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Konzeption zur Organisationsstruktur und Durchführung des Berliner Hymenopterendienstes

Das Projekt "Konzeption zur Organisationsstruktur und Durchführung des Berliner Hymenopterendienstes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Berlin-Forschung durchgeführt. Hummeln, Wespen und Hornissen sind Teil des Berliner Stadtbildes geworden. Jedoch ist das Zusammenleben mit diesen Tieren nicht immer einfach und problemlos. Da Hummeln und Hornissen aufgrund ihrer Gefährdung besonders geschützt sind, hilft hier der Berliner Hymenopterendienst. Als vermittelnde Instanz zwischen Artenschutz und Interessen des Betroffenen, berät er zu diesen Tieren, hilft vor Ort und setzt, wenn nötig, die Nester mit Genehmigung der Oberen Naturschutzbehörde um. Die hauptsächlich ehrenamtlich getragene Organisationsform leidet jedoch zunehmend unter Mangel an geeignetem Nachwuchs, an fehlender Öffentlichkeitsarbeit und an geeigneten Flächen für die Unterbringung umzusetzender Nester. Gleichzeitig ist durch die wachsende Anzahl an Allergikern und zunehmender Siedlungsdichte in Berlin mit einer steigenden Inanspruchnahme des Hymenopterendienstes zu rechnen. Dieses Projekt untersucht, wie Hymenopterendienste in anderen Städten arbeiten und inwieweit diese Systeme übertragbar sind. Neue Wege der Private Public Partnerships sollen beschritten und privatwirtschaftliche wie öffentliche Unternehmen als Kooperationspartner gewonnen werden. Zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsarbeit soll auch in der virtuellen Realität des Internets Einzug halten und mithelfen, den allgemeinen Kenntnisstand, die Akzeptanz und Toleranz gegenüber diesen Insekten zu verbessern. Durch die Erhebung von Daten sowohl aus der Perspektive der Berater als auch der Betroffenen kann die Problematik umfassend qualitativ und quantitativ dokumentiert sowie tragfähige Konzepte und auch auf andere Bundesländer übertragbare Leitbilder entwickelt werden. Ziel ist es, die Weichen für eine Hymenopterendienstes zu stellen, der den wachsenden Problemen in diesem Segment des Berliner Artenschutzmanagements gerecht wird.

Hautfluegler

Das Projekt "Hautfluegler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Amt für Natur- und Umweltschutz, Abteilung Naturkundliche Station durchgeführt. Beschreibung: In ausgewaehlten Untersuchungsflaechen - sowohl potentiell wertvollen als auch potentiell weniger wertvollen - wird eine Bestandsaufnahme der Grabwespen (Hymenoptera, Sphecidae), Buestenblatthornwespen (Argidae), Keulhornblattwespen (Cimbicidae), Halmwespen (Cephidae) und der Schwertwespen (Xiphydriidae) vorgenommen. Daraus sollen Biotopschutz- und -entwicklungsmassnahmen fuer Hautfluegler abgeleitet werden. Projektziele: 1. Erfassen der in Linz vorkommenden Arten der untersuchten Gruppen. 2. Erstellen von Biotopschutz- und -entwicklungsmassnahmen fuer Hautfluegler. 3. Erstellen einer Schausammlung der erfassten Hymenopteren.

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