Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) stellt im Energieatlas NRW (www.energieatlas.nrw.de) die Standorte der Erneuerbaren Energien, der fossilen Kraftwerke und der Elektrotankstellen in NRW dar. Folgende Energieträger werden dargestellt: Biomasse/Bioenergie, Deponiegas, Grubengas, Klärgas, Photovoltaik Freifläche, Wasserkraft, Windenergie, Windenergieanlagen in Planung, stillgelegte Windenergieanlagen, E-Tankstellen, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Mineralöl, Müllverbrennungsanlagen, Grubenwasser, Industrielle Abwärme und KWK-relevante Industriestandorte. Die Excel-Tabelle fasst die Standorte aller Energieträger zusammen
Abwärme quellen: Standort und Quantifizierung möglicher industrieller Abwärme quellen, teils mit Bezeichnung des Unternehmens: Ausgehend von dem Prozesswärmebedarf der Nicht-Wohngebäude (Industrie) wurde das Abwärme potenzial in den Abwärme-relevanten Wirtschaftsbranchen ermittelt. Die Potenzialabschätzungen konnte nur zu Teilen verifiziert werden, sodass die Angaben im Einzelfall zu prüfen sind.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) stellt im Energieatlas NRW (www.energieatlas.nrw.de) die Standorte der Erneuerbaren Energien, der fossilen Kraftwerke und der Elektrotankstellen in NRW dar. Folgende Energieträger werden dargestellt: Biomasse/Bioenergie, Deponiegas, Grubengas, Klärgas, Photovoltaik Freifläche, Wasserkraft, Windenergie, Windenergieanlagen in Planung, stillgelegte Windenergieanlagen, E-Tankstellen, Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Mineralöl, Müllverbrennungsanlagen, Grubenwasser, Industrielle Abwärme und KWK-relevante Industriestandorte. Die Excel-Tabelle fasst die Standorte aller Energieträger zusammen
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW) führt seit dem Jahr 2012 Potenzialstudien zu erneuerbaren und klimafreundlichen Energien in NRW durch. Folgende Energien wurden betrachtet: Bioenergie, Geothermie, industrielle Abwärme, Kraft-Wärme-Kopplung, Photovoltaik Dach, Photovoltaik Freifläche, Pumpspeicherkraft, Solarthermie, Warmes Grubenwasser, Wasserkraft und Windenergie. Die Ergebnisse sind in verschiedenen Fachberichten unter www.lanuv.nrw.de veröffentlicht und werden im Fachinformationssystem Energieatlas NRW (www.energieatlas.nrw.de) aufbereitet dargestellt. Die Excel-Tabelle fasst die Ergebnisse aller Studien zusammen.
Abwärme quellen: Standort und Quantifizierung möglicher industrieller Abwärme quellen, teils mit Bezeichnung des Unternehmens: Ausgehend von dem Prozesswärmebedarf der Nicht-Wohngebäude (Industrie) wurde das Abwärme potenzial in den Abwärme-relevanten Wirtschaftsbranchen ermittelt. Die Potenzialabschätzungen konnte nur zu Teilen verifiziert werden, sodass die Angaben im Einzelfall zu prüfen sind.
Mit diesen Datenpaketen stellt das LANUV aktuelle und kleinräumige Fachdaten zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung zur Verfügung. Diese werden im Rahmen der 2023/2024 in Bearbeitung befindlichen LANUV-Potenzialstudie zur zukünftigen Wärmeversorgung in NRW erarbeitet und anschließend für das OpenData-Angebot aufbereitet. Die Datenpakete werden entsprechend kontinuierlich um fertiggestellte Daten ergänzt. Der Raumwärme- und Warmwasserbedarf der Wohn- und Nichtwohngebäude wurde für das Modell 2024 neu berechnet und beinhaltet nun auch Fortschreibungen in drei unterschiedlichen Sanierungsszenarien für die Jahre 2025, 2030, 2035, 2040, 2045. Es steht als Shapefile auf Gebäudeebene und pro Straßenzug (Wärmelinien) für jede Gemeinde einzeln zur Verfügung. Zudem gibt es eine NRW-weite Geodatabase mit Feature Classes (ESRI). Ergänzt wird das Modell durch eine Kurzdokumentation (pdf) zu genutzten Quellen und zum methodischen Vorgehen sowie durch eine Excel-Tabelle zur Erklärung der Spalteninhalte der Attributtabellen der Geodaten. Zusätzlich zum Raumwärme- und Warmwasserbedarf beinhalten die Wärmelinien die Prozesswärmebedarfe von Gewerbe, Handel und Dienstleistung, die aufgrund ihres Temperaturniveaus ebenfalls durch Wärmenetze gedeckt werden könnten. Allen Gebäuden wurde ein Gebäudetyp samt Baualtersklasse zugewiesen. Trotz des hohen Detaillierungsgrads kann es insbesondere auf Ebene der Einzelgebäude zu großen Abweichungen zur Realität kommen, insbesondere bei der Fortschreibung der Wärmebedarfe, da hier statistisch abgeleitete Sanierungswahrscheinlichkeiten eine große Rolle spielen. Bei der Wärmeplanung sollte dementsprechend eine größere Anzahl von Einzelgebäuden aggregiert betrachtet werden. Berücksichtigter Gebäudebestand: Sommer 2022 (LoD1/LoD2 3DGebäudemodell). Der Datensatz zu Modernisierungspotenzialen, Realisierungschancen und den vor Ort genutzten Heizenergieträgern wird auf Ebene der Baublöcke und Flure zur Verfügung gestellt. Die Daten basieren auf Immobilienscout24-Inseraten und Modellen des InWIS. Sie bieten einen guten Überblick über die Ausgangssituation in den Kommunen für die Status quo Analyse. Bitte beachten Sie bei der Arbeit mit den Daten unbedingt die beiliegenden Dokumentationen! Die Excel-Tabelle zu den Ergebnissen der Wärmestudie bündelt alle Ergebnisse der Potenzialanalyse pro Verwaltungseinheit. Ausgewiesen wird der Wärmebedarf (Gebäude/Prozesswärme) und die Potenziale der Freiflächensolarthermie, Gewässer, Rechenzentren, Elektrolyseure, direkteinleitender Betriebe, Abwasser, industrielle Abwärme, Klärgas/-schlamm, Müllverbrennung, Biomasse, Grubenwasserhaltung, Geothermie und Luftwärmepumpe. Außerdem werden die Ergebnisse der Szenarienanalyse für drei verschiedene Szenarien mit jeweils drei verschiedenen Wärmebedarfsfortschreibungen hinsichtlich der möglichen künftigen Wärmeerzeugung ausgegeben. Bitte hierzu die Dokumentationen beachten, die unter https://www.energieatlas.nrw.de/site/waermestudienrw_ergebnisse verfügbar sind.
Minister Pinkwart: Fernwärme bietet gute Voraussetzungen, um Transformation hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2045 zu schaffen Düsseldorf. Das Heizen von Gebäuden und die Erzeugung von Prozesswärme in der Industrie machen mehr als die Hälfte des Endenergieverbrauchs aus. Die Landesregierung treibt deshalb die Versorgung von Gebäuden und Industrieanlagen mit klimafreundlicher Fernwärme voran, um ihre ehrgeizigen Ziele beim Klimaschutz zu erreichen. Das große Potenzial für klimaneutral erzeugte Fernwärme in Nordrhein-Westfalen zeigt nun eine Studie, die Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart heute in Duisburg vorgestellt hat. Demnach kann 2050 jede vierte Kilowattstunde Heizenergie aus Fernwärme stammen. Derzeit ist es etwa jede zehnte Kilowattstunde. Die Studie hatte das Wirtschafts- und Energieministerium beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) in Auftrag gegeben. Minister Pinkwart: „Eine klimafreundliche und sichere Versorgung mit Wärme ist ein zentraler Baustein für die Erreichung unserer ambitionierten Klimaschutzziele. Die Potenzialstudie zeigt, dass die vorhandene Infrastruktur für Fernwärme in Nordrhein-Westfalen gute Voraussetzungen bietet, um die Transformation hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2045 zu schaffen. Jetzt gilt es, Fernwärme aus Erneuerbaren Energien zu stärken und Wärmenetze weiter auszubauen. Dann können wir die über 5,5 Millionen Gebäude und die Industrie in unserem Land auch in Zukunft zuverlässig und klimagerecht mit Heizenergie versorgen.“ Um das nachhaltige Potenzial der Fernwärme optimal zu nutzen, muss der Anteil der Erneuerbaren Energien an den gegenwärtig noch mehrheitlich mit fossiler Energie betriebenen Wärmenetzen erheblich gesteigert werden. Besonders industrielle Abwärme sollte laut der Studie dafür deutlich stärker als bislang genutzt werden. Aber auch Solarthermie, Biomasse, Klärgas, Abfall, warmes Grubenwasser, Wärmepumpen und Wasserstoff sind als Wärmequelle geeignet. Für die Versorgung über Wärmenetze kommen vor allem dicht besiedelte Regionen wie das Ruhrgebiet oder das Rheinland infrage, da dort das Platzangebot für individuelle Heizlösungen wie beispielsweise oberflächennahe Geothermie stark begrenzt ist. Auch die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) genannte gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme wird in Zukunft eine bedeutende Rolle für die Wärmeversorgung in Nordrhein-Westfalen spielen. Von einem in der Studie angenommenen jährlichen Wärmeenergiebedarf von 136 Terawattstunden im Jahr 2050 wird fast ein Fünftel aus KWK-Anlagen benötigt. Dabei sollte die Heizenergie vor allem aus Wasserstoff und Biomasse statt von fossilen Energieträgern stammen. Die Potenzialstudie können Sie hier herunterladen: https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuvpubl/3_fachberichte/30116.pdf Im Rahmen der Studie wurden zudem wichtige Datengrundlagen für kommunale Wärme- und Energieplanungen vor Ort erhoben, die das LANUV im Wärmekataster des Energieatlas NRW veröffentlicht: https://www.energieatlas.nrw.de/site/planungskarte_waerme Pressekontakt MWIDE: Matthias.Kietzmann@mwide.nrw.de, 0211/61772-204 Pressekontakt LANUV: Wilhelm.Deitermann@lanuv.nrw.de, 02361/305-1337 Downloads: Pressemitteilung Potenzialstudie Kraft-Wärme-Kopplung- Zentrale Ergebnisse Potenzialstudie Kraft-Wärme-Kopplung- LANUV-Fachbericht 116 Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW
Neue Potenzialstudie „Warmes Grubenwasser“ in Essen vorgestellt Am 31.12.2018 endet mit der Stilllegung der letzten beiden Bergwerke Prosper-Haniel und Ibbenbüren der aktive Steinkohlenbergbau in NRW. Doch die Nutzung der unterirdischen Stollen und Gruben muss damit nicht enden. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) hat im Auftrag des NRW-Wirtschafts- und Digitalministeriums in der Potenzialstudie „Warmes Grubenwasser“ untersuchen lassen, welche energetischen Wärmepotenziale im Grubenwasser in NRW vorhanden sind. Diese Ergebnisse wurden heute (21.11.) auf Zeche Zollverein in Essen im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der EnergieAgentur.NRW öffentlich vorgestellt. So könnte beispielsweise allein in den Regionen des Steinkohlebergbaus über das warme Grubenwasser, das über Wasserhaltungsstandorte oder zugängliche Schächte genutzt werden kann, eine Wärmemenge von rund 1.300 Gigawattstunden pro Jahr im Referenzjahr 2035 für die zukünftige Wärmeversorgung in NRW zur Verfügung gestellt werden. Dies entspricht dem Wärmebedarf von ca. 75.000 Einfamilien-Haushalten. „Unser Bundesland ist geprägt von jahrhundertelangen Bergbautätigkeiten. Die vorhandene Infrastruktur bietet uns die Möglichkeit, die Wärme der Gruben nachhaltig zu nutzen‘‘, sagte der Präsident des LANUV, Dr. Thomas Delschen. „Die Wärmewende ist in Deutschland und speziell für Nordrhein-Westfalen eine große Herausforderung. Die vermehrte Nutzung der Energie aus dem warmen Grubenwasser kann dabei in den Bergbauregionen unseres Landes auf dem Weg zu einer effizienten und erneuerbaren Wärmeversorgung einen wichtigen Beitrag leisten. An diesen Orten wird der Strukturwandel praktisch greifbar“, so Dr. Delschen weiter. Leonhard Thien, Leiter des Themengebietes Geothermie bei der EnergieAgentur.NRW, führte aus: „Der gesellschaftliche und der politische Druck auf die Zukunft der Steinkohle- und Braunkohlestandorte sind immens. Die heute veröffentlichte Studie liefert einen Baustein zu einer möglichen Nachnutzung und zeigt, wie vielfältig die Möglichkeiten im Wärmesektor sind, um CO2-Emissionen zu senken. Dass die Nutzung von Grubenwasser als Wärmequelle auch wirtschaftlich funktionieren kann, zeigen unsere Nachbarn im niederländischen Heerlen. Ich würde mir wünschen, dass wir das Beispiel Heerlen hier im Revier X-Mal vervielfältigen könnten.“ Bei Nutzung der vorhandenen technischen Potenziale, die das warme Grubenwasser über alle untersuchten Bergbauregionen in NRW zur Verfügung stellen könnte, ist eine Einsparung von bis zu 1,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr möglich. Ein besonders hohes technisches Potenzial bieten aber speziell die Wasserhaltungsstandorte des Steinkohlebergbaus, da hier das Potenzial zu einem sehr großen Teil durch umliegende Wärmesenken direkt abgenommen werden könnte. Dr. Thomas Delschen sieht in dieser besonderen Situation eine große Chance für NRW: ,,Der Ausbau der erneuerbaren und effizienten Energien ist neben der Verringerung des Wärmebedarfs ein wichtiger Baustein, um die Klimaschutzziele in NRW zu erreichen. Das warme Grubenwasser bietet vor allem lokal interessante Möglichkeiten, Treibhausgase im Wärmebereich einzusparen. Auch so lässt sich der von Menschen verursachte Klimawandel begrenzen und die daraus resultierenden Klimafolgen können reduziert werden.“ Im Rahmen der Potenzialstudie wird zudem aufgezeigt, dass die Nutzung des warmen Grubenwassers bereits technisch umsetzbar ist. Realisierte Projekte wie in Bochum (Zeche Robert Müser) oder Bergheim (Tagebau Hambach) werden neben aktuell geplanten Projekten in der Studie aufgeführt. Die Ergebnisse der Potenzialstudie „Warmes Grubenwasser“ fließen auch in das landesweite Wärmekataster des LANUV ein. Neben dem aktuellen Anlagenbestand werden hier zukünftig die Potenziale der erneuerbaren und effizienten Energien für die Wärmeversorgung übersichtlich dargestellt. Durch den Abgleich der unterschiedlichen Wärmequellen, wie z.B. das warme Grubenwasser oder die industrielle Abwärme, mit dem dort hinterlegten Wärmebedarfsmodell der Gebäude in NRW, können im Wärmekataster weitere Ausbaupotenziale aufgezeigt werden. Damit wird Kommunen, Kreisen und Bezirksregierungen in ihrer jeweiligen Funktion als Genehmigungs- oder Planungsbehörde sowie Standortsuchenden und Planern ein Überblick für NRW ermöglicht. Bei Wärmeversorgungskonzepten in den betroffenen Regionen, sollte die Möglichkeit der Nutzung des warmen Grubenwassers immer betrachtet werden, denn das energetische Potenzial sowie die Technologien zur Nutzung desselben stehen zur Verfügung. Die Studie im Internet: http://www.energieatlas.nrw.de/site/service/download Mehr: www.energieagentur.nrw/geothermie und www.lanuv.nrw.de Fachliche Ansprechpartner: M.Sc. Klaus Vogel, LANUV Fachbereich 37: Koordinierungsstelle Klimaschutz, Klimawandel Telefon: (0201) 7995-1297 E-Mail: klaus.vogel(at)lanuv.nrw.de Leonhard Thien, EnergieAgentur.NRW Leiter Themengebiet Geothermie Telefon: (02 34) 32-10715 Mobil: (0171) 777 09 00 E-Mail: thien(at)energieagentur.nrw Rückfragen der Medien an die Energieagentur.NRW: Uwe H. Burghardt M.A., EnergieAgentur.NRW Pressesprecher Innovationen und Netzwerke Telefon: (02 11) 8 66 42 – 13 Mobil: (0160) 746 18 55 E-Mail: burghardt(at)energieagentur.nrw Download Pressemitteilung
Mit der Potenzialstudie „Industrielle Abwärme in NRW“ geht das Landesamt für Natur, Umwelt- und Verbraucherschutz (LANUV) der Frage nach, ob Industriebetriebe eine bedeutende Rolle für die künftige Wärmeversorgung in NRW einnehmen können. Die Ergebnisse der Studie werden im Rahmen einer Informations- und Diskussionsveranstaltung Vertreterinnen und Vertretern aus Industrie, Kommunen und Fachverbänden vorgestellt. Zum Bereich „Chancen des Industriestandortes NRW für eine innovative Wärmeversorgung“ wird Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart einen ersten Impuls geben. Die Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zur Teilnahme an der Fachtagung eingeladen. Industrielle Abwärme – Ein bisher nicht genutztes Potential Zeit: Montag, 23. September 2019, 12:00 Uhr Ort: Hotel Meliá Düsseldorf Inselstraße 2, 40479 Düsseldorf Ablauf der Veranstaltung: 12:00 Begrüßung: Dr. Thomas Delschen (LANUV) Dr. Frank-Michael Baumann (EnergieAgentur.NRW) Dr. Thomas Delschen (LANUV) Dr. Frank-Michael Baumann (EnergieAgentur.NRW) 12:15 Impuls: Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (MWIDE), Chancen des Industriestandorts NRW für eine innovative Wärmeversorgung Im Anschluss Pressefoto Im Anschluss Pressefoto 12:45 Antje Kruse (LANUV), Potenziale industrieller Abwärme in NRW – Ergebnisse der LANUV-Studie 13:15 Bastian Stegemann (DEW21), Abwärme im Wärmenetz: Vorteile und Herausforderungen 13:40 Dr. Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf), Abwärme – eine wertvolle Ressource 14:00 Dr. Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf), Fernwärmeschiene Rheinland – ein Leuchtturmprojekt der Energiewende 14:15 Kaffeepause Testmöglichkeit des Energieatlas.NRW Beratungsstand der EnergieAgentur.NRW Testmöglichkeit des Energieatlas.NRW Beratungsstand der EnergieAgentur.NRW 15:00 Nils Dering (LANUV), Ergebnisse der Befragung: Chancen, Hemmnisse, Akteure: Was braucht es zur Hebung der Potenziale? 15:30 Margit Thomeczek (EnergieAgentur.NRW), Kampagne KWK.NRW: Informationen und Beratung zum Thema Industrielle Abwärme 15:45 Offene Podiumsdiskussion: Industrielle Abwärme – wie werden Visionen Wirklichkeit? Michael Geßner (MWIDE), Olaf Kebschull (enable energy solutions) Felix Uthoff (AGFW) Bastian Stegemann (DEW21) Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf)Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf) Michael Geßner (MWIDE), Olaf Kebschull (enable energy solutions) Felix Uthoff (AGFW) Bastian Stegemann (DEW21) Klaus-Werner Döhl (Aluminium Norf)Susanne Stark (Stadtwerke Düsseldorf) 16:45 Ausklang der Veranstaltung Mit den besten Grüßen gez. Wilhelm Deitermann (Pressesprecher) Download: Presseeinladung Infoblatt
Bis zu 13 Millionen Tonnen an Einsparpotenzial CO 2 pro Jahr lautet eines der Ergebnisse der neuen Potenzialstudie des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) zur Nutzung von industrieller Abwärme. Die Studie zeigt, dass durch konsequente Nutzung der Abwärme aus industriellen Energie- und Produktionsprozessen jährlich bis zu 48 Terawattstunden (TWh) verwendbare Wärme für Heizzwecke und Produktionsprozesse ersetzt werden könnten. Das übertrifft die rund 30 TWh Wärme, die jährlich durch überwiegend fossile Energieträger in nordrhein-westfälische Nah- und Fernwärmenetzen bereit gestellt werden. Die neue Potenzialstudie wurde heute (23. September 2019) auf einer Fachveranstaltung vom LANUV und der EnergieAgentur.NRW in Düsseldorf vorgestellt und mit Industrie- und Kommunalvertretern diskutiert. „Der Wärmesektor ist ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen der Energie- und Klimaschutzziele“, sagte Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. „Der Bereich der Abwärme bietet gerade im Industrieland Nordrhein-Westfalen großes Potenzial und könnte einen wichtigen Beitrag leisten, um die Wärmeversorgung von Industrie- und Gewerbebetrieben oder auch von Gebäuden und öffentlichen Einrichtungen mit Nah- und Fernwärme klimafreundlich zu gewährleisten. Dazu gilt es nun, dass Industrie und insbesondere auch kommunale Versorger Konzepte entwickeln, um Nah- und Fernwärmenetze gezielt auszubauen. Diese eignen sich hervorragend, um Nutzern industrielle Abwärme oder beispielsweise Wärme aus Solar- und Geothermieanlagen zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Minister Pinkwart. Für den Präsidenten des LANUV Dr. Thomas Delschen ergänzt die neue Studie zu Industrieller Abwärme die bereits vorhandenen Potenzialstudien zur Energiewende: „Wir haben bereits die Potenziale für die Erneuerbaren Energien im Land berechnet und Instrumente für Planende, Kommunen und Bürgerinnen und Bürger bereitgestellt, um mit diesen Daten eigene Versorgungskonzepte erarbeiten zu können. Die Abwärme ist dabei, wie sich nun zeigt, ein weiteres Feld mit enormen Potenzialen, die es nun zu heben gilt“, betonte Dr. Delschen. „Die große und breite Beteiligung der Unternehmen an der Studie zeigt zudem, dass das Interesse an dieser Thematik sehr hoch ist. Auch wenn das Thema noch für viele Unternehmen neu ist, hat bereits mehr als ein Drittel der Teilnehmer signalisiert, dass sie an Kooperationen zur Abnahme und Weitergabe von Wärme interessiert sind.“ „Großes Kompliment für die Arbeit des LANUV, das damit einen Nerv getroffen hat“, sagte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. „Die EnergieAgentur.NRW bietet bereits Unternehmen und Kommunen in NRW Initialberatungen zur wirtschaftlichen Nutzung von Abwärme an. Darüber hinaus werden wir über die Kampagne KWK.NRW verstärkt über die Möglichkeiten der Abwärmenutzung informieren und Wärmekooperationen initiieren.“ Die Schwerpunkte zur Produktion von industrieller Abwärme liegen in den großen Städten, vor allem an Rhein und Ruhr. Insgesamt gibt es aber flächendeckende Potenziale, die homogen über ganz NRW verteilt für lokale und regionale Lösungen zur Verfügung stehen. Industrielle Abwärme stellt somit eine Energiequelle dar, die sich sowohl für die Versorgung bevölkerungsstarker Bereiche als auch in ländlichen Regionen zur klimafreundlichen Wärmebereitstellung anbietet. Durch eine konsequente Nutzung könnten jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen CO 2 eingespart werden. Die entspricht etwa 20 Prozent des gesamten durch die Industrie verursachten Ausstoßes an CO 2 , der im Jahr 2017 bei 54,6 Millionen Tonnen lag. Insgesamt wurden im Laufe der Studie 1850 Unternehmen in NRW befragt. Etwa 30 Prozent, also 526 Unternehmen, haben sich aktiv an der Beantwortung beteiligt. Davon haben 35 Prozent Interesse daran gezeigt, Abwärme an externe Versorger abgeben zu wollen. Nur 11 Prozent sprachen sich strikt gegen unternehmensübergreifende Wärmekooperationen aus, 42 Prozent sind noch unentschlossen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei den Unternehmen ein starker Informations- und Förderbedarf besteht, um sich an lokalen und regionalen Versorgungskonzepten beteiligen zu können. Über 80 Prozent der Befragten sehen die Wärmeversorger in der Pflicht, hierfür als Initiator aufzutreten. Über 40 Prozent sehen auch die Kommunalpolitik als zuständigen Impulsgeber. Weitere Informationen zur Studie sind zu finden unter www.lanuv.nrw.de Angebote der NRW-EnergieAgentur zur Initialberatung zur Energieeffizienz und zur Nutzung von Abwärme sind zu finden unter https://www.energieagentur.nrw/energieeffizienz/unternehmen/die-energieberatung-der-energieagenturnrw Das Wärmekataster mit Informationen zu erneuerbaren und energieeffizienten Wärmequellen ist zu finden unter https://www.energieatlas.nrw.de/site/waerme Downloads: Pressemitteilung LANUV-Fachbericht 96 Ergebnisse und Kernaussagen Infoblatt
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Umweltprüfung | 3 |
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