Das Projekt "Resistance-screening of german maize varieties against the invasive western corn rootworm und identification of possible resistance factors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Agrarentomologie durchgeführt. Der Einsatz von resistenten Maissorten gegen den invasiven Maiswurzelbohrer würde eine wirkungsvolle Möglichkeit der Bekämpfung im intergrierten Pestmanagement darstellen. Bislang liegen jedoch für deutsche Maissorten noch keine Daten vor, wie sich diese im Falle einer Diabrotica-Schädigung verhalten. Das vorliegende Projekt soll klären, ob es bei handelsüblichen Sorten in Deutschland bereits Potential für eventuelle Resistenzen gibt und worin diese Resistenzen bestehen könnten. Neben Fraßexperimenten, die die Performance der Larven auf den verschiedenen Sorten charakterisieren sollen (Gewichtszunahme und Fraßleistung) werden dabei drei mögliche Resistenzfaktoren untersucht und mit der Performance in Verbindung gebracht: 1. Phytosterolgehalt und Komposition, 2. der Faser bzw. Ligningehalt und 3. der Gehalt an Hydroxyamin-Säuren (z.B. DIMBOA).