Das Projekt "Entwicklung von Hybridroggen mit Resistenz gegen Aehrenfusarium und Toxinakkumulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik durchgeführt. Aehrenfusariosen sind 1998 in teilweise verheerender Befallsstaerke bei allen Getreidearten aufgetreten und fuehrten zu erheblichen Ertragsverlusten. Ursache dafuer waren neben guenstiger Witterung die hohe Anfaelligkeit weitverbreiteter Sorten. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Ausgangsmaterial fuer die Zuechtung fusariumresistenter Hybridroggensorten, die nur geringe Mykotoxingehalte im Erntegut aufweisen sowie die Ermittlung quantitativ-genetischer Parameter zur Schaetzung des zu erwartenden Selektionserfolges. Dazu wird die genetische Varianz fuer Resistenz zwischen Inzuchtlinien und deren Testkreuzungsnachkommenschaften im Rahmen einer Rekurrenten Selektion festgestellt. Das Erntegut ausgewaehlter Pruefglieder wird mit einem immunologischen Test auf die Anwesenheit von Mykotoxinen untersucht.