Das Projekt "Anwendung des Impuls-Wirbelstromverfahrens zur zerstoerungsfreien Pruefung von korrosionsgeschaedigten Rohren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialprüfung, Abteilung 6, Stoffartunabhängige Verfahren durchgeführt. Nach Untersuchungen, die die prinzipielle Eignung des Impuls-Wirbelstromverfahrens fuer den Nachweis von Korrosionsschaeden zeigten, soll ein vorhandenes Pruefsystem unter Bedingungen, wie sie in Anlagen der chemischen Industrie vorliegen, eingesetzt und damit die Leistungsfaehigkeit des Verfahrens festgestellt werden. Als Pruefobjekte sind Rohrleitungen mit Wanddicken von 10 mm vorgesehen. An Rohrleitungsabschnitten sind zunaechst unter Laborbedingungen die optimalen Pruefparameter zu ermitteln. In den Pruefungen vor Ort werden die bisher entwickelten Prueftechniken erprobt und an die vorliegende Pruefaufgabe angeparkt. Durch die Pruefobjekte bedingte Stoerfunktionen sind zu erfassen. Nach Auswertung der gespeicherten Pruefdaten werden die Ergebnisse gemeinsam mit dem Anlagenbetreiber analysiert und vorliegende Befunde kontrolliert, um Angaben ueber die Aussagekraft zu erhalten. Abschliessend werden Fragen fuer einen wirtschaftlichen Einsatz des Pruefverfahrens im industriellen Bereich behandelt.