Das Projekt "Support for the Impact Assessment of a Possible Eco-Innovation Action Plan (EIAP IA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Aufgabe dieses Projekts ist die Entwicklung und Durchführung von Analysen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Auswirkungen im Zusammenhang mit der Revision des bestehenden Environmental Technology Action Plans (ETAP) im Hinblick auf Möglichkeiten zur Förderung von Öko-Innovationen auf EU-Ebene. Die Studie unterstützt die Folgenabschätzung des derzeitigen ETAP bzw. bereitet sie vor und umfasst qualitative und quantitative Auswirkungen auf der Mikro- und Makroebene unter Berücksichtigung des Verwaltungsaufwands. Die Studie soll die Möglichkeiten der politischen Intervention kritisch analysieren, die Auswirkungen der zehn aktuellen ETAP-Aktionen untersuchen und neue Aktionen oder die Anpassung bestehender Initiativen zur verbesserten Förderung von Öko-Innovationen diskutieren. Die Studie wird im Wesentlichen auf der Analyse vorhandener Literatur, Evaluierungen der bestehenden Initiativen und Programme und spezifischer Policy-Forschung basieren und folgt der EU-Methodik für Folgenabschätzungen. Zusätzliche Informationen und Einschätzungen werden aus einer begrenzten Anzahl von Interviews und Stakeholder-Treffen gewonnen.
Das Projekt "green2store - Integrative Speichernutzung in der 'Cloud' für den Ausbau von regenerativen Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EWE - Forschungszentrum für Energietechnologie e.V. durchgeführt. Auf Basis der für den Betriebszweck optimierten Speicher wird mittels Labor- und Feldtest und anschließender Post-Mortem-Analyse eine Lebensdauerprognose erstellt. Diese dient als Grundlage zur Bestimmung des ökonomischen und ökologischen Nutzens der Speicher. 1. Im AP 1.3 werden Speicher für den Feldtest ausgewählt. Die Anforderungen an den Speicher, bezogen auf den Einsatzort, werden bestimmt und der Markt für verfügbare Komponenten gesichtet. Der Überblick über potentielle Hersteller, entsprechend der festgelegten Spezifikationen und Anwendungsprofile, schließt sich an. Das AP schließt mit einer Diskussion der Entscheidungsvorlage für die Auswahl des Speichers. 2. Das AP 1.10 ermittelt die Ökobilanz des Systems in der Cloud. In der Life Cycle Inventory Analysis wird der Rohstoffeinsatz bis zum Batterierecycling dargestellt. Im Life Cycle Impact-Assessment wird dann der ökologische Nutzen von Batteriespeichern zur Integration erneuerbarer Energie ermittelt. 3. Die technischen Betriebsbedingungen des Speichers und die Aufnahme relevanter Daten werden durch Lade-, Entlade- sowie die Datenanalysestrategie definiert. Ergebnis ist u.a. die Bestimmung von Parametern zur Festlegung der Messwertgeber. 4. Es folgt die quantitative Auswertung der Ergebnisse durch eine Post-Mortemanalyse. Dazu werden Referenzzyklen auf Basis realer Anforderungen erstellt. Batteriezellen werden mit diesen Zyklen gealtert und die Alterungseffekte werden mit physikalischen Analyseverfahren untersucht.
Das Projekt "Internationaler Workshop zum Impact Assessment (IA) - Auswertung der derzeitigen fachlichen IA-Praxis und Weiterentwicklung zur angemessenen Berücksichtigung von Umweltbelangen in IA-Prüfungen und Gesetzesfolgenabschätzungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Professur für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung durchgeführt. A) Problemstellung und B) Handlungsbedarf. Die Europäische Kommission führt seit 2003 für sämtliche relevanten Rechtsetzungsverfahren und sonstigen Entscheidungen der Kommission ein Impact Assessment (IA) durch. Dabei werden die Auswirkungen der vorgeschlagenen Rechtsakte o.ä. Maßnahmen auf wirtschaftliche, soziale und Umweltbelange in einer integrierten Betrachtung gegeneinander abgewogen. Das Ergebnis spielt eine wichtige Rolle im anschließenden politischen Entscheidungsprozess. Da sich die Regelungen der EG auch auf Deutschland auswirken, ist es angezeigt, sich von deutscher Seite an solchen Verfahren zu beteiligen. Eine Methodik für die Beurteilung innerhalb des IA hat sich nach gegenwärtigem Kenntnisstand noch nicht verfestigt. Ob Umweltbelangen (z.B. Klima-, Immissions-, Gewässerschutz, Flächensparen) vor dem Hintergrund der teilweise angespannten wirtschaftlichen Lage in Europa und angesichts der noch nicht ausgereiften Methoden (u.a. Problem der Monetarisierung von Umweltbelangen) dabei der ihnen angemessene Stellenwert beigemessen wird, ist zumindest kritisch zu hinterfragen. In Deutschland gibt es ebenfalls konkrete Bestrebungen, eine Gesetzesfolgenabschätzung (GFA) nach ähnlichem Muster einzuführen. Hier sind vergleichbare Probleme wie auf EU-Ebene zu erwarten. In dieser Lage ist es dringend erforderlich, eine Beschreibungs- und Bewertungsmethode (d.h. eine gute fachliche Praxis) zu entwickeln, die Umweltbelangen in IA-Verfahren ausreichend Rechung trägt. C) Ziel des FuE-Vorhabens ist es daher, im Rahmen eines internationalen Workshops die Methoden, die bei IA-Prüfungen (insbesondere auf EU-Ebene, z.B. REACH) derzeit angewandt werden, daraufhin auszuwerten, wieweit sie eine adäquate Bewertung und effektive Berücksichtigung der Umweltbelange ermöglichen. Auf dieser Grundlage sollen methodische Ansätze, die eine angemessene Einbeziehung von Umweltbelangen neben ökonomischen und sozialen Belangen sicherstellen, verifiziert und weiterentwickelt werden. Die Diskussion soll auf der Grundlage eines Papiers erfolgen, das im Vorfeld des Workshops die verschiedenen bereits vorliegenden Evaluierungen von IA-Prüfungen auswertet und Erfolg versprechende Ansätze als Thesen für die Diskussion herausstellt. Als Ergebnis des Workshops soll ein anwendungsbezogenes Methodenpapier für das IA und die GFA erstellt werden. Adressat dieser Empfehlung sind Behörden, die IA's und GFA's für eigene Politikvorhaben durchführen oder an IA's der EU mitwirken.
Das Projekt "Biodiversität in Produkt-Ökobilanzen: Weiterentwicklung und vergleichende Studien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung bisheriger Methoden zur Berücksichtigung von Biodiversität in Ökobilanzen. KOnkret soll hierbei die Potentialfeldmethode (Biodiversity Impact Assessment) mit der Hemerobie-Methode zu einem anwendungsreifen Ansatz integriert werden. Die Ergebnisse aus Methodenentwicklung und Fallstudien werden im Rahmen von Veröffentlichungen vorgestellt. Zudem werden die Ergebnisse der Studien als LCI-Datensätze öffentlich zugänglich gemacht und so ein Beitrag für die Anwender- und Forschergemeinschaft geleistet. Um die Methode nachhaltig zu etablieren, wird der Ansatz in nationalen und internationalen Fachgremien vorgestellt und diskutiert.
Das Projekt "Novellierung der Abfallrahmenrichlinie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Diese Kurzstudie mit dem Titel 'Die Novellierung der Abfallrahmenrichtlinie: Eine Bewertung des Impact Assessment und die Auswirkungen der Zusammenlegung der Sonderabfallrichtlinie mit der Abfallrahmenrichtlinie' analysierte die Qualität des Impact Assessments zur Novellierung der Abfallrahmenrichtlinie sowie die potentiellen Auswirkungen der Integration der Sonderabfallrichtlinie mit der Abfallrahmenrichtlinie. Ecologic verfasste diesen letzteren Teil der Studie.
Das Projekt "Exzellenznetzwerk LIAISE: Europäisches Exzellenznetzwerk - Verbindung von Impact Assessment Instrumenten und Nachhaltigkeitsexpertise (LIAISE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alterra B.V. durchgeführt. LIAISE (Linking Impact Assessment Instruments to Sustainable Expertise) ist ein 'Network of Excellence (NoE) auf dem Gebiet der Gesetzesfolgenabschätzung (Impact Assessment), das im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union finanziert wird. Ziel ist es, durch das Bündeln der Kompetenzen maßgeblicher europäischer Forschungseinrichtungen im Feld des Impact Assessment und mit unterschiedlichem disziplinären Hintergrund, die Nutzbarkeit und Nutzung von Instrumenten der Politikfolgenabschätzung zu verbessern. Im Rahmen des Projektes soll eine Toolbox zur Unterstützung von IA Prozessen in Europa und den Mitgliedstaaten entwickelt werden. Die Toolbox kombiniert und verbessert die in vorangegangenen Forschungsprojekten entwickelten Modelle und sammelt Daten und Beispiele guter Praxis bei ihrer Anwendung. Auch werden die Instrumente in Testfällen erprobt und Trainingskurse und Schulungen zu deren Nutzung entwickelt.. Dadurch wird das NoE Forschung auch über das Konsortium hinaus stimulieren, zum Aufbau eines dauerhaften Center of Excellence beitragen und Politikfolgenabschätzung über die Laufzeit des Projekts hinaus unterstützen Indem LIAISE politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler mit unterschiedlichen disziplinären Hintergründen zusammenbringt, wird eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik für die Entwicklung politikrelevanter Kenntnisse auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung entstehen. LIAISE bietet sowohl für Forscher eine attraktive Möglichkeit, ihre Ergebnisse für die Nutzung in der Gesetzesfolgenabschätzung aufzubereiten und anzubieten - als auch für Regierungsvertreter, die dieses Wissen in einer nutzerfreundlichen Art für die Gesetzesvorbereitung nutzen können. Damit soll die Qualität von Gesetzesvorhaben verbessert werden und frühzeitig Nachhaltigkeitsaspekte Berücksichtigung finden.
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