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Rekonstruktion der Paläoumwelt im nördlichen Oman

Das Projekt "Rekonstruktion der Paläoumwelt im nördlichen Oman" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl Geomorphologie.Die Verlagerung der hauptsächlichen sommerlichen Position der innertropischen Konvergenzzone (ITC) über der südlichen Arabischen Halbinsel hat starken Einfluss auf die klimatischen Verhältnisse des südlichen Arabiens. Eine Verschiebung der ITC nach Norden führt zu einer gleichgerichteten Verlagerung des Indischen Monsuns, was einen Anstieg der Niederschläge im südlichen Arabien zur Folge hat. Das Projekt befasst sich mit der Rekonstruktion der Paläoumwelt der heute ariden Jabal Bani Jabir Region in der südlichen Hajar Bergkette im Nordosten Omans, die im hohem Maße von den Paläoniederschlägen in dieser Region abhängig ist. Die Rekonstruktion der Paläoumwelt wird auf der Grundlage eines 20 m mächtigen Sedimentarchivs erstellt werden, das sich in einer Senke in der Nähe der Bergoase von Maqta in einer Höhe von 1.160 m befindet. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten liegt im Bereich holozäner Klimaschwankungen unter besonderer Berücksichtigung ihrer möglichen Einflüsse auf die landwirtschaftliche Tätigkeit in diesem Gebiet.

Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Spuren von eplosiven Eruptionen in kretazischen bis quartären Sedimenten des Indischen Ozeans

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Spuren von eplosiven Eruptionen in kretazischen bis quartären Sedimenten des Indischen Ozeans" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR).Während der IODP Expeditionen wurden Sedimente mit diskreten Tephralagen erbohrt und beprobt, die bis ins Campan zurückreichen. Die Bohrlokationen befinden sich ca. 800 km westlich der Vulkanfront des Sunda Vulkanbogens im Indischen Ozean. Das Hauptziel der einen Expedition war es die Veränderungen des Indischen Monsuns zu untersuchen, wohingegen sich die andere Expedition zum Ziel gesetzt hatte, die Materialeigenschaften der subduzierten Sedimente zu analysieren, die für das 'seismogene Rutschen' der Platten verantwortlich sind. In diesem Projekt soll eine umfassende marine Tephrostratigrahie für die Region durch Korrelationen von Tephren entstehen, welche, wenn möglich, mit Ablagerungen an Land unterstützt werden sollen. Für einen möglichst kompletten Datensatz werden wir deshalb zusätzlich zu den Sedimenten und Tephren der Expeditionen auch Tephren von älteren ODP Bohrprojekten im gesamten Indischen Ozean, aber insbesondere auch der Bohrungen auf dem Ninetyeast Rücken analysieren.Um quantitative und qualitative Aussagen über die Herkunft und Eruptionsabfolge machen zu können, werden wir geochemische, petrologische, sowie vulkanologische Herangehensweisen und Methoden anwenden. Diese sollen durch absolute Alterdatierungen unterstützt werden um die existierenden Altersmodelle zu bestätigen. Diese stabilen Altersmodelle sind wichtig um räumliche Veränderungen von Eruptionsprozessen, Magnituden und Frequenzen von großen Vulkaneruptionen des Sunda Vulkanbogens oder anderen bisher unbekannten vulkanischen Quellen zeitlich untersuchen kann. Es ist zu Erwarten das wir dadurch mehr über die zeitliche Entwicklung von unterschiedlichen Vulkansystemen erfahren und lange Zeitreihen von explosivem Vulkanismus in dieser Region aufstellen können. In unserem Datensatz werden wir große, bereits bekannte, sowie bisher unbekannte Ausbrüche ausfindig machen, die es uns ermöglichen werden, das periodische Auftreten sowie Zyklizitäten von Ausbrüchen der Pleistozänen Vulkanzentren des Sumatra Vulkanbogens zu ergründen. Abschließend werden wir auch die Miozäne bis Pleistozäne Sedimentabfolge des Nicobar Fans untersuchen, um darin verborgene Episoden von vulkanischer Aktivität oder einzelne Ausbrüche zu entdecken.Die Anteile und Eigenschaften des vulkanischem Materials in den Sedimenten sind von besonderem Interesse, da dieses Material in der seismogenen und tsunamogenen Zone des konvergenten Kontinentalrands Sumatras subduziert wird und bestimmt wie sich die Sedimente dann verformen.

Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Spätpliozen Diatomeenproduktivität in der westlichen Bai von Bengalen: Effekt von Variabilität des Indischen Monsuns und Telekonnektionen

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Spätpliozen Diatomeenproduktivität in der westlichen Bai von Bengalen: Effekt von Variabilität des Indischen Monsuns und Telekonnektionen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Zentrum für marine Umweltwissenschaften.Hauptziel dieses Forschungsverfahren ist die Untersuchung der kieselige Paläoproduktivität in der Bai von Bengalen (Site U1445, ca. 18 Grad N, 84 Grad E) und deren Zusammenhang mit klimatischen, biogeochemischen und hydrographischen Ereignissen, die während dem Spätpliozän geschehen sind. Die Untersuchung der langfristige und die abrupte Schwankungen der Artenzusammensetzung der Diatomeengesellschaft, des Opal und TOC Gehalts und des diatomeenbasierten Isotopensignals, die in dem Zeitraum ca. 3,5 bis 2,5 Myr zu beobachten sind, stehen möglicherweise im Zusammenhang mit der Entwicklung der Klimageschichte des Indischen Monsuns und dem Wechsel zwischen kieseligen und kalkigen Primärproduzenten. Dazu liefern die am Site U1445 erhaltenen diatomeenreichen Sedimente hochauflösende Information über klimatische Geschehnisse und deuten auf herausragende tausendjährige und unter-tausendjährige Schwankungen der ozeanographische Bedingungen im westlichen Indischen Ozean hin. Dieses Forschungsverfahren wird Information über die Phasenregelung der ozeanographische Schwankungen in dem äquatorialem Indischen Ozean beitragen, die von zentraler Bedeutung für unsere Auffassung der Mechanismen hintern des globalen Klimaänderungen sind.

PIK: Indischer Monsun: Vorhersage jetzt früher möglich als je zuvor

Am 20. April 2016 teilte das Postdam-Institut für Klimafolgeforschung mit, dass Wissenschaftler jetzt früher als je zuvor für Indien Beginn und Ende des Sommer-Monsuns vorhersagen können. Ein Forscherteam hat hierfür eine neuartige Netzwerk-Analyse regionaler Wetterdaten entwickelt. Das Einsetzen des Indischen Sommer-Monsuns kann zwei Wochen früher und seinen Rückzug sogar sechs Wochen früher als bislang vorhergesagt werden,informiert Veronika Stolbova vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universität Zürich, Leit-Autorin der in den Geophysical Research Letters erscheinenden Studie. Informationen über den Ablauf der Regenzeit sind entscheidend für die indischen Bauern, um den Zeitpunkt der Aussaat zu bestimmen. Feldfrüchte wie Reis, Sojabohne und Baumwolle werden gewöhnlich in der etwa von Juni bis September dauernden Monsun-Saison angebaut. Schon eine kleine Abweichung im Monsun kann zu Trockenheiten oder Überschwemmungen führen und erhebliche Schäden verursachen. Die Länge der Monsunzeit ist auch bedeutsam für das Management der Stromerzeugung aus Wasserkraft, weil der Regen die Stauseen und Speicher füllen muss. Die Potsdamer Wissenschaftler haben ihre Methode mit Monsun-Daten der Vergangenheit getestet. Ihr Ansatz konnte das Einsetzen des Monsuns in mehr als 70 Prozent und den Rückzug in mehr als 80 Prozent der untersuchten Jahre vorhersagen. Klimawandel kann Regenzeiten verändern – akkurate Vorhersagen werden deshalb umso wichtiger.

Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Zwei Millionen Jahres Geschichte von dem Indischen Monsoon

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Zwei Millionen Jahres Geschichte von dem Indischen Monsoon" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 1: Ozeanzirkulation und Klimadynamik, Forschungseinheit Paläo-Ozeanographie.Mehr als drei Milliarden Menschen leben in dem Gebiet, das vom asiatischen Monsun beeinflusst wird. Die Niederschläge des Monsun liefern lebensnotwendige Wasserressourcen, aber stellen durch Überflutungen auch ein Risiko für die Bevölkerung dar. Trotz seiner Bedeutung ist es schwer, den Monsun vorherzusagen und zu modellieren und die zukünftige Monsunaktivität in einem sich ändernden globalen Klima ist unklar. Um Modelle und Vorhersagbarkeit zu verbessern ist es notwendig, die Entwicklung der Monsunvaribilität vor der Zeit instrumenteller Aufzeichnungen zu kennen. Während es für den ostasiatischen Monsun viele Rekonstruktionen aus China und dem Südchinesischen Meer gibt, basiert die Kenntnis der Variabilität des indischen Monsuns in der Vergangenheit primär auf Rekonstruktionen der Windstärke aus dem arabischen Meer. Wir beantragen hier, die Variablität des indischen Monsuniederschlags über dem indischen Subkontinent und direkt über dem Ozean anhand eines einmaligen langen Sedimentkerns aus der Andamansee im nördlichen Indischen Ozean, der vom IODP-Forschungsschiff Joides Resolution erbohrt wurde, zu rekonstruieren. Unser Multiproxy-Ansatz wird es ermöglichen, Änderungen der kontinentalen Verwitterung, des Flusseintrags und des lokalen Niederschlags auf langen orbitalen Zeitskalen für die letzten 2 Millionen Jahre festzustellen und dadurch eine fundamentale Wissenslücke über den indischen Monsun der Vergangenheit zu schließen. Zeitlich höher aufgelöste Untersuchungen an diesem Sedimentkern werden die Variabilität auf Zeitskalen von tausenden von Jahren von der letzten Kaltzeit über das Deglazial bis heute zum Ziel haben. Der neue Ansatz der Untersuchung der geochemischen Zusammensetzung einzelner Foraminiferen soll schließlich für ausgewählte Zeitintervalle jährliche und saisonale Rekonstruktionen erlauben.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1266: Integrated Analysis of Interglacial Climate Dynamics (INTERDYNAMIC), Sub project: Dynamics of Mid-latitude/ Mediterranean climate during the last 150 ka: Black Sea /Northern Anatolian Paleoenvironmental Reconstructions (DynNAP)

Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1266: Integrated Analysis of Interglacial Climate Dynamics (INTERDYNAMIC), Sub project: Dynamics of Mid-latitude/ Mediterranean climate during the last 150 ka: Black Sea /Northern Anatolian Paleoenvironmental Reconstructions (DynNAP)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung für Palynologie und Klimadynamik.As an isolated marginal sea, the Black Sea reacted particularly sensitive to paleoclimatic and paleoenvironmental changes and on both global and regional scales. In spite of its unique potential for high resolution paleoclimate reconstructions, late Quaternary sediment sequences of the Black Sea have only subordinately been studied with respect to paleoclimatic questions. This is somewhat surprising considering the key-geographic location of the Black Sea, where climate is strongly affected by two major climate systems; the North Atlantic/Siberian pressure system in winter and the Indian monsoon in summer. Highly-resolved and precisely dated paleoclimate records are crucial for reconstructing past regional climate variability, which can then be compared to paleoclimate records from the North Atlantic, Europe and the Indian monsoon domain. Several core sites in the Black Sea along the North-Anatolian rim can provide records of vegetation dynamics and changing precipitation regimes in the Anatolian hinterland as well as paleoceanographic/ paleolimnologic data of environmental changes in the marine/limnic Black Sea system itself. Uranium-series dated stalagmites from Sofular Cave located at the Black Sea coast in north-western Turkey will provide, as terrestrial counterpart, long complementary paleorecords of changes in vegetation and precipitation. When combined, such records will allow us to better quantify the far-field effects of North Atlantic climate and Indian monsoon during the Holocene, Eemian and the last two glacial/interglacial transitions (T1 and T2).

Das Klima des Himalajas: heute und in der Vergangenheit (HIMPAC)

Das Projekt "Das Klima des Himalajas: heute und in der Vergangenheit (HIMPAC)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: GeoForschungsZentrum Potsdam, Sektion 3.3 Klimadynamik und Sedimente.Mit diesem Antrag verfolgen wir das Ziel, die Variabilität des Indischen Sommermonsuns im Holozän in einem interdisziplnären Ansatz mit einer Vielzahl von Proxies aus geologischen und biologischen Archiven auf gesellschaftsrelevanten Zeitskalen (saisonal bis dekadisch) zu untersuchen. Schwerpunkt der Arbeiten wird ein besseres Verständnis der Ursachen und Konsequenzen extremer Ereignisse wie Trockenheiten oder Überflutungen sein. Das Projekt wird sich auf ausgewählte klimasensitive Regionen des Himalaja und Zentralindiens konzentrieren, um regionale Variabilitäten zu charakterisieren und quantitativ zu erfassen. Eine besondere Rolle spielt dabei der Einfluss großskaliger Klimaphänomene wie z.B. der El Niño-Southern Oscillation (ENSO) und der North Atlantic Oscillation (NAO) auf den Monsun, sowie die Wechselwirkungen zwischen den Tropen und der mittleren Breiten. Die zu erwartenden Daten sollen für paläoklimatische Simulationen an ausgewählten Zeitscheiben benutzt werden, um Häufigkeiten und Ursachen extremer Klimaepisoden zu verstehen, die aufgrund der globalen Erwärmung in Zukunft verstärkt erwartet werden. Darüber hinaus wird das Projekt grundlegende Erkenntnisse über die Auswirkungen extremer Monsunereignisse auf das komplexe Gefüge oberflächennaher Prozesse liefern. Diese Informationen wiederum sind von entscheidender Bedeutung, um möglichen Entwicklungen mit geeigneten infrastrukturellen Maßnahmen zu begegnen, die die Auswirkungen extremer Monsunphasen minimieren und die Versorgung mit Nahrungsmitteln gewährleisten. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit indischen Wissenschaftlern durchgeführt und umfasst die Bereiche Erdwissenschaften, Meteorologie, Physik und Mathematik.

Vorhaben: Teilprojekt 1. 2 - Sedimente des Arabischen Meeres als Monitor des Asiatischen Monsunsystems: Rekonstruktion des Monsunklimas^WTZ Zentralasien: CARIMA - Natürliche vs. anthropogene Steuerungsfaktoren spätquartärer Monsunvariabilität in Zentralasien aufgezeichnet in marinen Archiven^Vorhaben: Teilprojekt 1. 4 - Silikatverwitterung und die Bodenerosion; Teilprojekt 2. 2 - Menschliche Einflüsse im Einzugsgebiet des Pearl Flusses^Vorhaben: Teilprojekt 1. 5 - Modellierung des Monsun-Einflusses auf den marinen Stickstoffkreislauf und die ozeanische Emission von Treibhausgasen, Vorhaben: Teilprojekt 1. 1 - Paläoproduktivität und Veränderungen des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufs

Das Projekt "Vorhaben: Teilprojekt 1. 2 - Sedimente des Arabischen Meeres als Monitor des Asiatischen Monsunsystems: Rekonstruktion des Monsunklimas^WTZ Zentralasien: CARIMA - Natürliche vs. anthropogene Steuerungsfaktoren spätquartärer Monsunvariabilität in Zentralasien aufgezeichnet in marinen Archiven^Vorhaben: Teilprojekt 1. 4 - Silikatverwitterung und die Bodenerosion; Teilprojekt 2. 2 - Menschliche Einflüsse im Einzugsgebiet des Pearl Flusses^Vorhaben: Teilprojekt 1. 5 - Modellierung des Monsun-Einflusses auf den marinen Stickstoffkreislauf und die ozeanische Emission von Treibhausgasen, Vorhaben: Teilprojekt 1. 1 - Paläoproduktivität und Veränderungen des Kohlenstoff- und Stickstoffkreislaufs" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologie.Ziele: Das Verbundprojekt CARIMA, das im Rahmen der regionalen Schwerpunktsetzung Zentralasien im Rahmenprogramm 'Forschung für nachhaltige Entwicklungen' des BMBF zur Förderung vorgeschlagen wurde, bemüht sich um ein besseres Verständnis der Monsundynamik in Zeiträumen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Geplant ist, vorhandene und neu zu erhebende klimarelevante Daten in Modelle einzubeziehen, um natürliche von anthropogenen Einflüssen auf das asiatische Monsunsystem trennen zu können. Übergeordnetes Ziel ist der Vorsorgegedanke hinsichtlich der verbesserten Vorhersage von Extremereignissen und der Einschätzung des Gefahrenpotentials für die vom Monsun betroffenen Küstenregionen. Der Verbund besteht aus 5 Kooperationspartnern und einem assoziiertem Partner und die Arbeiten sind in 8 Teilprojekte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gegliedert. Koordiniert wird der Verbund von der Universität Bremen.

WTZ Zentralasien: CARIMA - Natürliche vs. anthropogene Steuerungsfaktoren spätquartärer Monsunvariabilität in Zentralasien aufgezeichnet in marinen Archiven, Vorhaben: Teilprojekt 1. 5 - Modellierung des Monsun-Einflusses auf den marinen Stickstoffkreislauf und die ozeanische Emission von Treibhausgasen

Das Projekt "WTZ Zentralasien: CARIMA - Natürliche vs. anthropogene Steuerungsfaktoren spätquartärer Monsunvariabilität in Zentralasien aufgezeichnet in marinen Archiven, Vorhaben: Teilprojekt 1. 5 - Modellierung des Monsun-Einflusses auf den marinen Stickstoffkreislauf und die ozeanische Emission von Treibhausgasen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Meteorologie.Ziele: Das Verbundprojekt CARIMA, das im Rahmen der regionalen Schwerpunktsetzung Zentralasien im Rahmenprogramm 'Forschung für nachhaltige Entwicklungen' des BMBF zur Förderung vorgeschlagen wurde, bemüht sich um ein besseres Verständnis der Monsundynamik in Zeiträumen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Geplant ist, vorhandene und neu zu erhebende klimarelevante Daten in Modelle einzubeziehen, um natürliche von anthropogenen Einflüssen auf das asiatische Monsunsystem trennen zu können. Übergeordnetes Ziel ist der Vorsorgegedanke hinsichtlich der verbesserten Vorhersage von Extremereignissen und der Einschätzung des Gefahrenpotentials für die vom Monsun betroffenen Küstenregionen. Der Verbund besteht aus 5 Kooperationspartnern und einem assoziiertem Partner und die Arbeiten sind in 8 Teilprojekte mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten gegliedert. Koordiniert wird der Verbund von der Universität Bremen.

Dynamische Reaktion von Gletschern des Tibet-Plateaus auf Klimaänderungen - DFG Schwerpunktprogramm 1372 'Tibetan Plateau: Formation - Climate - Ecosystems (TiP)'

Das Projekt "Dynamische Reaktion von Gletschern des Tibet-Plateaus auf Klimaänderungen - DFG Schwerpunktprogramm 1372 'Tibetan Plateau: Formation - Climate - Ecosystems (TiP)'" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie, Professur für Kartographie.Die Gletscher des Tibetplateaus (TiP) sind charakteristische Elemente des Naturraums und stellen Wasserressourcen von herausragender Bedeutung für Ökosysteme und die lokale Bevölkerung dar. Seit den 1990er Jahren wurde im Zusammenhang mit steigenden Lufttemperaturen eine beschleunigte Veränderung der Gletschersysteme beobachtet. Trotz der Vielzahl glaziologischer Untersuchungen ist nur wenig über dynamische Reaktionen der Gletscher auf dem TiP auf Klimaänderungen bekannt. Das zentrale Ziel der beantragten Untersuchungen ist es, unser Wissen über Atmosphäre-Kryosphäre-Wechselwirkungen auf dem TiP durch die Erhebung neuer Daten und die Verbesserung von Untersuchungsmethoden zur Ermittlung kurz- und langfristiger Variationen und Änderungen der Energie- und Massenbilanzkomponenten sowie der Gletscherdynamik unter dem Einfluss großräumiger atmosphärischer Prozesse zu erweitern. In Phase III des DynRG-TiP Projekts wird das Verständnis der räumlichen Muster des großräumigen atmosphärischen Antriebs der Gletscherentwicklung betont. Auf diese Weise tragen wir zu einer synergetischen Perspektive derzeitiger Variabilität von Atmosphäre, Kryosphäre, Hydrosphäre, Ökosysteme und Landbedeckung/Landnutzung bei, die durch die gemeinsame Arbeit mit anderen Partnern im gemeinsamen Schwerpunktprogramm TiP ermöglicht wird. Die erste Phase des Projektes stellte methodisch eine Weiterführung des Projekts 'Monitoring von Gletschern und Gletscherseen am Mt. Everest, Nepal, mit ASTER-Satellitendaten und Digitalen Geländemodellen (DGM)' dar. Während Phase I und II konzentrierten sich Felduntersuchungen und Fernerkundungsanalysen auf die Gletscher des Nyainqentanglha Gebirges, wo das Institute of Tibetan Plateau Research der Chinese Academy of Science (ITP-CAS) eine der bestausgestatteten Forschungsstationen auf dem TiP betreibt. In Phase III werden Felduntersuchungen und Stationsaufbauten fortgesetzt, verbessert und ergänzt um ein ganzjährig funktionierendes System bereitzustellen, das den Chinesischen Kollegen im Sommer 2012 zum fortlaufenden Betrieb übergeben werden soll. Basierend auf den Beobachtungsdaten werden wir in Phase III ein optimiertes numerisches Modellsystem zur Berechnung von Energie- und Massenbilanz des Zhadang Gletscher im Nyainqentanglha Gebirge weiterentwickeln und anwenden. Außerdem liegt besondere Aufmerksamkeit auf dem Transfer von Gletschermodellen, Prozessketten von Fernerkundungsdaten und der Bereitstellung modellierter atmosphärischer Daten für Gletscher entlang eines West-Ost-Transekts über das TiP. Die ausgeprägten Muster der Gletscheränderungen und der variierende Einfluss von Indischem Monsun und Westwindzone entlang dieses Profils werden analysiert, um die zukünftige dynamische Reaktion der Gletscher auf Klimaänderungen abschätzen zu können. Die vielversprechenden Ergebnisse, die in den Phasen I und II gewonnen werden konnten, belegen den hohen wissenschaftlichen Wert einer Fortsetzung des Projekts.

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