Das Projekt "DYPAG: Untersuchungen zur regionalen Eisdynamik im oestlichen Dronning Maud Land, Antarktika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Planetare Geodäsie, Professur für Theoretische und Physikalische Geodäsie durchgeführt. Fuer das vorgesehene Arbeitsgebiet im oestlichen Dronning-Maud-Land sollen durch Einbeziehung von SAR-Interferometrie-Daten die durch bisherige bodengebundene Feldarbeiten der Gruppe des Antragstellers gewonnenen glaziologischen Informationen betraechtlich ergaenzt und erweitert werden. Die durch SAR-Interferometrie moegliche flaechenhafte Bestimmung des Geschwindigkeitsfeldes ist wesentliche neue Eingangsgroesse in zu bearbeitenden Modellen der Eismassenbilanz der Region, die eine hohe glaziklimatologische Sensitivitaet besitzt. Damit liegen Informationen fuer ein Testgebiet vor, mit denen verallgemeinerungsfaehige Aussagen zur Massenbilanz des antarktischen Eises in Wechselwirkung mit globalen Veraenderungen regional verifiziert werden koennen. In besonders enger Kooperation mit dem Auftragnehmer wird auch ein methodischer Beitrag zur Nutzung von SAR-Interferometrie-Daten in der Antarktis geleistet.