Das Projekt "TELLUS: Road Pricing for Heavy Duty Vehicles in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Within TELLUS the Workgroup for Infrastructure Policy is responsible for the Design of a Multi-Functional Road Pricing Scheme for Heavy Duty Vehicles (HDV). This study will consider the effects of urban pricing scenarios for trucks on the local environmental situation. Various toll schemes with different spatial patterns will be examined. Price discrimination with regard to exhaust and noise emission classes will be analyzed as well as toll variations according to temporally and locally different pollution burdens. In addition the study will explore alternative policy instruments and compare them to road pricing with respect to impacts and costs.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. durchgeführt. Das Verbundprojekt setzt sich zum Ziel, Lösungen für einen gerechten Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum für landbasierte Nutzungsansprüche zu erarbeiten und zu implementieren. Mit dem Verbundprojekt werden zwei zentrale Fragen beantwortet: Wie entstehen regionale Nutzungskonflikte? Und: Wie lassen sich gerechte Lösungen für diese Nutzungskonflikte finden? Das Verbundprojekt erarbeitet und implementiert integrative und systemorientierte Lösungen für einen gerechten Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum. ReGerecht bearbeitet mit den Handlungsfeldern Bodenpolitik, Digitalisierung/Infrastrukturen, Politik erneuerbarer Energien, Ökosystemleistungen sowie Governance sowohl direkt wie indirekt raumwirksame Stellgrößen. Für die Praxis sind die Ergebnisse in den Bereichen Siedlungs- und Freiraumentwicklung, Infrastruktur, Landschaftsplanung, stadtregionale Kooperation und Ausgleichspolitiken von Interesse. Das Teilprojekt ist auf die Lösung von Problemen regionaler Infrastrukturen, insbesondere des Energie-Infrastruktur-Nexus in der Stadt-Land-Verflechtung gerichtet. Im Vordergrund stehen handlungsräumliche und sozio-technische Konstellationen, wobei auf informelle Institutionen zu Fragen räumlicher Gerechtigkeit und zur Kritikalität von Infrastrukturen fokussiert wird. Das Teilprojekt verortet sich in internationalen Debatten z.B. um energy justice', 'spatial justice' und 'infrastructural justice'.
Das Projekt "Die Kosten der Abfallwirtschaft für Verbraucher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Die Studie skizziert die relevanten Entwicklungen im Bereich der Abfallwirtschaft seit der Wiedervereinigung. Diese werden sowohl im Hinblick auf die erreichten ökologischen Erfolge als auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Kosten bzw. auf die Abfallgebühren analysiert. Zudem werden Potenziale und Probleme aktueller wie zukünftiger Entwicklungen (TA Siedlungsabfall, Abfallablagerungsverordnung, Gelb-in-Grau oder Gelbe Tonne Plus-Konzepte, Ausbau der Bioabfallverwertung) systematisch dargestellt und beleuchtet. Ziel der Studie ist es, den aktuellen Stand der Abfallwirtschaftspolitik aus Sicht der Verbraucher zu bewerten und mögliche Reformoptionen aufzuzeigen.
Das Projekt "Teilvorhaben: TU Berlin; PlaG-inn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren auf theoriebasierten Analysen (u. a. Aufbau, Planung und Betrieb von ÖLI auf Basis ökonomischer Theorien wie insb. der NIÖ), die an der realen Situation ansetzen. Ziel des Forschungsvorhabens ist vor diesem Hintergrund die Entwicklung von Koordinationsregeln zwischen Kommunen und Ladeinfrastrukturbetreibern für öffentliche Ladeinfrastruktur. Der Fokus der Betrachtung liegt dabei auf der Aufbauphase (Berücksichtigung kurzfristigen Handlungsbedarfs, noch keine Verfügbarkeit von effektiven Durchleitungs-/ Zugangsmodellen, begrenzte Standardisierungen) unter explizitem Einbezug technischer Aspekte des Energiesystems und der Fahrzeuge sowie des bestehenden (energie-)rechtlichen Rahmens. Innerhalb des Projektes sollen Ausgestaltungsmöglichkeiten des Zugangs zur Ladeinfrastruktur für Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen, Energieversorgungsunternehmen und Nutzer unter Berücksichtigung der potentiellen Geschäftsmodelle der verschiedenen Akteure dargestellt werden. In der Aufbauphase müssen diese Punkte bei der Vergabe durch Kommunen und kommunale Vereinigungen berücksichtigt werden. Aufgrund der technischen Unsicherheiten steht insbesondere während der Aufbauphase die Vermeidung von Pfadabhängigkeiten für Folgephasen im Vordergrund der darauf folgenden Analyse. Zum Abschluss werden mögliche Endschaftsregelungen im Übergang zur Folgephase untersucht.
Das Projekt "Teilvorhaben: TU Berlin; 'E3-VS'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Ein einheitliches verkehrsträgerübergreifendes, und benutzerfreundliches Informations- und Abrechnungssystem, das einen diskriminierungsfreien Zugang für verschiedene Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen ermöglicht, kann entscheidend zu einer erfolgreichen Einbindung der Elektromobilität in das Verkehrssystem beitragen. Im Rahmen des Projekts E3-VS werden daher integrierte Mobilitätskartenlösungen untersucht, die eine effiziente und attraktive Verknüpfung der Elektromobilität mit Angeboten des ÖPNV zu einer intermodalen Wegekette ermöglichen. Ziel dieses Projekts ist die Erarbeitung wesentlicher institutioneller und organisatorischer Grundlagen für die Einführung und das nachhaltige Angebot einer Mobilitätskarte. Mittelfristig soll der Anteil des Umweltverbunds an städtischen Fahrten dadurch erhöht werden und in der Folge zu einer Reduktion des motorisierten Individualverkehrs beitragen. Die Arbeiten des Fachgebiets Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der TU Berlin im Rahmen des Projekts fokussieren sich auf eine ökonomische Analyse unterschiedlicher Optionen für die institutionelle Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den einzelnen Anbietern von Mobilitätsdiensten. Hierbei sollen insbesondere Schnittstellen im Rahmen von Abrechnungs- und Informationssystemen untersucht werden.
Das Projekt "metropol-E - Elektromobilität Rhein-Ruhr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. Die Einbettung der E-Ladeinfrastruktur in moderne Mobilitäts- und Verkehrskonzepte gilt als Schlüsselelement bei der Implementierung der Elektromobilität. Bisher gibt es noch keine Referenzen und Erfahrungen in diesem Bereich. Die Nationale Plattform Elektromobilität der Bundesregierung hat ein 'Siedlungsorientiertes Modell für nachhaltigen Aufbau und Förderung der E-Ladeinfrastruktur' (SIMONE) vorgelegt und empfiehlt dessen Weiterentwicklung. Im Rahmen von Metropol-E (AP 3) wird insbesondere der lokale Aspekt einer siedlungsorientierten Planung der E-Ladeinfrastruktur ('Lokale SIMONE') betrachtet werden. Dabei können unter Einbezug lokaler Expertise und durch die Berücksichtigung praktischer Erfahrungen Erkenntnisse generiert werden, auf die bei der späteren Ausgestaltung eines Regelrahmens zurückgegriffen werden kann. Dieses Teilvorhaben fokussiert dabei auf die Entwicklung von Anreizsystemen zur effizienten Errichtung von E-Ladeinfrastruktur im kommunalen Raum. Es sollen theoriebasierte Analysen (u. a. zu Anreiz-, Koordinations- und Committmentfragen auf Basis der Institutionenökonomik), die an der realen Situation ansetzen durchgeführt werden. Außerdem soll eine 'Erdung' der Analysen durch engen Austausch mit der Praxis (Stadt Dortmund, RWE, PTV), u.a. im Rahmen von Workshops, und den Verkehrssimulationen (PTV) stattfinden. Auch die Zusammenarbeit und Abstimmung mit juristischer Expertise, insbesondere zu Fragen der Verkehrsplanung und Straßennutzung ist beabsichtigt.
Das Projekt "Teilprojekt H" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik durchgeführt. In TRANSENS soll transdisziplinär geforscht werden: Die interessierte Öffentlichkeit und andere außerakademische Akteure werden planvoll in Forschungskontexte, konkret in Transdisziplinäre Arbeitspakete (TAP) eingebunden: - HAFF: Handlungsfähigkeit und Flexibilität in einem reversiblen Verfahren - SAFE: Safety Case: Stakeholder-Perspektiven und Transdisziplinarität - TRUST: Technik, Unsicherheiten, Komplexität und Vertrauen - DIPRO: Dialoge und Prozessgestaltung in Wechselwirkung von Recht, Gerechtigkeit und Governance Die Möglichkeiten transdisziplinärer Forschung in der nuklearen Entsorgung werden im Verbund systematisch reflektiert (Transdisziplinaritätsforschung). Spezielle Aktivitäten zielen auf Nachwuchsförderung und Kompetenzerhalt. Dialog und Diskurs sind Schlüssel zur Verständigung. Wie muss der langwierige Prozess gestaltet werden, um dafür gute Bedingungen auf dem Entsorgungspfad zu schaffen? Das ist Gegenstand der transdisziplinären Forschung im TAP DIPRO. Das Fachgebiet für Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik erarbeitet im TAP DIPRO auf der Grundlage disziplinärer und interdisziplinärer Forschung eine Bewertung der volkswirtschaftlichen Vorteilshaftigkeit von Organisationsmodellen bzw. Governance-Strukturen an der Schnittstelle zwischen den Prozessen des Rückbaus, der Lagerung und der Standortsuche. Unter Berücksichtigung ingenieurwissenschaftlicher Erkenntnisse sollen mögliche Synergieeffekte und Hindernisse, die eventuell Verzögerungen oder Kostensteigerungen verursachen könnten, herausgearbeitet werden. Des weiteren, erarbeitet bzw. eruiert das Fachgebiet, basierend auf Wissen über monetäre und nicht-monetäre Anreizstrukturen, in Kooperation mit anderen Partnern verschiedene Kompensationsszenarien und gesellschaftliche Möglichkeiten distributiver Gerechtigkeit im Umgang mit Lasten- und Verantwortungsverteilung.
Das Projekt "Möglichkeiten der Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Verkehr durch die Umgestaltung der Regional- und Wirtschaftsförderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: In den letzten Jahren ist der Güterverkehrsaufwand deutlich stärker gewachsen als die Produktionsleistung. Güter werden über immer weitere Entfernungen auf der Straße transportiert, die Bedeutung regionaler Wirtschaftsbeziehungen nimmt ab. Dies ist mit steigenden Umweltbelastungen und zunehmendem Druck auf die Verkehrsinfrastruktur mit allen negativen Umweltfolgen verbunden. B) Handlungsbedarf: Die beschriebene Entwicklung wird durch die Ansiedlungs- und Infrastrukturpolitik sowie Maßnahmen der Regional- und Wirtschaftspolitik begünstigt. Eine Integration von Umweltaspekten in andere Politikbereiche erfordert die Korrektur verkehrsschaffender Rahmenbedingungen. Die UBA FuE Vorhaben 200 19153/02 und 201 19 106 verfolgen einen steuerungspolitischen Ansatz zur Integration von Umweltaspekten. Dieser umfasst jegliche Art von Maßnahmen, einschließlich Maßnahmen im Bereich Verkehr, liefert jedoch keine unmittelbaren Handlungsanleitungen für die Vermeidung von Verkehr. Die von der EU-Kommission initiierte und bisher noch nicht veröffentlichte Studie 'Initial Survey of European Policy and Legislation With a View to Decoupling Transport from Economic Growth in the EU and the Accession Countries' untersucht die Förderprogramme in verschiedenen Handlungsfeldern und schätzt grob die verkehrlichen Wirkungen. Es findet aber keine Zielabwägung und Gegenüberstellung des mit den Programmen erzielten Nutzens und der unerwünschten Nebenwirkungen auf Verkehr und Umwelt statt. C) Ziel des Vorhabens: Es sollen Vorschläge zur Umgestaltung des Instrumentariums der Regional- und Wirtschaftsförderung, insbesondere solcher Fördertatbestände, die direkt oder indirekt zusätzlichen Güterverkehr erzeugen, entwickelt werden, so dass sie die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Verkehr unterstützen und Verkehrsströme vermindern. Schwerpunkt soll der Straßengüterverkehr sein. Des weiteren sollen realisierbare Strategien zur Umsetzung der Reformvorschläge erarbeitet werden. Reformvorschläge und Umsetzungsstrategien sollen sich in zwei getrennten Arbeitspaketen an die EU einerseits, sowie die Bundesregierung, die Landesregierungen und die Kommunen andererseits richten. Im EU-Arbeitspaket soll insbesondere auf die o.g. Studie der EU-Kommission eingegangen werden und es sollen die dort nicht erfolgten Arbeitsschritte 'Zielabwägung' und 'Gegenüberstellung der Wirkungen' durchgeführt werden.
Das Projekt "Die Beruecksichtigung der Umweltdimension bei der Gueterverkehrspolitik - ein Vergleich von 6 Laendern und der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EURES Institut für regionale Studien in Europa durchgeführt. The study seeks to address the following issues: 1) to establish how environmental considerations may be incorporated into the working of the freight transport sector in a practical sense; 2) to identify the options and instruments for incorporation through a comparative international analysis; 3) to compare the operation of institutional, procedural, taxation, infrastructure, liberalization and like policy issues in the working of environmental policies. Through case studies based upon Italian, Swiss, German, Dutch, Danish, British and EU practice, the project aims to provide: 1) state of the art national reports. The approach to and the nature of the incorporation of environmental effects is compared in policy fields such as taxation, infrastructure policies and railway policies. Transport related environmental targets and their implementation are analysed and internal procedures and organizational links between the Environment and the Transport ministries are described and evaluated in an internationally comparative framework; 2) hypotheses about the variables most likely to explain the extent of the incorporation of environmental effects are tested in relation to their impact on transport policies; 3) for a number of examples which illustrate the effect of taxation and infrastructure policies, the decision-making process is reconstructed to illustrate the dynamics of incorporation. The aim is to characterize the strategic requirements for a policy which would improve the incorporation of environmental effects in freight transport planning, at both national and EU levels.
Das Projekt "Environmentally-oriented Road Pricing for Livable Cities - Application of Agent-based Microsimulation Models to Berlin and Zurich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP), Arbeitsgruppe Infrastrukturökonomie und -management durchgeführt. This project explores environmentally-oriented road pricing schemes for livable cities, using cutting-edge agent-based microsimulation models. These will be applied and checked for coherence with traditional transport modeling tools for two cities representative for large European metropoles: Berlin (Germany), and Zurich (Switzerland). In a multi-agent simulation, all travellers are individually represented, together with their value and decision-making systems. This allows to analyze the reactions of all travellers to different pricing schemes. Its results are also a perfect input for the micro-level procedure for the valuation of external effects, the impact-pathway-approach. The interdisciplinary combination of micro-level traffic simulation and valuation approach helps to improve the assessment of real world implications of urban road pricing.