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Teilprojekt 2: Quantifizierung und Stimulierung des Bioabbaus

Das Projekt "Teilprojekt 2: Quantifizierung und Stimulierung des Bioabbaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein - Technologiezentrum Wasser (TZW) durchgeführt. Natürliche Abbau- und Rückhalteprozesse bei Heterozyklischen Kohlenwasserstoffen sind für eine 'Sanierung' oft nicht ausreichend, so dass bei vielen Standorten eine Stimulation des Bioabbaus notwendig sein wird ('Enhanced Natural Attenuation'). Ziel dieses Projektes ist es, Analyseverfahren für Heterozyklen zu optimieren, das Selbstreinigungspotential in-situ zu quantifizieren und Möglichkeiten zur gezielten Stimulation des mikrobiellen Abbaus zu untersuchen. Parallel dazu werden Verfahren entwickelt, die es erlauben, zur Stimulation des Bioabbaus geeignete Lösungen so in den Untergrund zu injizieren, dass eine optimale Vermischung mit der Schadstofffahne gewährleistet wird. Am TZW ist folgende Arbeitsplanung vorgesehen: Batchexperimente zur Quantifizierung der natürlichen Abbauprozesse von Heterozyklen unter aeroben und anaeroben Bedingungen, Säulenexperimente zur gezielten Stimulierung des biologischen Heterozyklenabbaus, VEGAS-Experiment gemeinsam mit der Uni Tübingen und Uni Stuttgart. Es wird erwartet, dass durch dieses Vorhaben bisher kaum beachtete, aber z.T. kanzerogene Stoffe im kontaminierten Grundwasser mit verhältnismäßig geringen Kosten behandelt werden können.

Entwicklung und Erprobung umweltfreundlicher Injektionsmittel und -verfahren zur Behebung oertlich begrenzter Schaeden und Undichtigkeiten in Kanalisationen unter Beruecksichtigung des Gewaesserschutzes

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung umweltfreundlicher Injektionsmittel und -verfahren zur Behebung oertlich begrenzter Schaeden und Undichtigkeiten in Kanalisationen unter Beruecksichtigung des Gewaesserschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Seit 1842 werden in Deutschland planmaessig in grossem Umfang Abwasserleitungen und -kanaele mit den unterschiedlichsten Querschnittsformen, Abmessungen und Werkstoffen verlegt. Heute betraegt die Gesamtlaenge des oeffentlichen und privaten Abwassernetzes in Deutschland ca 960000 km. Bei einem Teil der Leitungen ist, bedingt durch ihr Alter, die Brauchbarkeitsdauer heute ueberschritten, andererseits treten auch bei relativ neuen Leitungen bereits Schaeden mit unterschiedlichen Ursachen und Ausmassen auf. Diese Schaeden koennen die Leistungs- und Funktionsfaehigkeiten beeintraechtigen und im Extremfall zur Verkehrsgefaehrdung fuehren. Beschaedigte Abwasserleitungen stellen durch die Moeglichkeiten der Verschmutzung des Bodens und des Grundwassers aufgrund exfiltrierenden Abwassers eine Gefahr fuer die Umwelt dar. Obwohl die Ueberwachung und Untersuchung der Kanaele nicht systematisch und im notwendigen Umfang erfolgt, ist aufgrund von Schaetzungen davon auszugehen, dass allein fuer die oeffentlichen Kanalisationen der Anteil der defekten Kanaele 10-25 Prozent in Westdeutschland und bis zu 33 Prozent in den neuen Bundeslaendern betraegt. Die Sanierung der Kanalisation in der Bundesrepublik Deutschland stellt eine grosse oekonomische, aber auch technische Herausforderung fuer alle Beteiligten, dh Netzbetreiber, Bauunternehmen, Planungsbueros und Baustoffproduzenten dar. Obwohl diese Problematik erst seit wenigen Jahren aktuell ist, gibt es bereits eine Fuelle kaum noch ueberschaubarer Sanierungsverfahren, die sich bezueglich ihrer Technik und Werkstoffe oftmals grundlegend unterscheiden und noch nicht umfassend beurteilt werden koennen. Ausgehend von einer gutachterlichen Stellungnahme ueber die oekologische Bewertung der Bestandteile einer Polyurethanrezeptur zur Bodenverfestigung fuer die Bayer AG wurde das vorliegende Projekt von uns bearbeitet. Ziel des Forschungsvorhabens sollte die Ueberpruefung moeglicher Beeintraechtigungen von in der Abdichtungspraxis eingesetzten Injektionsmitteln sein. Zu diesem Zweck war es beabsichtigt, dass gegenwaertig zur Muffenverpressung zur Verfuegung stehende Injektionsmittelrezepturen und Verfahren einem im Rahmen des Forschungsvorhabens zu erstellenden Pruefprogramm unterzogen werden. Als Ergebnis sollte ein Pruefverfahren einschliesslich Pruefeinrichtung zur Bestimmung und Einschaetzung der oekologischen Vertraeglichkeit von Injektionsmitteln zur Abdichtung von Muffenundichtigkeiten eingesetzten Injektionsmittel vorliegen. Ferner sollten umweltrelevante Erkenntnisse bezueglich gegenwaertig zur Muffenverpressung verfuegbarer Injektionsmittel vorliegen. Unter der Voraussetzung, dass die gewonnenen Ergebnisse die Auflagen bezueglich des Umweltschutzes erfuellen, stehen Verfahren mit geeigneten Injektionsmittelrezepturen zur Abdichtung undichter Rohrverbindungen auf der Basis der Injektionstechnik zur Verfuegung, so dass dann damit die notwendigen und bisher aufgeschobenen Abdichtungen der Rohrverbindungen ...

Entwicklung und Erprobung umweltfreundlicher Injektionsmittel und -verfahren zur Behebung oertlich begrenzter Schaeden und Undichtigkeiten in Kanalisationen unter Beruecksichtigung des Gewaesserschutzes

Das Projekt "Entwicklung und Erprobung umweltfreundlicher Injektionsmittel und -verfahren zur Behebung oertlich begrenzter Schaeden und Undichtigkeiten in Kanalisationen unter Beruecksichtigung des Gewaesserschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Es ist davon auszugehen, dass bis zu 20 Prozent der Abwasserleitungen und -kanaele Schaeden aufweisen, die im Hinblick auf den Gewaesserschutz saniert werden muessen. Zur Sanierung werden u.a. Injektionsmittel eingesetzt. Ziele der vorgesehenen Untersuchung sind die Ueberpruefung der Umweltvertraeglichkeit von eingesetzten Injektonsmitteln unter besonderer Beruecksichtigung des Grundwasserschutzes sowie im Hinblick auf deren Langzeitwirksamkeit. Aufbauend auf diesen Untersuchungsergebnissen sollen Anforderungen und Auflagen fuer den Einsatz von Injektionsmitteln formuliert und verbesserte Rezepturen und Verfahren vorgeschlagen, entwickelt und erprobt werden.

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