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Hysterese im Agrarstrukturwandel

Das Projekt "Hysterese im Agrarstrukturwandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus durchgeführt. Bestehende Agrarstrukturen sind durch ein ausgeprägtes Beharrungsvermögen gekennzeichnet. Dieses grundlegende Merkmal agrarstrukturellen Wandels wird mit Begriffen der 'Pfadabhängigkeit', 'Hysterese' oder 'Irreversibilität' belegt. Obwohl seit langem beschrieben, fehlt es an einer schlüssigen theoretischen Grundlage für die Erklärung dieser Phänomene. Ein vergleichsweise neuer und vielversprechender Erklärungsansatz liegt nun in Gestalt der neuen Investitionstheorie (Real Options) vor. Die neue Investitionstheorie verknüpft Irreversibilität (versunkene Kosten), Unsicherheit und Handlungsflexibilität in einem geschlossenen dynamischen Modell. Quintessenz der neuen Investitionstheorie ist, dass die Auslöseschwellen für Investitionen und Desinvestitionen im Vergleich zur traditionellen Investitionstheorie deutlich nach oben bzw. unten verschoben werden können. Der Realoptionenansatz begründet damit ökonomische Hysterese. Ziel dieses Teilprojektes ist es, den Erklärungsgehalt der neuen Investitionstheorie im Hinblick auf ökonomische Hysterese empirisch zu prüfen und somit zur Theoriebildung im Bereich des Agrarstrukturwandels beizutragen. In dem Teilprojekt ist vorgesehen, ökonomische 'Adjustment-Cost-Modelle' aufzugreifen und so zu erweitern, dass optionsbedingte Hysterese nachweisbar wird. Das Schätzmodell soll dann dazu verwendet werden, um Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen im Bereich der Tierproduktion zu erklären und dabei die Bedeutung von Hysterese aufzuzeigen.

Dynamik der räumlichen Schneehöhenvariabilität auf alpiner Topographie

Das Projekt "Dynamik der räumlichen Schneehöhenvariabilität auf alpiner Topographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Projekt beinhaltet die Beschreibung und Modellierung der Dynamik der Schneehöhenvariabilität auf Skalen von 1m, 10m, 100m & 1km - 100km auf alpinem Terrain während der Akkumulations - und Ablationssphase. Ziel der Studie ist einerseits die Beschreibung und andererseits die Modellierung der Dynamik der Variabilität in Abhängigkeit der zugrundeliegenden alpiner Topographie. Mögliche Anwendungen des Projektes beziehen sich auf hydrologische, klimatologische und lawinendynamische Modelle im Sinn einer Subpixelparametrisation oder Extremwertstatistik. Projektetappen: Variabilität der Schneemikrostruktur auf künstlicher Topographie (Skala 1m) Variabilität der Schneehöhen auf Einzugsgebietskala während der Akkumulation - und Schmelzphase (Skala 10m-1000m). Verifikation mittels Terrestrial Laser Scanner (TLS). Hysterese der alpinen Schneehöhenvariabilität (Skala 10km bis 100km). Datengrundlage bildet das IMIS-Messnetz für die Lawinenwarnung, welches als repräsentativ für den schweizerischen Alpenraum betrachtet werden kann und die Dynamik der Schneehöhenentwicklung in 30min. zeitlicher Auflösung untersucht.

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