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Yellowstone wird erster Nationalpark der Welt

Der in den US-Bundesstaaten Wyoming (96%), Montana (3%) und Idaho (1%) gelegene Yellowstone-Nationalpark wurde am 1. März 1872 gegründet und ist damit der älteste Nationalpark der Welt. Er wird Vorbild für ähnliche Bestrebungen (auch in Deutschland).

Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines noch ungeöffneten Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines noch ungeöffneten Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG), Arbeitsgruppe Geophysik durchgeführt. Im vorgeschlagenen interdisziplinären Projekt soll das Potenzial eines neuen, vor kurzem gebohrten, aber noch ungeöffneten Seesedimentkerns einer Schlüsselregion in Nordamerika untersucht werden. In vernetzten Arbeiten dreier Gruppen der Universitäten Köln, Heidelberg und Tübingen und in Zusammenarbeit mit der LacCore-Einrichtung der Universität von Minnesota (USA) ist eine Multi-Proxy-Studie des plio-pleistozänen Archivs eines großen ehemaligen Rift-Sees in Idaho (westliches Nordamerika) geplant. Der Bohrkern wurde als Mehrwert der im Rahmen des ICDP-Projekts HOTSPOT im Hangenden und Liegenden erbohrten vulkanischen Sequenzen (Lokation Snake River Plain) gewonnen. Das Archiv des Idaho-Paläosees ist nach dem Baikal- und Elgygytgyn-See die dritte über ICDP finanzierte Bohrkampagne in Seeablagerungen der Warmzeit-Periode des Pliozäns und der vor ca. 2,7 Millionen Jahren einsetzenden Vergletscherung der Nordhemisphäre, all dies zusammen in einer Sedimentsequenz. Darüber hinaus ist der Paläosee Idaho das erste Archiv dieser Art im kontinentalen Nordamerika. Für die koordinierten Arbeiten der drei Gruppen werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: (1) Öffnung des Kerns, Beschreibung und Logging des Kerns sowie Rekonstruktion der Ablagerungsentwicklung des plio-pleistozänen Idaho-Paläosees; (2) Erstellung eines Altersmodells der erbohrten Sequenz aus einer Kombination von Magnetostratigraphie, absoluter Datierung von Basalten und Pyroklastika und orbitalem Tuning; (3) Erarbeitung einer Dokumentation der bestmöglichen Paläoklima-Proxies aus einer Kombination von Element- und Isotopengeochemie, Sediment-Zusammensetzung, Korngrößen-Analytik und Palynologie; (4) Pollen-basierte Paläoklima-Rekonstruktionen; (5) Testserien zu Hypothesen der klimatischen Telekonnektionen, des meridionalen atmosphärischen Wärme- und Feuchtetransports im mittleren bis späten Pliozän und der möglichen Bedeutung großräumiger atmosphärischer Zirkulationsänderungen für das Einsetzen der Vereisung der Nordhemisphäre vor ca. 2.7 Millionen Jahren.

Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchung des Potenzials eines Bohrkerns vom Paläosee Idaho als Paläoklimaarchiv Nordamerikas im Plio- und Pleistozän" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Der vorliegende Antrag ist ein Fortsetzungsantrag eines 2016 bewilligten interdisziplinären Projekts, das zum Ziel hatte, das paläoklimatische Potenzial des auf eine ICDP-Initiative zurückgehenden Bohrkerns MHAFB11 aus dem Paläosee Idaho zu erkunden; dieser Kern stellt möglicherweise ein Schlüsselarchiv der spätpliozänen bis frühpleistozänen Klima- und Ökosystemveränderungen für die mittleren Breiten Nordamerikas dar. Während für die erste Projektphase ein einziger Antrag bestehend aus drei Antragskomponenten eingereicht wurde, werden für die hier beantragte Abschlussfinanzierung zwei unabhängige Anträge eingereicht, die jedoch thematisch in gewissem Bezug zueinander stehen. Die Antragskomponenten der Antragsteller des hier vorliegenden Antrags haben für die erste Projektphase eine für den Projekterfolg extrem wichtige paläomagnetische Umkehr identifiziert (Gauss/Matuyama-Grenze) und eine palynologische Übersicht für das Pliozän/Pleistozän-Übergangsintervall generiert. Hierauf basierend sollen im vorliegenden Fortsetzungsantrag die folgenden Hauptziele erreicht werden: (i) Erarbeitung eines palynologischen Datensatzes mit einer Auflösung von 1,5 m über das zu untersuchende Kernintervall von 440 bis 730 m, welcher nach unserem Wissensstand der erste seiner Art in ganz Nordamerika sein wird, und (ii) Generierung pollenbasierter Rekonstruktionen der Vegetations- und Klimadynamik für das betreffende Kernintervall. Auf Grundlage dieser Datensätze soll das Projekt modellhafte Vorstellungen der Paläoumwelt- und Paläoklimadynamik in den mittleren Breiten des westlichen Nordamerika während des Pliozän/Pleistozän-Übergangs entwickeln. Insbesondere wird es seine geographische Lage ermöglichen, die Hypothese zu testen, dass zum ende des Pliozäns verstärkte Feuchtigkeitszufuhr vom Pazifik verstärkt Wasserdampf ins nördliche Nordamerika transportierte, dessen Zufuhr zum Beginn der Vereisung der Nordhalbkugel führte.

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