Das Projekt "Ökologische Bilanzierung von Teppichböden - Teil 2: Von der Wiege bis zur Bahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Teppich-Forschungsinstitut e.V. durchgeführt. Ziel der Studie ist die Erstellung einer Ökobilanz auf der Basis internationaler Normen (DIN EN ISO 14040 bis 14043) für Teppichböden von der Wiege bis zur Bahre. Dabei werden alle Lebenswegabschnitte eines Teppichbodens bilanziert: von der Produktion über Auslieferung, Verlegung, Pflege und Reinigung bis zur Entsorgung. Des Weiteren wird auch die Lebensdauer des Teppichbodens berücksichtigt. Ergebnisse: Der erste Teil dieser Ökobilanz befasste sich mit dem Abschnitt von der Wiege bis zum Fabriktor, er wurde im August 2004 veröffentlicht. Mit dem vorliegenden zweiten Teil liegt nun eine vollständige Ökobilanz im Sinne der internationalen Normen DIN EN ISO 14040 bis 14043 vor. Er umfasst den gesamten Lebensweg von der Wiege bis zur Bahre. Beide Teile wurden durch zwei externe, unabhängige Gutachter begleitet, so dass die Bilanzierungsergebnisse zur Begründung vergleichender Aussagen herangezogen werden können. Die Beurteilung potenzieller Umweltauswirkungen wurde auf der Basis der international anerkannten CML-Methode durchgeführt. Der in Teil 1 bereits vorgestellte 'Baukasten' wurde um weitere Lebenswegabschnitte erweitert und umfasst nun ebenfalls die Bereiche der Auslieferung, Verlegung, Produktemissionen, Reinigung und Entsorgung. Innerhalb des Teils 2 der Ökobilanz wurden vier weitere Systeme untersucht, die den gesamten Lebensweg des Produkts 'Teppichboden' von der Wiege bis zur Bahre umfassen. System 1: Beim ersten Vergleich wurde untersucht, welchen Einfluss die Lebenszeit von unterschiedlichen Teppichbodenvarianten auf die Umwelt hat. System 2: Innerhalb des zweiten Systems wurden die unterschiedlichen Verlegearten loses Auslegen, Fixieren und Kleben miteinander verglichen. Dabei konnte aus ökologischer Sicht kein signifikanter Vorteil für eine der Verlegearten festgestellt werden. System 3: Das dritte System vergleicht zwei Reinigungsmodelle. System 4: Abschließend wurden zwei Entsorgungsszenarien gegenübergestellt. Im Rahmen dieser Ökobilanz wurden Systembetrachtungen durchgeführt, bei denen verschiedene Szenarien behandelt wurden. Unberücksichtigt blieben weiche Faktoren, die vor allem auf die Auswahl der Produkte und deren Lebenszeit Einfluss haben können. Hier sind maßgeblich modische Aspekte wie Farbe, Haptik und Oberseitengestaltung zu nennen. Diese weichen Faktoren mussten unberücksichtigt bleiben, da hierzu keine belast- und verwertbaren Daten vorliegen. Die Ergebnisse der Bilanz wurden im Rahmen einer Vollständigkeits-, Sensitivitäts- und Konsistenzprüfung bestätigt.
Das Projekt "CarboSafe - Sicherheit, Gesundheit und Qualität im Umgang mit CNT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayer Technology Services GmbH durchgeführt. Ziel von BTS innerhalb dieses Teilvorhabens ist die Entwicklung einer personengetragenen Messtechnik und eines Meßstandes zur Konzentrationsbestimmung von Nanopartikeln. Erstellung einer Risikoanalyse für die CNT Herstellung und Verwendung. Darüber hinaus wird eine validierte online Analytik zur Bestimmung der Partikel/Agglomeratgröße der CNT Partikel entwickelt. Über die Charakterisierung des Umweltverhaltens und des ökotoxikologischen Potentials der Partikel und die Erarbeitung von Normungsvorschlägen auf DIN und ISO Ebene, wird die sichere Anwendung von Kohlenstoffnanopartikeln ermöglicht. Durch die umfassende Risikobetrachtung die im Rahmen dieses Arbeitspaketes erstellt wird erfolgt zum ersten Mal eine Lebenszyklusanalyse für im industriellen Maßstab produzierte CNTs. Gerade diese umfassende Betrachtung und Bewertung ist notwendig um evtl. Risiken in der Produktion, Anwendung, und Wiederverwertung zu erkennen. Die im Rahmen dieses Teilprojektes erarbeiteten Techniken, Methoden und Ergebnisse sind an der fordersten Forschungsfront angesiedelt und ermöglichen auch einen Übertrag auf andere ähnliche Fragestellungen bei z.B. anderen nanoskaligen Produktpartikeln.
Das Projekt "Grundlagenarbeiten zur Überarbeitung des UZs für Lacke - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wilhelm-Klauditz-Institut, Fraunhofer-Arbeitsgruppe fuer Holzforschung durchgeführt. a) Problemstellung: Die Erarbeitung von Kriterien für Typ I-Umweltzeichen setzt nach der ISO 14024 die Erstellung einer Machbarkeitsstudie voraus, in der die wesentlichen Umweltbelastungen der Produktgruppe sowie mögliche Kriterien für ein Umweltzeichen herausgearbeitet werden. Eine Machbarkeitsstudie sollte ebenfalls die Durchführbarkeit beurteilen. Für die Revision des Umweltzeichens für schadstoffarme Lacke ist eine Machbarkeitsstudie notwendig, da die Kriterien der Vergabegrundlage in ihrer jetzigen Fassung seit 1988 bestehen und mittlerweile neue Erkenntnisse über die Bewertung von Produkten die im Innenraum verwendet werden vorliegen. b) Forschungsbedarf: Die Jury Umweltzeichen beschloss im Herbst 2004 neue Arbeitsschwerpunkte für die Berufungsperiode 2004-2006. Eines der Themen ist der Schutz von Umwelt und Gesundheit unter besonderer Berücksichtigung der Innenraumluftqualität. Relevante Produktgruppen sind hier u.a. Bauprodukte. So wurde auch eine grundlegende Überarbeitung der Vergabekriterien für das UZ schadstoffarme Lacke beschlossen, um Anforderungen des produktbezogenen Gesundheitsschutzes stärker zu berücksichtigen. Die erfordert eine grundsätzliche Neudiskussion und ggf. -konzeption die mit Messungen unterlegt werden muss. c) Zielstellung: UZ Lacke bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung, die durch eine Neukonzeption ggf. auf der Grundlage ausführlicher Messungen vorbereitet werden soll.
Das Projekt "Bestimmung des Schalldruck- und des Schalleistungspegels in situ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermische Strömungsmaschinen und Maschinenlaboratorium durchgeführt. Es werden von verschiedenen Institutionen Vergleichsmessungen an vier Maschinen bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen durchgefuehrt mit dem Ziel, die Messunsicherheiten zukuenftiger europaeischer Normen zu bestimmen. Anhand dieser Messungen werden die Bedingungen neu definiert, unter denen gemaess ISO 3747 der Schalleistungspegel in situ bestimmt werden kann. Darueberhinaus werden Vorschlaege zur Reduzierung der Messunsicherheiten der angewandten Normen erarbeitet, wobei sowohl zufaellige wie auch systematische Fehler erfasst werden. Hauptauftragnehmer: Swedish National Testing and Research Institute SP, Acoustics Section; Boräs; Sweden.
Das Projekt "Teilvorhaben C: Einfluss Kurzfaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC), Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau durchgeführt. 1. Vorhabenziel Gesamtziel des Vorhabens ist es, existierende Prüfverfahren für keramische Verbundwerkstoffe (CMC) zu bewerten und die gesammelten Erkenntnisse in Normierungsvorschläge zur zuverlässigen Werkstoffkennwertermittlung einzubringen. Da die bekannten Prüfnormen DIN EN 658-1 bis 5 bisher nicht gelten, soll überprüft werden, ob deren Gültigkeitsbereich auf diese Werkstoffklasse ausgedehnt werden kann. Hauptaufgabe des ISC/HTL ist die Untersuchung des Fasereinflusses auf die ermittelten Kennwerte und Versagensmuster. Die im Teilvorhaben C (Einfluss Kurzfaser) vom ISC/HTL gewonnenen Erkenntnisse sollen in zusätzlichen Spezifikationen verankert werden. Zudem soll die Erarbeitung weiterer Prüfnormen (DIN, EN, CEN, ISO) vorgeschlagen und vorbereitet werden, wenn sich zeigt, dass die bestehenden Normen für die untersuchten keramischen Verbundwerkstoffe ungeeignet sind. 2. Arbeitsplanung: Das Gesamtprojekt ist in 5 Arbeitspakete unterteilt. Hierbei ist das ISC/HTL für das AP3 federführend verantwortlich. Schwerpunktmäßig werden die experimentellen Arbeiten mit den Normen DIN EN 658-1 und 3 durchgeführt. Weitere Versuche zur Druck- und Scherbelastung sind geplant, um ein umfassendes Werkstoffverständnis aufzubauen. Neben den zweimal im Jahr stattfindenden Treffen ist eine enge Zusammenarbeit mit dem DIN Normarbeitskreis NA 062-02-94 AA vorgesehen. Die Arbeiten werden durch drei große Faserkeramikhersteller unterstützt, insbesondere durch eine umfangreiche Probenbemusterung.
Das Projekt "Harmonization and improvement of rotor blade quality control" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Windenergie-Institut durchgeführt. General Information/Objectives: Efficient and well defined quality control becomes even more important in today's mass production of wind turbine rotor blades. The quality control procedures and manufacturing tolerances must be based on realistic requirements concerning the intended properties and economy of the rotor blades. Poor manufacturing quality of the blade profiles or twist distribution will affect power performance and noise emission. The project aims at identifying and avoiding such problems and will give recommendations and guidelines on the quality control of rotor blades. The project also aims at drafting improved and commonly agreed quality control procedures and measures for rotor blades which can be applied by the manufacturers as 'house quality procedure' under ISO 9000 and EN 45000. It is a first step towards a European Standard for rotor blade quality control. Technical Approach The project involves nine partners: Three institutes (DEWI, CRES and CIEMAT), four blade manufacturers (Abeking and Rasmussen, AERPAC, LM Glasfiber, LM Aero Construct) and two wind turbine manufacturers (AN Maschinenbau, Tacke Windtechnik). DEWI and CIEMAT will survey the applied quality control procedures and measures and investigate the changes of rotor blade properties caused by manufacturing deviations. They work out commonly agreed on and improved quality control procedures and measures. The main work of the project is done by the institutes in order to ensure that the industrial participants do not have access to the confidential information of their competitors. CRES will perform an analytic and stochastic investigation to simulate the influence of blade tolerances on the power and energy capture of a rotor. The WEC manufacturers AN Maschinenbau and Tacke Windtechnik will provide information on the required quality for their rotor blades and related problems and failures. Airfoil contours of the mould, and a new and an aged rotor blade built in the very same mould are taken. The deviations of airfoil contours will be evaluated by means of comparing the calculated aerodynamic behaviour of the manufactured rotor blades with the intended ones. The results will give indications for the allowable manufacturing tolerances. From the information gained the institutes will draft recommendations for quality control procedures for discussion with industry. Harmonised and improved rotor blade quality control procedures and measures will be recommended for application by industry. Expected Achievements and Exploitation Manufacturers, WEC-operators, financing institutions and insurance companies will benefit from a harmonisation of rotor blade quality control, because blade quality will become comparable and failure risks will be diminished. ... Prime Contractor: Deutsches Windenergie-Institut GmbH; Wilhelmshaven; Germany.
Das Projekt "Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie' im ISO-Projektkomitee ISO/PC 248" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie'. Die Norm soll die Produktion, Lieferkette und Anwendung von Bioenergie umfassen, und dabei ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit von Bioenergie, sowie relevante Terminologie festlegen. Die Norm ISO 13065 soll innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren erarbeitet werden. Der detaillierte Projektplan befindet sich derzeit noch in der Abstimmung im ISO/PC 248. Jedoch ist mit Veröffentlichung des ersten Arbeitsentwurfes im Februar 2011 zu rechnen. Die Veröffentlichung der Norm ISO 13065 ist für Mai 2014 vorgesehen. Das ISO/PC 248 besteht derzeit aus 4 Arbeitsgruppen (Working Groups - WG): WG 1 'Querschnittsfragen (einschließlich Terminologie, sowie Verifizierung und Auditierung)' (Vorsitz: Niederlande), WG 2 'Treibhausgase' (Vorsitz: Vereinigte Staaten), WG 3 'Umweltbezogene, ökonomische und soziale Aspekte' (Vorsitz: Schweden und Brasilien), WG 4 'Indirekte Effekte' (Vorsitz: Vereinigtes Königreich). Die Inhalte der geplanten Norm ISO 13065 werden durch von ISO-Mitgliedern (z.B. DIN) entsendete Experten in den Arbeitsgruppen entwickelt. Die Koordination der Arbeiten erfolgt durch das Projektkomittee. Das Sekretariat des Projektkomitees wird gemeinsam vom DIN und vom brasilianischen Normungsinstitut ABNT betreut.
Das Projekt "Beschäftigte in Betrieben mit Umweltmanagementsystemen in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. Consult GmbH durchgeführt. Das Bayerische Landesamt für Umwelt gab daher 2005 eine Studie in Auftrag, um möglichst alle Betriebe mit zertifizierten Umweltmanagementsystemen zu erfassen. Neben den Teilnehmern am Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), das auf einer europäischen Richtlinie basiert, und den Teilnehmern am bayerischen Qualitätsverbund umweltbewusster Handwerksbetriebe (QuH) wurden auch die Betriebe erfasst, die ein System nach der privatwirtschaftlichen Norm DIN EN ISO 14001, an Ökoprofit oder an Responsible Care eingerichtet haben.
Das Projekt "Kooperationsprojekt zur Erfassung und Bewertung von Umweltaspekten - Entwicklung der effizienten Methode SEBU auf Basis von Standardsoftware" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für integrierten Umweltschutz e.V. durchgeführt. Sowohl die ISO 14001 als auch EMAS fordern eine Erfassung und Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte. Hierzu wurde im Hause der Volkswagen AG eine checklistenbasierte Methode entwickelt und regelmäßig mit dem ZiU diskutiert. Ende 2002 begann das ZiU damit, die Checklisten-Version in ein rechnergestütztes Instrumentarium zu überführen. Auf diese Weise entstand SEBU - das Softwaresystem zur Erfassung und Bewertung von Umweltaspekten. Mit SEBU wird allen Unternehmen, die ein Umweltmanagementsystem betreiben, ein Instrumentarium an die Hand gegeben, mit dem die Bewertung von Umweltauswirkungen und die Ermittlung von Verbesserungspotentialen zu einzelnen Umweltaspekten unter möglichst unabhängigen und objektiven Gesichtspunkten reproduzierbar und nachprüfbar für die eigene Organisation abgewickelt werden kann. Auch die Zielbildung und -verfolgung wird mit Unterstützung von SEBU auf einfache und zugleich effiziente Art und Weise möglich. Das Unternehmen Volkswagen fühlt sich seinem Auftrag verpflichtet und stellt SEBU im Sinne des Know-how-Transfers zur Verfügung. Das ZiU und seine Mitglieder sowie weitere Unternehmen fördern die Umsetzung und Verbreitung gegen einen Kostenbeitrag.
Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung zum Lebenszyklus von CarbonNanoTubes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt. Ziel dieses Teilvorhabens ist die Abschätzung des Gefahrenpotenzials bei Herstellung und Gebrauch von CNTs sowie deren Produkte. Teilziele sind unsererseits: Entwicklung von Onlineanalytik zur Ermittlung der Größe, Konzentration, Verteilung und Zusammensetzung für die Produktion von CNTs, Entwicklung von Messtechnik zur Expositionsermittlung im Arbeitsbereich, Normungsvorschläge auf DIN und ISO Ebene. Das AP gliedert sich in mess- und verfahrenstechn. Entwicklungen (3.1) und expositionsbezogene Studien (3.2). Es wird der Einfluss der Morphologie und Chemie auf die Messtechnik modelltechn. und experimentell untersucht (3.1.1), zudem ein spezielles Probenahmesystem (3.1.2) sowie ein standardisiertes Verfahren zur Probenahme und Analyse von CNTs (3.1.4) entwickelt. SAAs zu den expositionsbezogenen Studien werden erarbeitet (3.2.1), die bei den Untersuchungen zu möglichen CNT-Freisetzungen in Arbeitsbereichen angewendet werden (3.2.2). Ferner wird die Freisetzung bei Recyclingprozessen untersucht (3.2.4). Ergebnisse werden in Fachzeitschriften und auf Tagungen veröffentlicht. Durch die Mitarbeit in Gremien zur Arbeitsplatzsicherheit werden Inhalte und Ergebnisse in Standards überführt.
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