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Erfolgsbedingungen und Prozessbegleitung für eine nachhaltige Umgestaltung von Infrastrukturkopplungen

Infrastrukturkopplungen zwischen verschiedenen Sektoren sowie zwischen Teilsektoren, wie z.B. Strom- und Gaserzeugung, bieten das Potential, die Daseinsvorsorge der Menschen auf kommunaler und regionaler Ebene langfristig nachhaltiger zu gestalten sowie das Klima und natürliche Ressourcen zu schonen. Als komplexe sozio-technische Systeme unterliegen Infrastruktursysteme einer Vielzahl von Einflüssen, die sich förderlich oder hinderlich darauf auswirken können, ob und wie sich Transformationen hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen realisieren lassen. Vor diesem Hintergrund untersuchte das Projekt TRAFIS "Transformation hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen" aktuelle Entwicklungen im Infrastrukturbereich, die damit einhergehenden Transformationsprozesse einschließlich möglicher unterstützender und hindernder Einflussfaktoren sowie potentielle Nachhaltigkeitswirkungen dieser neuartig gekoppelten Infrastrukturlösungen. Im Fokus standen innovative, d. h. nicht etablierte, Kopplungen (verstanden als Nischeninnovationen) in den Sektoren Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft sowie IKT. Mittels transformativer Forschung wurde untersucht, welche Einflussfaktoren und Akteure die Transformationsprozesse wie unterstützen oder hemmen. Weiterhin wurden gemeinsam mit den Praktiker*innen konkrete ingenieurs-und sozialwissenschaftliche Unterstützungsleistungen konzipiert und umgesetzt, um die Fallbeispiele in ihren Kopplungsprozessen zu unterstützen. In der Zusammenschau der Einflüsse werden vielfältige technische, organisatorische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte sowie die Bedeutung politischer und regulatorischer Rahmenbedingungen deutlich. Dazu gehören z.B. gut verfügbare und anwendbare technische Potentiale, Unterstützungswille und gut ausgebildete Mitarbeiter*innen in den eigenen Institutionen, finanzielle Mittel für hohe Investitionskosten und fehlende Vergütung für Energiespeicherung, gesellschaftliche Akzeptanz von Technologien sowie rechtliche Urteile und politische Beschlüsse. Viele dieser Einflüsse wirken sich auch darauf aus, ob die Kopplungen über kommunale Kontexte hinausgedacht oder in andere Kommunen übertragen werden können. Hier erscheint politische Unterstützung auf Bundesebene nötig, nicht zuletzt um Investitionsanschubfinanzierungen für Pilotumsetzungen von Infrastrukturkopplungen bereitzustellen. Quelle: Forschungsbericht

Transformation hin zu nachhaltigen, gekoppelten Infrastrukturen - Synthese der Ergebnisse

Im Vorhaben wurden Wirkungen, Prozesse und Unterstützungsmöglichkeiten bei der Umsetzung innovativer Infrastrukturkopplungen betrachtet. Es wurden aktuelle Entwicklungen, die verbundenen Transformationsprozesse einschließlich unterstützender und hindernder Einflussfaktoren sowie potentielle Nachhaltigkeitswirkungen von gekoppelten Infrastrukturlösungen untersucht. Im Fokus stehen innovative, d. h. nicht etablierte, Kopplungen (verstanden als Nischeninnovationen) in den Sektoren Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Der vorliegende Band gibt eine Zusammenfassung der Ergebnisse wieder, die in drei Teilberichten vorliegen.

Transformation hin zu klimaresilienten und ressourcenschonenden Infrastrukturen. Das Beispiel gekoppelter Infrastrukturen

Das Projekt "Transformation hin zu klimaresilienten und ressourcenschonenden Infrastrukturen. Das Beispiel gekoppelter Infrastrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. TRAFIS untersucht Entwicklungen hin zu gekoppelten, nachhaltigen Infrastrukturen, verstanden als Nischeninnovationen, und die damit einhergehenden Transformationsprozesse sowie Rahmenbedingungen und Erfolgs-/Misserfolgsfaktoren solcher Prozesse. Im Fokus stehen innovative Infrastrukturkopplungen mit Nachhaltigkeitspotenzial im Bereich der sozio-technischen Infrastruktursysteme in den Sektoren Verkehr, Energie, Wasser, Abwasser, Abfallwirtschaft und IKT und deren Wirkung in Hinblick auf Ressourceneffizienz und Klimaresilienz. Die Ziele des Vorhabens sind: - Kopplungen zu beschreiben und nach ausgewählten Kriterien zu systematisieren. - Wirkungen von Kopplungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit, insbesondere Ressourceneffizienz und Klimaresilienz beschreiben. - Kritische Faktoren für die Transformation hin zu gekoppelten nachhaltigen Infrastrukturen (als Nischeninnovation) und deren Umsetzung bzw. Etablierung systematisch herausarbeiten. - Ansatzpunkte und Handlungsmöglichkeiten zur politischen Unterstützung und Ausrichtung von Transformationsprozessen in Richtung Nachhaltigkeit zu benennen und zu reflektieren.

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