Das Projekt "Geologische Entwicklung und das rezente Sedimentationsmilieu des Baikal-Sees" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt. Das Ziel der Untersuchungen ist es, die geologische Entwicklung eines Riftsees einer aktiven Riftzone zu rekonstruieren, das aktuelle depositionale Regime des Sees zu charakterisieren, ausgewaehlte Parameter der Chemie des Wassers zu messen und moegliche hydrothermale Aktivitaet und ihre Eigenschaften festzustellen. Die Ergebnisse sollen allgemeine Aussagen ueber die Prozesse, die den Aufbruch eines Kontinents begleiten, ermoeglichen. Im Vergleich zu zB passiven Kontinentraendern sind bisher ueberraschend wenige Untersuchungen zur Entwicklung intrakontinentaler Riftbecken durchgefuehrt worden.
Das Projekt "Kraftwerke Streimbach - Stellungnahme zu den geplanten Kraftwerken Streimbach Ober- und Unterstufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Ökologie-Institut für angewandte Umweltforschung durchgeführt. Kurzstellungnahme zu Wasserkraft versus Stromsparen. Stromsparen als Beitrag zur Klimaschutzpolitik. Problematik des hydrothermischen Verbunds in Oesterreich.
Das Projekt "Spengergasse - Innendämmung, Änderung der hygrothermischen Verhältnisse in einer innengedämmten Außenwand nach Aufbringung eines aussenliegenden Vollwärmeschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Hochbau und Technologie (E206) durchgeführt. Das Bestandsobjekt Wohnhausanlage Spengergasse 30-32, 1040 Wien, wurde 1972 erbaut und gemäß den damaligen Bauplänen mit einer Innendämmung ausgestattet. Das Gutachten soll klären, ob es sich bei der Außenwand tatsächlich um eine innengedämmte Konstruktion handelt und wie diese aufgebaut ist. Weiters soll der Zustand dieser Konstruktion analysiert werden und mögliche Bestandsschäden dokumentiert werden. Zur eindeutigen Bestimmung der Konstruktion wurden bereits am 22.11.2010 Materialproben an mehreren Außenwandstellen genommen. Aufgrund einer dabei visuell erkennbaren Verfärbung der Glaswolle werden diese Proben von einem chemischen Labor untersucht. Weiters wird untersucht, ob das Anbringen einer Außendämmung das Klima in der Wandkonstruktion negativ beeinflusst. Speziell soll festgestellt werden, ob das Anbringen einer Außendämmung das Schimmelpilzrisiko in der Konstruktion erhöht oder vermindert. Dies wird mittels hygrothermischen Simulationen erhoben und anhand von relevanten Details dokumentiert.
Das Projekt "Innendämmung im Bestand - Nachhaltige Erneuerung historisch wertvoller Bauten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau durchgeführt. Bei Altbauten mit schützenswerten Fassaden sind Aussendämmungen oft nicht machbar. Um solche Bauten energetisch zu verbessern, können Innendämmungen angebracht werden. Diese müssen aber bauphysikalisch gut geplant werden. Mittels hygrothermischer Simulation werden die wichtigen Einflussparameter erarbeitet, unter denen Innendämmung funktioniert und wo deren Anwendungsgrenzen liegen. Dabei werden alle Parameter betrachtet, die einen grossen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit von Innendämmung haben (u.a. Schlagregen, Mauerwerksart, Wasseraufnahme Aussenputz / Beschichtung, unterschiedliche Innendämmsysteme und Dampfbremsen, Dämmdicken). Projektziel: 1) Matrix erarbeitet, unter der eine Innendämmung funktioniert. 2) Erarbeitung der Frostgefährdung von Mauerwerk und Feuchtegefährdung von Innenputz. 3) Erstellen eines Planungsleitfadens und Wärmebrückenkatalogs für Planende und Handwerker.