Das Projekt "Urbane Strategien zum Klimawandel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) durchgeführt. Kommunale sowie immobilien- und wohnungswirtschaftliche Strategien und Potenziale zum Klimawandel - das sind die beiden Forschungsschwerpunkte des ExWost-Forschungsfeldes. Beispielgebende Konzepte sollen in den Modellvorhaben und Pilotprojekten des Vorhabens untersucht werden. Sowohl Ursachen als auch Folgen des Klimawandels betreffen vor allem städtische Räume. Der Klimawandel verstärkt die ohnehin ausgeprägte urbane Wärmeinsel. Die gebaute Umwelt, also Gebäude und Infrastrukturen, Quartiere und ganze Städte reagieren besonders sensibel auf die absehbare Veränderung des Klimas (Hitzeperioden, Extremwitterungen, Hochwasser). Die Konsequenz: Städte müssen sich schon jetzt, auch aufgrund der Langlebigkeit gebauter Infrastruktur, auf den Klimawandel vorbereiten. Diesbezüglich sind integrierte Strategien in Kooperation unterschiedlicher Akteure und auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen erforderlich. Dies betrifft auch Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, die gemeinsam mit den Städten gefordert sind, integrierte Strategien zum Schutz vor dem und zur Anpassung an den Klimawandel zu entwickeln. Im ExWoSt-Forschungsfeld 'Urbane Strategien zum Klimawandel' sind zwei Forschungsschwerpunkte gestartet: Kommunale Strategien und Potenziale zum Klimawandel (Forschungsschwerpunkt I) - Immobilien- und wohnungswirtschaftliche Strategien und Potenziale zum Klimawandel (Forschungsschwerpunkt II). Ein Überblick über das Forschungsfeld bietet ein Video der Auftaktkonferenz des Forschungsfeldes am 7./8. Juni 2010 in Berlin.