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Willingmann tauscht sich mit Delegation der Partnerregion Centre-Val de Loire zu energiepolitischen Themen aus

Sachsen-Anhalt feiert in diesem Jahr mit der französischen Region Centre-Val de Loire das 20-jährige Bestehen der Regionalpartnerschaft. Am Mittwoch hat Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann eine Delegation aus der Region im Norden Frankreichs empfangen, die anlässlich des Jubiläums in dieser Woche das Land bereist. Im Mittelpunkt der Gespräche in Aschersleben standen energiepolitische Themen. So besichtigte die Delegation gemeinsam mit dem Minister auch ein Bauprojekt für energieautarkes Wohnen. „Sachsen-Anhalt stellt sich gemeinsam mit seinen europäischen Partnern den Herausforderungen der Transformation der Energiewirtschaft. Ein wichtiges Thema hierbei ist die Reduktion der Emissionen im Gebäudesektor, hier müssen Deutschland und Frankreich in den kommenden Jahren gleichermaßen vorankommen, um die Pariser Klimaziele zu erfüllen“, betonte Willingmann. „Das Bauprojekt für energieautarkes Wohnen der Ascherslebener Gebäude- und Wohnungsgesellschaft zeigt beispielhaft auf, wie Emissionen von Gebäuden erfolgreich gesenkt werden können. Ich freue mich, den Austausch mit unserer Partnerregion hierzu sowie zu zahlreichen weiteren Themen auch über den aktuellen Besuch hinaus fortzuführen.“ Beim Energieautarkieprojekt der Gebäude- und Wohnungsgesellschaft Aschersleben (AGW) handelt es sich um einen Plattenbau aus den 1970er Jahren, der klimaneutral saniert und umgebaut wurde. Heute kann der Gebäudekomplex CO2-frei betrieben und zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Über 60 Prozent des Energiebedarfs produziert das Gebäude mit PV-Modulen selbst, während der Rest als grüner Strom aus dem Netz bezogen wird. Strom dient auch als Energieträger für Infrarotheizungen und Warmwasserspeicher in den Wohnungen. Zum Projekt zählt zudem die Einführung eines speziellen Mietpreismodells. Durch eine garantierte Mietpauschale über eine Energieflatrate werden alle Kosten für Wohnen, Heizen, Kalt- und Warmwasser sowie Haushaltsstrom für fünf Jahre zu einem Preis von 11 Euro pro Quadratmeter abgedeckt. Frankreich verfolgt im Stromsektor aktuell das Ziel, bis 2030 einen Anteil von 40 Prozent erneuerbarer Energien (u.a. Wind, PV) an der Stromerzeugung zu erreichen. Der meiste Strom, rund 65 Prozent, wird in Frankreich aktuell mit Atomkraft erzeugt. In Deutschland beträgt der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bereits 51,8 Prozent, in Sachsen-Anhalt 62,5 Prozent. Bis 2030 soll er auf mindestens 80 Prozent steigen. Auf wesentliches Betreiben Frankreichs hat die EU in ihrer Taxonomie allerdings auch Atomkraft als grüne Energie eingestuft. Strom ist in Frankreich zudem der wichtigste Energieträger in der Wärmeversorgung, es folgen Erdgas und Erneuerbare Energien. In Deutschland wird aktuell hauptsächlich noch mit Erdgas geheizt, gefolgt von Öl und Fernwärme. Aktuelle Informationen zu interessanten Themen aus Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt gibt es auch auf den Social-Media-Kanäle n des Ministeriums bei Facebook , Instagram , LinkedIn , Mastodon und X .

Teilprojekt 1: Entwicklung und Aufbau von fokussierbaren und nachführenden IR-Strahlern mit der Möglichkeit zu einem hybriden Betrieb

Das Projekt "Teilprojekt 1: Entwicklung und Aufbau von fokussierbaren und nachführenden IR-Strahlern mit der Möglichkeit zu einem hybriden Betrieb" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kübler GmbH durchgeführt. Zentrales Ziel des hier vorgestellten Vorhabens ist die Entwicklung einer personenlokalisierten, sensorgesteuerten Infrarotheizung. Dieses neuartige Heizsystem ist besonders energiesparend, da weite Teile der Halle nicht beheizt werden müssen. Zugleich wird durch die nachführende Heizung ein hoher thermischer Komfort der Nutzer sichergestellt. Dabei werden Kenntnisse über thermischen Komfort im Allgemeinen, aber auch individuelle Variationsmöglichkeiten in den Heizungseinstellungen, berücksichtigt. Es wird eine Auslegungssoftware entwickelt, welche es erlaubt, für die jeweils vorherrschenden Randbedingungen (Hallengeometrie, Hallennutzung etc.) eine Anforderungsmatrix zu erstellen. Schließlich sollen die Ergebnisse Einzug in Richtlinien und Normung finden. Um sowohl die Strategie der Effizienzsteigerung der Beheizung als auch der Substitution zu verfolgen, ist ebenfalls geplant, ein elektrisches bzw. hybrides Dunkelstrahlersystem zu entwickeln. Somit kann der Anteil an regenerativer Energie maximiert werden. Hierzu sollen im Rahmen des Projektes zwei neuartige Ansätze verfolgt werden.

Teilprojekt 2: Erstellung eines Modells zur Bestimmung der Behaglichkeit sowie bauphysikalische Untersuchungen an Strahlern und am Gesamtsystem

Das Projekt "Teilprojekt 2: Erstellung eines Modells zur Bestimmung der Behaglichkeit sowie bauphysikalische Untersuchungen an Strahlern und am Gesamtsystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Bauphysik - Energetische Gebäudeoptimierung durchgeführt. Zentrales Ziel des hier vorgestellten Vorhabens ist die Entwicklung einer personenlokalisierten, sensorgesteuerten Infrarotheizung. Dieses neuartige Heizsystem ist besonders energiesparend, da weite Teile der Halle nicht beheizt werden müssen. Zugleich wird durch die nachführende Heizung ein hoher thermischer Komfort der Nutzer sichergestellt. Dabei werden Kenntnisse über thermischen Komfort im Allgemeinen, aber auch individuelle Variationsmöglichkeiten in den Heizungseinstellungen, berücksichtigt. Es wird eine Auslegungssoftware entwickelt, welche es erlaubt, für die jeweils vorherrschenden Randbedingungen (Hallengeometrie, Hallennutzung etc.) eine Anforderungsmatrix zu erstellen. Schließlich sollen die Ergebnisse Einzug in Richtlinien und Normung finden. Um sowohl die Strategie der Effizienzsteigerung der Beheizung als auch der Substitution zu verfolgen, ist ebenfalls geplant, ein elektrisches bzw. hybrides Dunkelstrahlersystem zu entwickeln. Somit kann der Anteil an regenerativer Energie maximiert werden. Hierzu sollen im Rahmen des Projektes zwei neuartige Ansätze verfolgt werden.

KMU innovativ - Klimaschutz: Personen fokussiertes, nachführendes Infrarotheizsystem mit Auslegungssoftware

Das Projekt "KMU innovativ - Klimaschutz: Personen fokussiertes, nachführendes Infrarotheizsystem mit Auslegungssoftware" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kübler GmbH durchgeführt. Zentrales Ziel des hier vorgestellten Vorhabens ist die Entwicklung einer personenlokalisierten, sensorgesteuerten Infrarotheizung. Dieses neuartige Heizsystem ist besonders energiesparend, da weite Teile der Halle nicht beheizt werden müssen. Zugleich wird durch die nachführende Heizung ein hoher thermischer Komfort der Nutzer sichergestellt. Dabei werden Kenntnisse über thermischen Komfort im Allgemeinen, aber auch individuelle Variationsmöglichkeiten in den Heizungseinstellungen, berücksichtigt. Es wird eine Auslegungssoftware entwickelt, welche es erlaubt, für die jeweils vorherrschenden Randbedingungen (Hallengeometrie, Hallennutzung etc.) eine Anforderungsmatrix zu erstellen. Schließlich sollen die Ergebnisse Einzug in Richtlinien und Normung finden. Um sowohl die Strategie der Effizienzsteigerung der Beheizung als auch der Substitution zu verfolgen, ist ebenfalls geplant, ein elektrisches bzw. hybrides Dunkelstrahlersystem zu entwickeln. Somit kann der Anteil an regenerativer Energie maximiert werden. Hierzu sollen im Rahmen des Projektes zwei neuartige Ansätze verfolgt werden.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SIG Corpoplast durchgeführt. Der Markt fuer PET-Flaschen wuchs in den vergangenen Jahren jaehrlich um 16 Prozent; fuer die naechsten Jahre werden 8-12 Prozent erwartet. Dieses resultiert aus den guten Materialeigenschaften und dem wirtschaftlichen Herstellungsprozess. Bei hohen Ausstossleistungen hat sich der 2-Stufen-Prozess der getrennten Preform- und Flaschenproduktion durchgesetzt. In diesem Prozess werden die zuvor separat hergestellten Preforms mittels Infrarotheizung innerhalb von 16-30s in den Umformtemperaturbereich (90-110 Grad Celsius) erhitzt und zu Flaschen ausgeformt. Aufgrund der niedrigen Waermeleitfaehigkeit des PET kann die Erwaermung heute nur unter Anwendung von grosser Strahlungsenergie stattfinden. Die Effizienz dieses Aufheizvorganges liegt heute bei unter 20 Prozent. Zielsetzung ist, den Energieverbrauch der Heizung um mehr als 70 Prozent zu reduzieren und damit den Energieverbrauch der Blasmaschine um 66 Prozent und den der Flaschenproduktion um insgesamt 25 Prozent zu reduzieren.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk durchgeführt. Der Markt fuer PET-Flaschen wuchs in den vergangenen Jahren jaehrlich um 16 Prozent; fuer die naechsten Jahre werden 8-12 Prozent erwartet. Dieses resultiert aus den guten Materialeigenschaften und dem wirtschaftlichen Herstellungsprozess. Bei hohen Ausstossleistungen hat sich der 2-Stufen-Prozess der getrennten Preform- und Flaschenproduktion durchgesetzt. In diesem Prozess werden die zuvor separat hergestellten Preforms mittels Infrarotheizung innerhalb von 16-30s in den Umformtemperaturbereich (90-110 Grad Celsius) erhitzt und zu Flaschen ausgeformt. Aufgrund der niedrigen Waermeleitfaehigkeit des PET kann die Erwaermung heute nur unter Anwendung von grosser Strahlungsenergie stattfinden. Die Effizienz dieses Aufheizvorganges liegt heute bei unter 20 Prozent. Zielsetzung ist, den Energieverbrauch der Heizung um mehr als 70 Prozent zu reduzieren und damit den Energieverbrauch der Blasmaschine um 66 Prozent und den der Flaschenproduktion um insgesamt 25 Prozent zu reduzieren. In diesem Entwicklungsprojekt wird eine skalierfaehige Vorrichtung zum Aufheizen von PET-Preforms mittels Mikrowellen konzeptioniert und realisiert. Diese wird in Form eines Prototypen gebaut und verifiziert. Die neu zu entwickelnde Heiztechnik wird auf mittlere Sicht in Standardblasformanlagen integriert.

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