Das Projekt "Bauen im laendlichen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachgebiet Entwerfen und Gebäudekunde durchgeführt. Ueberall in Europa sind die historischen Doerfer und laendlichen Siedlungen, die - eingebunden in ihre Umgebung - seit Jahrhunderten die Landschaften gepraegt und unverwechselbar gemacht haben, in ihrer Urspruenglichkeit von vielfaeltigen Einfluessen bedroht. Es sind dies im wesentlichen folgende: 1. Fortschreitende Rationalisierungsmassnahmen der Landwirtschaft, 2. Schaffung neuer Arbeitsplaetze im laendlichen Raum durch Ansiedlung von Gewerbe und Industrie, 3. Erschliessung des laendlichen Raumes fuer den Tourismus, 4. anhaltende Landflucht in abgelegenen Gebieten wegen mangelnder Arbeitsmoeglichkeiten und unvollstaendiger Infrastruktur, 5. Verstaedterung des laendlichen Raumes in Gebieten, die in der Naehe von Ballungsraeumen liegen. Die Arbeit versucht, die typischen Merkmale, die die Qualitaet des Lebens und Bauens auf dem Lande gepraegt haben, zu analysieren und in einpraegsamer Form darzustellen. Aufgrund dieser Analysen sollen praktische Vorschlaege erarbeitet werden, in welcher Form laendliche Bausubstanz erhalten, wiederhergestellt, revitalisiert und sinnvoll ergaenzt werden kann.
Das Projekt "Untersuchungen zur Oekologie der Niederelbregion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Zoologisches Institut und Zoologisches Museum durchgeführt. Ziel: Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen fuer ein ueberregionales Konzept einer integrierten Landschaftsplanung; Verhinderung unkoordinierter und oekologisch nicht vertretbarer Landschaftsveraenderung vor allem durch Industrieansiedlung. Erhaltung der Elbe als Lebensraum; Verhinderung ihrer Umwandlung in einen Abwasserkanal.
Das Projekt "Teilprojekt FHS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fährhafen Saßnitz GmbH durchgeführt. Das Umsetzungsprojekt Mukran bündelt im Rahmen eines Wasserstoffzentrums 'Mukran H2' unterschiedliche Forschungsprojekte im Bereich Behälter, stoffliche Wasserstoff-Speicherung und Logistik mit einem Erzeuger von Grünem Wasserstoff und einer bestehenden trimodalen Hafeninfrastruktur zu einem ersten praktischen TransHyDE-Experimentierfeld im Jahr 2023. Die Aktivitäten fokussieren sich auf den Bereich H2-speicherung, Infrastrukturentwicklung, Logistik, H2-Transport und -Nutzung, wobei hier neue innovative Prozesse für den Wasserstofftransport und deren energetische Nutzung exemplarisch in einem Demonstratormaßstab implementiert werden. Die agierenden Partner in Mukran sehen eine enge Verzahnung ihrer jeweiligen Logistikkette mit dem Standort Hamburg. Im Rahmen des Forschungsprojektes TransHyDE wird der Mukran Port den Standort für die Prototypenanlage zur Verfügung stellen und die Fläche sowie die Infrastruktur entsprechend der Vorgaben der Projektpartner entwickeln und umsetzen. Für die stationäre Wasserstoffanwendung in Mukran wird die Infrastruktur für die Errichtung zur trimodalen H2-Tanstellenversorgung vorbereitet und durch Industrieansiedlungen am Standort von weiteren Wasserstoffanwendern vorangetrieben. Dadurch wird die Grundlage geschaffen, am Standort der Wasserstofferzeugung die Abnahmemenge auf- und auszubauen. Die Öffentlichkeitsarbeit von Mukran Port nimmt für das Projekt die Rolle als Wissensvermittler für die Region ein. Angestrebt wird der Aufbau eines Infocenters, der die Besucher des Standortes über die Entwicklung und das Vorhaben informiert.
Das Projekt "Internationaler Standortwettbewerb und Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt,Oder, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät durchgeführt. In juengster Zeit ueberzieht eine Fusionswelle zwischen Unternehmen in unterschiedlichen Laendern die Welt. Es entstehen immer groesser werdende multinationale Unternehmen, deren Investitionsvolumina nie gekannte Groessen erreichen. Fallende Grenzen und internationale Abkommen z.B. im Rahmen des GATT bzw der WTO ermoeglichen es den Unternehmen, bei der Standortwahl fast vollkommen flexibel zu sein. Da jedoch jedwede Investition mit sehr hohen Fixkosten zum Kapazitaetsaufbau verbunden ist, kann eine einmalig getaetigte Investition nur unter sehr hohem finanziellen Aufwand verlagert werden. Die Errichtung von Ueberschusskapazitaeten in unterschiedlichen Laendern macht die Drohung der Standortverlagerung glaubhaft. Das Drohpotential der Unternehmen gibt den Staaten nur noch begrenzte Handlungsspielraeume in ihrer nationalen Wirtschaftspolitik, falls eine Ansiedlung gewuenscht ist. Gerade bei sehr grossen Industrieansiedlungen darf hier jedoch nicht nur der fiskalische Aspekt in die Zielfunktion des Landes eingehen, sondern es sollten auch die oekologischen Auswirkungen einer Industrieansiedlung beruecksichtigt werden. Das Projekt analysiert anhand eines spieltheoretischen Ansatzes den Wettbewerb verschiedener Laender und die Verhaltensweisen multinationaler Unternehmen unter fiskalischen und umweltpolitischen Gesichtspunkten. Ferner wird die Frage untersucht, inwieweit die Beruecksichtigung von umweltpolitischen Aspekten die Effizienz der Entscheidungen beruehrt.
Das Projekt "Immissionswirkungen auf Pflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Mittels passivem und aktivem Monitoring-Erhebungen ueber die Wirkung vorhandener Immissionskomplexe sowie einzelner Immissionstypen, z.B. SO2, H2S, F, Oxidantien, Pb, Cd, Ni auf verschiedener Bioindikationsebene: Zelle, Pflanzenindividuum, Population, Assoziation. Methoden: Bewertung mikroskopischer und makroskopischer Schaedigung, chemische Analytik, oekophysiologische Nachweise. Erfassung der Ist-Belastung einer Region in Verbindung mit Industrieansiedlung und Raumplanung; Beweissicherungsverfahren.
Das Projekt "Bevoelkerungsgeographische Untersuchungen der Integrations- und Differenzierungsprozesse in einer jungen Industriesiedlung im laendlichen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Geographie durchgeführt.
Das Projekt "Erstellung einer Konzeption fuer den Mitteldeutschen Umwelt- und Technologiepark" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Zeitz, Stadtverwaltung, Hoch- und Tiefbauamt, Sachgebiet Umwelt durchgeführt.
Das Projekt "Geoinformationen für die Stadtplanung und Anpassung an den Klimawandel (GPAC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel der technischen Zusammenarbeit in Bangladesh ist die Stärkung des GSBs in der Nutzung geowissenschaftlicher Daten und Informationen für die Integration geologischer Kenntnisse und Prozesse in Stadtplanungsmaßnahmen. Aufgrund seiner Topographie, der geographischen Lage, der Bevölkerungsdichte und von menschlichen Eingriffen ist Bangladesch geologischen und klimabedingten Risiken in besonderem Maße ausgesetzt. Infolge einer massiven Binnenmigration in die Städte sowie hohen Geburtenraten schreitet die Urbanisierung in Bangladesch rapide voran. Dort führt der hohe Bevölkerungsdruck zu einer ungeordneten und vielfach auch ungeplanten Stadtentwicklung. Die Untergrundverhältnisse (Geologische Informationen) finden bei der Planung und Entwicklung urbaner Gebiete in Bangladesch nur in sehr geringem Maß Berücksichtigung. So werden Industrieansiedlungen und Bauland mangels Informationen auch in solchen Gebieten ausgewiesen, die aufgrund ungünstiger Eigenschaften des Untergrundes für eine solche Landnutzung ungeeignet sind. Gebäudeabsenkungen bis hin zu Einstürzen und Schäden an öffentlicher Infrastruktur sind die Folgen. Die Stärkung urbaner Gebiete im Hinblick auf Auswirkungen des Klimawandels ist ein zentrales Anliegen des Projektes. Neben der Gewinnung von geomorphologischen und seismologischen Information sollen im Rahmen dieses Projektes RADAR Fernerkundungsdaten eingesetzt werden, um durch Ermittlung von Bodenbewegungen Informationen über den Untergrund zu gewinnen und Stadtplanungsmaßnahmen zu unterstützen. Hierfür werden Methoden der RADAR Interferometrie basierend auf langzeitstabilen Punktstreuern, Persistent Scatterer Interferometrie (PSI) und Small-Baseline Subset (SBAS), verwendet (Ferretti et al., 2000; Bernardino et al., 2002). Mit solchen Methoden werden sowohl großräumige Langzeittrends, wie Landabsenkung aufgrund der Gebäudelast auf sandigen Geländeauffüllungen, als auch kurzzeitige Trends, wie z.B. jahreszeitliche Erhebung von quellfähigen tonhaltigen Böden während der Regenzeit, geschätzt. Zudem können lokale Bewegungen detektiert werden, die als Indikator für Gebäudemonitoring genutzt werden können. Die ermittelten Bodenbewegungen werden auch in Kombination mit Klimadaten und Meeresspiegelanstiegsraten genutzt, um Szenarien für eine angepasste Stadtplanung zu entwickeln. Für die Ermittlung der Bodenbewegungen werden Daten der Satellitenmissionen TerraSAR-X (SM) und Sentinel 1 (IW) genutzt. Anwendungspotenzial: - Synergetische Nutzung von RADAR Fernerkundungsdaten, seismologischen Daten, geomorphologischen und klimatologischen Daten, um geeigneter Baugrund zu bestimmen (angepasste Stadtplanung). - Nutzung von RADAR Fernerkundungsdaten um bestehende Bauwerke zu überwachen (Stadtmonitoring). Weitere Ergebnisse: Einen weiteren wichtigen Aspekt stellt die Schulung der Partnerinstitutionen und Stadtplanungsbehörden in diesen Methoden und Anwendungen dar, um so ihre nachhaltige Nutzung für die Stadtplanung zu gewährleisten.
Das Projekt "Konzeption einer Methode zur ganzheitlichen, ressourceneffizienten Standortentwicklung von produzierenden Unternehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement durchgeführt. Im Rahmen der Konzeptstudie soll eine Methode zur holistischen Entwicklung von Unternehmensstandorten bzw. Industrieansiedelungen entwickelt und konzeptioniert werden. Dabei soll unter Einsatz von Wechselwirkungsmodellen eine optimale Zusammensetzung von Symbiose-Partnern geschaffen werden. Dazu sollen durch definierte Daten- und Informationserhebungen eine Übersicht an verfügbaren und benötigten Ressourcen als potenzieller Kollaborationspartner ermöglicht werden. Diese ganzheitliche Betrachtung soll bei der Schaffung und Etablierung von symbiotischen Wechselwirkungen die Basis darstellen und so eine optimierte Ressourcennutzung unterstützen. In der Konzeptstudie soll dazu eine Klassifizierung von Unternehmensansiedlungen erfolgen. Diese Klassifizierung ist die Basis für die Definition und Beschreibung möglicher, relevanter Wechselwirkungen. Auf Basis möglicher Wechselwirkungen müssen die benötigten Daten und Informationen ableitbar sein, um die Modellierung sowie Modelladaption einfach und effizient zur erlauben. Abschließend ist die Konzeption einer Bewertung von Auswirkungen der Symbiose erforderlich, um geeignete Maßnahmen und Anforderungen für die Entwicklung abzuleiten.
Das Projekt "Entwicklung eines grenzüberschreitenden Entscheidungsunterstützungssystems zur fernerkundungs- und modellbasierten Schätzung der Holzbiomasse in den Wäldern des Fördergebietes POMERANIA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesforstanstalt Eberswalde, Fachbereich 42 Waldökologie und Monitoring durchgeführt. Aufgrund der Zunahme des internationalen Handels können die natürlichen Ressourcen einzelner Länder nicht mehr unabhängig voneinander betrachtet werden. Insbesondere auf Grund der global begrenzten Ressourcen konventioneller Energieträger wächst das Interesse an einer umweltverträglichen, nachhaltigen und zunehmend auch grenzüberschreitenden Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Der Projektverbund des 2011 gestarteten deutsch-polnischen EU Interreg IVa Projekts 'Forseen POMERANIA , bestehend aus drei polnischen und drei deutschen Partnern, hat sich zum Ziel gesetzt, die Menge der in den Wäldern der POMERANIA-Region gespeicherten Holzbiomasse auf der Basis von fernerkundungsbasierten Verfahren (Analyse von Satelliten-, Laser- und Luftbilddaten) zu erfassen. Die im Projekt agierenden Einrichtungen ergänzen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Spezialisierungen und Erfahrungen. In Polen sind dies die Naturwissenschaftliche Universität Poznañ, die Oberförsterei Drawno sowie die Forstliche Regionaldirektion Szczecin. Auf deutscher Seite wird der Projektverbund durch die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern A. ö. R. und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern ergänzt. Als Lead-Partner übernimmt das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde die Koordination des Projektes, lässt alle Ergebnisse zusammenfließen und vergleicht die verschiedenen Fernerkundungsverfahren bezüglich der Möglichkeiten des routinemäßigen Einsatzes in der Forstwirtschaft. Zwischen allen Partnern besteht ein reger Informationsaustausch. Die halbjährlich stattfindenden Projekttreffen sind durch Fachvorträge und intensive wissenschaftliche Diskussionen geprägt. Sie bilden die Grundlage für eine längerfristige Kooperation der beteiligten Einrichtungen über die Projektlaufzeit hinaus. Die über ein webbasiertes Informationssystem bereitgestellten Ergebnisse des Projektes stellen für viele Akteure in Forstwirtschaft, Umwelt, Wirtschaft und Politik eine wichtige Planungsgrundlage dar. Profiteur des Projektes ist z. B. die Holz verarbeitende Industrie, die sich bei der Ansiedlung neuer Betriebe über das Holzaufkommen im grenznahen Bereich beider Nachbarländer informieren kann. Darüber hinaus bilden derartige Informationen die Grundlage für umweltschutzfachliche Fragestellungen und die nachhaltige Waldbewirtschaftung in der POMERANIA-Region.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 69 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 69 |
License | Count |
---|---|
offen | 69 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 68 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 67 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 47 |
Lebewesen & Lebensräume | 49 |
Luft | 38 |
Mensch & Umwelt | 69 |
Wasser | 40 |
Weitere | 69 |