Das Projekt "Geruchs- und emissionsarme Produkte für eine gesunde Innenraumluft - Entwicklung von Anforderungen für den Blauen Engel bei innenraumrelevanten, großflächigen Produkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 1 Ingenieurwissenschaften - Energie und Information durchgeführt. Die Qualität der Innenraumluft ist wichtig für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden, zumal Menschen in Mitteleuropa einen Großteil der Zeit in Innenräumen verbringen. Geruchsbelästigungen und gesundheitsbezogene Beschwerden wie Schleimhautreizungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten gehören zu den häufigsten Beeinträchtigungen, die Personen beim Aufenthalt in Innenräumen nennen. Für eine gute Innenraumluft sind geruchs- und emissionsarme Produkte von großer Wichtigkeit. Gerade Produkte, die großflächig eingesetzt werden, können einen großen Einfluss auf die Innenraumluftqualität haben. Mit der Einführung der Geruchsbewertung in die Vergabekriterien des Blauen Engels erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, gezielt gesundheitlich unbedenkliche und geruchsarme Baustoffe zu beschaffen. Im Vorhaben werden verschiedene Fragestellungen behandelt. Zum einen dienen die Daten dazu, weitere Vergabegrundlagen des Blauen Engels mit geruchsrelevanten Aspekten zu ergänzen. Zum anderen werden Daten für verschiedene Geruchsbewertungsmethoden gesammelt, um in internationale (DIN ISO 16000-28) und nationale Normen (VDI 4302) präzisierte Informationen einbringen zu können. Dazu zählt unter anderem die Untersuchung der verschiedenen auf dem Markt genutzten Vergleichsmaßstäbe, um die Basis der Methode mit klaren Vorgaben zu fixieren. Weiterhin ist die Zusammenwirkung unterschiedlicher Materialien in Kammern und realen Räumen auf das Emissionsverhalten hin zu untersuchen, und es sind Strategien für eine Umsetzung von daraus abgeleiteten Anforderungen im Rahmen des Ausschusses zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten (AgBB) und/oder im Blauen Engel zu erarbeiten.
Das Projekt "Anwendung und Weiterentwicklung von Life Cycle Thinking: Fachbegleitung internationaler Prozesse (insbesondere bei UNEP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GreenDelta GmbH durchgeführt. Die Anwendung von Ökobilanzen findet zunehmend Einzug in die nationale und internationale Gesetzgebung. Die Entwicklung von Regularien zur Ökobilanzierung wurde vom Umweltressort schon frühzeitig maßgeblich unterstützt. Um die Anwendung anerkannter und wissenschaftlich fundierter Methoden global zu stärken - insbesondere auch durch Unternehmen - , ist ein verstärkter internationaler Austausch notwendig. Im Fokus dieses Vorhabens steht die aktive Begleitung internationaler Prozesse, zum Beispiel im Rahmen der 'UNEP Setac Life Cycle Initiative' sowie die Internationalisierung der Datenbereitstellung, z.B. über das von der EU-Kommission initiierte 'Global Network of Interoperable LCA Databases'. Ziel ist es einerseits die Erfahrungen der deutschen Bewertungsmethodik in die internationalen Diskussionsprozesse mit einzubringen und andererseits aus den Arbeitsgruppen heraus neue Impulse für die nationale Ökobilanz Methoden- und Datenbankentwicklung zu erhalten. Die Ergebnisse fließen direkt in die Normungsarbeit im Rahmen der DIN/ISO sowie in die aktuellen Arbeiten zur UBA-Datenbank 'ProBas' ein.
Das Projekt "Teilvorhaben: Harmonisierung mit dem Intelligenten Messsystem nach EnWG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Webolution GmbH durchgeführt. Projekt DELTA: Teilvorhaben:Bewertung einer Harmonisierung des Sicheren Ladens und Abrechnens in der Elektromobilität mit dem Schutzprofil und den Technischen Richtlinien des Intelligenten Messsystems nach EnWG unter Datenschutz-, Datensicherheits und Architekturgesichtspunkten durch Anwendung basierend auf der Verwendung von UseCases und Referenzarchitektur Das Teilvorhaben ermittelt zunächst die für das Laden&Abrechnen bekannten UseCases und Architekturen um daraus eine passende projektspezifische Referenzarchitektur sowie harmonisierte Rollen/Akteure zu definieren. Im Projektverlauf (oder danach) hinzukommende UseCases z.B. für Mehrwertdienste sollen in die Referenzarchitektur einfügbar sein. Anschließend wird eine Übersicht über die existierenden nationalen und relevanten europäischen und internationalen Anforderungen und Spezifikationen die geeignet erscheinen, auf zuvor identifizierten Use-Cases angewendet zu werden, erstellt. Als Grundlage für die Referenzarchitektur dienen sowohl die Architektur des SMGW nach Schutzprofil für ein intelligentes Messsystem als auch die Referenzarchitektur der ISO15118. Darüber hinaus sollen die Sicherheitsarchitekturen der ISO62351, IEC62443 und der TC57 insbesondere für DER-Anlagen und 'Customer Premises' betrachtet werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Innovative Electronic Control Units (ECU) für Elektrofahrzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Department of Informatics, Robotics and Embedded Systems durchgeführt. Das Projekt legt die Grundlage für zukünftige, zentralisierte ECUs in Elektroautomobilen. Es zielt darauf ab Hochleistungs-Mehrkernsysteme als Grundlagentechnologie im Automotive Umfeld zur Verfügung zu stellen. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Energieverbrauch des resultierenden Systems und der Berücksichtigung von Zertifizierungsaspekten der ISO26262. Hier sind insbesondere Separation von Funktionenverhalten und Fehlereindämmung entscheidende Eigenschaften, welche im Projektverlauf untersucht werden sollen. Zunächst werden Funktionsstrukturierung und -verteilung ausgewählter Automobilfunktionen auf die verringerte Anzahl von ECUs untersucht. Im Folgenden werden Implementierungsaspekte betrachtet. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf der Gewährleistung von Verhaltensseparation und Fehlereindämmung. Im Weiteren werden Energiespartechnologien untersucht werden, welche im gegebenen Kontext sicher einzusetzen sind. Um die Implementierungskosten zu senken, wird hier insbesondere die Absicherung von handelsüblichen Komponenten gegenüber der Verwendung von Spezialkomponenten untersucht werden. Das entstandene Gesamtsystem wird abschließend in einem Prototyp eingesetzt und evaluiert.
Das Projekt "Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie' im ISO-Projektkomitee ISO/PC 248" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DIN Deutsches Institut für Normung e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Erarbeitung der Internationalen Norm ISO 13065 'Nachhaltigkeitskriterien für Bioenergie'. Die Norm soll die Produktion, Lieferkette und Anwendung von Bioenergie umfassen, und dabei ökologische, soziale und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit von Bioenergie, sowie relevante Terminologie festlegen. Die Norm ISO 13065 soll innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren erarbeitet werden. Der detaillierte Projektplan befindet sich derzeit noch in der Abstimmung im ISO/PC 248. Jedoch ist mit Veröffentlichung des ersten Arbeitsentwurfes im Februar 2011 zu rechnen. Die Veröffentlichung der Norm ISO 13065 ist für Mai 2014 vorgesehen. Das ISO/PC 248 besteht derzeit aus 4 Arbeitsgruppen (Working Groups - WG): WG 1 'Querschnittsfragen (einschließlich Terminologie, sowie Verifizierung und Auditierung)' (Vorsitz: Niederlande), WG 2 'Treibhausgase' (Vorsitz: Vereinigte Staaten), WG 3 'Umweltbezogene, ökonomische und soziale Aspekte' (Vorsitz: Schweden und Brasilien), WG 4 'Indirekte Effekte' (Vorsitz: Vereinigtes Königreich). Die Inhalte der geplanten Norm ISO 13065 werden durch von ISO-Mitgliedern (z.B. DIN) entsendete Experten in den Arbeitsgruppen entwickelt. Die Koordination der Arbeiten erfolgt durch das Projektkomittee. Das Sekretariat des Projektkomitees wird gemeinsam vom DIN und vom brasilianischen Normungsinstitut ABNT betreut.
Das Projekt "Teilvorhaben C: Einfluss Kurzfaser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC), Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau durchgeführt. 1. Vorhabenziel Gesamtziel des Vorhabens ist es, existierende Prüfverfahren für keramische Verbundwerkstoffe (CMC) zu bewerten und die gesammelten Erkenntnisse in Normierungsvorschläge zur zuverlässigen Werkstoffkennwertermittlung einzubringen. Da die bekannten Prüfnormen DIN EN 658-1 bis 5 bisher nicht gelten, soll überprüft werden, ob deren Gültigkeitsbereich auf diese Werkstoffklasse ausgedehnt werden kann. Hauptaufgabe des ISC/HTL ist die Untersuchung des Fasereinflusses auf die ermittelten Kennwerte und Versagensmuster. Die im Teilvorhaben C (Einfluss Kurzfaser) vom ISC/HTL gewonnenen Erkenntnisse sollen in zusätzlichen Spezifikationen verankert werden. Zudem soll die Erarbeitung weiterer Prüfnormen (DIN, EN, CEN, ISO) vorgeschlagen und vorbereitet werden, wenn sich zeigt, dass die bestehenden Normen für die untersuchten keramischen Verbundwerkstoffe ungeeignet sind. 2. Arbeitsplanung: Das Gesamtprojekt ist in 5 Arbeitspakete unterteilt. Hierbei ist das ISC/HTL für das AP3 federführend verantwortlich. Schwerpunktmäßig werden die experimentellen Arbeiten mit den Normen DIN EN 658-1 und 3 durchgeführt. Weitere Versuche zur Druck- und Scherbelastung sind geplant, um ein umfassendes Werkstoffverständnis aufzubauen. Neben den zweimal im Jahr stattfindenden Treffen ist eine enge Zusammenarbeit mit dem DIN Normarbeitskreis NA 062-02-94 AA vorgesehen. Die Arbeiten werden durch drei große Faserkeramikhersteller unterstützt, insbesondere durch eine umfangreiche Probenbemusterung.
Das Projekt "Nanoelectronics for Electric Vehicle Intelligent Failsafe Drive Train - MotorBrain; Sub-project: Model-based development, analysis, and safety evaluation of control units for a fully electric drive train" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von OFFIS e.V., FuE-Bereich Verkehr durchgeführt. The intention of the MotorBrain project is to develop sustainable drive train technologies and control concepts/ platforms for inherently safe and highly efficient Electric Vehicle (EV) powertrains of the 3rd Generation. The envisaged EV-Powertrain will enable significant steps ahead in terms of: - Overall energy efficiency: The next generation EV-Powertrains shall improve energy efficiency by 20%. - Development of novel smart and intrinsic failsafe electrical powertrain concepts: Powertrain concepts will not only focus on new highly efficient smart motor management systems and torque-dense motor concepts, furthermore intelligent integration concepts for passive components, power converters as well as new concepts for modular storage systems will be derived and verified. By exploding the benefits of higher integrated subsystems of the EV-powertrain it is expected to further enhance the efficiency and reliability of EV-Powertrains without impeding production costs. Moreover is it envisaged to strengthen the sustainability by improving recyclability and alleviating the dependency on rare-earth magnets. - Deriving new EV architectures, sensors and microcontroller concepts/ platforms: Core aim of the MotorBrain Project is to strengthen the EV related industries by achieving technological leading positions through the development of intrinsic fail-safe powertrains and energy management systems in order to enhance the overall reliability, safety and efficiency of EVs. In particular the safety of the next Generation EV will be improved using; redundancy concepts at different subsystem levels, sensors in combination with advanced control mechanisms as well as multi-core ECU's. Intelligence will be enhanced through embedded software in a highly distributed control system, taking into account the interaction between hardware and software within the physical environment. The project addresses the highly challenging research on power and high voltage electronic systems beyond state of the art. Smart miniaturized systems including subsystems, system-layers and vehicle demonstrators will be derived and via the interaction of all systems they comprise the full supply chain of electric drives for EVs.
Das Projekt "Teilvorhaben: Internationale Standardisierung und Projektmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Entscheidender Faktor für die Interoperabilität zwischen Elektrofahrzeugen und der Netz- bzw. Ladeinfrastruktur sind internationale Standards für die Schnittstellen zwischen diesen Systemen, die mit der ISO/IEC15118 und der IEC61851 zurzeit international bearbeitet werden. Begleitend dazu ist es Ziel dieses Projektes, mit folgenden Beiträgen die Voraussetzungen für einen breiten Einsatz des neuen Standards zu schaffen: (a) Eine offene Referenzimplementierung dient dazu technische Hürden bei der Realisierung neuer Produkte und Dienstleistungen zu reduzieren. (b) Die Definition automatisierbarer Konformitätsprüfungen soll (insbesondere kleinen und mittleren) Unternehmen die standardkonforme Entwicklung neuer Produkte ermöglichen. (c) Die Unterstützung laufender Modellregionen, Förderprojekte und KMU sollen frühzeitig reale Testergebnisse in die Weiterentwicklung des Projekts einfließen lassen. Das Projekt wird in 7 Themenfeldern durchgeführt, dem Projektmanagement sowie den 6 Bereichen Anwendungsfälle und Gesamtarchitektur, Technologieevaluierung, Referenzimplementierung, Referenzplattform, Einbindung von KMU und Modellregionen sowie Standardisierung und Öffentlichkeitsarbeit. Jedes Themenfeld untergliedert sich in mehrere Teilaufgaben, in welchen im Detail die zentralen Fragestellungen beantworten sollen: ganzheitliche Modellierung und Spezifikation, Requirements Engineering sowie Definition, Spezifikation und Umsetzung der SW- und HW-Referenzen.
Das Projekt "Verifikationsfluss zwischen OEM und ASIC-Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert Bosch GmbH durchgeführt. Elektrofahrzeuge können nur dann als umwelt- und ressourcenfreundliche Automobile der Zukunft etabliert werden, wenn sie sich in Komfort, Sicherheit und Zuverlässigkeit nicht von heutigen Fahrzeugen unterscheiden. Ziel von RESCAR 2.0 ist es, die Robustheit der in Elektroautomobilen integrierten Elektronik als Zielgröße für den Systementwurf zu spezifizieren und diese über den gesamten Entwicklungsablauf der Lieferkette als gemeinsame Referenz zu etablieren. Damit kann zukünftig ein zuverlässiges Funktionieren der Elektronik für den gesamten Produktlebenszyklus geplant und nachgewiesen werden. RESCAR 2.0 wird mit innovativen Entwurfsmethodiken und Standards einen entscheidenden Beitrag leisten, Deutschland als Leitmarkt für Elektromobilität zu etablieren und der deutschen Automobilindustrie und ihren deutschen Zulieferfirmen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Zur Schaffung eines strukturierten, vertikalen Anforderungsmanagementprozesses wird die Robert Bosch GmbH zeigen, wie der Datenfluss in allen Richtungen und auf allen Ebenen zwischen OEM und ASIC-Entwicklung gestaltet werden kann. Dazu müssen Schnittstellen mit neuen, komplexen, aber eindeutig reproduzierbaren Übergangsfunktionen implementiert werden. Es wird sichergestellt, dass sowohl 'Robustness Validation' Aspekte als auch Anforderungen zur funktionalen Sicherheit der kommenden ISO 26262 berücksichtigt werden, und zwar nicht nur in der Theorie, sondern auch in der konkreten Ableitung der Randbedingungen für die Entwickler.
Das Projekt "Entwicklung eines IT-gestützten Dialogsystems zur Unterstützung des Normungsprozesses am Beispiel der Brennstoffzellentechnologie (NormEs - IT-Unterstützung des Normungsprozesses)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für BrennstoffzellenTechnik GmbH durchgeführt.
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