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Internationale Quartärkarte von Europa 1:2.500.000 (IQE2500) - Blatt 06 København

Die Idee, das Quartär Europas in einer Karte darzustellen, wurde erstmals 1932 auf dem 2. Kongress der INQUA (International Union for Quaternary Research) in Leningrad (St. Petersburg) diskutiert. Im Jahre 1995, also über 50 Jahre später, wurde unter Federführung der INQUA schließlich die Internationale Quartärkarte von Europa 1 : 2 500 000 (IQE2500) von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) fertig gestellt. Die gemeinschaftlich von der BGR und INQUA herausgegebene Karte bildet verschiedene quartäre Einheiten wie Endmoränen, Grundmoränen, Kames, Drumlins, Oser und Eisrandlagen ab. Zusätzlich sind die Richtungen der Eisbewegungen, Grenzen der marinen Transgressionen und tektonische Störungen eingetragen. Bedeutende Typlokalitäten der Quartärforschung, bathymetrische Linien und die rezente Sedimentverteilung am Meeresboden werden ebenfalls dargestellt. Die Legende auf jedem der 14 Kartenblätter ist in Deutsch und, in Anhängigkeit des abgebildeten Territoriums, in Englisch, Französisch oder Russisch. Auf Blatt 15 findet sich die Generallegende für das gesamte Kartenwerk.

Foerderung der Normungsarbeit zur Erhoehung der Umweltstandards in der Seeschifffahrt

Das Projekt "Foerderung der Normungsarbeit zur Erhoehung der Umweltstandards in der Seeschifffahrt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Normung (DIN), Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT) durchgeführt. Im Rahmen der NSMT (Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik) ist der Arbeitsausschuss NSMT 2.2.5 'Schutz der Meeresumwelt' taetig. Die Mitwirkung in diesem Ausschuss ist ehrenamtlich und wird von den Mitgliedern nebenberuflich ausgeuebt. Zur weitreichenden Entfaltung des Sachverstandes in diesem Ausschuss soll eine Pilotversion fuer ein zeitgerechtes IT gestuetztes Management zur Erschliessung und Verwertung des erforderlichen Wissens entwickelt werden. Hierdurch sollen u.a. die in der Entwicklung befindlichen Normprojekte in inhaltlicher und zeitlicher Hinsicht unterstuetzt und vorangetrieben werden. Durch Normung entsteht ein gewisser Anreiz, Ergebnisse der Ausschussarbeit schnell, effektiv und anwendungsorientiert darzustellen und nach der Einbringung auf internationaler Ebene auch umzusetzen.

HARMONISED,accurate and reliable prediction methods for the eu directive on the assessment and management of environmental noise (HARMONOISE)

Das Projekt "HARMONISED,accurate and reliable prediction methods for the eu directive on the assessment and management of environmental noise (HARMONOISE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Physik der Atmosphäre Oberpfaffenhofen durchgeführt. Objective: The European commission has recently published the Draft Directive on the Assessment and Management of Environmental Noise. The commission announces, e.g. in article 1 that intelligent, common, harmonised computation methods with ensured accuracy need to be developed. None of the many existing methods in the Member States satisfies these requirements. The HARMONOISE project intends to develop and validate such methods for the Assessment and Management of Noise from Road and Rail Traffic. The project will build on the most recent scientific achievements in all Member States and will also provide consensus amongst future users throughout the EC. For this purpose the Consortium has a wide international and scientific background. The methods to be provided will be implemented as obligatory under the Directive and will thus find a wide use for purposes of noise planning, mapping, zoning, noise abatement measures and strategies and for compliance checks. Objectives: 1. To develop methods by which the sound power output and the directivity of sources of road and rail traffic can be described and assessed as an accurate physical quantity which is independent of short distance sound propagation; 2. To establish a better correlation with future legislation on limiting the noise generation; 3. To define the format of databases by which source dependent data and location dependent data can be collected and stored; 4. To define the minimum set of meteorological conditions which are to be distinguished in order to derive the long term average noise indicator Lden for 3 different periods of the day (day, evening, night) with sufficient accuracy; 5. To apply advanced scientific tools to model and describe the sound propagation under these conditions;6. To validate the models against empirical data of the highest level of definition; 7. To integrate the above steps into one system of methods to be applied by users anywhere in the EC. Work description: Prediction methods for environmental noise from road and rail traffic and from industrial sources are available in various EU member states. These methods show many lacunae: some of them cannot produce the harmonised noise indicator Lden; others show insufficiencies in e.g. the separation of source power output and propagation (usually leading to different propagation models for different sources, which can not be justified from a scientific point of view). Complicated propagation conditions (e.g. multiple reflections in built up areas) show low accuracy. The Harmonoise project will collect the empirical data on which the existing methods were based as well as the models themselves and use these as a starting point for improvement and harmonisation. The source description will be based on true physical quantities (sound power level, directivity), independent of the propagation conditions. Prime Contractor: AEA Technology Rail BV; Utrecht; Nederland.

Hydrogeologische Kartierung Leutkircher Heide/Isny

Das Projekt "Hydrogeologische Kartierung Leutkircher Heide/Isny" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 9 - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau durchgeführt. Untersuchung des Grundwasservorkommens des Gebietes Leutkircher Heide/Isny. Erkundung der Moeglichkeiten zur Grundwasseranreicherung.

Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien für die stoffliche Nutzung von Biomasse im Rahmen des Blauen Engel (Teil 1)

Nachwachsende Rohstoffe spielen beim Umweltzeichen Blauer Engel eine immer größere Rolle. Dabei sind die Herkunft der ⁠Biomasse⁠ und die damit möglicherweise verbundenen Nutzungskonkurrenzen „Tank versus Teller“ und die nachhaltige Nutzung der begrenzten Ressource Fläche entscheidende Fragen. In der übergreifenden ⁠Machbarkeitsstudie⁠ ist daher eine Methodik entwickelt worden, mit der entschieden werden kann, ob ein Zertifizierungssystem für die Zertifizierung von Biomasse zur stofflichen Nutzung im Rahmen des Blauen Engel geeignet ist.  Anhand von drei Fallstudien zu biobasierten Kunststoffen, biobasierten Schmierstoffen und biobasierten Wasch- und Reinigungsmitteln wird gezeigt, wie die Ergebnisse in den Vergabekriterien zum Blauen Engel umgesetzt werden können.

Ein Standard für die Treibhausgasneutralität

Ende 2023 veröffentlichte die Internationale Standard Organisation (ISO) eine neue Norm zur Treibhausgasneutralität: ISO 14068-1. Sie enthält von internationalen Fachleuten abgestimmte Begriffe, Prinzipien und Anforderungen für THG-neutrale Organisationen und Produkte. Sie hat aber auch erhebliche Schwächen, da sie Aussagen zur THG-Neutralität auch bei hohen fossilen THG-Emissionen und umweltschädlichen THG-Entnahmen erlaubt. In einem Factsheet beschreibt und bewertet das Umweltbundesamt diesen Standard. Sein Fazit: Aussagen zur THG-Neutralität tragen nur dann sinnvoll zum ⁠Klimaschutz⁠ bei, wenn Unternehmen mehr tun als die Norm verlangt. Sie müssen vor allem ihre THG-Emissionen konsequent verringern.

Laserreinigung von historischen Glasmalereien

Das Projekt "Laserreinigung von historischen Glasmalereien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung Würzburg, Außenstelle Bronnbach durchgeführt. An historischen Glasmalereien ist ein breites Spektrum an Schadensphaenomenen festzustellen. Korrosionsbedingte Krustenbildung (Wetterstein), Russ, Staub oder durch Mikroorganismen verursachte Ablagerungen koennen Glasgemaelde so veraendern, dass ihre Lesbarkeit fuer den Betrachter verlorengeht und ihr Fortbestand existentiell gefaehrdet ist. Bei der Auswahl der bei der Restaurierung anzuwendenden Methoden muessen nicht nur der gewuenschte Reinigungseffekt in Betracht gezogen werden, sondern auch die potentiellen Folgen fuer das Kunstwerk, die oft erst nach Jahren zu beurteilen sind. Fuer spezielle Reinigungsprobleme (zB Entfernung von Wetterstein) bietet sich der Einsatz von Excimer-Lasern an, da mit ihnen Oberflaechenschichten photochemisch (ohne Waermebelastung) Schritt fuer Schritt abgetragen werden koennen. In einer Vorstudie konnte bereits gezeigt werden, dass durch eine geeignete Wahl der Laserparameter (Energiedichte, Pulszahl) der Abtrag von Krusten prinzipiell moeglich ist. Im Rahmen eines Verbundprojektes sollen jetzt systematische Versuche durchgefuehrt werden, um Schwellenwerte und Prozessparameter zu ermitteln, die eine selektive Entfernung von Verschmutzungen ermoeglichen ohne die Gelschicht oder das Glas zu schaedigen. Fuer die vergleichenden Untersuchungen werden Modellglaeser verwendet, auf denen Reinigungsprobleme simuliert werden. Im ISC werden diese Modellwerkstoffe charakterisiert, um Aussagen ueber die Wirksamkeit, aber auch das Schaedigungspotential der Laserbehandlung zu treffen. Nach Abschluss der Laborarbeiten werden zu Projektende exemplarische Probereinigungen an Originalglaesern aus Koeln und Erfurt durchgefuehrt.

Aviaere Antikoerper aus Huehnereiern als Ersatz fuer Saeugetier-Antikoerper (Phase II) - Teilvorhaben 1: Antikoerperproduktion, Validierung spezieller Igy-Ak in Immunhistochemie, Methodenkatalogerstellung

Das Projekt "Aviaere Antikoerper aus Huehnereiern als Ersatz fuer Saeugetier-Antikoerper (Phase II) - Teilvorhaben 1: Antikoerperproduktion, Validierung spezieller Igy-Ak in Immunhistochemie, Methodenkatalogerstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Medizinische Fakultät - Universitätsklinikum Charite, Institut für Pharmakologie und Toxikologie durchgeführt. Zielstellung: Nachweis des vorteilhaften Einsatzes von Dotter-Antikoerpern hinsichtlich der Beruecksichtigung des Tierschutzes (unblutige Ak-Gewinnung), der besonderen Spezifitaet dieser Ak (zurueckzufuehren auf die phylogenetische Distanz zwischen Aves und Mammalia) sowie der Wirtschaftlichkeit (enorme Mengen im Vergleich zum Kaninchen). Weitere Fragestellungen, deren Loesung die Akzeptanz der aviaeren Ak befoerdern sollen: neue Praeparationsverfahren, die die im Vergleich zum Saeuger unterschiedlichen molekularen Eigenschaften ausnutzen (Affinitaetschromatographie). Hier zeichnen sich interessante Loesungen ab. Nachweis, dass das Immunsystem der Huehner auf dasselbe Antigen mit vom Saeuger unterschiedenen Ak reagiert. Hier liegen bereits Ergebnisse vor, die diese Ansicht unterstuetzen. Es liegen weiterhin Daten vor, die im Unterschied zu den in der Literatur beschriebenen Befunden belegen, dass mit aviaeren Ak ein Neuropeptid (CCK) in Hirnstrukturen nachweisbar ist, das mit Kaninchen-Ak nur nach Vorbehandlung der Versuchstiere mit Colchicin (verhindert aktive Transportprozesse im Neuron und sorgt so fuer den Verbleib einer Substanz am Ort der Synthese) nachweisbar ist. Der Einsatz der aviaeren Ak in der Neurobiologie hat nach unseren Befunden neue Interpretationsmoeglichkeiten bereits bekannter und kontrovers diskutierter Sachverhalte eroeffnet.

Voelkerrechtliche und tatsaechliche Aspekte der Mitwirkungsmoeglichkeiten von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) bei der internationalen Umweltschutzzusammenarbeit

Das Projekt "Voelkerrechtliche und tatsaechliche Aspekte der Mitwirkungsmoeglichkeiten von Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) bei der internationalen Umweltschutzzusammenarbeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Mit dem Vorhaben soll eine zusammenfassende Darstellung und Bewertung ueber die Beteiligung von NGOs in der internationalen Umweltschutzzusammenarbeit geliefert werden. Ausgangspunkt bildet dabei die Erkenntnis, dass NGOs zunehmend eine bedeutende Rolle in der internationalen Umweltschutzzusammenarbeit spielen. Die Formen der Beteiligung reichen von einer blossen Praesenz bei Verhandlungen ueber Rederechte und Vertretungen in internationalen Gremien bis zu Kontrollaufgaben zur Umsetzung von Umweltschutzabkommen. Das Vorhaben soll in einem ersten Schritt auf empirische Weise die tatsaechliche Situation der Mitwirkung von NGOs in verschiedenen Zusammenhaengen untersuchen und aufbereiten. Dabei ist zwischen den verschiedenen Arten von NGOs mit ihren jeweiligen Interessen zu differenzieren. Die Analyse richtet sich insbesondere auf die Frage nach dem Einfluss der Aktivitaeten der NGOs auf die internationalen Umweltschutzanstrengungen. In einem weiteren Schritt soll die rechtliche Ausgestaltung der Mitwirkung von NGOs in den jeweiligen Umweltschutzvereinbarungen und internationalen Gremien ausgelotet werden. Im Rahmen der Bewertung der gegenwaertigen Situation sind dann tatsaechliche und/oder rechtliche Schwachstellen und Defizite in der Beteiligung von NGOs herauszuarbeiten. Ein Anschlussvorhaben soll spaeter Vorschlaege fuer eine Verbesserung der Situation aufzeigen.

Entwicklung neuer zeolithischer Redoxkatalysatoren für die selektive Reduktion von NO durch Ammoniak durch Aufklärung der Beziehungen zwischen Katalysatorstruktur und katalytischen Eigenschaften

Das Projekt "Entwicklung neuer zeolithischer Redoxkatalysatoren für die selektive Reduktion von NO durch Ammoniak durch Aufklärung der Beziehungen zwischen Katalysatorstruktur und katalytischen Eigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Chemie, Lehrstuhl für Technische Chemie (LTC) durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung hochaktiver, selektiver und stabiler zeolithischer Redoxkatalysatoren für die selektive Reduktion von Stickstoffoxiden mit Ammoniak. Zu diesem Zweck werden durch Kombination katalytischer Untersuchungen mit Studien zur physikochemischen Charakterisierung von Aktivkomponente und Matrix (Methoden: EPR, ferromagnetische Resonanz (FMR), Mößbauerspektroskopie, EXAFX, XPS, ISS, UV-Vis, IR, Raman, XRD) gesicherte Erkenntnisse über die erforderliche Struktur der Redoxkomponente und der zeolithischen Matrix erarbeitet, die in verbesserte Präparationsstrategien für eine neue Katalysatorgeneration umgesetzt werden. Bezüglich der Strukturierung der Übergangsmetallkomponente ist durch Kombination katalytischer mit spektroskopischen Techniken zwischen der Wirkung isolierter Ionen auf Kationenplätzen sowie intra- bzw. extra-zeolithischer Oxidaggregate zu differenzieren, wobei dem Beweis der katalytischen Relevanz von Spezies über spektroskopische in situ-Studien (EPR, UV-Vis, Raman, EXAFS) besondere Bedeutung zukommt (1.-3. Jahr).

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