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Teilprojekt: Nebenprodukte aus der hydrothermalen Tiermehlspaltung als Phosphordüngerquelle

Das Projekt "Teilprojekt: Nebenprodukte aus der hydrothermalen Tiermehlspaltung als Phosphordüngerquelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ANiMOX GmbH durchgeführt. In dem Projekt soll ein Verfahren entwickelt werden, mit dem der Produktionsrückstand des Verfahrens des Antragstellers zur hydrothermalen Tiermehlspaltung (hier Sediment genannt) stofflich und energetisch genutzt werden kann. Das Sediment verfügt über einen Heizwert von ca. 20 - 22.000 KJ/Kg und wird Sekundärbrennstoff für die Gewinnung der Prozesswärme des Hauptprozesses; die bei der Verbrennung anfallende Asche weist eine hohe Phosphorkonzentration auf (P-Gehalt Tiermehl ca. 4 ProzentTS). Mit einer zu entwickelnden geeigneten Monoverbrennung soll der Phosphor zu einer pflanzenverfügbaren Form , d. h. als Monophosphat, aufbereitet werden. Dadurch würde eine Phosphorquelle, die nach Angaben verschiedener Autoren von 20.000 bis 36.000 t P (D) reicht, verfügbar. Diese Menge entspricht einem theoretischen Substitutionspotential von etwa 20 - 25 Prozent des in der deutschen Landwirtschaft eingesetzten mineralischen Phosphordüngers (Input D 2003: 144.056 t). Zunächst ist das Sediment verfahrensseitig so aufzubereiten, dass es sich für die Verbrennung in einer von den Partnern zu entwickelnden Verbrennungsapparatur (Düsenkopf) eignet. Dazu gehören sowohl mechanische Vorbehandlungsverfahren wie auch geeignete Abtrennverfahren nach der Hydrothermalspaltung. Im Interesse einer hohen Ausbeute des Hauptproduktes, eines Peptid-Aminsosäuregemisches, sowie der Sicherung des für das Verbrennungsverfahren notwendigen Mindest-Heizwertes sind die optimalen Verfahrensparameter für den hydrothermalen Spaltprozess zu finden. Die Arbeiten sind durch umfangreiche Analytik zu begleiten. Die Einflüsse von unterschiedlichen Reaktionsbedingungen und Zusätzen auf die Protein/Phosphatseparierung und die Nutzbarkeit der Komponenten ist zu untersuchen. Die Produktionschargen für die Projektpartner sind nach deren Anforderungen zu fahren. Lizenzvergabe für den nunmehr geschlossenen Stoffkreislauf vornehmlich an die europäische Tiermehlindustrie, ggf. Errichtung eigener Pilotanlage. LoI über Lizenzoption für 20

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