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Die Wirkung von Komposten auf Pflanzenkrankheiten

Das Projekt "Die Wirkung von Komposten auf Pflanzenkrankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenkrankheiten durchgeführt. Direkte und indirekte Wirkungen von Komposten werden untersucht, insbesondere die durch sie induzierte Resistenz bei Nutzpflanzen.

Mechanismen der Kompensationsfaehigkeit von Pflanzen gegenueber Schaeden durch obligat biotrophe Sprosspathogene

Das Projekt "Mechanismen der Kompensationsfaehigkeit von Pflanzen gegenueber Schaeden durch obligat biotrophe Sprosspathogene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Pflanzen koennen auf zwei Wegen so konditioniert werden, dass sich Krankheitsbefall nur noch schwach auf Leistungsfaehigkeit und Ertragsbildung auswirkt. Die beiden induzierten Prinzipien unterscheiden sich grundsaetzlich in ihren Auswirkungen auf die quantitative Pathogenentwicklung: 1) Behandlung mit Stoffwechselprodukten eine Bacillus subtilis-Isolates = Induzierte Resistenz. 2) Besiedlung mit arbuskulaeren Mykorrhizapilzen. Hier werden die Pflanzen am Spross krankheitsanfaelliger. Sie sind jedoch wohl in der Lage, moegliche Beeintraechtigungen zu kompensieren. In diesem Vorhaben geht es nicht um eine geringere Quantitaet des Befalls, wie sie von der induzierten Resistenz bekannt ist, sondern um die Qualitaet der Wirt-Pathogen Interaktion. Es geht um eine Verringerung der Schadwirkung - selbst wenn die Befallsdichte wie bei der Mykorrhiza erhoeht sein sollte. Gerade diese Gegensaetzlichkeit soll eine Trennung des Effektes der induzierten Resistenz bzw Anfaelligkeit von der induzierten Toleranz ermoeglichen. Ziel ist die Klaerung der Wirkmechanismen, die eine verbesserte Schadenskompensation bedingen. Innerhalb dieses Vorhabens sollen Erkenntnisse ueber die ertragswirksamen Auswirkungen der chemischen oder biologischen Induktion auf die Verteilung von Assimilaten und Stickstoffverbindungen innerhalb der Pflanze, besonders die Anlage und Remobilisation von Speicherstoffen sowie auf die Seneszenzentwicklung gewonnen werden.

Biologischer Pflanzenschutz durch induzierte Resistenz - Teilvorhaben 3: Entwicklung von Prüfverfahren zum Nachweis von Resistenzinduktoren im Gemüse- und Getreidebau

Das Projekt "Biologischer Pflanzenschutz durch induzierte Resistenz - Teilvorhaben 3: Entwicklung von Prüfverfahren zum Nachweis von Resistenzinduktoren im Gemüse- und Getreidebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Biologie I (Botanik, Molekulargenetik) durchgeführt. Zur Zeit sind Prüfverfahren zum Nachweis der induzierten Resistenz in Kulturpflanzen nach Applikation von Substanzen mit potentiell resistenzinduzierender Wirkung nicht verfügbar. An ihrer Entwicklung besteht aber großes ökonomisches Interesse, weil damit die Suche nach neuen resistenzinduzierenden Substanzen systematisch aufgenommen werden könnte. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Verfahren auf der Basis der Analyse endogener Marker. Als Marker dienen einerseits endogene Konzentrationen von Salicylsäure und andererseits durch Resistenzinduktoren stimulierbare Gene. Diese Gene werden mit Hilfe der 'Differential Display' Technik identifiziert. Im Prüfverfahren wird die Genexpression mittels molekularer Sonden nachgewiesen. Die angestrebten Verfahren bieten die Möglichkeit, bei der Erschließung zukünftiger internationaler Märkte im Pflanzenschutz einen erheblichen Anteil zu erzielen und tragen gleichzeitig zu einem vorsorgenden Umweltschutz bei.

Biochemische Wirkmechanismen der induzierten Resistenz gegenueber obligat biotrophen Pathogenen

Das Projekt "Biochemische Wirkmechanismen der induzierten Resistenz gegenueber obligat biotrophen Pathogenen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz durchgeführt. Die Applikation der Resistenzinduktoren B 50 und Trigonellin fuehrt bei Gerste nach Befall mit Echtem Mehltau zu einer Kompensation von vom Pathogen induzierten biochemischen Veraenderungen in der Pflanze. Neben einer verminderten Anfaelligkeit kommt es auch zu einer Hemmung der Etablierung, Ausbreitung und Sporulation der pathogenen Pilze. Dies wird im Zusammenhang mit einer eingeschraenkten Ernaehrungsmoeglichkeit des Pathogens auf induziert resistenten Pflanzen gesehen. Dabei koennten ua Veraenderungen in der Plasmamembran den Naehrstofftransport vom Wirt zum Erreger beeintraechtigen. Die Fettsaeurezusammensetzung von Plasmamembranen hinsichtlich Kettenlaenge sowie Saettigungsgrad hat wesentlichen Einfluss auf deren Fluiditaet und damit auch auf die Permeabilitaet. Auf erste Ergebnisse aufbauend werden Untersuchungen zur Fettsaeurezusammensetzung nach Induktion und Inokulation am System Gerste/Mehltau durchgefuehrt. Desweiteren werden Plasmalemma ATPase-Aktivitaeten, die Leitfaehigkeit der Plasmalemmamembran sowie die Ultrastruktur der Membranen untersucht.

Biologischer Pflanzenschutz durch induzierte Resistenz - Teilvorhaben 2: Integration der induzierten Resistenz in Produktions- und Pflanzenschutzverfahren im Gemüsebau

Das Projekt "Biologischer Pflanzenschutz durch induzierte Resistenz - Teilvorhaben 2: Integration der induzierten Resistenz in Produktions- und Pflanzenschutzverfahren im Gemüsebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Gartenbau, Institut für Pflanzenkrankheiten und Pflanzenschutz, Fachrichtuhg Entomologie und Ökologie durchgeführt. In Gewächshaus- und Freilanduntersuchungen sollen drei resistenzinduzierende Prinzipien verwendet werden: 1. Resistenzinduktion an oberirdischen Pflanzenteilen durch Applikation von mikrobiellen Stoffwechselprodukten, 2. Resistenzinduktion im Wurzelsystem durch Infektion mit vesikulär-arbuskulären Mykorrhizapilzen, 3. Resistenzinduktion im Wurzelsystem durch Infektion mit endophytischen Acremonium Species. Die Integrierbarkeit dieser Methoden in Anbausysteme der Gemüseproduktion soll hinsichtlich folgender Aspekte untersucht werden: - Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Pflanzenschutzmassnahmen - Nebenwirkungen auf die Populationen von Schädlingen und Nützlingen - Eignung der induzierten Resistenz in unterschiedlichen Substraten oder bei verschiedenen Düngungsniveaus - Auswirkungen der induzierten Resistenz auf die pflanzliche Leistungsfähigkeit, die am marktfähigen Ertrag gemessen werden soll. Daneben soll ein Testsystem zur Früherkennung der Induktorwirkungen entwickelt werden.

Resistenzinduktion und Pathogenabwehr durch Reynoutria-Extrakt/Physcion: Signalkette im Vergleich zu systemischen Induktoren und Beziehungen zur Hypersensitiven Reaktion

Das Projekt "Resistenzinduktion und Pathogenabwehr durch Reynoutria-Extrakt/Physcion: Signalkette im Vergleich zu systemischen Induktoren und Beziehungen zur Hypersensitiven Reaktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die Induzierte Resistenz (IR) bei Pflanzen erwies sich in letzer Zeit entgegen der urspruenglichen Definition als jeweils relativ spezifisch fuer verschiedene Induktoren, fuer die Wirtspflanzen und gegen Pathogene. Die Wege der Induktorwirkung muessen daher jeweils spezifisch untersucht werden. Gegen Echten Gurkenmehltau ist der Extrakt aus Sachalinknoeterich (Reynoutria sachalinensis) besonders wirksam. Im Unterschied zu anderen Induktoren wirkt Reynoutriaextrakt lokal und verursacht bereits nach wenigen Stunden starke Bildung von H2O2, aehnlich einer unterschwelligen Hypersensitiven Reaktion. H2O2 ist bei diesem Induktor vermutlich eine wichtige Signalsubstanz. Um die Signalkette aufzuklaeren, soll daher mit Hemmstoffen und Oxidantien die H2O2-Bildung veraendert und im Vergleich die Schutzwirkung von Reynoutria gemessen werden. Ausgewaehlte andere (Salicylsaeure), auch systemische Induktoren (Bion von Ciba) sollen im Hinblick auf die Bedeutung der H2O2-Bildung und auf Gemeinsamkeiten in der Signalkette einbezogen werden. Am Anfang der Signalkette sollen Enzyme des Oxidationsschutzes, an ihrem Ende spezifische Abwehrreaktionen untersucht werden.

Herbivorie, induzierte Resistenz und 'sprechende Baeume': Wechselwirkungen zwischen Schwarzerlen (Alnus glutinosa) und Erlenblattkaefern (Agelastica alni)

Das Projekt "Herbivorie, induzierte Resistenz und 'sprechende Baeume': Wechselwirkungen zwischen Schwarzerlen (Alnus glutinosa) und Erlenblattkaefern (Agelastica alni)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Fakultät für Agrarwissenschaften, Fachgebiet Agrarökologie durchgeführt.

Ertragssicherung und Regulierung von Schaderregern mit induzierter Resistenz und Toleranz

Das Projekt "Ertragssicherung und Regulierung von Schaderregern mit induzierter Resistenz und Toleranz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau durchgeführt. Pflanzenaktivatoren sollen gesucht und unter moeglichst praxisnahen Bedingungen-aehnlich wie chemische Pflanzenschutzmittel-bezueglich erwuenschter und unerwuenschter Wirkungen untersucht werden. Fuer erfolgversprechende Aktivatoren soll aufgezeigt werden, unter welchen Anbausystemen das Prinzip der induzierten Resistenz sowohl oekologischen als auch oekonomischen Nutzen verspricht.

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