Das Projekt "Financial Mechanism for the Post-2012 Regime - Another Side of the Same Coin of Burden Sharing" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die Verhandlungen um Finanzierungsmechanismen haben 2008 eine besondere Bedeutung in den Klimaverhandlungen gehabt. Erstens aufgrund eines vom UNFCCC-Sekretariat bereits 2007 veröffentlichten Berichts über bestehende Finanzströme. Zweitens, weil diesem Thema auf der Konferenz COP14/CMP4, mit der Verabschiedung des Bali Action Plan, verstärkt Rechnung getragen wurde, denn nicht nur die Entwicklungsländer verpflichten sich zu einer stärkeren Beteiligung an Klimaschutzmaßnahmen, sondern die Industrieländer sichern ihnen im Gegenzug vor allem auch angemessene finanzielle Unterstützung beim Klimaschutz zu. Die Studie des Wuppertal Instituts zu Finanzierungsmechanismen wurde durchgeführt, um dem WWF Niederlande sowie den international im Klimaschutz Aktiven ein besseres Verständnis des Themenbereichs zu ermöglichen und um eine Basis für eine weiterführende Diskussion über angemessene finanzielle Beteiligungen der Länder anzustoßen. Das erste Arbeitspaket dokumentiert eine bestehende Finanzlücke zwischen den zur Zeit zu Verfügung stehenden, und den 2030 voraussichtlich benötigten Mitteln. Auf Basis dieser Ergebnisse konnten drei Grafiken zur Visualisierung erstellt werden. Das zweite Arbeitspaket erklärt die Prinzipien anhand derer die Beteiligung von Ländern festgelegt werden sollten. Dies wurde auf einem Side Event der COP14/CMP4 erfolgreich vorgestellt.
Das Projekt "Assessment of Climate and Air Quality Change Effects on Forest Ecosystem Services in Europe (CEFES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. The objective of CEFES is to perform a focused assessment and evaluation of data in EU forest monitoring networks to provide policy relevant information on: - The interactive effects of climate change with air quality change (nitrogen (N) deposition and ozone (O3) exposure) on European forest ecosystems and their services (wood production, C sequestration, biodiversity and the protective functions of forests in view of an adequate soil and water quality). - The way in which adaptive and sustainable forest management strategies can be used to mitigate climate and air quality change effects on forest structures and functions and keep forests sustainable in the long-term. The evaluations will be based on available data from forest monitoring systems at the European scale (mainly available data at ICP forests Level II and Level I plots with additional data derived in the LIFE+ FUTMON project) in combination with available databases on air quality and meteorology, and key data assessed in CEFES itself. More specifically, the objectives are to evaluate the above mentioned datasets and to assess the climate (precipitation, temperature) and air quality (N and acid deposition, O3) pressures and their effects on: - the protective functions of soil and water resources in terms of changes in (i) hydrological budgets and ground water recharge and (ii) soil acidification and N leaching to ground water and surface water; - forest growth, carbon (C) sequestration and the related CO2 exchange; - tree species diversity and ground vegetation, in terms of its nature conservation value; - forest ecosystem health, phenology and regeneration potential. Building on to these evaluations, CEFES aims to identify regionally specific adaptive management strategies in order to mitigate the impact of climate change on forest structures and functions. Considering the LIFE+ objectives, the project aims to contribute specifically to monitoring and evaluation of environmental policy and legislation by: - Evaluation of climate change scenarios, as described by the IPCC scenarios, and air quality change scenarios, as determined by policies related to (i) the Air Quality Framework Directive and related Daughter Directives of the EU and (ii) the UNECE Convention on Long-range Transboundary Air Pollution. - Provision of policy relevant information on effects of climate change in relation to air quality change on forest ecosystems in Europe and giving recommendations for adaptation measures at the forest management level. - Provision of data that contributes to the reporting needs (specifically as defined in the criteria and indicators of the Ministerial Conferences of Protection of Forest Ecosystems, MCPFE) and obligations at national and European level.
Das Projekt "Bilanzierung vom Protokoll Bodenschutz der Alpenkonvention und Vorbereitung einer Internationalen Tagung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von blue! advancing european projects GbR durchgeführt. Der Fokus des Projekts liegt auf dem Protokoll Bodenschutz der Alpenkonvention. Es wurde 1991 als eins von acht Durchführungsprotokollen verabschiedet. Erklärte Ziele des Protokolls sind die Verminderung der quantitativen und qualitativen Bodenbeeinträchtigungen, insbesondere durch die Anwendung bodenschonender land- und forstwirtschaftlicher Produktionsverfahren, ein sparsamen Umgang mit Grund und Boden, die Eindämmung von Erosion sowie durch Beschränkung der Versiegelung von Böden. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten stehen a) eine Bilanzierung des Protokolls (Wo stehen wir 23 Jahre nach der Verabschiedung des Protokolls?, Welcher Änderungs- und Aktualisierungsbedarf besteht am Text?, Wie sehen die Erfahrungen aus der praktischen Arbeit aus?). Darauf aufbauend soll b) ein Konzept für eine in 2016 vorgesehene Internationale Tagung entwickelt werden. (Tagesordnungspunkte, Schwerpunkte, Ziele, Teilnehmerkreis) Ein zu konstituierender Beirat berät das Projekt. In ihm sind Vertreter aus ELSA/ ENSA (Europ. Bodenbündnis), aus der Fachbehörde Bayerns, vom Kuratorium Boden des Jahres + ....? vertreten.
Das Projekt "KSI: Klimaschutz in der kommunalen Praxis: Information, Motivation, Vernetzung (KlimaPraxis)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Immer stärker verankern Kommunen das Thema Klimaschutz in ihrem Aufgabenspektrum und setzen in ihrem Wirkungskreis zunehmend vorbildliche Maßnahmen um. Das Projekt 'KlimaPraxis' ('Klimaschutz in der kommunalen Praxis: Information, Motivation, Vernetzung') möchte diese positiven Prozesse befördern, Impulse aufnehmen und auf andere Kommunen übertragen. So sollen Kommunen bei den Anforderungen und Belangen des Klimaschutzes umfassend unterstützt werden, um die Ziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen erreichen zu können. Hinter den Schlagworten Information, Motivation und Vernetzung, stehen drei Kernziele: - Klimaaktive Kommunen sollen eine 'Bühne' erhalten, um ihre vorbildlichen Aktivitäten bekannt zu machen und zu zeigen, welche Möglichkeiten Kommunen haben, den Klimaschutz voranzubringen. - Replikationen guter Beispiele sollen forciert und andere Kommunen entsprechend motiviert bzw. unterstützt werden, diese Ideen aufzugreifen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. - Vernetzung von Kommunen, um Bedarfe und Herausforderungen sowie gemeinsame Zielsetzungen und Vorgehensweisen zu erörtern. Verschiedene Veranstaltungsangebote, Publikationen, die Ausrichtung eines jährlichen Wettbewerbs sowie die Etablierung eines Arbeitskreises Kommunaler Klimaschutz sind wesentliche Bestandteile Projektes. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Mit der NKI initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Vorhaben, um Energie effizienter zu nutzen und Emissionen zu mindern. Ziel der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen in Deutschland um mindestens 40 Prozent und bis 2050 sogar um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren.