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Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist, das Verständnis von Böden als komplexe natürliche Systeme eingebettet in ihr sozio-ökonomisches Umfeld zu verbessern. Auf dieser Grundlage wird Handlungswissen für eine nachhaltige Nutzung von Böden im Rahmen der Bioökonomie erzeugt und Entscheidungsträgern auf verschiedenen Ebenen zur Verfügung gestellt. Bei der Koordination der wissenschaftlichen Projekte innerhalb von BonaRes, der Vernetzung von BonaRes nach innen und außen, sowie der Bereitstellung der nötigen Infrastrukturen für den Austausch von Daten und Erkenntnissen wird das SMNG beim Verbundvorhaben vor allem für bodenbiologische Aspekte zuständig sein. Es wird biologische Treiber von Bodenfunktionen identifizieren, Indikatoren zur Beurteilung ebensolcher Funktionen entwickeln, sowie biologische Parameter für die Modelle der Wirkung landwirtschaftlicher Maßnahmen auf Bodenprozesse und -funktionen liefern und integrieren. Gemeinsam mit den Projektpartnern wird ein Web-Portal für die Kommunikation aller Beteiligten aufgebaut. Biologische Einflussgrößen auf Bodenprozesse und -funktionen werden durch Metaanalysen bestehender Informationen quantifiziert. Die biologischen Schlüsselpositionen im biologischen Funktionsgefüge werden durch die Nutzung von artspezifischen Charaktereigenschaften identifiziert, quantifiziert und für die Modelle bereitgestellt. Alle Informationen werden im bodenbiologischen Datawarehouse des SMNGs integriert und dieses mit dem BonaRes Datenzentrum permanent vernetzt.

Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis

Das Projekt "Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt. Die Quantifizierung vulkanischer Eruptionsdynamik ist immer noch eine der großen Herausforderungen der geophysikalischen Vulkanologie. Quantitative in situ Daten werden benötigt, um existierende Modelle für den präerutiven Magmentransport zu verifizieren und um neue Modell hierfür zu entwickeln. In situ Daten können aber nur mit einem gut ausgebauten vulkanologischen Monitoringsystem, welches sich an einem regelmäßig eruptierenden offenen Schlotsystem befindet, aufgezeichnet werden. Systeme dieser Art sind auf der Erde relativ selten und die beste Lokation ist wahrscheinlich Mt. Erebus in der Antarktis, da hier bereits ein gut ausgebautes Monitoringsystem existiert. Im Rahmen dieses Antrags werden wir die notwendige Infrastruktur entwickeln, um während des antarktischen Sommers 2003/2004 ein Doppler Radargerät am Kraterrand des Mt. Erebus zu betreiben. Das Radar soll alle strombolianischen Eruptionen während einer 4 wöchigen Messkampagne aufzeichnen. Mit Hilfe der Daten sollen die zeitliche Entwicklung der Eruptionsgeschwindigkeit untersucht und die während einer Eruption ausgestoßene Magmenmenge abgeschätzt werden. Wichtig ist weiterhin die Korrelation unserer Daten mit den vom Mount Erebus Volcano Observatory (MEVO) aufgezeichneten seismischen, akustischen, geodätischen und thermischen Signalen. Insbesondere ist ein Vergleich mit den akustischen Daten und Videoaufzeichnungen von Interesse, wodurch wir hoffen, die immer noch heftig diskutierte Frage des Überdrucks in Gasgroßblasen direkt vor der Eruption zu beantworten.

Ermittlung und Verifizierung von SDG- und Nachhaltigkeitsindikatoren mithilfe der Satellitenfernerkundung/Copernicus (Cop4SDGs)

Das Projekt "Ermittlung und Verifizierung von SDG- und Nachhaltigkeitsindikatoren mithilfe der Satellitenfernerkundung/Copernicus (Cop4SDGs)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) durchgeführt. Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einschließlich der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) von den Staats- und Regierungschefs während des UN Nachhaltigkeitsgipfels in New York verabschiedet. Die globalen Nachhaltigkeitsziele werden bis zum Jahr 2030 richtungsweisend für die Weltgemeinschaft sein und sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Insgesamt 17 Ziele (goals) unterlegt mit 169 Unterzielen (targets), stellen die Staaten in den nächsten 15 Jahren vor große gesellschaftliche Herausforderungen. Für eine Bewertung und Messung des Zielfortschrittes werden quantifizierbare Indikatoren herangezogen. Das aktuelle Set besteht derzeit aus ca. 230 Indikatoren, welche überwiegend auf Basis von demographischen und statistischen Daten, oder unter Verwendung von Daten aus Umweltbeobachtungsnetzen, Modellen oder Umfragen erhoben werden. Im März 2016 wurde auf der 47. Sitzung der UN Statistikkommission betont, dass neben den derzeit verwendeten statistischen Daten auch Erdbeobachtungsdaten hinzugezogen werden sollen, um ein effektives Monitoring zu gewährleisten. Im Vorhaben soll nun untersucht werden, in welchem Maße Nachhaltigkeitsindikatoren mithilfe von oder in Ergänzung durch Satellitenfernerkundung (SFE)/Copernicus verifiziert und hierdurch Daten- und Indikatorlücken geschlossen werden können. Im ersten Schritt soll eine systematische Analyse den derzeitigen Wissens- und Kenntnisstand in Bezug auf ein satellitenbasiertes Monitoring von Nachhaltigkeitsindikatoren dokumentieren. Auf Basis von globalen und nationalen Nachhaltigkeitsindikatoren soll eine umfassende Aufarbeitung für ausgewählte Indikatorbereiche erfolgen. Prägnante Fallbeispiele sollen die Potentiale eines satellitenbasierten Monitorings demonstrieren. Im weiteren Verlauf sind Möglichkeiten der Übertragung der Ergebnisse für andere Zwecke wie z. B. zum Monitoring des Klimaschutzplans 2050 sowie weitere langfristige umweltpolitische Maßnahmen zu prüfen. In diesem Zusammenhang sollen Möglichkeiten ausgearbeitet werden, wie die erzielten Ergebnisse an laufende Monitoringprozesse angeknüpft und für Politikempfehlungen herangezogen werden können.

Teilprojekt 6: LakeScapeLabs, Kopplung in Metaökosystemen

Das Projekt "Teilprojekt 6: LakeScapeLabs, Kopplung in Metaökosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Das IGB verfolgt im Rahmen von BIBS das Ziel, grundlegende Muster der Biodiversität in Binnengewässern sowie ihre Ursachen und Konsequenzen für Ökosystemeigenschaften zu verstehen. Dieses Wissen dient einerseits der Weiterentwicklung ökologischer Konzepte und Modelle (Theoriebildung) und andererseits als Basis für die Entwicklung von Gewässermanagementstrategien unter Berücksichtigung von Biodiversitätsaspekten, der Identifizierung relevanter Indikatoren für den Zustand aquatischer Biodiversität und Ökosysteme sowie der Erarbeitung wirksamer Gewässerschutzinstrumente. Mit dem LakeScapeLab stellt das IGB eine Versuchsplattform (AP1) zur Verfügung, um die Auswirkungen klimatischer u.a. Umweltfaktoren auf Seeökosysteme und ihre Biodiversität unter den komplexen Bedingungen des Freilands zu untersuchen, ohne auf die in kontrollierten Laborversuchen selbstverständlichen Merkmale moderner Versuchspläne wie eindeutige Zuordnung von Effekten zu definierten Faktoren, Kontrollen und Replikation zu verzichten. Ein besonderes Augenmerk in BIBS gilt aquatisch-terrestrischen Ökosystemkopplungen (AP2), wobei besonders die Konsequenzen multipler Stressoren wie künstliches Licht bei Nacht und Braunfärbung von Seewasser durch organische Substanz terrestrischen Ursprungs untersucht werden (AP1&2). Vergleichende Felduntersuchungen auf der Basis von eDNA-Analysen in 67 Kleingewässern der nordostdeutschen Agrarlandschaft dienen der Bestimmung von Biodiversitätsmustern in Abhängigkeit der Landnutzung (AP2). Die gewonnen Daten dienen als Grundlage für die Verknüpfung mit Modellen, die für die Integration der Erkenntnisse aus allen in BIBS durchgeführten Untersuchungen notwendig sind. So soll mit Hilfe eines räumlich expliziten Metacommunity-Modells der Einfluss der Verknüpfung unterschiedlicher Ökosysteme entlang eines Stadt-Land-Gradienten für Managementmaßnahmen auf der Landschaftsebene beschrieben werden. Alle erzielten Ergebnisse sollen in ein hierarchisch strukturiertes Netzwerk einfließen, um der Frage der Bedeutung ökologischer Neuartigkeit nachzugehen (AP5). Darüber hinaus sollen geeignete Instrumente entwickelt werden, um die Konsequenzen veränderter Biodiversität für die menschliche Gesundheit zu bewerten.

Bodenkarte als Grundlage für die Festlegung des Zuströmbereich Zo

Das Projekt "Bodenkarte als Grundlage für die Festlegung des Zuströmbereich Zo" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Die stoffliche Belastung der Oberflächengewässer durch die Landwirtschaft stammt für die meisten Stoffe (z.B. Herbizide, Phosphor, Feinsediment etc.) nur von begrenzten Teilen des jeweiligen hydrologischen Einzugsgebiets (= beitragende Flächen). Neben der Topographie sind die Bodeneigenschaften von zentraler Bedeutung für das Vorkommen beitragender Flächen. Im GSchG (Art 19) wird verlangt, in Einzugsgebieten besonders gefährdete Bereiche auszuscheiden. Für Oberflächengewässer bedeutet dies die Abgrenzung des Zuströmbereich Zo, der eng mit den beitragenden Flächen gekoppelt ist. Deren Vorhersage benötigt einerseits Bodenkarten als Datengrundlage sowie das wissenschaftliche Verständnis, welche Relief- und Bodenbedingungen beitragende Flächen auszeichnen. Projektziel: 1. Modellierung einer Bodenkarte in einem Testgebiet des Murtensees. Validierung anhand eines unabhängigen Datensatzes aus der gleichen Region. Abschätzung der Möglichkeiten und des Aufwands für die Modellierung ganzer Kartenblätter im Massstab 1:25'000. 2. Durchführung eines Workshops zum Thema Modellierung von Bodenkarten in der Schweiz. Präsentation der obenstehenden Ergebnisse, Diskussion mit schweizerischen (Boden-) Fachleuten. 3. Plausibilitätstest bisheriger, einfacher (Indikator-) Modelle für beitragende Flächen (s. oben) anhand des Einzugsgebiets des Murtensees. Test anhand a) der Übereinstimmung zwischen den beiden getesteten Ansätzen und b) des Vergleichs zwischen gemessenen Atrazinverlusten und vorhergesagten Risikoflächen im Mais in den Einzugsgebieten Murten- und Greifensee

CLEAR - Climate and Environment in Alpine Regions

Das Projekt "CLEAR - Climate and Environment in Alpine Regions" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eawag - Das Wasserforschungsinstitut des ETH-Bereichs durchgeführt. Das Projekt ist eine transdisziplinäre Untersuchung über die Konsequenzen der mit dem Klimawandel verbundenen Änderungen in der Alpenregion. Das Projekt verbindet Forschungsgebiete aus den technischen, ökologischen und sozialen Wissenschaften. Dazu ist es in folgende fünf Projektgruppen unterteilt, wobei die ersten vier disziplinär arbeiten, während die fünfte mit der integrierten Bewertung befasst ist: 1. Schnittstelle zwischen Atmosphäre und Hydrosphäre; 2. Schnittstelle zwischen Klima der Vergangenheit und der Gegenwart; 3. Schnittstelle zwischen Klima und Ökologie; 4. Schnittstelle zwischen Klima und Ökonomie; 5. integrierte Bewertung mit Modellwerkzeugen, Fokusgruppen und Politikoptionen. Ziele: Ziele des Projekts sind 1. die Schaffung eines besseren Verständnis der mit dem Klimawandel verbundenen Aspekte, insbesondere im Hinblick auf ihre Komplexität und Unsicherheit, 2. die Bereitstellung einer Vielzahl von neuesten Modellwerkzeugen, 3. die Entwicklung einer umfassenden Methodik für eine integrierte Klimarisikobewertung durch die Nutzung von Fokusgruppen und Computermodellen und 4. die Bereitstellung politikrelevanter Informationen über Strategien und Mechanismen, um Maßnahmen für die Implementation in die Politiken zu testen. KLIMASZENARIO Es werden regionale Klimamodelle zur Untersuchung regionaler Klimavorhersagbarkeit und zur Sensitivität hinsichtlich der globalen Erwärmungsprozesse benutzt, die als ein dynamisches Werkzeug zur Evaluation möglicher 2xCO2-Szenarien für die Alpenregion dienen. Bioklimatische Szenarien werden für die Analyse der Waldökosysteme erstellt. Parameter: physikalische Aspekte des Klimasystems inklusive atmosphärischer, hydrologischer und ozeanographischer Aspekte räumlicher Bezug: Alpenregion (Schweiz) Zeithorizont: 2100 KLIMAFOLGEN Es werden die Folgen für Waldökosysteme, für Pflanzenarten und für den Boden in der sub-alpinen Region betrachtet. Dazu werden die Sensitivitäten der Ökosysteme und ihre Reaktionen auf den Klimawandel untersucht. Ökonomische Folgen für Landwirtschaft und Tourismus und ökonomische Chancen für die Industrie durch Technologiewandel, die aus steigende Energiekosten oder Änderungen im Verbraucherverhalten resultieren, werden ebenfalls analysiert. Sektoren und Handlungsfelder: Biodiversität und Naturschutz, Politik, Kommunikation, Wissenschaft, Umweltschutz, Landwirtschaft, Tourismus, Energiewirtschaft, Bodenschutz ANPASSUNGSMASSNAHMEN Hintergrund und Ziele: Es sollen relevante Informationen über Anpassungsmaßnahmen für die Politik bereitgestellt werden. Dieses soll durch geeignete Modelle, die auch von Nichtwissenschaftlern nutzbar sind, eine verbesserte Risikokommunikation, die Erhöhung der Akzeptanz von Maßnahmen, die Entwicklung neuer Politikwerkzeuge zur Partizipation der Öffentlichkeit und einen effektiven Mitteleinsatz in der Forschungspolitik erreicht werden. Weiterhin soll die Öffentlichkeit über Klimawandel und -folgen besser informiert werden. usw.

Kooperative Sanierung - Modelle zur Einbeziehung der BewohnerInnen bei nachhaltigen Gebäudesanierungen

Das Projekt "Kooperative Sanierung - Modelle zur Einbeziehung der BewohnerInnen bei nachhaltigen Gebäudesanierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Interuniversitäres Forschungszentrum für Technik, Arbeit und Kultur (IFZ) durchgeführt. In der Bau- und Wohnungswirtschaft bekommt die Instandhaltung und Modernisierung bestehender Gebäude und Wohnungen ein immer größeres Gewicht. Bereits jetzt entfällt etwa die Hälfte der jährlich für den Wohnungsbau aufgewendeten Investitionen auf Instandsetzung, Sanierung und Modernisierung bestehender Wohnungen. Umfangreiche Sanierungsprozesse im großvolumigen Wohnbau sind aber ohne die Einbindung der BewohnerInnen nicht durchführbar - vor allem dann nicht, wenn die Sanierungsmaßnahmen (etwa zusätzliche energetische und ökologische Verbesserungen) aus rechtlichen Gründen nur mit Zustimmung der BewohnerInnen möglich sind. Ziel des Projektes ist, die Bedürfnisse von EigentümerInnen und BewohnerInnen bei Sanierungsprozessen in Geschosswohnbauten (Miete, Eigentum, Mischformen) zu erforschen, effiziente und praktikable Modelle der Nutzerpartizipation zu entwickeln, exemplarische Moderations- und Beteiligungsprozesse für Sanierungsprojekte durchzuführen und die Projektergebnisse in Form einer Broschüre aufzubereiten. Durch eine frühzeitige und systematischere Einbeziehung von BewohnerInnen könnten zweifellos viele der derzeit von Wohnbauträgern geäußerten Probleme mangelnder Unterstützung umfassender Sanierungsmaßnahmen vermieden werden. Die Forderung nach einem kooperativen Sanierungsmodell soll hier allerdings nicht nur mit bloßen Notwendigkeiten argumentiert werden. Nutzerbeteiligung wird vielmehr als Chance zur aktiven Auseinandersetzung mit der eigenen Wohnung/dem eigenen Wohnumfeld gesehen. Bei entsprechender Realisierung resultiert daraus in der Regel hohe Akzeptanz für und Identifikation mit den ausgewählten Lösungen. Module: Evaluierung der Problemsituation aus Sicht der Gebäudeeigentümer; Evaluierung der Problemsituation aus Sicht der BewohnerInnen; Evaluierung verschiedener internationaler Beteiligungsmodelle für Sanierungsprozesse - Auswahl besonders erfolgversprechender Methoden; Entwicklung eines Beteiligungsmodells für die Einbeziehung von BewohnerInnen bei Sanierungsprozessen; Exemplarische Durchführung von zwei Pilotprojekten.

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