Das Projekt "Untersuchung der Eignung von SIR-B-Daten fuer die Zwecke der topographischen Kartographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Untersuchung der Eignung von SIR-B-Daten fuer die Zwecke der topographischen Kartographie: Die fuer den Sommer 1984 erwarteten Daten des SIR-B (Shuttle Imaging Radar) sollen im Hinblick auf ihre Eignung fuer die Zwecke der Herstellung und Fortfuehrung topographischer Karten kleiner Massstaebe (um 1:200 000) untersucht werden. Derartige Landkarten dienen u.a. als Grundlage fuer - Raumplanungsmassnahmen und fuer - die thematische Kartierung erdbezogener Daten, beabsichtigte Untersuchungen und Resultate. Versuchsgebiet Koeln: 1. Herstellung eines Radarbildmosaiks im Massstab 1:200 000, 2. Verknuepfung von SIR-B-Daten mit konventionellen Photos zu einem Multisensorbild, 3. Beurteilung des Beitrages von SIR-B-Daten fuer die Zwecke der Topographie, z.B. im Vergleich mit Bildern der metrischen Kamera und MSS-Daten.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Lehrstuhl für Ingenieurgeodäsie durchgeführt. Die Erdoberfläche unterliegt einem ständigen Wandel, wobei sich die Geschwindigkeit und das Ausmaß in den letzten Jahren beschleunigen. Der Klimawandel sorgt für veränderte Rahmenbedingungen. Intensive, langanhaltende Niederschläge sorgen bspw. häufiger für Erdrutsche oder Felsstürze. Solche Ereignisse betreffen neben der lokalen Bevölkerung zusätzlich zentrale und kritische Infrastrukturen (bspw. Bahnlinien), was ökonomisch weitreichende Auswirkungen haben kann. Ein zentrales Instrument in einem integrierten Risikomanagement ist die Verfügbarkeit von 4D-Geoinformation (d.h. räumlich und zeitlich hochaufgelöste 3D-Daten). Die 4D-Daten werden dabei durch ein permanentes Monitoring erfasst. Der aktuelle Stand der Forschung und Technik stellt hierzu permanent installierte Laserscanning-Systeme (PLS) zur Verfügung. PLS liefern riesige Datenmengen. Um PLS für die operationelle Anwendung verfügbar zu machen und die Datenflut auf die relevanten Informationen für Entscheidungsträger*innen zu beschränken, wird eine neue Schnittstelle zwischen den Informationsbedürfnissen der Anwendung und der 4D-Erfassung und -auswertung benötigt. Der konkrete Bedarf an der Prävention von Georisiken und das Anwendungswissen der Stakeholder werden in diesem neuen System verknüpft. Dadurch wird es erstmals möglich sein, PLS im operationellen Risikomonitoring einzusetzen und in den riesigen Datenmengen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) gezielt relevante Ereignisse zu finden (z.B. Aktivierung eines Hangbereichs), im fortlaufenden Monitoring zu verfolgen sowie neue Ereignisse zu identifizieren. Die Technische Universität München (TUM) befasst sich schwerpunktmäßig mit der Methodenentwicklung zur Reduktion der Unsicherheit in den Messungen und der anschließenden Erkennung und raumzeitlichen Parametrisierung der geometrischen Änderungen.
Das Projekt "Sub project: TTH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, Institut für Stahlbau, Arbeitsgruppe Testzentrum Tragstrukturen durchgeführt. Im Rahmen des beantragten Projektes TANDEM werden die Grundlagen geschaffen, um die für die Beschreibung des nichtlinearen Last-Verformungsverhaltens von XL-Monopiles im Seeboden (p-y-Kurven) notwendigen Eingangsparameter im Großversuch zu erfassen und unterschiedliche Einbringverfahren für große Durchmesser vergleichend zu erproben. Die hier erforschten und entwickelten Zusammenhänge bilden die Grundlage für den reibungslosen Verlauf von geotechnischen Großversuchen und somit die Basis für wissenschaftlich exakte und nachvollziehbare Versuchsanordnungen bei Großversuchen im TTH. Im AP 2 des Gesamtvorhabens wird mit diesem Teilprojekt das Ziel verfolgt, die Bodencharakterisierung des Testsandes durchzuführen, um Eingangsparameter für numerische Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Es werden die Versuchskörper und die Randbedingungen zur experimentellen Umsetzung der wissenschaftlichen Fragestellung entwickelt. Die Mitarbeiter der Fraunhofer Gesellschaft IWES bearbeiten gemeinsam mit den TTH Mitarbeitern das Arbeitspaket AP 3 des Gesamtvorhabens. Zunächst wird eine reproduzierbare Befüllung der Baugrundversuchsgrube erarbeitet. Hierzu wird das Konzept weiter entwickelt, um einen möglichst realitätsnahen Versuchsboden im Hinblick auf Offshorebedingungen zu gewährleisten. Für die kontinuierliche Messung der Druckverhältnisse im Boden wird ein zuverlässiges Verfahren entwickelt, um die Instrumentierung des Bodenkörpers zielorientiert zu gestalten. Bei Offshore-Messungen an Tragstrukturen sind für die Messsensoren und -leitungen robuste Lösungen zu erarbeiten. Dies umfasst auch die Entwicklung entsprechender Schutzsysteme. Im diesem Teilprojekt wird in einem weiteren AP das Strukturverhalten von XL-Monopiles bei unterschiedlichen Einbringverfahren untersucht. Hierzu sollen mindestens zwei Verfahren im TTH angewendet und aus den Versuchsergebnissen Empfehlungen für nachfolgende Versuche erarbeitet werden. Als letztes Arbeitspaket soll ein standardisierter Versuchsaufbau für lateral beanspruchte Großversuche entwickelt werden.
Das Projekt "ERS-1 Radarkarte Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. ERS-1 Radarkarte Deutschland: Bisher wurden in grundlegenden Untersuchungen (ERS-1, Phase C/D) geometrische und radiometrische Ansaetze zur Verarbeitung von Radarbildern erarbeitet. In diesem Vorhaben sollen diese Verfahren auf ihre Anwendbarkeit in Hinsicht auf 'Wirtschaftlichkeit' und 'Tauglichkeit auch bei grossen Datensaetzen' untersucht werden. Besonderes Interesse soll dem durchzufuehrenden 'Mosaiking' gewidmet werden. Beabsichtigte Untersuchungen und Resultate: 1) Pruefung der Einrichtung einer Datenbank 2) Optimierung und Weiterentwicklung der Passpunktmessung 3) Extraktion von Hoehendaten aus Radarbildern 4) Mosaiking und Geocoding 5) Ausgabe eines geocodierten Radarbildmosaiks (Karte) fuer ein ausgewaehltes Testgebiet.
Der Satellitenpositionierungsdienst der deutschen Landesvermessung SAPOS bietet den flächendeckenden Zugang zum amtlichen Raumbezug durch zentimetergenaue Positionierung über GNSS (Globale Navigationssatelliten-Systeme) im Bezugssystem ETRS89. SAPOS basiert auf einem Netz von Referenzstationen, die permanent Satellitensignale des amerikanischen GPS, des russischen GLONASS, des europäischen Galileo und des chinesischen Navigationssystems Beidou auswerten. Der Geodätische Postprocessing Positionierungsservice GPPS stellt die Beobachtungsdaten der Referenzstationen für nachträgliche Auswertungen zur Verfügung. Die Daten liegen im herstellerunabhängigen Receiver Independent Exchange Format (RINEX) zum Abruf bereit. Durch die Nutzung von SAPOS-GPPS werden Lagegenauigkeiten von 1 cm und besser und Höhengenauigkeiten von 1 bis 2 cm erreicht. Anwendungsbereiche sind z.B. die Grundlagen- und Ingenieurvermessung.
Das Projekt "Teilvorhaben: TRIGIS GeoServices GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TRIGIS GeoServices GmbH durchgeführt. Ziel von 'smartROCK' ist es, allgemeingültige und passfähige Grundlagen für die Risikobewertung von Steinschlag-/Felssturzgefahren und darauf aufbauend Planungs- und Bauprozesse sowie digitale Anwendungen zur Überwachung von Sicherungsbauwerken mit der BIM-Methodik zu entwickeln. Damit soll zukünftig eine zielgerichtete digitale Erfassung, Bewertung und Sicherung von Naturgefahren ermöglicht und so zu einer verbesserten Gefahrenabwehr und mehr Sicherheit auf der Verkehrsinfrastruktur (Schiene, Straße, Wasserstraße) beigetragen werden. Eine der wichtigsten Grundlagen für die BIM-Methodik 'Steinschlag-/Felssturzgefahren' stellt die genaue messtechnische Erfassung des Gefahrenbereichs, d.h. des Geländes und der Geländeoberfläche sowie darauf aufbauend die Erstellung eines Digitales-Gelände-Modells (DGM) und BIM-fähigen Modells dar. Die TRIGIS Geoservice GmbH mit Ihrem umfangreiches Know-how und über 230 erfahrene Spezialisten auf dem Gebiet der Ingenieurvermessung, des 3D-Laserscannings, der Geoinformation und der Photogrammetrie sowie Fernerkundung übernimmt im Verbundvorhaben die Grundlagenermittlung 'Steinschlag-/Felssturzgefahren' unter Berücksichtigung der Anforderungen und der Wechselwirkung mit den anderen Fachmodellen. Die erforderlichen Genauigkeitsgrade, die Detaillierungstiefe, die Datenstrukturen, die Art der Datenerfassung und Datenauswertung sowie die Datenaustauschformate allgemein sind in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern für die Gefährdungsbeurteilung, aber auch Planung der Sicherungsmaßnahmen allgemein und durch die TRIGIS Geoservice GmbH im Speziellen, für das passfähige Modell festzulegen, die entsprechende Modellqualität und -tiefe im Projektverlauf (hinsichtlich Level of Detail - LOD und Level of Information - LOI) sind zu definieren und eine entsprechende Software dafür bereitzustellen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Wechselbeziehungen Land/Wasser im Kuestenbereich mit Hilfe der Fernerkundung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Die in einem Tideaestuar besonders starken Veraenderungen der Wattgebiete sollen mit Hilfe von Fernerkundungstechniken verfolgt werden. Dazu gehoert die Sichtbarmachung von Sedimenttransport, von Wasserstroemungen, sowie deren quantitative Erfassung.
Das Projekt "Modifizierung eines digitalen Bildkorrelators zur Auswertung von MRSE-Aufnahmen mit dem analytischen Plotter an der Universitaet Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Zur Auswertung von Radar-Bildern aus dem MRSE-Projekt werden zunaechst digitale Gelaendemodelle benoetigt, die aus optischen Luftbildern gewonnen werden koennen und die Erzeugung von Orthophotos ermoeglichen. Weiterhin muessen die Radar-Bilder mit Hilfe der Orthophotos entzerrt werden. Fuer die Automatisierung beider Arbeitsgaenge soll ein vorhandener Korrelator eingesetzt werden, der dazu den besonderen Qualitaetsanforderungen angepasst werden muss.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Wechselbeziehungen Land/Wasser im Kuestenbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Mit Hilfe von multispektralen Bilddaten und Bodenmessungen sollen Fernmessverfahren fuer Tide, Stroemung, Versandung und Verschmutzung entwickelt werden, in Testgebiet I a, ostfriesisches Wattengebiet/Jade.
Das Projekt "Überwachung bergbaubedingter Bodenbewegungen durch hochauflösende Satellitendaten und flugzeuggetragenen Scannerdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen, Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessungen durchgeführt. Aus den zunehmend höheren Abbaugeschwindigkeiten im Steinkohlenbergbau durch Leistungssteigerungen im Bereich des Vortriebes und der Gewinnung ergeben sich intensivere und größere bergbauliche Einwirkungen auf die Umwelt als unter den bisherigen Abbaubedingungen. Ein Augenmerk liegt darauf, daß, nach dem Einbruch der Stollen, 90Prozent der Mächtigkeit der abgebauten Flöze innerhalb eines Jahres die Erdoberfläche als Senkung erreichen. Diese Einwirkungen müssen aus behördlichen und betrieblichen Gründen regelmäßig meßtechnisch überwacht werden, um eingetretene Auswirkungen nachzuweisen und zukünftige Einwirkungen zu prognostizieren. Im Rahmen des o.a. Projektes der Deutschen Steinkohle AG (DSK) sollen die im Projektzeitraum verfügbaren Daten hochauflösender Satelliten und flugzeuggetragener Aufnahmesysteme auf ihre Eignung zur Erfassung flächenhafter Bodenbewegungen untersucht werden. Die notwendige regelmäßige Überwachung mit neuen Datenerfassungsverfahren zur hochgenauen Bodenbewegungsanalyse mit hohen Punktdichten und hoher jährlicher Wiederholungsrate kann flugzeuggestützt mit dem bildgebenden System der HRSC-A Kamera (http://www.dlr.de/HRSC-A) oder über Laserscanner- (TopoSys (http://www.Toposys.com), TopScan (http://www.Topscan.de)) bzw. Radarbefliegungen (AEROSENSING (http://atlas.op.dlr.de/aerosensing), Dornier Satellitensysteme (http://www.observe.de)), sowie mit den möglicherweise verfügbaren Daten des neuen amerikanischen Erdbeobachtungssatelliten IKONOS (http://www.spaceimaging.com) erfolgen. Weiterhin wird das Verfahren der Radar-Interferometrie mit Daten der Satelliten ERS-1/2 (http://www.dasa.de/dasa/index.htm?/dasa/g/dss/remote/ers.htm) zur großflächigen Erfassung von Senkungen in urbanen Gebieten betrachtet. Die unterschiedlichen Verfahren sollen auf ihre Eignung untersucht und zu einem Erfassungskonzept für Bodenbewegungen aufgearbeitet und entwickelt werden. Zur Zeit findet eine Analyse der derzeitig verfügbaren Systeme auf ihre Eignung zum Monitoring von Bergbausenkungen statt. Von der Firma GAMMA Remote Sensing (http://www.gamma-rs.ch) wurden im Rahmen eines ESA-Projektes Radar-Interferogramme der Satelliten ERS-1 und ERS-2 im Bereich des nördlichen Ruhrgebietes erstellt. In diesen sind Areale mit für Senkungen typischen Interferogrammen zu erkennen. Hierauf erfolgte die Zusammenstellung von untertägigen Steinkohle-Abbauflächen und deren Abbaurichtung für die untersuchten Zeitschnitte. Nachdem auch die Radarbilder auf der Grundlage der TK25 georeferenziert wurden, erfolgte die Überlagerung der Interferogramme mit den Abbaugebieten. Es ist erkennbar, daß die Lage der aus den Radarbildern ermittelten Senkungen in bebauten Gebieten mit den Abbauflächen zusammenpaßt (siehe Bild). In den landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist die Kohärenz der Radar-Daten wegen des unterschiedlichen Blickwinkels und der schnellen Änderung des Bewuchses nicht ausreichend. ...
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Bund | 31 |
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Förderprogramm | 30 |
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