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Insekt des Jahres 2017 ist die Gottesanbeterin

Die Gottesanbeterin (Mantis religiosa ) ist das Insekt des Jahres 2017. Ursprünglich stammt die Gottesanbeterin aus Afrika. Von dort haben sich die Fangschrecken über Südeuropa immer weiter in Richtung Norden ausgebreitet. In Deutschland kam die Gottesanbeterin lange Zeit nur in Wärmeinseln wie dem Kaiserstuhl bei Freiburg vor. Mittlerweile aber wurde das Insekt des Jahres 2017 mit Ausnahme von Niedersachsen und Schleswig-Holstein bereits in allen deutschen Bundesländern nachgewiesen. Insgesamt ist die Art ein gutes Beispiel für die Auswirkung des globalen Klimawandels auf die mitteleuropäische Tierwelt. In Deutschland, der Schweiz und Österreich wird Mantis religiosa als bedrohte Art geführt. Das könnte sich aber in absehbarer Zeit mit steigender Temperatur ändern, denn sie besiedelt immer mehr Orte.

Insekt des Jahres 2016 ist der Dunkelbraune Kugelspringer

Der Dunkelbraune Kugelspringer ist das Insekt des Jahres 2016. Mit 4 mm Größe ist er ein Winzling, aber einer der größeren Exemplare der Gruppe der Springschwänze. Er ernährt sich von Algen, die er von Rinden lebender Bäume abgrast und auch von Baumstümpfen, auf denen man sie bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit sehen kann. Er kommt häufig vor. Weltweit sind etwa 8.000 verschiedene Arten an Springschwänzen bestimmt worden. Sie kommen im Boden in ungeheuer großen Mengen vor, bis zu 200.000 pro Quadratmeter, wenn die Lebensbedingungen optimal sind. Sie tragen wesentlich mit zur Bodenfruchtbarkeit und zur Humusbildung bei, da sie sich von zerfallenden pflanzlichen und tierischen Zerfallsstoffen ernähren.

Insekt des Jahres 2015 ist der Silbergrüne Bläuling

Der Silbergrüne Bläuling (Polyommatus coridon)ist das Insekt des Jahres 2015. Es wurde aus einer Gruppe von Schmetterlingen als Repräsentant für die Tiere des besonders empfindlichen Biotops des Trockenrasens ausgesucht. Der Silbergrüne Bläuling lebt in warmen Regionen mit Kalkböden, aber auch auf Sand und vulkanischen Böden, wenn sie nicht sauer sind. Er kommt vor allem in Süddeutschland und in Österreich und der Schweiz vor, aber auch auf dem Balkan, in Nordspanien, Frankreich und Italien. In Norddeutschland ist er seltener. Er braucht kurzrasige Magerrasen mit hohem Blütenreichtum, wo ausreichend Nektar zu finden ist, er saugt an Blüten vieler Pflanzenarten.

Insekt des Jahres 2014 ist die Goldschildfliege

Die Goldschildfliege (Phasia aurigera) wird Insekt des Jahres 2014 in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Goldschildfliege gehört zu den 10.000 Fliegenarten, die in Mitteleuropa leben. Fliegen sind die artenreichste Ordnung aller Lebewesen in unserem Umfeld. Die Goldschildfliege gehört zu den Tachiniden. Das sind Fliegen, die sich häufig auf eine Insektengattung spezialisiert haben und nur die parasitieren.

LUBW im SWR-TV: Insekt des Jahres „Gottesanbeterin“

Am 28. August 2017 drehte ein Filmteam des Südwestrundfunks (SWR) um Wetterreporter Thomas Miltner für die „Landesschau Baden-Württemberg“ einen Beitrag zum „Insekt des Jahres 2017“: der Europäischen Gottesanbeterin (Mantis religiosa). Mit dabei Julia Schwandner und Dr. Michael Waitzmann als Artenschutzexperten der LUBW: Sie fanden am Drehort – einem wärmeexponierten Trockenmauerhang bei Karlsruhe – ein Exemplar der geschützten Art. Die LUBW bittet die Bevölkerung, Funde der Fangschrecke auf der Internetseite der LUBW unter www.gottesanbeterin-bw.de oder per App „Meine Umwelt" zu melden. Der Beitrag wurde bereits am selben Tag im SWR gesendet und ist zeitlich begrenzt in der SWR-Mediathek verfügbar: Landesschau Baden-Württemberg (etwa ab min 12:55) Weibliche Gottesanbeterin (Mantis religiosa) Das SWR-Filmteam mit Herrn Thomas Miltner Michael Waitzmann mit Gottesanbeterin Nahaufnahme der Gottesanbeterin Fotos: LUBW/J. Schwandner, M. Waitzmann

Dem Insekt des Jahres auf der Spur

Bild: M. Waitzmann Die Gottesanbeterin ist von Juli bis November in wärmebegünstigten Lebensräumen zu finden. Jeder, der eine Gottesanbeterin entdeckt, kann seinen Fund einfach über die neue Meldeplattform im Internet eingeben, die unter www.gottesanbeterin-bw.de zu erreichen ist. Hier stehen auch viele Informationen rund um die Gottesanbeterin bereit. Die gemeldeten Daten werden in einer zentralen Datenbank gespeichert und in einer interaktiven Karte veröffentlicht. Mit der App „Meine Umwelt " (Download unter: http://www.umwelt-bw.de/meine-umwelt ) können die Funde direkt von vor Ort gemeldet werden. Wir bitten Sie, die Tiere nicht einzufangen! Die Fangschrecke werden dadurch unnötig gestört! Die Schirmherrschaft für die Europäische Gottesanbeterin ( Mantis religiosa ) hat der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Franz Untersteller übernommen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserer Pressemitteilung .

LUBW informiert über Aktivitäten im Naturschutz

null LUBW informiert über Aktivitäten im Naturschutz Zwei Mal jährlich informiert die LUBW im „Naturschutz-Info“ ausführlich über Entwicklungen und Hintergründe im baden-württembergischen Naturschutz. Das aktuelle Heft ist jetzt erschienen und steht zum kostenlosen Herunterladen im Internetauftritt der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg bereit. Gesamte Themenübersicht: ARTEN UND LEBENSRÄUME • Juristisches Tauziehen um die Sauschwänzlebahn • Biotopverbund an der Stillen Musel durch Stillgewässerentwicklung und Wasserbüffelbeweidung • Viele ziehen an einem Strang – Rebhuhn-Schutzprojekt im Landkreis Böblingen trifft auf breite Zustimmung LANDSCHAFTSPFLEGE UND LANDSCHAFTSENTWICKLUNG • Ein zentraler Punkt des Nationalparks Schwarzwald – das Wegekonzept • Biosphärengebiet Schwarzwald – Die erste Runde läuft • Vielfalt statt Reblaus – Modellprojekt zur Wiederherstellung heimischer Vegetation auf Rebböschungen • LEV Landkreis Freudenstadt – Landschaftspflege vom Gäu bis in den Hochschwarzwald • LEV Landkreis Tuttlingen – von der Baar über das Obere Donautal bis zur Hohen Schwabenalb • Gärreste-Düngung auf FFH-Mähwiesen: Geht das? LANDSCHAFTSPLANUNG UND EINGRIFFSREGELUNG • Ökokonto-Verordnung: Evaluationsprozess gestartet! NATUR IM NETZ • Fachanwendung Mähwiesen – neues Werkzeug der LUBW • Gottesanbeterin: Bitte melden! – Auf der Suche nach dem Insekt des Jahres 2017 • Mit LEADER Heckengäu und Willy Häberle auf Tour – digitale Schnitzeljagd zum Bauernhof • Sortengärten in Baden-Württemberg AKTIV UND UNTERWEGS • Landesnaturschutzpreis 2016: Naturoase Siedlung – aber natürlich! • Workshop zum Management von FFH-Mähwiesen • Offenland-Biotopkartierung: Schatzkarte der Natur • Moorschutz in Süddeutschland: Situation, Schlüsselfaktoren, Zukunft • EnBW-Förderprogramm „Impulse für die Vielfalt“ geht 2017 in die 7. Förderrunde • Aktiv für die Biologische Vielfalt – Öffentlichkeitsarbeit rund um den 111-Artenkorb • Finanzministerium leistet wichtigen Beitrag zur Naturschutzstrategie des Landes MENSCHEN IM NATURSCHUTZ • Margareta Barth – die langjährige Präsidentin der LUBW geht in den Ruhestand • Karl-Heinz Lieber – neuer Abteilungsleiter Naturschutz • Gedenken an Wolfgang Baur • Gerhard-Thielcke-Naturschutzpreis 2017 für Ralf Worm NEUERSCHEINUNGEN BEILAGEN • Verzeichnis der Behörden für Naturschutz, Umweltschutz und der Naturschutzbeauftragten in Baden-Württemberg Naturschutz-Info der LUBW Das Naturschutz-Info wird von der LUBW herausgegeben und ist die gemeinsame Fachzeitschrift der baden-württembergischen Naturschutzverwaltung. Die Publikation informiert über rechtliche Aspekte, Entwicklungen, Projekte und Vorgehensweisen im baden-württembergischen Naturschutz. Die Zielgruppen sind haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter aller Fachstellen im Land sowie alle am Naturschutz Interessierten. Aktuelle und ältere Ausgaben stehen im Bestellshop der LUBW kostenlos als PDF-Dateien zur Verfügung oder können kostenpflichtig als Druckausgabe für 3 Euro bestellt werden, zuzüglich Versandkostenpausschale von 3 Euro, ins Ausland von 5 Euro. Für einen regelmäßigen Bezug des Heftes als Abonnement wenden Sie sich bitte per E-Mail an: bibliothek@lubw.bwl.de . Beobachten, bewerten, beraten: LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Die LUBW ist das Kompetenzzentrum des Landes Baden-Württemberg in Fragen des Umwelt- und Naturschutzes, des technischen Arbeitsschutzes, des Strahlenschutzes und der Produktsicherheit. Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Technik sowie in Laboren und Verwaltung setzen in der LUBW ihr Fachwissen dafür ein, Lösungen für immer komplexer werdende Umweltprobleme zu finden. Zahlreiche Messnetze im Land liefern Daten über den Zustand von Luft, Wasser und Boden. Auch Radioaktivität wird regelmäßig überprüft. In Umweltproben wird die chemische, radiologische oder biologische Zusammensetzung analysiert. Kartierungen von Fauna und Flora liefern Aussagen über den Zustand von Natur und Landschaft. Die medien-übergreifende Umweltbeobachtung gibt Auskunft über den Zustand der Ökosysteme. Die LUBW untersucht auch Lärm und elektromagnetische Felder. Bei Bedarf initiieren sie auch die Entwicklung neuer analytischer Verfahren. Die Daten und deren Bewertung gibt die LUBW an Politik und Verwaltung, an Unternehmen sowie an interessierte Bürgerinnen und Bürger weiter. Die LUBW ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihr Hauptsitz ist in Karlsruhe. Außenstellen befinden sich in Stuttgart und Langenargen am Bodensee. Weitere Information unter http://www.lubw.baden-wuerttemberg.de

Gottesanbeterin bitte melden! Neue Meldeplattform der LUBW

null Gottesanbeterin bitte melden! Neue Meldeplattform der LUBW Die Europäische Gottesanbeterin rückt in den Fokus des aktuellen Meldeaufrufes der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Neben Feuersalamander, Laubfrosch, Hirschkäfer und Weinbergschnecke können Bürgerinnen und Bürger das Insekt des Jahres 2017 ab sofort über die neue Meldeplattform der LUBW erfassen. Jede Sichtung hilft, einen fundierten Überblick über die Verbreitung der Art zu erhalten. Sichtungen aus den letzten Jahren sind ebenfalls relevant und sollten gemeldet werden, wenn sie beispielsweise mit Fotos belegt werden können. Anhand der Daten können zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels beobachtet sowie die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzfläche und der Einsatz von Pestiziden dokumentiert werden. „Deshalb ist es wichtig, dass wir ein genaues Bild davon haben, wie es der Gottesanbieterin bei uns geht. Sie steht stellvertretend für viele wärmeliebende Insektenarten in unserer Kulturlandschaft“, erläutert der Schirmherr der Aktion, Umwelt- und Naturschutzminister Franz Untersteller, die Aufnahme der Art in die Meldeplattform der LUBW. „Die Mantis religiosa ist eine heimische Art in Baden-Württemberg. Das wärmeliebende Insekt lebt seit Jahrzehnten am Kaiserstuhl – der wärmsten Region in Deutschland. In der Zwischenzeit trifft man sie aufgrund des Klimawandels auch in nördlicheren Regionen Deutschlands an. Der Verbreitungsschwerpunkt ist jedoch nach wie vor der Kaiserstuhl“, erläutert Margareta Barth, Präsidentin der LUBW. Meldeplattform im Internet Die ausgewachsenen Tiere sind von Juli bis November zu beobachten. Jeder, der eine Gottesanbeterin findet, kann die Funddaten über die neue Meldeplattform im Internet schnell erfassen. Sie ist über die Webadresse www.gottesanbeterin-bw.de zu erreichen. Hier sind auch die weiteren Meldeplattformen für die anderen Arten verlinkt. Mit der App „Meine Umwelt " können Funde schnell von vor Ort gemeldet werden. Informationen zur App stehen auf der folgenden Webseite zur Verfügung: http://www.umwelt-bw.de/meine-umwelt . Android-Nutzer können die App kostenlos über Google Play herunterladen. iOS- und Windows Phone 8-Nutzer finden die aktuelle kostenfreie Version im Apple App Store und im Windows Phone Store . Meldungen sind auch postalisch möglich über die Adresse LUBW, Stichwort Gottesanbeterin, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe oder per eine E-Mail an arten-melden@lubw.bwl.de . Bei einem Fund von Gottesanbeterin & Co. sollten die Tiere nicht unnötig gestört werden. Jegliches Einfangen der jeweiligen Tiere, auch kurzzeitig, ist verboten. Foto zeigt: Die Europäische Gottesanbeterin ( Mantis religiosa ) ist die einzige heimische Gottesanbeterinnenart. Bildautor: Michael Waitzmann. Weiterführende Informationen zu den Meldeplattformen der LUBW finden Sie auf der Webseite „ Meldeplattformen “. Funde können Sie über die hier verlinkte Eingabemaske melden: Artenfund melden . Bitte beachten Sie, dass dafür auf jeden Fall ein Foto des gefundenen Exemplars bzw. der Exemplare erforderlich ist. Telefonische Meldungen können wir nicht entgegennehmen. Wir bitten um Verständnis.

Insekt des Jahres 2013 ist die Gebänderte Flussköcherfliege

Die Gebänderte Flussköcherfliege (Rhyacophila) ist das Insekt des Jahres 2013. Das Kuratorium Insekt des Jahres wählte stellvertretend für die über 300 Arten der Köcherfliege in Mitteleuropa die Gebänderte Flussköcherfliege aus.

Insekt des Jahres 2012 ist der Hirschkäfer

Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist das Insekt des Jahres 2012. Hirschkäfer sind sehr selten und in Deutschland vom Aussterben bedroht. Sie werden bis zu 9 cm groß und sind damit die größte Käferart in Mitteleuropa.

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