Das Projekt "Wettbewerbsfähigkeit unter dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS) - Ex-post Analysen und Ausblick" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Um Entscheidungen hinsichtlich der Ausgestaltung zukünftigen Phasen des Europäischen Emissionshandelssystems treffen zu können, muss die Politik die Implikationen solcher Entscheidungen hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit betroffener Sektoren kennen. Von besonderer Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang die Fähigkeit von Sektoren, sowohl direkte als auch indirekte Kosten des EU ETS über ihre Preise weiterzugeben. Für dieses Projekt ist daher geplant, anhand von ökonometrischen Analysen robuste empirische Evidenz für diesen Zusammenhang bereitzustellen. Das Projekt fokussiert dabei auf die britische Industrie. Auftraggeber des Projektes war das Department for Business Enterprise and Regulatory Reform (BERR), London, GB.
Das Projekt "Transaktionskosten oekonomischer Instrumente der Luftreinhaltepolitik: Eine vergleichende Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Business School, Institut für Ökologie und Unternehmensführung durchgeführt. Untersuchungsgegenstand sind die indirekten Kosten des Einsatzes oekonomischer Instrumente der Luftreinhaltepolitik im Vergleich zur Auflagenpolitik, wobei unter indirekten Kosten Transaktions-, Informations-, Organisations- und Ueberwachungskosten zu verstehen sind. Die gesamten Kostensenkungspotentiale fuer ausgewaehlte Schadstoffe (NOx, CO2) ergeben sich als Summe der direkten Einsparmoeglichkeiten aufgrund unterschiedlicher Grenzvermeidungskosten zwischen Sektoren und Unternehmen und den oa indirekten Kosten, fuer die jedoch oft eine Ueberlegenheit der Auflagenpolitik vermutet wird. Die Auswahl der Laender Griechenland und Deutschland begruendet sich aus den hoechst unterschiedlichen Ausgangssituationen der bestehenden Umweltstandards und der Struktur der Industrie und der oeffentlichen Verwaltung. Die Untersuchungsmethode besteht neben der Verarbeitung der relevanten Literatur in der Auswertung statistischen Zahlenmaterials, der Durchfuehrung von Expertengespraechen und einer Fragebogenaktion.