Das Projekt "Entwicklung eines Masterplans für das nachhaltige Bauen des Bundes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IEU Weimar, Institut für baubezogene Energie- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. Ziel des Forschungsprojektes war die Erarbeitung eines Masterplans 'Nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben in Deutschland' mit der Perspektive 2020 und darüber hinaus. Er sollte an die Erfahrungen und Ergebnisse des Masterplans Nachhaltiges Bauen Deutschland 2010 anknüpfen, der unter anderem die Grundlagen für den Aufbau und die Einführung des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) einschließlich der Erarbeitung und Bereitstellung benötigter Daten und Hilfsmittel lieferte. Ausgangslage: Die Bundesregierung macht seit vielen Jahren Nachhaltigkeit zu einem Grundprinzip ihrer Politik. Nach den Bausteinen für ein zukünftiges nachhaltiges Regierungsprogramm soll die Nachhaltigkeit von Gebäuden vermehrt über den gesamten Lebenszyklus durch Einbeziehung ökologischer, ökonomischer wie auch sozialer Aspekte transparent, messbar und überprüfbar ausgewiesen werden - bei gleichzeitiger Beachtung gestalterischer, technischer und funktionaler Qualitäten. Die Beurteilung soll sich dabei unter anderem auf wissenschaftlich anerkannte Methoden der Ökobilanzierung und Lebenszykluskostenberechnung stützen. Auf dieser Basis wurden in den vergangenen Jahren auf Basis zahlreicher Forschungsvorhaben Maßnahmen, Instrumente und Hilfsmittel entwickelt, die der Umsetzung von Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung in der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft dienen. Viele der die am Bau Beteiligten repräsentierenden Akteursgruppen haben dies aufgegriffen und eigene Initiativen gestartet. Inzwischen liegen sowohl europäische als auch internationale Normen zum nachhaltigen Bauen vor, in der EU wird das nachhaltige Bauen als ein wesentlicher Leitmarkt angesehen. Diese Ausgangslage machte es erforderlich, die Themen und Trends zu identifizieren, auf die im Sinne der Weiterentwicklung vorhandener Positionen und Lösungen einzugehen ist. Es entstand der Bedarf, sowohl für die Forschung als auch für die Arbeit von BMVBS und BBSR ein Konzept für künftige Aktivitäten und Schwerpunkte zu entwickeln. Ziel: Im Rahmen des Projektes sollte eine Konzeption für weitere Schritte in der Entwicklung des nachhaltigen Bauens des Bundes entwickelt werden. Die in der Bundesbauverwaltung sowie der Wissenschaft vorliegenden Erkenntnisse, Überlegungen und Pläne waren hierfür im Sinne von Bausteinen für ein Gesamtkonzept zusammenzustellen, Lücken zu identifizieren und Vernetzungen zu analysieren. Im Ergebnis waren Handlungsfelder aufzuzeigen sowie Ansätze für Strategien und Leitlinien für eine stärkere Berücksichtigung der Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung beim Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden zu erarbeiten und zu diskutieren. Die Ergebnisse waren in einem Forschungsbericht zusammenzufassen und einem gesonderten Masterplan darzustellen. Der Masterplan sollte insbesondere eine inhaltliche Präzisierung der strategischen Leitlinien und Handlungsfelder des BMVBS in Bezug auf das nachhaltige Bauen enthalten.
Das Projekt "100 Prozent Wärme aus erneuerbaren Energien? Auf dem Weg zum Niedrigstenergiehaus im Gebäudebestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Das Projekt untersucht die Frage, ob, und wenn ja mit welchen Mitteln, innerhalb der nächsten 40 Jahre ein Niedrigstenergiestandard im gesamten Gebäudebestand erreicht werden kann und mit welchen erneuerbaren Energieträgern der Restbedarf ökonomisch und ökologisch optimal gedeckt werden kann. Dazu kombiniert das Projekt Untersuchungen zu architektonischen, städtebaulichen, immobilienwirtschaftlichen, haustechnischen, infrastrukturellen und sozialen Fragestellungen. Zur Beantwortung dieser Fragen werden eine Breitenanalyse aller im Rahmen der DENA-Datenbank realisierten Niedrigstenergiegebäude, eine Tiefenanalyse von zehn Beispielgebäuden, eine Stichprobenbefragung, eine Modellierung des Gebäudebestands und eine Ökobilanzierung durchgeführt. Die Ergebnisse werden u. a. zur Weiterentwicklung des politischen Gebäudeinstrumentariums verwendet.
Das Projekt "Stoffpass Gebäude - Entwicklung eines operativen Stoffstrommanagements für Neubau und Bestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Fakultät Bau Geo Umwelt, Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion durchgeführt. Nachhaltige Entwicklung als Ziel für Bauprozesse umfasst den gesamten Lebenszyklus von der Ressourcenextraktion bis zum Recycling oder der energetischen Verwertung. Derzeit wird in der Planung und Projektentwicklung meist nur die Herstellungsphase, unzureichend die Nutzungsphase, selten die Entsorgungsphase und der Rückbau bzw. die Wiederverwendbarkeit vorhandener Bausubstanz berücksichtigt. Auch nach der Ressourcenherkunft wird selten gefragt. Information, um umweltrelevante Aspekte in die Bauplanung, -prozesse und Kontrolle mit einfließen zu lassen, ist rar, was wiederum den Begriff des 'nachhaltigen Bauens' in der Praxis verzerrt, und umweltrelevante Information bei der Entscheidungsfindung außen vor lässt. Diese Tatsache möchte der Stoffpass klären und zur Implementierung des Ökologiebegriffs nach umweltnaturwissenschaftlicher Definition entsprechenden Fakten in Bauprozesse beitragen. Der Stoffpass soll als Grundlage zu Datenerhebung und -verwendung für Daten des Stoffstrommanagements dienen, und verbaute Materialien dokumentieren. Im Zuge dieses Prozesses werden Inhalte und Strukturen identifiziert, die der Ressourceneffizienz im Wege stehen. Diese werden durch das Forschungsvorhaben analysiert und optimiert. Der Stoffpass zielt darauf ab, Informationen über den Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung durch ein Bauprojekt anhand dessen ökologischer Wirkungsfähigkeit und Umweltentlastung durch effizientere Verwendung von Material, gezieltem Stoffstrommanagement. Diese wird mit der Stoffdokumentation auf-gezeigt und als einer stoffbezogenen Leistungsfähigkeit (resource performance) beschrieben. Der Stoffpass als Analysetool ermöglicht es zu umweltrelevanten Materialeigenschaften, Bauteilfunktionen zu gelangen und diese gezielt zu beeinflussen und benutzt auf der Gebäudeebene bestehende Prozesse im Zusammenhang Immobilienentwicklung-Investor/Nutzer-Bauprozess. Er verknüpft bestehende Tools zur Bewertung, Kontrolle und Umsetzung (z.B. Ausschreibung, DIN 276, LV, Kosten, EPD, Zertifizierung). Dies geschieht quantitativ (welche Stoffe sind verwendet, wo sind Daten) und qualitativ (welche Wertigkeit nimmt welche Information ein). Ein Ausblick auf die Möglichkeiten der Informationsverknüpfung und Kontrolle wird gegeben. Konkret geht es darum, wie der Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Entscheidungsebenen bei Konzepterstellung, der geplanten Material- und damit Stoffauswahl und dem Management funktioniert.
Das Projekt "Fortsetzung des Dialogs Bauqualität - Erarbeitung von Lehrmodulen zum nachhaltigen Bauen zur Unterstützung der Aus- und Weiterbildung der am Bau Beschäftigten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Lehrstuhl für Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus durchgeführt. Die Durchsetzung einer nachhaltigen Entwicklung in der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ist maßgeblich vom Wissen und Handeln der am Bau beteiligten Akteure abhängig. Ziel des des Projektes war es deshalb zu klären, ob bereits in der Aus- und Weiterbildung der relevanten Berufsgruppen die Fragen der Nachhaltigkeit ausreichend einbezogen werden. Entscheidungen, die sich auf die Aspekte und Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung direkt und indirekt auswirken, werden in verschiedenen Phasen im Lebenszyklus von Immobilien getroffen. Die Akteure verfolgen hierbei institutionelle und individuelle Ziele, verwenden spezifische Methoden und Hilfsmittel und folgen Arbeits- und Entscheidungsabläufen. Im Projekt wurde die Frage untersucht, welche der unmittelbar am Bau Beteiligten einen besonderen Einfluss auf Aspekte und Dimensionen einer nachhaltigen Entwicklung in der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft haben. Es sollten die Schlüsselakteure identifiziert werden. Ziel war aufzuzeigen, welche Berufsbilder und Ausbildungsgänge für eine Tätigkeit in diesen Bereichen Voraussetzung sind. Durch die Erarbeitung von Handlungsanleitungen und Empfehlungen für die Hauptakteure haben die Wissenschaftler nun konkrete Hilfen für das nachhaltige Planen sowie Vorschläge entwickelt, wie durch ausgewählte Lehrmodule die Aus- und Weiterbildung im Feld des nachhaltigen Planens, Bauens und Betreibens von Gebäuden unterstützt werden kann. Auftragnehmer des Forschungsvorhabens war die Arbeitsgemeinschaft Prof. Dr.-Ing. habil. T. Lützkendorf, Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Stiftungslehrstuhl Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus, Prof. Dr.-Ing. C.A. Graubner, Technische Universität Darmstadt, Institut für Massivbau und Dr.-Ing. G. Löhnert, solidar planungswerkstatt Berlin Architekten + Ingenieure.
Das Projekt "Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus als Beitrag zu Energieeinsparung und Klimaschutz bei Wohngebäuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RegioKontext GmbH durchgeführt. Im Forschungsprojekt wurden der aktuelle Diskussionsstand um den so genannten Ersatzneubau aufgearbeitet sowie immobilienwirtschaftliche und energetische Modellrechnungen durchgeführt. Ziel war die Beurteilung von Einflussfaktoren bei der Entscheidung zwischen Ersatzneubau und energetischer Sanierung im Wohnungsbau und die Darstellung der erzielbaren energetischen Einsparmöglichkeiten. Ausgangslage: Für die notwendige Senkung der CO2-Emissionen zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung spielt die Reduzierung des Heizenergieverbrauchs im Gebäudebestand eine zentrale Rolle. Allerdings ist es bei einem Teil des Wohnungsbestandes - aus technischen und vor allem aus wirtschaftlichen Gründen - kaum möglich, entsprechende energetische Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Diese Wohngebäude werden in letzter Zeit verstärkt unter dem Aspekt des Ersatzneubaus betrachtet. Anstelle aufwändiger Sanierungsmaßnahmen wird erwogen, das alte Gebäude abzureißen und durch einen energieeffizienten Neubau zu ersetzen. Mit dem Argument des Klimaschutzes wird auch eine Ersatzneubauförderung diskutiert. Bei der zielgenauen Ausgestaltung eines entsprechenden Förderprogramms wären eine Vielzahl unterschiedlichster ökonomischer, ökologischer, sozialer sowie städtebaulicher Aspekte zu berücksichtigen. Zielsetzung: Ziel des Forschungsprojekts war die Erstellung einer Fachexpertise, die gleichermaßen den aktuellen Stand der Forschung abbildet und diesen anhand eigener Modellrechnungen und exemplarischer Erfahrungen aus der Praxis anreichert. Hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung wirft das die Frage auf, welche Effekte sich aus dem Ersatzneubau ergeben - neben der Abwägung von umfassender energetischer Sanierung oder Abriss und Neubau beispielsweise auch aus ökologischer, sozialer oder städtebaulicher Perspektive. In ökologischer Hinsicht bedeutet das insbesondere eine umfassende Prüfung des Ressourcenverbrauchs für Baustoffe und Energie über den gesamten Lebenszyklus. In sozialer Hinsicht ist unter anderem die Frage der Versorgung einkommensschwacher Haushalte von besonderer Relevanz. Ökonomisch gesehen sind vor allem Wertschöpfungseffekte zu prüfen. Darüber hinaus sind für die Stadtentwicklung auch baukulturelle Aspekte von Bedeutung. Auf dieser Grundlage wurden Aspekte einer möglichen Förderung des Ersatzneubaus dargestellt.
Das Projekt "Teilvorhaben: Dienstleistungen zur Elektromobilität im regionalen Mobilitäts- und Verkehrsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ivm GmbH durchgeführt. Im Verbundprojekt sollen Dienstleistungen für Elektromobilität entwickelt, erprobt und dauerhaft in der Region angeboten werden. Ziel des Teilvorhabens der ivm ist die Integration der Dienstleistungen in das regionale Mobilitäts- und Verkehrsmanagement der Region Frankfurt RheinMain. Nach einer umfassenden Erhebung des Nutzerverhaltens zur Elektromobilität umfasst das Projekt im Wesentlichen folgende Dienstleistungskomponenten. 1. Das Beratungsangebot zum betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) und Fuhrparkmanagement wird von der ivm um die spezifischen Fragestellungen elektrisch angetriebener Fahrzeuge weiterentwickelt. Die neue Beratungskomponente wird Teil des Beratungsprogramms südhessen effizient mobil. 2. Der öffentlich verfügbare intermodale Informationsdienst www.vielmobil.info wird um ein energieeffizientes Routing sowie elektromobilitätsrelevante Punkte (Ladeinfrastruktur, Verleihstationen von Elektrofahrzeugen etc.) erweitert. 3. Die ivm erarbeitet eine Konzeption zu eMobilitätsstationen, in der die erweiterten Anforderungen von Elektromobilitätsangeboten an solche Stationen definiert werden. Dies gilt sowohl für die infrastrukturellen wie auch organisatorischen Rahmenbedingungen. Die Uni Kassel wird Modelle und Vorschläge für eine intermodale Tarifstruktur erarbeiten. 4. Gemeinsam mit der Universität Kassel wird ein frei im Netz verfügbarer Vollkostenrechner erarbeitet, der es erlaubt, anhand weniger Kenngrößen die Vollkosten für den gesamten Lebenszyklus von ePKW und PKW mit Verbrennungsmotor direkt zu vergleichen. Der Rechner wird in das Beratungsprogramm zum BMM integriert. 5. Im Dienstleistungstool für die Immobilienwirtschaft werden gemeinsam mit regionalen Akteuren Verfahrensweisen erprobt, wie die Integration elektromobiler Angebote in die Flächenentwicklung und den Betrieb von Immobilien gelingen kann. 6. Als Synthese zeigt das Dienstleistungstool für Kommunen Verfahrensweisen auf, wie die öffentliche Hand elektromobile Angebote befördern und anbieten kann. Das Tool wird durch die ivm erarbeitet und als Handlungsempfehlung zur Verfügung stehen. Die sechs Einzeldienstleistungen werden aufeinander abgestimmt und sollen im Rahmen eines Dienstleistungsverbundes als Beratungsmodule dauerhaft in der Region Frankfurt RheinMain zur Verfügung stehen. Aus Gründen der Praxisnähe werden die einzelnen Bausteine stets in Anwendungsfällen 'vor Ort' gemeinsam mit relevanten Partnern aus öffentlicher Hand, Privaten und der Wissenschaft entwickelt und erprobt. Der Region Frankfurt RheinMain stehen zum Abschluss des Projektes erprobte und direkt anwendbare Programme, Informationssysteme und Empfehlungen zur Verfügung, die es ermöglichen, Elektromobilität dort einzusetzen, wo sie einen großen Nutzen entfaltet. Der bei der ivm in der Erarbeitung befindliche Masterplan Elektromobilität ermöglicht es zudem, die Projektergebnisse in einem strategischen Dokument zu verankern und so interessierten Akteuren den Zugriff darauf leicht zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung des Dienstleistungsverbunds und einer Wissensplattform" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von House of Logistics & Mobility (HOLM) GmbH durchgeführt. Aufgabe des Forschungsprojekts 'DieMoRheinMain' ist es, innovative Dienstleistungen für die Elektromobilität zu entwickeln und in konkreten Anwendungsfällen auf ihre Praxisfähigkeit zu testen. Aus den Dienstleistungen entsteht ein integriertes Mobilitätsprodukt - der Dienstleistungsverbund. Ziel ist die Förderung der Integration von E-Mobilität in die multimodalen Angebote der Region FrankfurtRheinMain und die Bereitstellung der Dienstleistungsmodule zur bundesweiten Übertragbarkeit. Die Entwicklung des Dienstleistungsverbundes und einer Wissensplattform sind die Ziele des Teilvorhabens. Um die Dienstleistungen auf andere Regionen übertragbar zu machen, werden sie als standardisierte Module dargestellt und stehen Interessenten in Form einer Toolbox zur Verfügung. Die Toolbox wird als Baustein des Dienstleistungsverbundes etabliert und die Module können nach Bedarf passfähig zusammengefügt und übertragen werden. Die Wissensplattform Elektromobilität in der Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaft stellt innovative Beispiele aus der Verzahnung von Wohnungsvermietangebot und Mobilitätsangebot dar und forciert den Austausch der Akteure. Sie wird auf dem Portal des Verbundes integriert. Darüber hinaus wird die Gesamtkoordination des Konsortiums übernommen. Neben der Entwicklung der Wissensplattform wird auch die Entwicklung des Dienstleistungsverbundes durch HOLM koordiniert. Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis erfolgt über den Beirat und die Fachgruppe Fahrzeugkonzepte. Der Beirat stellt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Verankerung sicher, besitzt interdisziplinäre Expertise und gleicht Forschung und Umsetzung miteinander ab. Die Fachgruppe formuliert Empfehlungen an die Fahrzeugindustrie mit dem Ziel Mobilitäts- und Fahrzeugkonzepte miteinander zu vernetzen. Im Rahmen der Konsortialführerschaft wird ein regelmäßiger Austausch mit den Projektpartnern realisiert. Die Öffentlichkeitsarbeit inkl. eines Internetportals, die Transferaktivitäten, als auch die regionale und überregionale Vernetzung werden zentral für das Gesamtvorhaben gesteuert. Zudem erfolgt neben der Umsetzung und Pflege einer Internetseite die Durchführung von drei Verbundveranstaltungen, die der Darstellung der Zwischenergebnisse dienen und die Etablierung des Dienstleistungsverbundes vorantreiben sollen.
Das Projekt "Teilprojekt C: Gemeinschaftliche urbane Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von die Urbanisten e.V. durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'Urbane Produktion - zurück in die Stadt' setzt an aktuellen Trends und Herausforderungen der Stadtentwicklung an (u.a. Renaissance der Stadt als Wohn- und Arbeitsstandort, demografischer Wandel), um diese produktiv miteinander zu verknüpfen, planungsrechtliche Rahmenbedingungen aufzuarbeiten sowie Finanzierungs- und Betreibermodelle auf ihre Eignung für urbane Produktion zu überprüfen. Ferner werden die Rolle der Immobilien- bzw. Wohnungswirtschaft für die Bereitstellung von geeigneten Räumen und als Akteur in der Nahversorgung sowie die Möglichkeiten zur Einbindung der Kommune beleuchtet. Im Ergebnis werden ökonomische, räumliche, rechtliche, technische und soziale Kontextfaktoren und deren mögliche Wechselwirkungen beschrieben, um in der Experimentierphase diese Erkenntnisse in zwei Reallaboren in Bochum auf Praxistauglichkeit hin zu prüfen. Die Urbanisten e.V. wollen einerseits aufzeigen, dass durch sich verändernde technologische Rahmenbedingung, durch ein sich verändertes an Verantwortung geknüpftes Konsumverhalten, durch eine aktive Zivilgesellschaft und durch ein sich weiter entwickelnder (politischer) Regulierungsrahmen auch in urbanen Räumen wieder produziert werden kann. Anderseits geht es uns darum, zu zeigen, welche Vorteile vor allem altindustrielle urbane Räume als Produktionsstandorte haben können und zwar betriebswirtschaftlich (gute verkehrliche Anbindung, hohe Nachfrage, Flächenbrachen, Arbeitsplätze etc.) als auch gesellschaftlich (ökonomische Teilhabe, Stadtentwicklung, Versorgung vor Ort etc.).
Das Projekt "Teilprojekt D: Praxistransfer Urbane Produktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtschaftsförderung Bochum WiFö GmbH durchgeführt. Das Verbundvorhaben 'Urbane Produktion - zurück in die Stadt' setzt an aktuellen Trends und Herausforderungen der Stadtentwicklung an (u.a. Renaissance der Stadt als Wohn- und Arbeitsstandort, demografischer Wandel), um diese produktiv miteinander zu verknüpfen, planungsrechtliche Rahmenbedingungen aufzuarbeiten sowie Finanzierungs- und Betreibermodelle auf ihre Eignung für urbane Produktion zu überprüfen. Ferner werden die Rolle der Immobilien- bzw. Wohnungswirtschaft für die Bereitstellung von geeigneten Räumen und als Akteur in der Nahversorgung sowie die Möglichkeiten zur Einbindung der Kommune beleuchtet. Im Ergebnis werden ökonomische, räumliche, rechtliche, technische und soziale Kontextfaktoren und deren mögliche Wechselwirkungen beschrieben, um in der Experimentierphase diese Erkenntnisse in zwei Reallaboren in Bochum auf Praxistauglichkeit hin zu prüfen. Das Teilprojekt der WiFö Bochum dient der Erprobung und modellhaften Übertragung der analytisch-konzeptionell gewonnenen Erkenntnisse in realen Quartieren ('Reallaboren') und des Aufbaus urbaner Produktionsketten. Dabei stehen zwei Quartiere in Bochum im Fokus, die in jüngster Zeit in die Bochumer Stadterneuerungsprozesse eingebunden sind (Wattenscheid und Werne-Langendreer-Alter Bahnhof). Beide Quartiere leiden z.T. erheblich unter demographischen und ökonomischen Destabilisierungsprozessen. Unter Nutzung der im Rahmen der Stadterneuerung entstehenden Strukturen (z.B. Quartiersmanagement) und durch den Aufbau von Netzwerkstrukturen sollen modellhaft urbane Produktionsketten aufgebaut werden, um deren Wirkungsweisen und die von Ihnen ausgehenden Impulse für eine nachhaltige Quartiersentwicklung zu erproben. Hierzu ist eine umfangreiche Koordinierungs- und Netzwerkarbeit notwendig, die zentraler Bestandteil des Teilprojektes der WiFö Bochum ist. Die Stadt Bochum agiert in diesem Kontext als Enabler und als Netzwerkmanager und begleitet die Verbundpartner in der Erprobungsphase in den 'Reallaboren'.
Das Projekt "ImmoKlima - Immobilien- und wohnungswirtschaftliche Strategien und Potenziale zum Klimawandel (Wissenschaftliche Begleitung der Pilotprojekte)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber und Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Forschung des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt) - Projektforschung zu drei Pilotprojekten. Was bedeutet der Klimawandel im Kontext einer nachhaltigen Stadtentwicklung? Benötigt werden integrierte Konzepte und effiziente Lösungen auf den Ebenen der Raum- und Stadtentwicklung, der Quartiere bis hin zum einzelnen Gebäude, die den Anforderungen von Klimaschutz und Klimaanpassung gleichermaßen gerecht werden. Private Akteure haben als Investoren, Projektentwickler und Bewirtschafter von Immobilien hierbei eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Einer von zwei Schwerpunkten des ExWoSt-Forschungsfelds 'Urbane Strategien zum Klimawandel' sind 'Immobilien- und wohnungswirtschaftliche Strategien und Potenziale zum Klimawandel (ImmoKlima)'. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden acht Pilotprojekte durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Unser Forschungsteam hat die Projektforschung für drei der acht Pilotprojekte durchgeführt: - Klima, Umwelt und Soziales im Leitbild des Siedlungswerks Stuttgart - unternehmerische Strategien an den Beispielen 'FreiburgLeben' und 'SeelbergWohnen' - Möckernkiez Berlin - integrierte, nachhaltige Entwicklung eines neuen Stadtquartiers durch private Akteure - Projektentwicklung der solarenergetischen Siedlung Erfurt Marienhöhe.
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Bund | 14 |
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Lebewesen & Lebensräume | 10 |
Luft | 9 |
Mensch & Umwelt | 14 |
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