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Lignos-Furnier als natuerliche Alternative zu Kunststoffoberflaechen

Das Projekt "Lignos-Furnier als natuerliche Alternative zu Kunststoffoberflaechen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Richter Furniertechnik.

Angebote für Kindergärten und Schulen

Angebote für Kindergärten und Schulen Unterrichtsmaterial und UV -Infomobil Sonnenschutz ist keineswegs selbstverständlich, doch unbedingt notwendig. Denn die Strahlung der Sonne birgt neben positiven Effekten für den Körper und das Wohlbefinden leider auch Gefahren für die Gesundheit. Kinder sind besonders gefährdet. Effektiver Sonnenschutz ist gerade bei ihnen wichtig, da ihre Haut sehr empfindlich auf UV-Strahlung reagiert. Broschüre Unterrichtsmaterial "Sonne - aber sicher!" Je früher Kinder den sorgsamen Umgang mit der Sonne lernen, desto selbstverständlicher wird er für sie. Die Unterrichtsmaterialien für Kindergärten, Grundschulen und für die Sekundarstufe I vermitteln den Kindern altersgerecht das Thema UV -Strahlung und Sonnenschutz. Die Materialien stehen zum Download bereit, können aber auch bestellt werden. mehr anzeigen Video Richtiger Sonnenschutz Der richtige Sonnenschutz ist wichtig, wenn man negative Langzeitfolgen von zu viel UV-Strahlung vermeiden will. Aber wie schützt man sich am besten? In drei Minuten zeigt die Animation, was für den Sonnenschutz zu beachten ist. mehr anzeigen UV -Infomobil: BfS -Experten bieten Informationen aus erster Hand Sonne - aber sicher! Mit Sonnenbrillen-Prüfung, UV -Messstation und leicht verständlichen Animationen lässt sich im UV -Infomobil ganz praktisch erfahren, wo versteckte Risiken lauern. BfS -Experten geben Tipps zum richtigen UV -Schutz und erklären, wie die UV -Strahlung der Sonne auf den Körper wirkt. Das UV -Infomobil wird eingesetzt bei Veranstaltungen und Kongressen, Tagen der Wissenschaft sowie Multiplikatorenschulungen wie Lehrerfortbildungen. Haben Sie Fragen hierzu, dann sprechen Sie uns an: info@bfs.de oder 030/18333-0. Das Infomobil Innenausstattung UV-Expertin in Aktion Das Infomobil Das Infomobil hier in der Außenansicht. Neben dem Infomobil kann ein Pavillon mit Malecke und einem Monitor für Filme zum Einsatz kommen. Innenausstattung Hier sehen Sie eine Skizze der Innenausstattung mit Sonnenbrillenmesseinrichtung Touchscreen etc. UV-Expertin in Aktion Unsere Expertinnen und Experten klären auf. Hier erläutert eine BfS -Mitarbeiterin das Internetangebot zum Thema Sonne. Stand: 07.03.2025

Brandschutzanforderungen für Textilien, Möbel und Matratzen in öffentlichen Einrichtungen: Welche Regelungen bestehen und wie können diese erfüllt werden?

Bei der Vergabe öffentlicher Aufträge kann ein wesentlicher Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen geleistet werden. Mitunter besteht jedoch ⁠Unsicherheit⁠ über die Brandschutzanforderungen an Produkte wie Textilien, Möbel oder Matratzen im öffentlichen Bereich und, sofern notwendig, wie ein geforderter Brandschutz möglichst umweltschonend realisiert werden kann. Dieser Bericht hat zum Ziel, für die Produktgruppen PSA, Arbeitskleidung und Schuhe, Haus- und Heimtextilien, Möbel, Matratzen und Bodenbeläge in neun öffentlichen Bereichen die gesetzlichen Anforderungen an den Brandschutz aufzuarbeiten. Außerdem besteht das Ziel, umweltschonende Möglichkeiten der Erfüllung der Brandschutzanforderungen darzustellen und Empfehlungen abzuleiten.

UBA-CO₂-Rechner: Neue Details beim Konsumverhalten erfassbar

Der CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes (UBA) wurde in diesem Jahr bereits von über 250.000 Menschen genutzt. Jetzt wurde der Rechner in Teilen grundlegend überarbeitet und verbessert. Milch- und Fleischkonsum können nun ebenso wie Computer- und Kleiderkauf oder auch das Streamingverhalten genauer eingegeben werden. Für eilige Nutzer*innen gibt es weiterhin den Schnellcheck mit wenigen Fragen. Balanceakt zwischen Genauigkeit und Einfachheit Mit dem ⁠ UBA ⁠-CO 2 -Rechner kann jeder*r wirksame Klimaschutzmaßnahmen ergründen und seine persönliche CO 2 -Bilanz erstellen. Im deutschen Durchschnitt liegt diese aktuell bei rund 10,3 Tonnen CO 2 -Äquivalente (CO 2 e) pro Person und Jahr. Etwa die Hälfte der Treibhausgasemissionen lassen sich über die sogenannten „Big Points“ Flugreisen, Autokilometer sowie Heizenergie- und Stromverbrauch einfach mit wenigen Eingaben und trotzdem relativ genau erfassen. Daneben gibt es aber eine Vielzahl von kleineren und größeren Kauf- und Konsumentscheidungen, die im CO 2 -Rechner nur grob abgeschätzt werden können. In den Bereichen Ernährung und sonstiger Konsum wurde diese Schätzung grundlegend neu entwickelt und es wurden mehr Differenzierungsmöglichkeiten eingebaut. Ernährung: Die Milch macht’s auch Es ist bekannt, dass die Treibhausgasemissionen der Ernährung sehr stark mit der verzehrten Fleischmenge korrelieren. Weniger bekannt ist hingegen, dass dieser Zusammenhang für alle tierischen Lebensmittel und damit auch für den Konsum von Milch und Milchprodukten wie Käse gilt. Ein wichtiger Grund liegt darin, dass bei Wiederkäuern wie Rindern neben CO 2 auch größere Mengen an Methanemissionen entstehen. So liegen die Treibhausgasemissionen von Käse mit durchschnittlich 5,7 kg CO 2 e pro kg knapp 25 % über den Emissionen von Schweinefleisch mit durchschnittlich 4,6 kg CO 2 e pro kg. Im Vergleich mit pflanzlichen Produkten fällt der Unterschied noch deutlicher aus. So spart man mit einem pflanzlichen Milchersatz rund 1 kg CO 2 e pro Liter gegenüber Kuhmilch. Bei der Margarine sind es sogar rund 6 kg CO 2 e, die gegenüber 1 kg Butter eingespart werden. Der neue CO 2 -Rechner ermöglicht deshalb die differenzierte Mengeneingabe sowohl des Fleisch- und Wurstkonsums als auch des Konsums von Milchprodukten. Durchschnittswerte von Männern und Frauen helfen bei der besseren Einordnung des eigenen Konsums. Sonstiger Konsum: Annäherungen an die große Unbekannte Der wichtigste Einflussfaktor für die persönliche CO 2 -Bilanz ist das verfügbare Einkommen. Wer ein höheres Einkommen hat, konsumiert in der Regel mehr und verursacht damit – in der Tendenz – auch mehr Treibhausgasemissionen. Das ist nicht nur plausibel, sondern empirisch immer wieder bestätigt worden. Gleichzeitig ist das eigene Einkommen im Gegensatz zu den eigenen Konsumausgaben gut bekannt. Deshalb geht der neue CO 2 -Rechner jetzt bei der Schätzung der Treibhausgasemissionen im „Sonstigen Konsum“ von diesem Wert aus. Natürlich können aber aus gleich hohen Konsumausgaben ganz unterschiedliche Emissionen entstehen, je nachdem ob sie zum Beispiel Reparaturdienstleistungen oder den Kauf von Elektroartikeln betreffen. Der CO 2 -Rechner bietet deshalb weitere Differenzierungsmöglichkeiten an. So kann die Anzahl der gekauften Kleidungsstücke ebenso wie die Zahl der gekauften Elektrogeräte sehr genau eingegeben werden. Auch Übernachtungen und Haustiere können detailliert erfasst sowie weitere Ausgabenbereiche wie Freizeit und Innenausstattung abgeschätzt werden. Nichtsdestotrotz kann auch der neue Rechner die Treibhausgasemissionen im „Sonstigen Konsum“ nicht haargenau bestimmen. Vorprodukte, kleinteilige Güter und Dienstleistungen sowie Emissionen aus der Erstellung von Fabriken, Bürogebäuden und Maschinen gehen deshalb als nicht weiter differenzierbare Größen in die Schätzung ein.

Leitfaden zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung: Emissionsarme Möbel und Lattenroste aus Holz und Holzwerkstoffen

In den Arbeitsbereichen der öffentlichen Hand kommen Möbel unterschiedlichster Form und Funktion zum Einsatz. Da die Produkte während des gesamten Lebensweges Umweltbelastungen verursachen können, beziehen sich die Kriterien in diesem Leitfaden sowohl auf die Herstellung, als auch auf die Nutzungsphase und die Entsorgung. Möbel und Lattenroste werden im Innenraum verwendet, weshalb aus Umwelt- und Gesundheitssicht möglichst geringe Emissionen aus diesen Produkten in die Umgebung abgegeben werden sollten. Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft trägt ebenfalls zur Umweltverträglichkeit bei und ist daher adressiert. Der Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel für emissionsarme Möbel und Lattenroste aus Holz und Holzwerkstoffen (DE-UZ 38, Ausgabe Januar 2022). Quelle: www.umweltbundesamt.de

Ausstellung „Straße der Romanik“ geht wieder auf Wanderschaft – nächste Station: Kirche St. Marien in Freyburg

Die Kirche St. Marien in Freyburg kann mit einer spannenden Baugeschichte aufwarten. Wer sich auf die Spuren der Romanik begeben will, kommt an ihr nicht vorbei. Dabei ist die Kirche eines von mittlerweile 88 Bauwerken in 73 Städten und Gemeinden entlang der „Straße der Romanik“ quer durch ganz Sachsen-Anhalt. 2018 feierte das Land Sachsen-Anhalt das 25jährige Jubiläum der „Straße der Romanik“. Sie ist heute eine der bekanntesten touristischen Highlights in Sachsen-Anhalt und genießt steigende Besucherzahlen. Jährlich besuchen fast 2 Millionen Touristen die Bauten mit dem markanten roten Schild mit den weißen Rundbögen. Nicht zuletzt durch verschiedene Fördermöglichkeiten war und ist es möglich, viele Kirchen und Klöster vor dem Verfall zu retten und sie wieder so herzurichten, dass sie für ihre ursprüngliche oder eine neue Nutzung in altem Glanz zur Verfügung stehen. Fördermittelbehörde für solche Projekte ist das Landesverwaltungsamt. Darüber informiert eine Ausstellung des Amtes, die bereits im vergangenen Jahr auf Tour gegangen war, allerdings coronabedingt pausieren musste. Sie berichtet darüber, warum romanische Baukunst für Sachsen-Anhalt so bedeutend ist und zeigt auf einer virtuellen Entdeckungsreise ausgewählte Objekte und Menschen, die maßgeblich am Erhalt der Gebäude beteiligt waren. Hier gibt es kleine Geschichten, die in Flyern oder Touristenführern eher nicht zu finden sind und darüber hinaus Informatives über die einzelnen Fördermaßnahmen. Diese Ausstellung wird jetzt wieder an verschiedenen Standorten entlang der „Straße der Romanik“ zu sehen sein. Start war im vergangenen Jahr am 10. Juli 2019 im Kloster Ilsenburg, wo der Präsident des Landesverwaltungsamts, Thomas Pleye, die Ausstellung gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Kloster Ilsenburg, Rainer Schulze, eröffnete. Dabei betonte Thomas Pleye: „Ohne das Engagement der unzähligen Ehrenamtlichen, Architektur- und Kunstliebhaber und Historiker vor Ort, die für die Idee einer „Straße der Romanik“ warben, und die sich in unzähligen Stunden für den Erhalt und die Wiederbelebung der historischen Orte einsetzen, wäre über so manche Kirchenmauer sprichwörtlich Gras gewachsen. Wir unterstützen die Umsetzung und Realisierung der Projekte, da wo es möglich ist, gern mit Beratung und auch mit Fördermitteln.“ Die erfolgreiche Entwicklung der „Straße der Romanik“ wurde kontinuierlich durch das Referat Denkmalschutz, UNESCO- Weltkulturerbe im Landesverwaltungsamt begleitet. In den Jahren 2004 bis 2019 förderte es im Kontext der Spuren ottonischer Kaiser insgesamt 203 Projekte mit Landes- und Bundesmitteln in Höhe von über 13 Mio. Euro. Seit Gründung des Landesverwaltungsamtes 2004 wurden aus Denkmalpflegemitteln des Landes und des Bundes für Maßnahmen zum Erhalt, zur Pflege und zur Erschließung von Kulturdenkmalen insgesamt knapp 130 Mio. Euro bewilligt. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug – einschließlich der Förderung – knapp 252 Mio. Euro. Dazu waren 4.262 eingegangene Anträge auf Gewährung einer Zuwendung zu bearbeiten, 1.237 Anträge konnten bewilligt werden. Wer mehr dazu erfahren möchte – auch dafür bietet die Ausstellung Gelegenheit. Sie wird bis zum 30. September in den Räumen der Kirche zu sehen sein und anschließend nach Quedlinburg bzw. Landsberg wandern. Die Ausstellung wird am kommenden Sonntag, den 9. August in der Kirche St. Marien Freyburg um 9.30 Uhr im Rahmen des Gottesdienstes durch den Präsidenten des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye und den Pfarrer der Kirchgemeinde Freyburg, Arvid Reschke, offiziell eröffnet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen. Fördermittel für St. Marien und Freyburg Auch in der Kirche St. Marien in Freyburg konnten in den vergangenen Jahren für einige wichtige Maßnahmen Fördermittel eingesetzt werden. So konnte in zwei Projekten das Landesverwaltungsamt insgesamt Landesmittel der Denkmalpflege in Höhe von knapp 42.000 € in St. Marien einbringen und hierdurch Baumaßnahmen in Höhe von insgesamt knapp 131.000 € generieren. Mit den Geldern wurden zunächst die ersten sechs Wasserspeier am Ost-Chor erneuert. 2008-2011 folgte die Sanierung der restlichen sechs stark verwitterten Figuren aus Muschelkalk. Steinerne Wasserspeier dienen nicht nur dem Schutz vor Wasserschäden, sondern hatten als „steinerne Wächter“ ursprünglich zugleich eine tiefe religiöse Bedeutung zur Dämonenabwehr. Zwei Figuren konnten letztlich erfreulicherweise erhalten werden und zehn wurden nach Entwürfen des Freyburger Steinmetzes Harald Eckert neu angefertigt. Besonders erwähnenswert: mit diesen neugestalteten ersten Wasserspeiern erreichte die Gemeinde bei dem bundesweit ausgelobten „Peter-Parler-Preis“ einen 3. Platz!  Aktuell ist die Instandsetzung der Türme der Kirche St. Marien mit weiteren ca. 123.000 € Fördermitteln geplant. Insgesamt flossen seit 2004 rund 28 Mio € an Städtebau- und Denkmalfördermitteln nach Freyburg. Damit konnten beispielsweise Maßnahmen am Rathaus, zur Neugestaltung von Marktplatz, Kirchplatz und Schloß-Straße am Jahnmuseum umgesetzt werden. Über St. Marien – evangelische Stadtkirche in Freyburg – Eine kurze Baugeschichte Bereits 1223 bis 1230 in spätromanischen und zum Teil schon frühgotischen Formen errichtet, wird sie gelegentlich als die „kleine Schwester des Naumburger Doms“ bezeichnet, insbesondere, da einige Bauelemente und Verzierungen tatsächlich Ähnlichkeiten aufweisen. Gebaut als dreischiffige Basilika mit Querhaus, Doppelturmfassade und Vierungsturm, erhielt sie im 15. Jahrhundert nach teilweisem Umbau ihr heutiges Erscheinungsbild. Das von einer Verbindung romanischer und gotischer Elemente geprägte Baudenkmal ist – neben der Neuenburg – von außergewöhnlicher Bedeutung für die Stadt Freyburg. Besonders der architektonisch reich gegliederte Chor („mitteldeutsche Chorfassade“) sowie die reiche Innenausstattung, darunter der Hauptaltar und ein Flügelretabel mit hohem Gesprenge, beeindrucken. Die Grabmäler in der Kirche stammen vom 1. bis zum 18. Jahrhundert und das historische Geläut besteht aus Glocken des 13. bis 16. Jahrhunderts. Sehenswert sind auch das Tympanon über dem Haupteingang, die Figurengruppe der „Anna Selbdritt“ und das riesige Kreuz mit Jesus in einer außergewöhnlich ausdrucksvollen Darstellung. Die südliche Vorhalle trägt auf einer Inschrift die Jahreszahl 1493. Bei den Sanierungsarbeiten in den 1930er Jahren wurden das Westportal auf einen romanischen Zustand zurückgeführt und das heutige schlichte Erscheinungsbild des Inneren geschaffen. Impressum Landesverwaltungsamt Pressestelle Ernst-Kamieth-Straße 2 06112 Halle (Saale) Tel: +49 345 514 1244 Fax: +49 345 514 1477 Mail: pressestelle@lvwa.sachsen-anhalt.de

Nachhaltige Produkte - attraktiv für Verbraucherinnen und Verbraucher?

Umweltgerechtere Gestaltung von Produkten und Dienstleistung ist einer der wesentlichen Handlungsbereiche auf dem Weg zum umweltbewussten Konsum. In diesem Forschungsbericht wurde den Fragen nachgegangen, welche Erwartungen Verbraucherinnen und Verbraucher an nachhaltige Produkte stellen und ob sich diese mit den wissenschaftlich fundierten Kriterien der nachhaltigen Produktgestaltung vereinbaren lassen. Die Analyse wurde beispielhaft anhand der Produktgruppen Elektronik, Kleidung, Wasch- und Reinigungsmittel sowie Möbel durchgeführt.

Weiterentwicklung des Umweltzeichens Blauer Engel RAL-UZ 38 "Emissionsarme Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen

In diesem Projekt wurde das Prüfverfahren für die chemischen Emissionen zum RAL-UZ 38 überar-beitet. Dabei stand die Bewertung der Prüfkammermessungen mit Hilfe des AgBB-Schemas im Vor-dergrund. Dafür wurden die Prüfkammerbedingungen angepasst.<BR>Mit Hilfe einer Emissionsdatenbasis wurden Anforderungen an die Emissionen der Umweltzeichen-produkte abgeleitet. Die Datenbasis bildeten vorhandene Emissionsdaten der Umweltzeichenproduk-te und Messungen aktueller Produkte. Dazu wurden 10 Prüfkammermessungen an unterschiedlichen Möbelplatten durchgeführt.<BR>In Zusammenarbeit mit den Lizenznehmern, dem RAL und dem Umweltbundesamt wurde ein neues Verfahren für die Auswahl der Prüfmuster für die Emissionsmessung erarbeitet. Dieses vereinigt eine repräsentative Auswahl mit einer regelmäßigen Nachprüfung einzelner Möbel und/oder Bauteile.<BR>Zudem wurden Kriterien für die Überprüfung der Anforderungen an die Herkunft des Holzes aufge-stellt.<BR>Für Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume wurde eine neue Vergabegrundlage erschaffen (RAL-UZ 176).<BR>Quell: Forschungsbericht

Innenraumluft

Was kann die Innenraumluft verunreinigen? Die Menschen in Deutschland verbringen den größten Teil ihres Lebens in Innenräumen, davon im Durchschnitt etwa zwei Drittel in ihrer eigenen Wohnung. Besonders die eigene Wohnung sollte der Ort sein, an den sich der Mensch zurückziehen kann, ohne nachteilige Einflüsse auf seine Gesundheit befürchten zu müssen. Nicht immer hat jedoch die Innenraumluft eine Qualität, die der menschlichen Gesundheit zuträglich ist. Bereits 1992 veröffentlichte die Bundesregierung daher die „Konzeption der Bundesregierung zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen”. Im Jahr 2005 legte das Bundesumweltministerium seine aktuelle Position dar im Papier „ Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen - Ausgewählte Handlungsschwerpunkte aus Sicht des BMUB “. Zahlreiche Quellen können die Qualität der Innenraumluft durch Schadstoffemissionen nachteilig beeinflussen. Zu ihnen gehören Bauprodukte , Möbel und andere Einrichtungsgegenstände, die chemische Stoffe meist kontinuierlich freisetzen können. Beim Lüften kann auch die Außenluft zur Verunreinigung der Innenraumluft beitragen. Zu den vorübergehend aktiven Quellen zählt vor allem das Tabakrauchen, das ebenso wie andere Lebensgewohnheiten – etwa das Abbrennen von Kerzen oder die Verwendung von Duftölen in Lampen – zur Verschlechterung der Innenluftqualität führt. Auch beim Kochen, vor allem mit Gasflammen, durch offene Feuerstellen und bei Renovierungsarbeiten gelangen Schadstoffe in die Innenraumluft. Der Mensch selbst beeinträchtigt die Qualität der Innenraumluft, indem er Kohlendioxid und Feuchtigkeit ausatmet. Feuchtigkeit gelangt auch bei Aktivitäten wie Duschen, Waschen und Wäschetrocknen in den Raum und kann unter bestimmten Bedingungen zur Schimmelbildung führen. Ausreichende Belüftung der Räume ist daher immer unerlässlich. Sie muss jedoch sinnvoll erfolgen, damit dabei nicht unnötig Energie verschwendet wird. Für die Verringerung der Schadstoffgehalte in der Innenluft durch Lüften muss die Außenluft so sauber wie möglich sein. Der Ratgeber „ Gesünder Wohnen - aber wie? “ gibt einen guten Überblick über das Thema Luftqualität im Innenraum. Welcher Luftkonzentration eines Schadstoffes ein Mensch während eines Tages ausgesetzt (exponiert) ist, können Fachleute mit einem so genannten personengebundenen Sammler messen oder auch rechnerisch ermitteln. Grundlage der Rechnung sind Wahrscheinlichkeiten, also zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer bestimmten Schadstoffkonzentration in der Luft oder des Aufenthaltes (und seiner Dauer) in einem Raum. Diese Methoden der Expositionsschätzung haben in neuerer Zeit größere Bedeutung erlangt. Zur gesundheitlichen Bewertung der Qualität der Innenraumluft erarbeitet der Ausschuss für Innenraumrichtwerte Bewertungsmaßstäbe für verschiedene Schadstoffe in Form von Richtwerten für die Innenraumluft .

Aufbau einer Serienproduktion für das Leichtbausystem lisocore®

Die lightweight solutions GmbH wurde 2004 im Anschluss an die Entwicklung des Leichtbausystems lisocore® zu dessen gewerblicher Herstellung gegründet. Für dieses Leichtbausystem erhielt sie im Jahre 2009 den Schweighofer Innovationspreis (Europäischer Innovationspreis für Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte). Daneben ist das Unternehmen auch in den Bereichen Engineering als Dienstleistung für Drittfirmen und im Maschinenbau tätig. Mit dem Vorhaben soll eine Produktionsanlage für das Leichtbausystem lisocore® errichtet werden. Bei lisocore® handelt es sich um einen Sandwichwerkstoff, der auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt wird. Der Aufbau besteht aus zwei dünnen Deckschichten, die durch eine dreidimensional geformte Kernstruktur (Schalentragwerk) miteinander verbunden sind. Die Deckschichten von lisocore® werden punktuell gefräst. Über die so entstandenen Vertiefungen lässt sich in Kombination mit der besonders geformten Kernstruktur ein perfekter Form- und Kraftschluss zwischen Kernstruktur und Deckschichten verwirklichen. Durch den innovativen, patentierten Aufbau erreicht lisocore® gegenüber vergleichbaren Produkten eine signifikant höhere Stabilität bei gleichzeitig geringerem Gewicht. Die Vorteile von lisocore® lassen sich am besten bei mobilen Anwendungen, wie für die Innenausstattung von Caravans oder im Schiffsinnenausbau, erschließen. Durch die Verringerung des Gewichtes können Treibstoff und somit CO2-Emissionen eingespart werden. Für einen mit lisocore® ausgebauten Caravan ergibt sich eine Gewichtsreduzierung von bis zu 280 Kilogramm im Vergleich zu Spanplatten. Legt man die Anzahl der in 2008 zugelassenen Neufahrzeuge mit einer durchschnittlichen Lauf- leistung von 10.000 Kilometer zu Grunde, würde sich der Energieverbrauch dadurch um bis zu 567.329 Giga-Joule und die CO2-Emissionen um bis zu 38.971 Tonnen jährlich reduzieren. Branche: Holzverarbeitung Umweltbereich: Ressourcen Fördernehmer: lightweight solutions GmbH Bundesland: Bayern Laufzeit: 2010 - 2015 Status: Abgeschlossen

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