Die 10-Jahres-Immobilienmarktberichte stellen eine Zusammenfassung der wichtigsten Daten aus einer Dekade bereit.
Der aktuellste 10-Jahresbericht betrachtet die Jahre 2010-2020 und ist bereits die dritte langjährige Darstellung.
Der erste Bericht dieser Art beschreibt den Hamburger Grundstücksmarkt der Jahre 1991-2001, der zweite 10-Jahresbericht deckt den Zeitraum 2000-2010 ab.
Inhaltlich sind die Berichte an die jährlichen Immobilienmarktberichte Hamburg angelehnt.
Datengrundlage: Auswertungen aus der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Hamburg.
Das Projekt "Stadtumbau für mehr Energieeffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle e.V. durchgeführt. Für die energieeffiziente Stadt von morgen muss geklärt werden, welchen Beitrag einzelne technische Maßnahmen am Gebäude und an der Versorgungsstruktur zu einem optimalen Verhältnis zwischen Einsparung und eingesetztem Kapital leisten können. Technische Potentiale für mehr Energieeffizienz für unterschiedliche Immobilienarten (Neubau, Grundrenovierung, Wärmedämmung, neue Heizungstechniken, Nutzung von Abwärme) werden abgeschätzt. Bei der Bewertung werden sowohl theoretische als auch empirische Daten genutzt.
Das Projekt "Vom Klimaschutzkonzept zur zielgruppenorientierten Sanierungsoffensive: Strategien, Lösungsansätze und Modellbeispiele für dynamische Kommunen - Teilprojekt 2: Einzelfälle in den Praxiskommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Green City Energy AG durchgeführt. Die energetische Sanierung des Wohngebäudebestands nimmt zwar eine zentrale Rolle in kommunalen Klimaschutzkonzepten ein, ihre Umsetzung stößt in der Praxis jedoch auf große Probleme. Da die Vielfalt und Motivationslage der Eigentümer und Mieter und hier insbesondere der Älteren, der Menschen mit Migrationshintergrund und der Menschen, die sich in Wachstums- und Schrumpfungsregionen zunehmend dynamischen Immobilienmärkten ausgesetzt sehen, bislang kaum adressiert werden, bleiben daraus resultierende Herausforderungen unbeantwortet und Chancen ungenutzt. Auf Grundlage konkreter Fälle in 6 Praxiskommunen aus drei Bundesländern wird ein Werkzeugkasten mit zielgruppenorientierten Maßnahmen, Instrumenten und Strategien entwickelt, der nicht nur die Maßnahmenseite sondern auch die Lebenssituation der Eigentümer und Mieter berücksichtigt. Mit Hilfe eines Wohngebäude- und Haushalts-Modells werden diese Erkenntnisse auf die Bundesebene gespiegelt, um hier zur Weiterentwicklung nationaler Instrumente aus der Umwelt, Sozial- und Wohnungsmarktpolitik aus Perspektive der Nachhaltigkeit beizutragen, die die kommunalen Instrumente flankieren. Arbeitspakete: (1) Situation in den Praxiskommunen, (2) Szenarien zur kommunalen Entwicklung, (3) Auswahl konkreter Fälle in den Praxiskommunen, (4) Bearbeitung der Fälle in den Praxiskommunen, (5) Reflexion der analysierten Fälle im Hinblick auf Instrumente, (6) Umsetzung im Wohngebäude- und Haushaltsmodell und (7) Ableitung von Empfehlungen und Verbreitung sowie (8) Projektmanagement. Im Teilprojekt wird federführend die Analyse der Situation in den Praxiskommunen vorgenommen (Arbeitspaket 1), sowie die Auswahl und Auswertung konkreter Fälle durchgeführt (Arbeitspaket 3 und 4). Zudem wird zur Ableitung von Empfehlungen beigetragen (Arbeitspaket 7).
Das Projekt "Regionale Daten und Wirtschaftlichkeitsberechnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Fakultät 5, Fachgebiete Allgemeine Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Energie- und Umweltökonomik durchgeführt. Zentrales Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung von Entwicklungsoptionen für die Wärmeversorgung des Wohngebäudebestands, die sozial verträglich, durch die beteiligten Akteure akzeptiert und ökonomisch sowie ökologisch vorteilhaft sind. Dabei werden regionale Unterschiede durch eine vergleichende Betrachtung von zwei Regionen mit unterschiedlicher Wachstumsdynamik berücksichtigt. Das Teilprojekt der BTU C-S befasst sich mit der Erhebung von regionalen Daten, die den Gebäudebestand (Anzahl der Ein- und Zweifamilienhäusern, ihr energetischer Sanierungsgrad) charakterisieren und beleuchtet mögliche Restriktionen bei einer energetischen Sanierung (sozioökonomische Ursachen, wie Einkommensverhältnisse, Alter der Bewohner; gebäudetechnische Gründe wie Denkmalschutz). Dabei werden zentrale Rahmenbedingungen für eine energetische Sanierung (z.B. EE-Potential, Erdgas- und Fernwärmenetze) berücksichtigt. Neben der Auswertung von statistischen Daten, sollen kommunale und regionale Energiekonzepte ausgewertet und Experteninterviews geführt werden. Auch die Immobilienmärkte in den beiden Untersuchungs-regionen werden analysiert, dabei soll der Frage nachgegangen werden, ob durch energetische Sanierungsmaßnahmen einen spürbares Preisdifferentials auf dem Immobilienmarkt zu erkennen ist. Der Unterauftragnehmer der BTU C-S das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) analysiert Mehrfamilienhäuser hinsichtlich eines möglichen Zusammenhangs zwischen Leerstand und energetischen Sanierungsgrad. In einem weiteren Arbeitsschritt werden energetische Sanierungsmöglichkeiten hinsichtlich deren Wirtschaftlichkeit (Amortisationszeiten, Kapitalwerte und Liquiditätsbedarf) untersucht.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Integriertes Simulationsmodell für Standort- und Mobilitätsentscheidungen sowie Handlungsempfehlungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Beantwortung der hochgradig relevanten politisch-planerischen Frage, welche Rahmensetzungen bzgl. der Landnutzung und anderer raumwirksamer Politikfelder in den kommenden Jahrzehnten sinnvoll und umsetzbar erscheinen,um die Folgen der ansteigenden Energiepreise nachhaltig abzufedern. Das methodische Vorgehen umfasst diesbezüglich insbesondere die transdisziplinäre Zusammenarbeit mitEntscheidungsträgern unterschiedlicher administrativer bzw. politischer Ebenen und Institutionen. Im Rahmen des Teilprojektes wird ein anwendungsorientiertes räumliches Wirkungsmodellentwickelt. Dieses soll die Wirkungen der Energiepreisentwicklung sowie politischer Interventionen und weiterer Rahmenbedingungen (z.B. der Einkommensentwicklung)auf die Standort- und Mobilitätsentscheidungen von Haushalten und Unternehmen simulieren.Dazu werden die einzelnen Prozesse der Landnutzung, des Immobilienmarktes und des Verkehrs in miteinander verzahnten Modulen abgebildet. Aus den simulierten Entscheidungenwerden dann soziale, fiskalische, ökonomische und ökologische Wirkungsindikatoren abgeleitet. Ausgangspunkt ist die Definition von Schnittstellen und der Aufbau einer GIS-gestützten Strukturdatenbasis. Anschließend erfolgt die Quantifizierung von Anpassungsreaktionen für die betrachteten Bereiche und auf der Basis einer synthetischen Population die Standortnachfrage privater Haushalte und von Unternehmen in Jahresschritten simuliert.