Die Karte oberflächennaher Rohstoffe 1:200.000 (KOR 200) ist ein Kartenwerk, das gemeinsam von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe und den Staatlichen Geologischen Diensten der Länder (SGD) im Auftrag des Bundesministers für Wirtschaft und Arbeit auf Beschluss der Länderwirtschaftsminister vom 22. Juni 1984 erarbeitet wird. Das Kartenwerk folgt dem Blattschnitt der topographischen Übersichtskarte 1:200.000 (TÜK 200) und besteht aus 55 Kartenblättern mit jeweils einem Erläuterungsheft. Es erfolgt eine Bestandsaufnahme, Beschreibung, Darstellung und Dokumentation der Vorkommen und Lagerstätten von mineralischen Rohstoffe, die üblicherweise im Tagebau bzw. an oder nahe der Erdoberfläche gewonnen werden. Im Besonderen sind dies Industrieminerale, Steine und Erden, Torfe, Braunkohle, Ölschiefer und Solen. Die Darstellung der oberflächennahen Rohstoffe und die zusätzlichen schriftlichen Informationen sind für die Erarbeitung überregionaler, bundesweiter Planungsunterlagen, die die Nutzung oberflächennaher mineralischer Rohstoffe berühren, unentbehrlich. Auf der Karte sind neben den umgrenzten, je nach Rohstoff farblich unterschiedlich dargestellten Lagerstätten- bzw. Rohstoffflächen "Abbaustellen" (=Betriebe) bzw. "Schwerpunkte mehrerer Abbaustellen" mit je einem Symbol dargestellt. Die Eintragungen in der Karte werden ergänzt durch Texterläuterungen. Die Erläuterungsbände haben üblicherweise einen Umfang von 40 - 80 Seiten und sind derzeit nur in der gedruckten Ausgabe der Karte verfügbar. Der Text ist gegliedert in: - Einführung - Beschreibung der Lagerstätten und Vorkommen nutzbarer Gesteine - Rohstoffwirtschaftliche Bewertung der Lagerstätten und Vorkommen oberflächennaher Rohstoffe im Blattgebiet - Verwertungsmöglichkeiten der im Blattgebiet vorkommenden nutzbaren Gesteine - Schriftenverzeichnis - Anhang (u. a. mit Generallegende und Blattübersicht) Die KOR 200 stellt somit die Rohstoffpotentiale in Deutschland in bundesweit vergleichbarer Weise dar und liefert eine Grundlage für künftige Such- und Erkundungsarbeiten sowie einen Beitrag zur Sicherung der Rohstoffversorgung.
"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.
"Carte Géologique Internationale de l'Europe et des Régions Méditerranéennes 1 : 1 500 000" - Anlässlich des 2. Internationalen Geologen-Kongresses in Bologna 1881 wurde von der neu gegründeten "Kommission für die geologische Karte von Europa" der Beschluss zur Herausgabe einer Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) gefasst. In den Händen der Kommission lag die Kompilierung und Herausgabe des Kartenwerkes; Redaktion und Druck oblag der Preußischen Geologischen Landesanstalt und ihrer Nachfolger, sprich dem Reichsamt für Bodenforschung und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. 1913 - 32 Jahre nach dem Beschluss zur Erstellung des Kartenwerks - wurde die 1. Auflage mit 49 Blättern fertig gestellt. Für eine 2. Auflage entschied man sich bereits 1910. Doch bedingt durch die beiden Weltkriege wurden zwischen 1933 und 1959 nur 12 Blätter gedruckt. 1960 fiel der Vorschlag für eine kombinierte 2. und 3. Auflage der Karte. Im Zuge dieser Neukonzeption erschien 1962 eine neue Legende, 1970 deren Erweiterung. 1964 wurden die ersten Blätter der Neuauflage gedruckt. Ende 1999 lagen alle 45 Kartenblätter der Neuauflage vor, wobei das letzte Blatt "AMMAN" bereits digital mit Freehand 8 erstellt ist. Titelblatt und Generallegende, die auf zwei Blättern des Kartenwerks platziert sind, wurden im Frühjahr 2000 - 87 Jahre nach Abschluss der 1. Auflage - gedruckt. Das vollständige Gesamtwerk der Internationalen Geologischen Karte von Europa im Maßstab 1 : 1 500 000 (IGK 1500) wurde auf dem Internationalen Geologen-Kongress in Rio de Janeiro im August 2000 vorgestellt. Die IGK 1500 zeigt auf 55 Blättern die Geologie des europäischen Kontinents vom Osten des Uralgebirges bis Island sowie der gesamten Mittelmeerregion. Die Geologie wird unterschieden nach Stratigraphie, magmatischen und metamorphen Gesteinen. Zusätzlich gibt es zwei Legendenblätter und ein Titelblatt. Die Sprache des Kartenwerks ist Französisch.
Die Internationale Hydrogeologische Karte von Europa im Maßstab 1:1.500.000 (IHME1500) ist ein Kartenwerk hydrogeologischer Übersichtskarten, das aus 25 Kartenblättern mit dazugehörigen Erläuterungen besteht und das den gesamten europäischen Kontinent und Teile des Nahen Ostens abdeckt. Die nationalen Beiträge zu diesem Kartenwerk werden von Hydrogeologen und Spezialisten anderer verwandter Wissenschaftsbereiche unter der Schirmherrschaft der Internationalen Assoziation der Hydrogeologen (IAH) und ihrer Kommission für Hydrogeologische Karten (COHYM) geleistet. Das Kartenprojekt wird von der Kommission für die Geologische Weltkarte (CGMW) unterstützt. Die wissenschaftlich-redaktionelle Arbeit wird finanziell durch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland über die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gesponsert. Beide Organisationen sind für die Kartographie, den Druck und die Publikation der Kartenblätter und Erläuterungen verantwortlich. In der IHME1500 werden die hydrogeologischen Gegebenheiten von Europa als Ganzes ohne Berücksichtigung politischer Grenzen dargestellt. Gemeinsam mit den begleitenden Erläuterungsheften kann das Kartenwerk für wissenschaftliche Zielstellungen, für regionale Planungen und als Grundlage für detaillierte hydrogeologische Kartierarbeiten genutzt werden.
Bebauungspläne und Umringe der Gemeinde Eppelborn Ortsteil Habach (Saarland):Bebauungsplan "An_der_Lll_O_301_A" der Gemeinde Eppelborn, Ortsteil Habach
Das Projekt "Teilprojekt 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Frank Schumacher Ingenieurbüro für Wasser und Umwelt durchgeführt. Das Projekt Flusshygiene (FKZ 02WRM1364A) ist eines von 14 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme 'Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)'. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes 'Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)' im Rahmenprogramm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)'. Das Vorhaben wird durch das BMBF gefördert.Projektziele: Übergeordnetes Ziel von FLUSSHYGIENE ist es, durch ein besseres Verständnis über den Eintrag und die Dynamik hygienischer Belastungen sowohl die nötigen Entscheidungsgrundlagen als auch die Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, multifunktionale Fließgewässer so zu bewirtschaften, dass ohne Einschränkung anderer Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann. FLUSSHYGIENE legt dabei seinen Fokus auf kurzzeitig auftretende hygienische Belastungen und die sinngemäße Umsetzung der novellierten EG Badegewässerrichtlinie. Ziel ist es, mit FLUSSHYGIENE Instrumente zu schaffen, um kurzzeitige Verschmutzungsereignisse vorhersagbar zu machen, aber auch langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu bewerten. Die Arbeiten werden in vier Referenzgebieten mit unterschiedlichen Ausgangslagen durchgeführt: dem Spree-Havel-System in Berlin, der Ruhr in NRW, Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz sowie Isar und Ilz in Bayern. Nach der Erfassung des Status Quo wird ein aufwändiges Messprogramm vorbereitet und durchgeführt, um existierende Wissenslücken zu schließen. Zur Quantifizierung kurzzeitiger Verschmutzungsereignisse werden ereignisbezogenen Probennahmen an bekannten Punktquellen und sogenannten Hotspots im Gewässer (Badegewässer, Uferfiltrationsstandorten) durchgeführt. Es werden sowohl physikalisch-chemische Parameter, mikrobielle Indikatororganismen als auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) gemessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Identifizierung und der Quantifizierung der relevanten Prozesse im Gewässer, die die Dynamik hygienischer Belastungen über die Fließstrecke kontrollieren. Neben der Quantifizierung der Verlustprozesse 'Grazing' (Fraß durch Mikrozooplanton), Sedimentation/Resuspension und UV-Einwirkung im Labor wird die zeitliche Entwicklung der o.g. Parameter 'mit der fließenden Welle' in situ im Gewässer untersucht. Verschiedene stochastische und deterministische Möglichkeiten der Prognose werden entwickelt und für ihre Anwendung in den Referenzgebieten getestet. Es soll modellhaft geklärt werden, unter welchen Randbedingungen, wann und wo mit einem erhöhten Auftreten mikrobieller Verunreinigungen gerechnet werden kann. Daraus abgeleitete Risiken werden mittels einer quantitativen mikrobiellen Risikoanalyse quantifiziert. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 7" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umwelt durchgeführt. Das Projekt Flusshygiene (FKZ 02WRM1364A) ist eines von 14 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme 'Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)'. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes 'Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)' im Rahmenprogramm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)'. Das Vorhaben wird durch das BMBF gefördert.Projektziele: Übergeordnetes Ziel von FLUSSHYGIENE ist es, durch ein besseres Verständnis über den Eintrag und die Dynamik hygienischer Belastungen sowohl die nötigen Entscheidungsgrundlagen als auch die Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, multifunktionale Fließgewässer so zu bewirtschaften, dass ohne Einschränkung anderer Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann. FLUSSHYGIENE legt dabei seinen Fokus auf kurzzeitig auftretende hygienische Belastungen und die sinngemäße Umsetzung der novellierten EG Badegewässerrichtlinie. Ziel ist es, mit FLUSSHYGIENE Instrumente zu schaffen, um kurzzeitige Verschmutzungsereignisse vorhersagbar zu machen, aber auch langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu bewerten. Die Arbeiten werden in vier Referenzgebieten mit unterschiedlichen Ausgangslagen durchgeführt: dem Spree-Havel-System in Berlin, der Ruhr in NRW, Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz sowie Isar und Ilz in Bayern. Nach der Erfassung des Status Quo wird ein aufwändiges Messprogramm vorbereitet und durchgeführt, um existierende Wissenslücken zu schließen. Zur Quantifizierung kurzzeitiger Verschmutzungsereignisse werden ereignisbezogenen Probennahmen an bekannten Punktquellen und sogenannten Hotspots im Gewässer (Badegewässer, Uferfiltrationsstandorten) durchgeführt. Es werden sowohl physikalisch-chemische Parameter, mikrobielle Indikatororganismen als auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) gemessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Identifizierung und der Quantifizierung der relevanten Prozesse im Gewässer, die die Dynamik hygienischer Belastungen über die Fließstrecke kontrollieren. Neben der Quantifizierung der Verlustprozesse 'Grazing' (Fraß durch Mikrozooplanton), Sedimentation/Resuspension und UV-Einwirkung im Labor wird die zeitliche Entwicklung der o.g. Parameter 'mit der fließenden Welle' in situ im Gewässer untersucht. Verschiedene stochastische und deterministische Möglichkeiten der Prognose werden entwickelt und für ihre Anwendung in den Referenzgebieten getestet. Es soll modellhaft geklärt werden, unter welchen Randbedingungen, wann und wo mit einem erhöhten Auftreten mikrobieller Verunreinigungen gerechnet werden kann. Daraus abgeleitete Risiken werden mittels einer quantitativen mikrobiellen Risikoanalyse quantifiziert. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhrverband durchgeführt. Das Projekt Flusshygiene (FKZ 02WRM1364A) ist eines von 14 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme 'Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)'. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes 'Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)' im Rahmenprogramm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)'. Das Vorhaben wird durch das BMBF gefördert.Projektziele: Übergeordnetes Ziel von FLUSSHYGIENE ist es, durch ein besseres Verständnis über den Eintrag und die Dynamik hygienischer Belastungen sowohl die nötigen Entscheidungsgrundlagen als auch die Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, multifunktionale Fließgewässer so zu bewirtschaften, dass ohne Einschränkung anderer Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann. FLUSSHYGIENE legt dabei seinen Fokus auf kurzzeitig auftretende hygienische Belastungen und die sinngemäße Umsetzung der novellierten EG Badegewässerrichtlinie. Ziel ist es, mit FLUSSHYGIENE Instrumente zu schaffen, um kurzzeitige Verschmutzungsereignisse vorhersagbar zu machen, aber auch langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu bewerten. Die Arbeiten werden in vier Referenzgebieten mit unterschiedlichen Ausgangslagen durchgeführt: dem Spree-Havel-System in Berlin, der Ruhr in NRW, Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz sowie Isar und Ilz in Bayern. Nach der Erfassung des Status Quo wird ein aufwändiges Messprogramm vorbereitet und durchgeführt, um existierende Wissenslücken zu schließen. Zur Quantifizierung kurzzeitiger Verschmutzungsereignisse werden ereignisbezogenen Probennahmen an bekannten Punktquellen und sogenannten Hotspots im Gewässer (Badegewässer, Uferfiltrationsstandorten) durchgeführt. Es werden sowohl physikalisch-chemische Parameter, mikrobielle Indikatororganismen als auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) gemessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Identifizierung und der Quantifizierung der relevanten Prozesse im Gewässer, die die Dynamik hygienischer Belastungen über die Fließstrecke kontrollieren. Neben der Quantifizierung der Verlustprozesse 'Grazing' (Fraß durch Mikrozooplanton), Sedimentation/Resuspension und UV-Einwirkung im Labor wird die zeitliche Entwicklung der o.g. Parameter 'mit der fließenden Welle' in situ im Gewässer untersucht. Verschiedene stochastische und deterministische Möglichkeiten der Prognose werden entwickelt und für ihre Anwendung in den Referenzgebieten getestet. Es soll modellhaft geklärt werden, unter welchen Randbedingungen, wann und wo mit einem erhöhten Auftreten mikrobieller Verunreinigungen gerechnet werden kann. Daraus abgeleitete Risiken werden mittels einer quantitativen mikrobiellen Risikoanalyse quantifiziert. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 9" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Inter 3 GmbH Institut für Ressourcenmanagement durchgeführt. Das Projekt Flusshygiene (FKZ 02WRM1364A) ist eines von 14 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme 'Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)'. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes 'Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)' im Rahmenprogramm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)'. Das Vorhaben wird durch das BMBF gefördert.Projektziele: Übergeordnetes Ziel von FLUSSHYGIENE ist es, durch ein besseres Verständnis über den Eintrag und die Dynamik hygienischer Belastungen sowohl die nötigen Entscheidungsgrundlagen als auch die Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, multifunktionale Fließgewässer so zu bewirtschaften, dass ohne Einschränkung anderer Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann. FLUSSHYGIENE legt dabei seinen Fokus auf kurzzeitig auftretende hygienische Belastungen und die sinngemäße Umsetzung der novellierten EG Badegewässerrichtlinie. Ziel ist es, mit FLUSSHYGIENE Instrumente zu schaffen, um kurzzeitige Verschmutzungsereignisse vorhersagbar zu machen, aber auch langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu bewerten. Die Arbeiten werden in vier Referenzgebieten mit unterschiedlichen Ausgangslagen durchgeführt: dem Spree-Havel-System in Berlin, der Ruhr in NRW, Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz sowie Isar und Ilz in Bayern. Nach der Erfassung des Status Quo wird ein aufwändiges Messprogramm vorbereitet und durchgeführt, um existierende Wissenslücken zu schließen. Zur Quantifizierung kurzzeitiger Verschmutzungsereignisse werden ereignisbezogenen Probennahmen an bekannten Punktquellen und sogenannten Hotspots im Gewässer (Badegewässer, Uferfiltrationsstandorten) durchgeführt. Es werden sowohl physikalisch-chemische Parameter, mikrobielle Indikatororganismen als auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) gemessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Identifizierung und der Quantifizierung der relevanten Prozesse im Gewässer, die die Dynamik hygienischer Belastungen über die Fließstrecke kontrollieren. Neben der Quantifizierung der Verlustprozesse 'Grazing' (Fraß durch Mikrozooplanton), Sedimentation/Resuspension und UV-Einwirkung im Labor wird die zeitliche Entwicklung der o.g. Parameter 'mit der fließenden Welle' in situ im Gewässer untersucht. Verschiedene stochastische und deterministische Möglichkeiten der Prognose werden entwickelt und für ihre Anwendung in den Referenzgebieten getestet. Es soll modellhaft geklärt werden, unter welchen Randbedingungen, wann und wo mit einem erhöhten Auftreten mikrobieller Verunreinigungen gerechnet werden kann. Daraus abgeleitete Risiken werden mittels einer quantitativen mikrobiellen Risikoanalyse quantifiziert. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH durchgeführt. Das Projekt Flusshygiene (FKZ 02WRM1364A) ist eines von 14 Verbundprojekten in der BMBF-Fördermaßnahme 'Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland (ReWaM)'. ReWaM ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes 'Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)' im Rahmenprogramm 'Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA3)'. Das Vorhaben wird durch das BMBF gefördert.Projektziele: Übergeordnetes Ziel von FLUSSHYGIENE ist es, durch ein besseres Verständnis über den Eintrag und die Dynamik hygienischer Belastungen sowohl die nötigen Entscheidungsgrundlagen als auch die Instrumente zu schaffen, die es ermöglichen, multifunktionale Fließgewässer so zu bewirtschaften, dass ohne Einschränkung anderer Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz der Bevölkerung gewährleistet werden kann. FLUSSHYGIENE legt dabei seinen Fokus auf kurzzeitig auftretende hygienische Belastungen und die sinngemäße Umsetzung der novellierten EG Badegewässerrichtlinie. Ziel ist es, mit FLUSSHYGIENE Instrumente zu schaffen, um kurzzeitige Verschmutzungsereignisse vorhersagbar zu machen, aber auch langfristige Bewirtschaftungsmaßnahmen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Kosten-Nutzen-Verhältnisses zu bewerten. Die Arbeiten werden in vier Referenzgebieten mit unterschiedlichen Ausgangslagen durchgeführt: dem Spree-Havel-System in Berlin, der Ruhr in NRW, Rhein und Mosel in Rheinland Pfalz sowie Isar und Ilz in Bayern. Nach der Erfassung des Status Quo wird ein aufwändiges Messprogramm vorbereitet und durchgeführt, um existierende Wissenslücken zu schließen. Zur Quantifizierung kurzzeitiger Verschmutzungsereignisse werden ereignisbezogenen Probennahmen an bekannten Punktquellen und sogenannten Hotspots im Gewässer (Badegewässer, Uferfiltrationsstandorten) durchgeführt. Es werden sowohl physikalisch-chemische Parameter, mikrobielle Indikatororganismen als auch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Parasiten) gemessen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Identifizierung und der Quantifizierung der relevanten Prozesse im Gewässer, die die Dynamik hygienischer Belastungen über die Fließstrecke kontrollieren. Neben der Quantifizierung der Verlustprozesse 'Grazing' (Fraß durch Mikrozooplanton), Sedimentation/Resuspension und UV-Einwirkung im Labor wird die zeitliche Entwicklung der o.g. Parameter 'mit der fließenden Welle' in situ im Gewässer untersucht. Verschiedene stochastische und deterministische Möglichkeiten der Prognose werden entwickelt und für ihre Anwendung in den Referenzgebieten getestet. Es soll modellhaft geklärt werden, unter welchen Randbedingungen, wann und wo mit einem erhöhten Auftreten mikrobieller Verunreinigungen gerechnet werden kann. Daraus abgeleitete Risiken werden mittels einer quantitativen mikrobiellen Risikoanalyse quantifiziert. (Text gekürzt)