In diesem Projekt wurde das Prüfverfahren für die chemischen Emissionen zum RAL-UZ 38 überar-beitet. Dabei stand die Bewertung der Prüfkammermessungen mit Hilfe des AgBB-Schemas im Vor-dergrund. Dafür wurden die Prüfkammerbedingungen angepasst.<BR>Mit Hilfe einer Emissionsdatenbasis wurden Anforderungen an die Emissionen der Umweltzeichen-produkte abgeleitet. Die Datenbasis bildeten vorhandene Emissionsdaten der Umweltzeichenproduk-te und Messungen aktueller Produkte. Dazu wurden 10 Prüfkammermessungen an unterschiedlichen Möbelplatten durchgeführt.<BR>In Zusammenarbeit mit den Lizenznehmern, dem RAL und dem Umweltbundesamt wurde ein neues Verfahren für die Auswahl der Prüfmuster für die Emissionsmessung erarbeitet. Dieses vereinigt eine repräsentative Auswahl mit einer regelmäßigen Nachprüfung einzelner Möbel und/oder Bauteile.<BR>Zudem wurden Kriterien für die Überprüfung der Anforderungen an die Herkunft des Holzes aufge-stellt.<BR>Für Bodenbeläge, Paneele und Türen aus Holz und Holzwerkstoffen für Innenräume wurde eine neue Vergabegrundlage erschaffen (RAL-UZ 176).<BR>Quell: Forschungsbericht
In den Arbeitsbereichen der öffentlichen Hand kommen Möbel unterschiedlichster Form und Funktion zum Einsatz. Da die Produkte während des gesamten Lebensweges Umweltbelastungen verursachen können, beziehen sich die Kriterien in diesem Leitfaden sowohl auf die Herstellung, als auch auf die Nutzungsphase und die Entsorgung. Möbel und Lattenroste werden im Innenraum verwendet, weshalb aus Umwelt- und Gesundheitssicht möglichst geringe Emissionen aus diesen Produkten in die Umgebung abgegeben werden sollten. Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft trägt ebenfalls zur Umweltverträglichkeit bei und ist daher adressiert. Der Leitfaden basiert auf den Kriterien des Umweltzeichens Blauer Engel für emissionsarme Möbel und Lattenroste aus Holz und Holzwerkstoffen (DE-UZ 38, Ausgabe Januar 2022). Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Park für alle - Mitmach-Park Weinstadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Weinstadt durchgeführt. In Weinstadt soll zwischen den beiden am dichtesten besiedelten Ortsteilen - Beutelsbach und Endersbach - ein gemischter Park entstehen, in dem Sport- und Spielflächen und andere Parknutzungen neben und zwischen landwirtschaftlich und gärtnerisch geprägten Nutzungen liegen. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Etablierung der 'Grünen Mitte Weinstadts', die alle fünf Ortsteile miteinander verbindet. Gestaltung Zentraler Aspekt des Park-Entwurfs ist die Beibehaltung der vorhandenen Parzellierung, woraus sich ein Nebeneinander von Landwirtschaft und Freizeitnutzung ergibt, das die künftige Atmosphäre des Parks prägt. Die bestehende Kulturlandschaft - insbesondere Obst- und Weinbau, kleine Gemüseäcker und Gärten - wird angereichert durch neue Elemente, wie nutzungsoffene extensive Rasen- und Wiesenflächen, Sport- und Spielbereiche, einen Gemeinschaftsgarten und den renaturierten Schweizerbach. Im Zentrum des Mitmach-Parks befindet sich als Herzstück das Parkforum, bestehend aus einem Platz mit einem kleinen Gebäude, welches die Infrastruktur zur Bespielung des Platzes und eine kleine Küche beherbergt. Das Parkforum bietet Platz für verschiedene Nutzungen - hier können Konzerte, Workshops, ein Sommernachtskino und vieles Mehr veranstaltet werden. Außerdem werden die Parkwege verbessert, spezielles Mobiliar entwickelt und als Rückgrat des Parks wird der Schweizerbach aufgewertet und zugänglich gemacht. Ein neuer Bachweg soll zukünftig eine barrierefreie Erschließung ermöglichen. Wasserspiel und ruhige Bereiche am Wasser ergänzen das Angebot und machen den Bach im Park erlebbar. Partizipation Damit der Mitmach-Park als neue Mitte von der breiten Bevölkerung angenommen und getragen wird, steht die partizipative Entwicklung im Zentrum des Vorhabens. Nicht allein im Planungsprozess, auch in Betrieb und Unterhaltung kommt den Bürgerinnen und Bürgern, den Landwirten, Vereinen, sozialen Institutionen und anderen lokalen Akteuren eine Schlüsselrolle zu. In einer Vielzahl von Formaten (wie Dialogabende, Planungs- und Kooperationsworkshops, Bauworkshops und Feste) werden die vielfältigen lokalen Interessen mit den Akteuren besprochen und die Inhalte des Parks gemeinsam entwickelt und präzisiert. Das Ziel ist eine verstetigte Beteiligung in der die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Sinne einer aktiven Teilhabe den Park mittragen.
Das Projekt "REACH Radar Plus - Unterstützung von KMU zu Problemstoffen. Erkennen, Ersatz, Konformitätsprüfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Die KZWO GmbH hat sich darauf spezialisiert, hochwertige Polster und Innenausstattung für Boote, Wohnmobile und andere Fahrzeuge herzustellen. Um ihre Produktion effizienter und ressourcenschonender zu gestalten, hat das Unternehmen beim Neubau einer Werkshalle alle Produktionsschritte überarbeitet. Dabei wurden veraltete Arbeitsprozesse durch digitale Technologien ersetzt, die den Stromverbrauch um 25 Prozent senken und deutliche CO2-Einsparungen ermöglichen. Zum Beispiel erfolgen Schaumstoffzuschnitte über CNC-Schaumstoffcutter, deren Software den optimalen Zuschnitt ermittelt und so Materialverluste reduziert. Auch digitalisierte Schablonen werden eingesetzt, um Lagerfläche zu sparen. Eine eigene Photovoltaikanlage mit einer Luftwärmepumpe und Gastherme sichert zudem die Energieversorgung.
Das Projekt "Aufbau eines Lernorts Umwelt und Geschichte am Heimathof Emsbüren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsbürener Beschäftigungsinitiative durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die Schaffung eines Naturlehrpfades rund um den Ortskern Emsbürens mit dem Schwerpunkt auf dem Gelände des Heimathofes wurde 1993 der Grundstock gelegt, um vielen an den Naturkreisläufen Interessierten 'naturnahe' Einblicke zu bieten. Mit dem Vorhaben, einen Heilkräutergarten, eine Obstbaumwiese und ein Schulungshaus anzulegen und zu bauen, sollte eine deutliche Aufwertung des Standortes auf dem Heimathof erreicht werden. So sollte durch diese Maßnahme ein 'Lernort Natur' geschaffen worden, der weit über Emsbüren ausstrahlt und unterschiedlichste Besuchergruppen anspricht. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Der Projektbeginn auf dem Gelände des Heimathofes war der 5. 6. 2001. Seit dem15. Mai 2002 standen in Emsbüren 12 Jugendliche zur Verfügung, die in zwei Projekten - Erstellung des Heilkräutergartens und Restaurierung der Enking - Mühle - eingesetzt wurden. Dieses als grenzüberschreitende Qualifizierungsmaßnahme angelegte Projekt wurde in großen Bereichen (Lohnkosten und Qualifizierungskosten und Mehraufwand durch Zusammenarbeit mit Losser) durch die Euregio und dem Arbeitsamt Nordhorn finanziert. Die Arbeiten auf dem Heimathof begannen mit dem Abholzen des Kiefernbestandes und des Schredderns des Kopfholzes. Das Tiefbauunternehmen Roling aus Emsbüren und Vorstandsmitglieder des Heimatvereins mit Trecker und Anhänger führten die Erdarbeiten aus. Sodann wurden die Tiefbauarbeiten, wie Verlegen von Wasser- und Stromleitungen mit entsprechenden Kontrollschächten, vorgenommen. Die Wege wurden mit alten, roten Klinkern eingefasst, die Treppenstufen wurden mit alten Sandsteinen verlegt, die der Heimatverein zur Verfügung stellte. In den Wintermonaten 2001/2002 wurde ein weiterer Fichtenbestand gefällt und gerodet, um das Gelände für die Bepflanzung einer Obstbaumwiese vorzubereiten. In den Monaten Februar - Juni wurde die Arbeiten zur Schaffung des Schulungshauses und des Infohauses durchgeführt. Es stand über den Heimatverein ein altes Ständerwerk zur Verfügung. Im Sockel des Ständerwerks wurde ein Klinker der Firma Schüring eingebaut. Die oberen Gefache wurden mit Weidenruten und Lehm gefüllt. Die ersten Pflanzarbeiten wurden im März vorgenommen. Der gesamte Garten wurde mit einer dornigen Hecke eingefriedigt. Ein Teil der ca. 200 verschiedenen Heilpflanzen und Kräuter wurde als Qualifizierungsprojekt durch Aussaat im Februar in einem Foliengewächshaus versucht, zu erhalten. Die Anfragen an Fachfirmen bezüglich des gewünschten Pflanzmaterials wurde über das Büro der Firma Hagatex , Emsbüren, abgewickelt. Ab April 2002 wurde Frau Hermine Schlepers, die auf dem Gelände des Heimathofes wohnt, für ein Jahr befristet eingestellt, so wie es im Antrag vorgesehen war. Die Übergabe des neuen Heilkräutergartens mit der Obstbaumwiese als Teil des 'Lernortes Natur' wurde am Freitag, den 14. Juni 2002 in einem Festakt vorgenommen. ...
Das Projekt "IBÖ-05: WoodChain - Ganzheitlicher Ansatz für eine transparente, nachverfolgbare Holz Supply Chain" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Institut für Logistik und Materialflusstechnik durchgeführt. Das Projekt WoodChain beschäftigt sich mit der lückenlosen, transparenten und jederzeit nachverfolgbaren Abbildung der Holz Supply Chain vom Ort des geschlagenen Baumes über das Sägewerk bis hin zum verarbeiteten Möbelstück. Der Weg aus dem Wald bis zum Sägewerk soll hierbei ohne jegliche Hilfsmittel (Aufkleber, Schilder, RFID, etc.) am Baumstamm selbst abgebildet werden. Hierfür soll die Einzigartigkeit des Individuums Baum mit modernster digitaler Bilderkennungssoftware sowie dem Konzept der Blockchain kombiniert werden. Das natürliche Wachstum der Bäume führt dazu, dass sich ein individuelles Wuchsmuster (Jahrringe) bildet. In der Dendrochronologie wird dieses Wuchsmuster bereits genutzt, um über die Dicke der einzelnen Jahrringe das Alter des Baumes zu bestimmen. Ergänzt um die Informationen Baumart und Stammumfang verfügt jeder Baum über einen einzigartigen 'Fingerabdruck', welcher innerhalb der Supply Chain zur eindeutigen Identifikation des Holzes genutzt werden soll. Die Speicherung von Baumstamm- und Transaktionsdaten soll mittels der Blockchain-Technologie realisiert werden, da mit ihrer Hilfe Transaktionen irreversibel und manipulationssicher gespeichert werden können. Der Mehrwert der transparenten Holz Supply Chain liegt darin, jederzeit nachvollziehen zu können, woher das Holz stammt. Der (End-)Kunde hat somit die Möglichkeit Holz oder Möbel zu erwerben, die nachweislich aus lokalen Baumbeständen gewonnen/gebaut wurden. Über die detaillierte Angabe des Abbauortes ist es auch möglich eine nachhaltige Forstwirtschaft zu dokumentieren. Des Weiteren bietet der Einsatz der Blockchain-Technologie die Möglichkeit zukünftig auch automatisierte Verträge (Smart Contracts) zu implementieren, die dazu beitragen können einen einfachen und sicheren Übergang von Ware und Geld zu gewährleisten.
Das Projekt "IBÖ-03: bioxXprint - Der Bio-Schaum-Drucker für gradierte Strukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt. Zielstellung des Projektes ist die Entwicklung einer Druckeinheit, die die gezielte Ablage von biobasierten, gradierten Schaumstrukturen für Anwendungen im Sitzmöbelbereich erlaubt. Damit wird einerseits die Etablierung biobasierter Werkstoffe im Möbelbau vorangetrieben. Andererseits wird eine technische Lösung angeboten, welche die Automatisierung der Polstermöbelherstellung vorantreibt und den Möbelherstellern die Möglichkeit bietet, optimal auf die in der Möbelbranche vielfältigen Modell- und Variantenwünsche der Kunden einzugehen. Im Rahmen der Sondierungsphase sind zunächst die Markt- und Konkurrenzsituation zu erfassen sowie die Kundenanforderungen und Markteintrittsbarrieren zu identifizieren. Dies umfasst auch die Prüfung der Schutzrechtsituation und die Entwicklung einer Schutzrechtstrategie. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Basis für die Präzisierung der Zielstellung hinsichtlich Material und Technologiekonzept und resultieren in der Erstellung der Anforderungsliste. Entsprechend dieser erfolgen die Durchführung von Vorversuchen sowie die Zusammenstellung des Konsortiums und die Ausarbeitung des Entwicklungsplans für die technische Umsetzung in der sich anschließenden Machbarkeitsphase.
Das Projekt "Faserverbunde für Luftfahrt und Windkraft - CarboAir" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Airbus Defence and Space GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel Ziel ist es, durch eine gezielte Einarbeitung CNTs in ein luftfahrtzugelassenes Epoxidharz als sekundäre Füllmaterialien zu Kohlenstofffasern neuartige, maßgeschneiderte, quasi dreiphasige faser- bzw. textilverstärkte Faserverbunde für die Luftfahrt zu generieren, deren Leistungsfähigkeit und Werkstoffpotential in Bezug auf Flammschutz und Schadenstoleranz weit über den derzeitigen Stand der Technik und Forschung hinausgeht. 2. Arbeitsplanung In einem ersten Schritt werden die Luftfahrtspezifischen Anforderungen festgelegt (API). Anschliessend werden im Verbundprojekt CNTs modifiziert und in einem Matrixmaterial dispergiert (APII und III). Diese modifizierten Harzsysteme werden via Prepreg Technologie oder bevorzugsweise via ein 'Vacuum assisted Processing' (VAP) Prozess zu Hybride Faserverbunde verarbeitet (AP IV). In ein Iterationsprozess werden diese neue Materialien charakterisiert (AP V) und via neue Prozessentwicklungen weiter optimiert. Die Technologiefähigkeit wird zum Schluss evaluiert via der Konstruktion eines Demonstrators-Bauteils (AP VI), welche anschliessend getestet (AP VI) und bewertet (AP VII) wird. 3. Ergebnisverwertung Obwohl der Einsatz von Faserverbunden in der Luftfahrt große Potentiale mit sich bringen, sind einige Eigenschaften kritisch zu betrachten um dessen Potential völlig auszuschöpfen. Einerseits müssen wegen zunehmender Verwendung von Verbundwerkstoffen, auch näher hin zum Passagierbereich stringente Brandanforderungen erfüllt werden. Die herkömmlichen Verbundwerkstoffe erfüllen diese Anforderungen nicht und können deswegen zurzeit in vielen Anwendungen nicht genutzt werden. Andererseits soll die Schadenstoleranz erhöht werden, das heißt, die Rissweiterbildung soll nach Impakt möglichst gering sein. Für Verbundwerkstoffe mit einer niedrigen Rissweiterbildung können die Wartungsintervalle erhöht werden, welche große Kosteneinsparungen mit sich bringen.
Das Projekt "F.O.K.U.S. - Finishing-Optimierungs-Konzept-&-Umweltfreundliches-Schleifverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ott GmbH & Co. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ein von der OTT GmbH und Co. KG entwickeltes neuartiges Schleifverfahren hatte im Versuch mit Handmaschinen und kleineren stationären Maschinen Ergebnisse erbracht, die bei industriellem Einsatz erhebliche Einsparungen an Ressourcen und Energie in der Möbelindustrie erwarten ließen. Um das Verfahren für potentielle Anwender glaubhaft und überzeugend zu machen, bedurfte es einer Versuchsmaschine, die einerseits industrietypische Bearbeitungsmaße aufweist, andererseits mit unterschiedlichen Teilen aus der holzbearbeitenden Industrie erprobt werden kann. Bei der Lackierung von Holzoberflächen ist ein Zwischenschliff der lackierten Oberflächen üblich, da die bei bisherigen Schleifverfahren auf dem Holz verbliebenen kleinen Fasern sich durch Quellwirkung beim Lackiervorgang aufrichten und zu einer erheblichen Rauung der Oberfläche führen. Diese Rauung wird durch einen - gegebenenfalls mehrfachen - Zwischenschliff geglättet, wobei bis zu 30 Prozent der Lackschicht mit abgetragen werden. Es muss ein weiterer Lackiervorgang folgen, der durch das neuartige Schleifverfahren ebenso wie der Zwischenschliff vermieden werden kann. Während der Verfahrensentwicklung ergaben Versuche im Kleinmaßstab erhebliche Einsparpotentiale. Das Projekt zielte auf die Errichtung und praxisnahe Erprobung einer Versuchsanlage, die branchenweite Verbreitung der neuen Schleiftechnologie und die Verifizierung der erwarteten Einsparpotentiale eines Feinstschleifverfahrens, das eine Einmallackierung von Hölzern in der Bau- und Möbelindustrie ermöglicht. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Nach umfangreichen Entwicklungsvorarbeiten und Tests mit Handmaschinen sowie kleinen stationären Maschinen wurde im Rahmen des Förderprojekts eine Pilotanlage gebaut. Im Zeitraum Januar bis August 2001 wurde eine Versuchsanlage in der üblichen Industriearbeitsbreite von 1.300 mm errichtet. Die Konstruktion als Versuchsanlage ermöglichte es, die Maschine mit insgesamt 12 in der Feinheit zunehmenden Schleifmitteln zu bestücken, um dann bei einer maximalen Werkstückbreite von 600 mm in nur vier Durchläufen die kompletten Schleifarbeiten für ein Einmallackierungsverfahren durchzuführen. Eine kompakte Bauweise erlaubte einen Lkw-Transport zu Vor-Ort-Demonstrationen bei potentiellen Anwendern. Durch Einsparungen beim Bau der Anlage für die Flächenbearbeitung wurde der Projektumfang kostenneutral um den Bau einer Kantenbearbeitungsmaschine erweitert. Gespräche mit potentiellen Testpartnern hatten ergeben, dass diese für ein praktisch anwendbares Feinschliffverfahren für Holzoberflächen auch eine vergleichbare Bearbeitung der Kanten der Werkstücke erwarten. Das Verfahren wurde mit den beiden Versuchsanlagen bei ca. 20 Unternehmen aus verschiedenen Sparten der Möbelproduktion getestet, um damit die im Kleinversuch bisher erzielten Daten zu verifizieren. ...