen (LOX) isoliert und hergestellt werden, die in der Lage sind, ungesättigte Fettsäuren in die korrespondierenden Hydroperoxide umzuwandeln, ii) Methoden entwickelt werden, diese enzymatisch hergestellten Hydroperoxide in Fettsäurealkohole, Fettsäurealdehyde oder Fettsäuredimere umzuwandeln, iii) von den Lipid-Zwischenprodukten anschließend funktionale Oleochemikalien hergestellt werden, und iv) eine technische und wirtschaftliche Evaluierung der entwickelten Prozesse durchgeführt werden. Bei diesem grenzüberschreitenden Projekt soll nicht nur über Ländergrenzen hinweg zusammengearbeitet werden, sondern es steht hier auch die Kooperation zwischen traditioneller chemischen Industrie und Biotechnologie im Vordergrund. Dieses Projekt stärkt somit sowohl die chemische Industrie in Europa wie auch die weiße Biotechnologie und die Firmen, die in großtechnischem Maßstab Enzyme produzieren. Zudem leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung der vorhandenen Biomasse, in dem die Nutzung von natürlich vorkommenden Ölen um ein Vielfaches effektiver wird. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Nutzbaren Rohstoffe für die chemische Industrie signifikant erweitert werden. Die Entwicklung von neuen und umweltfreundlichen Technologien zur effizienteren Nutzung von natürlich vorkommenden Ölen hat jetzt und in der Zukunft ein großes wirtschaftliches Potential. Die Ergebnisse dieses Projektes werden sein i) neue Lipoxygenasen (LOX) aus mikrobiellen und pflanzlichen Quellen, ii) effiziente Systeme zur Herstellung dieser Enzyme im großtechnischen Maßstab, iii) neue, Enzym-basierende Prozesse zur Herstellung von funktionalen Lipiden und Feinchemikalien aus natürlichen Rohstoffen (z.B., Leinsamenöl)
Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROTRAC (EU 7) - Teilvorhaben: Der Einfluss biogener Kohlenwasserstoffe auf das troposphaerische Oxidationsverhalten: Abbaumechanismus biogener Alkene ueber Reaktionen mit OH, NO3 und O3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 9 Naturwissenschaften II, Physikalische Chemie durchgeführt. Untersuchung der Oxidation von biogenen Alkenen durch Reaktionen mit OH, NO3 und O3 im Zusammenhang (integral) mit folgender Zielsetzung: - Analyse gemeinsamer Mechanismen der RO2-Bildung und deren Folgereaktionen mit HO2, NO und NO2, Feststellung von Radikalzyklen, - Charakterisierung der Hydroperoxidbildung (ROOH) unter besonderer Beruecksichtigung der Bildung von Hydroxyhydroperoxiden (HOR'OOH) mit Unterscheidung zwischen Gasphase und Fluessigphase, - quantitative Festlegung charakteristischer Produkte zur Interpretation von Feldexperimenten (organische Nitrate, Hydroperoxide, Carbonyle), - Untersuchung der Bildung von einfachen Alkenen bei der Alkanoxidation, - Aufstellung eines chemischen Mechanismus, der den Einfluss der biogenen Kohlenwasserstoffe auf die Photooxidantienbildung in Gegenwart verschiedener NOx-Konzentrationen zusammenhaengend beschreibt, - Ueberarbeitung der derzeit verwendeten Chemiemechanismen (EMEP u. EURAD) auf der Basis neuer Daten aus dem vorliegenden Projekt und anderer LACTOZ-Arbeiten.
Das Projekt "Spurenanalytische Bestimmung von Alkylhydroperoxiden mit Hilfe der Hochleistungsfluessigkeitschromatographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 9 Naturwissenschaften II, Lehrstuhl für Analytische Chemie durchgeführt. Zur spurenanalytischen Bestimmung von Alkylhydroperoxiden werden fluessigkeitschromatographische Methoden entwickelt, die auf der reversed-phase HPLC-Trennung und der Fluoreszenz- oder Chemilumineszenzdetektion unter Verwendung enzymatischer und nichtenzymatischer Reaktionssysteme beruhen. Mit Hilfe synthetisierter Standardverbindungen (primaere sekundaere und tertiaere Alkylhydroperoxide sowie 1- und 2-Heterosubstituierte Alkylhydroperoxide), die einen weiten Bereich umweltrelevanter Hydroperoxide abdecken, werden Selektivitaet und Empfindlichkeit der Detektion untersucht und optimiert. Zur Optimierung der HPLC-Trennung werden verschiedene Phasensysteme eingesetzt. Die Leistungsfaehigkeit der Methoden wird anhand der Verfahrenskenngroessen beurteilt.