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Schnittstellen und Akteursstrukturen beim kommunalen Flächenmanagement und Flächenrecycling; Identifizierung von Defiziten und Entwicklung von Ansätzen für behördliche und private Organisationsanpassungen im Hinblick auf ein strategisches Flächenressourcenmanagement

Das Projekt "Schnittstellen und Akteursstrukturen beim kommunalen Flächenmanagement und Flächenrecycling; Identifizierung von Defiziten und Entwicklung von Ansätzen für behördliche und private Organisationsanpassungen im Hinblick auf ein strategisches Flächenressourcenmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Die klassischen sektoralen Organisationsstrukturen in der Kommunalverwaltung werden den komplexen Anforderungen eines strategischen kommunalen Flächenmanagements und --recyclings oft nur bedingt gerecht. Verwaltungsprozesse, insbesondere im Hinblick auf Stadt- und Regionalplanung, Finanzplanung, Wirtschaftsförderung/Investorenanwerbung, Flächenaufbereitung (Bodensanierung, Abfallentsorgung, Genehmigungen) weisen beim Flächenmanagement und -recycling zahlreiche interne und externe Schnittstellen auf und müssen aufeinander abgestimmt, zeitlich koordiniert und in proaktiver Kooperation mit privaten Akteuren durchgeführt werden. Dies gelingt in der Praxis nicht immer. Im Tagesgeschäft laufen die genannten Arbeitsprozesse oft parallel, unzureichend und mit Blick auf Investoren und sonstige private Akteure in eher abwartender passiver Form. Die Folgen sind beispielweise u. a. folgende: - Managementdefizite bei der Ermittlung und Mobilisierung von Innenentwicklungspotentialen - unsachgerechte Entscheidungen der Flächenentwicklung aufgrund strukturbedingter Informationslücken der Entscheidungsträger auf privater und kommunaler Seite - Unsachgerechte Zuweisungen von Fördergeldern und sonstigen öffentlichen Mitteln - Zeitverzögerungen bei der Durchführung von konkreten Flächenrecyclingprojekten, die zum Scheitern der Projekte führen können. In dem Vorhaben sollen deshalb in verallgemeinerbarer Form die wesentlichen Schnittstellen bei und zwischen den auf öffentlicher und privater Seite Handelnden identifiziert und die prozess- und akteursbezogenen Wechselwirkungen dargelegt werden. Im Ergebnis werden fundierte Vorschläge erwartet, durch welche organisatorischen Maßnahmen private und öffentliche Entscheidungsträger zur Bündelung und Koordinierung der Prozesse zum Flächenmanagement und Recycling beitragen können. Dabei sollen alle kommunalen Maßnahmen berücksichtigt werden, die flächenverbrauchsrelevant sind und ggf. Auswirkungen auf das 30 ha Ziel der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie ...

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