Das Projekt "Erfassung von Klon-Standort-Wechselwirkungen bei Pappel und Weide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Unter derzeitiger Koordination der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt, Abt. Waldgenressourcen in Hann.-Münden, wird seit 2008 ein bundesweites Verbundprojekt bearbeitet ( ProLoc), das Zusammenhänge zwischen Standortfaktoren und Erträgen schnellwachsender Hölzer in kurzen Umtriebszeiten untersuchen soll. Hierzu werden an mehreren Standorten Deutschlands diverse Standortfaktoren (Boden. Wasserhaushalt, Klima) erfasst. Mit Hilfe der Ertragserfassung von 2 Weiden- und 3 Pappelklonen sollen Standortfaktoren identifiziert werden, die praktikable Ertragsprognosen ermöglichen. In Baden-Württemberg bestehen unter Betreuung der FVA derzeit 2 Versuchsflächen an den Standorten Ihringen/Versuchsgelände Liliental und Emmendingen. Bei Breisach besteht zudem eine dritte Fläche aus dem Anschlußprojekt ProLoc II, welches Zusammenhänge zwischen Provenienzen und Standorten an Pappel im Weitverband bei längeren Umtriebszyklen untersucht.
Das Projekt "Fruchtfolgeversuch Energiepflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg durchgeführt. An drei Standorten wird auf Praxisbetrieben ein Versuch mit verschiedenen Biogas-orientierten Fruchtfolgen durchgeführt. An den Standorten Öhringen und Ludwigsburg werden drei maisbetonte Fruchtfolgen geprüft, in Döggingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) vier maisarme Fruchtfolgen. Ziel ist die Untersuchung der Auswirkungen von typischen Fruchtfolgen eines Biogasbetriebes unter Praxisbedingungen, z.B. Nährstoff- und Humuskreisläufe, produktionstechnische Optimierung der Fruchtfolgegestaltung etc.