Bisherige Nachhaltigkeitsbewertungen im Tourismus nehmen vor allem den Incoming-Tourismus in den Blick, sei es aus destinationsspezifischer Sicht oder einer produktionsbasierten Perspektive. Die in der Nachhaltigkeitsdebatte weit verbreitete Anschauungsweise des "Verursacherprinzips" wird hierbei nicht berücksichtigt. Weder in den Konzepten der UNWTO noch in anderen bisherigen nationalen Indikatorensystemen für nachhaltigen Tourismus wird eine solche verursacherseitige Betrachtung vorgenommen. Es wird somit nicht erfasst, welche ökologischen, sozioökonomischen und soziokulturellen Wirkungen durch den tourismusbedingten Konsum von Inländern im Ausland erzeugt werden. Keine der in diesem Papier betrachteten Studien ermöglichen eine Gesamtbeurteilung von Nachhaltigkeitswirkungen des deutschen Ausreiseverkehrs. Entweder erfolgt ein Fokus auf bestimmte Ländergruppen oder es werden einzelne Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere ökologische Faktoren, analysiert. Es wird offensichtlich, dass vor allem der soziale Bereich der Nachhaltigkeit nur ungenügend, wenn überhaupt in bisherige Analysen aufgenommen wird. Darüber hinaus zeigt sich, dass verschiedene methodische Ansätze angewendet werden, die einen Vergleich von Daten unterschiedlicher Studien nicht ermöglichen bzw. auch die Zusammenführung verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte aus den jeweiligen Studien nicht zulassen. Es gibt bislang keine standardisierte Methodik zur Erfassung von datengestützten Nachhaltigkeitswirkungen des Tourismus. Es wird daher empfohlen, die Betrachtung des Ausreiseverkehrs in zukünftigen Studien und Analysen mit zu berücksichtigen. Weiterer Forschungsbedarf zu Methoden der Datengenerierung ist hierbei dringend gegeben. Quelle: Forschungsbericht
Diese Broschüre gibt einen Überblick über die Arbeitsweise des Umweltbundesamts, seine wichtigsten Funktionen und Aufgaben im internationalen Kontext. Sie stellt beispielhaft wichtige Abkommen, Programme und Vereinbarungen vor und macht deutlich, wie Deutschland sich innerhalb der EU und international für den Schutz von Gesundheit, Umwelt und Klima engagiert. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Ziel dieser Studie ist es, zu einem Lernprozess über innovative und erfolgreiche Ansätze zur Bewältigung von Problemen und Herausforderungen des städtischen Umweltschutzes beizutragen. Zu diesem Zweck wird ein detaillierter Überblick über die Bedeutung von Umweltherausforderungen, politischen Prioritäten und erfolgreichen Lösungen in ausgewählten Ländern und Städten gegeben. Darauf aufbauend analysiert die Studie konkrete Erfolgsfaktoren und diskutiert, inwieweit diese auf andere Städte übertragen und repliziert werden können. Abschließend werden Empfehlungen für Städte, Länder und die internationale Gemeinschaft ausgesprochen, wie der Umweltschutz auf städtischer Ebene weiter gestärkt werden kann. Dabei wird auch die Rolle der deutschen Städte und Institutionen diskutiert. Die analysierten Fallstudien umfassen Belo Horizonte in Brasilien, Moskau in Russland, Kochi in Indien, Peking in China, Kapstadt in Südafrika und Jakarta in Indonesien. Diese Städte wurden ausgewählt, da sie in der Vergangenheit bereits erfolgreiche Politiken, Maßnahmen und andere Initiativen umgesetzt haben. Das Ziel dieser Forschungsstudie ist es, diese erfolgreichen Aktivitäten ausfindig zu machen und zu erörtern. Für jede Stadt analysiert die Studie einschlägige politische Dokumente, um die jeweilig zutreffenden Herausforderungen und politischen Prioritäten darzustellen. Solche Dokumente sind sektorübergreifende Strategien, sektorale Masterpläne sowie konkrete städtische Maßnahmen und Verordnungen. Die Analyse zielt darauf ab, die Effektivität der Pläne und Instrumente unter Berücksichtigung des nationalen politischen Umfelds zu verstehen. Trotz der sektorübergreifenden Herangehensweise konzentriert sich die Analyse der jeweiligen Fallstudien auf bestimmte Sektoren, um fundierte Ergebnisse zu erzielen. Die Erfolgsfaktoren, die basierend auf dieser sektoralen Analyse herausgearbeitet werden, werden in einen ganzheitlichen Kontext gesetzt, um verallgemeinerbare Aussagen über Erfolgsfaktoren treffen zu können. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Bewertung von Formaldehyd - Expertengespraech und Gutachten durch die WHO im Rahmen des Intern. Programme on Chemical Safety" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Formaldehyd ist sowohl in der chemischen Grundstoffindustrie als auch auf dem Anwendungssektor Konservierung und Desinfektion ein mengenmaessig bedeutender Stoff. In Tierversuchen ist Mitte der 80er Jahre nach Inhalation Formaldehyd bei Nagetieren im Bereich des Nasenrachenraumes, dem Ort des ersten lokalen Kontaktes, als eindeutiges Kanzerogen charakterisiert worden. Seitdem sind die dieser Wirkung zugrundeliegenden Mechanismen auch im Hinblick auf die tierartlich verschieden Physiologie in diesem Bereich untersucht worden. Ob und wie weit diese Befunde eine Extrapolation auf den Menschen erlauben, soll durch Experten auf der Grundlage der bis dato bekannten Daten einschliesslich epidemiologischer Erkenntnisse in einem Symposium diskutiert und beurteilt werden.
Das Projekt "Nachhaltige Ressourcennutzung durch Umsetzung der SDGs in der Bioökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Mit Unterzeichnung der Agenda 2030 hat sich Deutschland verpflichtet, die SDGs systematisch weiterzuverfolgen und umzusetzen. Dies soll mittelbar über die nationale Nachhaltigkeitsstrategie (NHS) geschehen. In der weiterentwickelten deutschen NHS werden die Auswirkungen unseres Handelns über nationale Grenzen hinaus stärker als bisher berücksichtigt. Dies betrifft z.B. Aktivitäten zur Bekämpfung von Armut und Hunger, zum Schutz von Umwelt und Klima, deutsches unternehmerisches Handeln, die Achtung und Umsetzung international anerkannter Menschenrechtsstandards (insb. in globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten) sowie transparente und unabhängige Zertifizierungssysteme. Die Bioökonomie spielt eine wesentliche Rolle in der Nachhaltigkeitspolitik der BReg, denn sie verknüpft ländliche Räume, Land- und Forstwirtschaft mit der politischen Agenda der BReg. Wesentliche Themen sind die Sicherung der Ernährung und der Rohstoffversorgung der Wirtschaft, Fortführung der Energiewende, Klima und Ressourcenschutz. Die Bioökonomie hat eine lange Tradition, vom Gedanken der Kreislaufwirtschaft bis zu heutigen Konzepten für Bioraffinerien. Sie spielt verbal eine Rolle in der Debatte um eine zukunftsfähige, ressourcenschonende Land- und Forstwirtschaft und für die Umsetzung der SDGs, allerdings verfolgen verschiedene Akteure unterschiedliche Ziele und Inhalte mit der Bioökonomie. Die Transformation der erdöl-basierten Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft ist Ziel der BReg, daher sollen mit dem Projekt die Chancen und Schwierigkeiten der Umsetzung der SDGs in der Bioökonomie herausgearbeitet werden. Das Projekt soll aktuelle sowie potenzielle Möglichkeiten der Bioökonomie einschl. neuer Technologien aufzeigen und untersuchen, ob und wie diese zu Armutsbekämpfung / sozialer Nachhaltigkeit und Umweltschutz / Ressourcenschonung beitragen. Weiterhin sind Zielkonflikte der Bioökonomie zur Agenda 2030 aufzudecken und konkrete Vorschläge für Maßnahmen zu entwickeln.
The new European Commission should pursue ambitious policies aimed at reducing both greenhouse gas emissions and pollution, even as priorities shift to security and defense. Here are recommendations by the German Environment Agency (UBA) and the Federal Agency for Nature Conservation (BfN) for giving impetus to climate, environmental and biodiversity policy.Die neue Europäische Kommission sollte eine ehrgeizige Politik verfolgen, die darauf abzielt, sowohl die Treibhausgasemissionen als auch die Umweltverschmutzung zu reduzieren, auch wenn sich die Prioritäten auf Sicherheit und Verteidigung verlagern. Hier finden Sie Empfehlungen des Umweltbundesamtes (UBA) und des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), um der Klima-, Umwelt- und Naturschutzpolitik neue Impulse zu geben.
Das Projekt "Waldschutz und nachhaltige Forstwirtschaft durch internationale Umweltübereinkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel dieses Projekts war es, Empfehlungen zu potenziellen Synergieeffekten von Übereinkommen zum Schutz des Waldes auf globaler, nationaler und europäischer Ebene abzugeben. Die Umsetzung der relevanten Umweltabkommen wurde anhand von Fallstudien in Großbritannien, Ungarn und Mauretanien untersucht. Zur Erarbeitung von Empfehlungen führte Ecologic einen internationalen Expertenworkshop im Dezember 2000 in Berlin durch.
Das Projekt "Erarbeitung von international wirksamen Empfehlungen fuer Luftreinhaltestrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. In den Mitgliedsstaaten der OECD werden voneinander abweichende Luftreinhaltestrategien verfolgt. Dies fuehrt zu unterschiedlichen Massnahmen und politischen Entscheidungen. Die Bundesregierung ist deshalb daran interessiert, auf internationaler Ebene Einfluss auf Planungen und Massnahmen zu nehmen, um so die internationale Durchsetzung unserer Luftreinhaltestrategie voranzubringen. Die Regelungen zur Luftreinhaltung in den OECD-Laendern wurden systematisch ausgewertet. Fuer die wichtigsten Laender erfolgen vertiefte Recherchen. Gleichzeitig wurden fuer die Sitzungen des OECD-Arbeitskreises 'SO2/NOx-Minderung' Vorschlaege erarbeitet. Schliesslich wurden daraus international wirksame Empfehlungen fuer Luftreinhaltestrategien entwickelt.
Das Projekt "Mit Oekonomie zur Oekologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Das Projekt zeigt, dass die Oekonomie als Wirtschaftswissenschaft das Werkzeug der oekonomischen, d. h. kostenguenstigen Loesung von oekologischen Problemen bereithaelt. Das Projekt vermittelt einen Ueberblick ueber den heutigen Stand der Umweltoekonomie: 1. Welches sind die Gruende fuer die Umweltprobleme - in den westlichen Staaten und weltweit? 2. Welches sind Loesungsmoeglichkeiten - allgemein und am Beispiel der Schweiz? 3. Wie sehen Ursachenanalyse und Loesungsansaetze in den besonders umweltsensiblen Bereichen Energie und Verkehr, Natur- und Landschaftsschutz, Luftreinhaltung und Gewaesserschutz aus?
Das Projekt "Entwicklung des Sava Flußgebietsmanagementplans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Das Projekt unterstützt die Entwicklung eines Bewirtschaftungsplans für das Flusseinzugsgebiet der Sava (ein Teileinzugsgebiet der Donau) gemäß EU Wasserrahmenrichtlinie. Der Hauptfokus liegt beim Capacity-Building von nationalen Institutionen. Ecologic trägt die Verantwortung für die Bestandsaufnahme sozioökonomischer Bedürfnisse und für das Capacity-Building in hydromorphologischen Gewässerbelastungen und erheblich veränderten Wasserkörpern. Dazu kommen die Entwicklung grenzüberschreitender Kriterien und Themen sowie die Entwicklung strategischer Prioritäten des zukünftigen Maßnahmenprogramms.
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