Das Projekt "Entwicklung eines Systems zur Bewertung der Gewaesserguete nach einem Trinkwasser-Index (GETRIX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 7 Maschinenbau, Fachgebiet 15 Verfahrenstechnik,Wassertechnik durchgeführt. Es gibt z.Z. kein allgemeingueltiges Klassifizierungssystem zur Bewertung der Qualitaet von Gewaessern bzgl. des Schutzgutes Trinkwasser. Damit fehlt die Basis fuer ein umfassendes Qualitaetsmanagement fuer Oberflaechengewaesser als Trinkwasserressource. Das zu entwickelnde GETRX-System erlaubt mit relevanten Gewaesserguetedaten eine oekonomische Bewertung des Aufbereitungsaufwandes und quantifiziert die Kosten zur Gewinnung von einwandfreiem Trinkwasser durch Gewaesserverschmutzungen, GETRX soll an der Elbe verifiziert werden, ist aber z.B. auch fuer den Rhein anwendbar. Dazu werden die Datenbanken ELBIS und INES genutzt und eigene verfahrenstechnische Analysen integriert. Zur korrekten Beschreibung des Gewaesserzustandes werden repraesentative Konzentrationen mit einem mathematisch-statistischen Verfahren abgeleitet. Ein Expertensystem ermittelt daraus den verfahrenstechnischen Aufwand zur Gewinnung von einwandfreiem Trinkwasser. Aus den Aufbereitungskosten wird ein Trinkwasser-Index als Vielfaches des Wasserpreises bestimmt, der bei natuerlichen Verfahren (z.B. nur Uferfiltration) entstuende.
Das Projekt "INEM Partnership Exchange III" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International Network for Environmental Management durchgeführt.
Das Projekt "FHprofUnt2012: Automatisierte Extraktion vertikaler Strukturen im städtischen Bereich aus Multisensor Mobile Mapping Daten (MMS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung, Zentrum für Geodäsie und Geoinformatik durchgeführt. Fokus des Projekts ist die Extraktion vertikaler Strukturen im städtischen Bereich aus den mit einem Mobile Mapping System (MMS) erfassten multisensoriellen Daten. Von besonderem Interesse sind Gebäudefassaden, darüber hinaus alle vertikal ausgedehnten Objekte. Mit der multisensoriellen Befahrung von Straßenzügen lassen sich die den Straßenkorridoren zugewandten Gebäudefassaden abscannen und deren Solarpotential analysieren. Der Einfluss von verdeckenden Objekten ist sowohl bei der geometrischen Modellierung der Fassade als auch bei deren energiebezogene Bewertung zu berücksichtigen. Die im MMS-System integrierten TIR-Kameras gestatten die thermographische Analyse der Gebäudefassaden und tragen dadurch zur baudiagnostischen Beurteilung der Energieeffizienz von Gebäuden bei. Mit der innerstädtischen Erfassung und ernergiebezogenen Bewertung von Gebäudeteilen leistet das Projekt einen Beitrag zu den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung. Darüber bietet das Vorhaben Lösungsansätze für den Bedarf aus weiteren nationalen und europäischen Initiativen, z. B. zur Lärmschutzkartierung und zur Vermögensbewertung des städtischen Inventars für das neue kommunale Finanzmanagement.
Das Projekt "Teilvorhaben: PCM-Speicher und Systemintegration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, ein Speicherkonzept für Solarthermische Kraftwerke (STKW) mit solarer Direktverdampfung zu entwickeln, welches den Bereich solare Vorwärmung, Verdampfung und Überhitzung einschließt und damit den gesamten Temperaturbereich von 200 - 500 Grad C abdeckt, duale Speichertechnik bis 400 Grad C zu demonstrieren, sowie eine Betriebsstrategie für das Gesamtkraftwerk und Konzepte für eine angepasste Prozessleittechnik zu entwickeln. Geplante Arbeiten des DLR: Modellierung eines Referenzsystems und Betriebsanalyse und -optimierung für STKW mit Speicher, Weiterentwicklung Feststoffspeichertechnologie für Wasser/Dampf-Systeme und PCM-Speichertechnologie für höhere Betriebstemperaturen, Verifizierung Speicherdesign durch Bau und Test eines Demo-Speichersystems, Unterstützung Materialentwicklung und Modulentwicklung für Feststoffspeicher bis 500 Grad C. Das DLR wird nicht vertrauliche Projektergebnisse in Fachzeitungen und auf Fachkongressen präsentieren. Es ist anschließend in der Lag e die industriellen Speicherhersteller bei thermischer Auslegung und Materialauswahl zu unterstützen und Beratung für Auslegung und Kraftwerksintegration thermischer Speicher für STKW anzubieten