Das Projekt "Schmelzen von radioaktivem Altmetall aus der KRB-A-Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernkraftwerk RWE-Bayernwerk GmbH durchgeführt. Objective: radioactivity homogenisation and volume compaction of low-level radioactive scrap can be achieved by melting. Then, depending on the average specific activity, the metal can be released in general to the nuclear market, or stored for final disposal. However, melting in standard foundries without controlled containment atmosphere has to be limited to scrap with low specific activity (smaller than 74 bq/g), and large-scale experience with melting of higher-level radioactive metal scrap is presently not available. The work programme was, for technical and economic reasons, revised in a supplementary agreement concluded in 1988, after execution of items b.1. To b.2. The revision aims at gaining experience by large-scale melting of about 300 t of metal waste from the krb-a decommissioning, with radioactivity levels up to 500 bq/g. The melting will be performed in an induction furnace (capacity ca. 3t) in a controlled zone at the site of Siempelkamp Giesserei Krefeld (SRG), acting as subcontractor, the radioactive waste being transported from krb to SRG. The study is expected to result in a statement whether the above procedure has a potential for large-scale application. General information: b.1. Assessment of proposals for services from external contractors, mainly concerning the leasing of an induction melting furnace. B.2. Definition of a work procedure, including the selection of representative components for melting tests and of appropriate techniques for decontamination, dismouting and cutting, the definition of a procedure for the installation and operation of the melting furnace, and a preliminary planning for health physics protection. B.3. Preparation of licensing procedures for the installation and operation of a melting furnace on the site of SRG/Krefeld. B.4. Execution of the melting programme on the site of SRG/Krefeld. B.4.1. Conception and construction of a facility for the melting of metal scrap up to 500 bq/g. B.4.2. Study into the nuclide distribution during melting of contaminated and activated scrap. B.4.3. Nuclide-specific study into activity releases during two sequential melting processes. B.4.4. Casting of waste disposal packages containing higher-level radioactive (500 bq/g) components embedded in a matrix cast out of lower-level radioactive scrap ('onion package'). B.4.5. Melting of slag and sawing chips arising from dismantling processes. B.5. Evaluation of the above melting processes on the basis of laboratory analyses and conclusive assessment of the potential for large-scale application.
Das Projekt "Nachweis der Funktionsfähigkeit von Altreifenpyrolyse unter Verwendung eines Induktionsofens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Thermische Verfahrenstechnik, Umwelt- und Naturstoffverfahrenstechnik durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens ist ein Verfahren zum pyrolytischen Verwerten von Altreifen, wobei die Pyrolyse der kohlenwasserstoffhaltigen Bestandteile der Altreifen durch induktive Erwärmung der Metallteile vermittelt wird. Sie findet ihre Anwendung in der Recyclingindustrie, z.B. beim Recycling von Altreifen sowie bei der rohstofflichen Nutzung von Pyrolyseprodukten für den Einsatz in der Grundstoffindustrie. Das Vorhaben dient dabei zur Unterfütterung der bereits erfolgten Patentanmeldung mit weiteren experimentellen Versuchsdaten, um die Verwertungschancen des Patentes weiter zu erhöhen. Der Arbeitsplan des Vorhabens umfasst die folgenden Punkte: Literaturrecherche, Aufbau und Inbetriebnahme der Anlage, Parameterstudien, Analytik, Versuchsauswertung, Abschlußbericht und Konzipierung der Pilotanlage. Die zeitliche Abfolge ist in der Anlage Vorhabensbeschreibung im Balkenplan ersichtlich.
Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Giessereiindustrie: Schmelzen verzinkter Blechpakete in einer Mittelfrequenzschmelzanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg Fischer GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Verfahrens, welches dass sichere und wirtschaftliche Schmelzen verzinkten Stahlschrottes, mit einem Anteil von bis zu 50 Prozent am Kalten Satz, im Induktionsofen, ermoeglicht. Dazu wird ein Konzept erstellt, welches die Ofenstandzeiten erhoeht, unter Beruecksichtigung des Feuerfestmaterials und der Betriebsbedingungen des Induktionsofens. Dieses Modell soll zur Bestimmung einer Bewertungsziffer dienen, die die Eignung einer Induktionsschmelzanlage zum Schmelzen verzinkter Bleche darstellt. Die notwendigen Versuche werden an drei 12 t-Mittelfrequenzanlagen mit einer Leistung von jeweils 7 MW durchgefuehrt. An 24 Ofenreisen werden 4 Feuerfestmaterialien hinsichtlich der erreichten Chargenzahlen und ihres Verschleissverhaltens untersucht. Dazu werden unterschiedlich verzinkte Bleche am Kalten Satz eingesetzt. Bei den Schmelzvorgaengen werden die Temperaturvereilungen am Verschleissfutter kontinuierlich gemessen, um Aussagen ueber das Verhalten der unterschiedlich eingesetzten Feuerfestmaterialien zu gewinnen. Des weiteren werden die Materialien chemisch und physikalisch analysiert, um detaillierte Aussagen zu ermoeglichen. Das Ziel ist die rechnerische Bewertung von Induktionsofenanlagen fuer den Einsatz verzinkter Bleche, als Ersatz von derzeit notwendigen energie- und ressourcenintensiven Schmelzversuchen.
Das Projekt "Verbesserung der Energieausnutzung in umweltfreundlichen Induktionsrinnenoefen durch Optimierung der Schmelzenstroemung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Elektrowärme durchgeführt. Ziel: Wirkungsgradverbesserung durch Optimierung der Schmelzenstroemung und Reduzierung von Wirbelstromverlusten im Induktorgehaeuse. Vorgehen: numerische Simulation des elektromagnetischen Feldes und der Schmelzenstroemung, Messungen an industrienahen Ofenmodellen, praktischer Einsatz einer Gehaeuseabschirmung Ergebnisse: - Auslegungsrichtlinien - Programmsystem zur numerischen Simulation - Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades auf nahezu 90 Prozent.