Die Kommission nahm m 24. Mai 2013 eine Maßnahme zur Beschränkung des Einsatzes von drei Pestiziden (Clothianidin, Imidacloprid und Thiametoxam) an, die zur Gruppe der Neonicotoiden gehören. Es wurde festgestellt, dass diese Pflanzenschutzmittel die europäische Population der Honigbienen gefährden. Die Beschränkung wird am 1. Dezember 2013 in Kraft treten und soll spätestens nach Ablauf von 2 Jahren überprüft werden. Die betreffenden Pestizide werden zur Behandlung von Pflanzen- und Getreidearten verwendet, die Bienen und andere bestäubende Insekten anziehen.
Das Bundesumweltministerium zeichnete am 24. Januar 2017 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin das Projekt "Summendes Rheinland - Landwirte für Ackervielfalt", das die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft in der Niederrheinischen Bucht durchführt, als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt aus. Im Projekt "Summendes Rheinland" der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft verfolgen Landwirte und Naturschützer gemeinsam das Ziel, die Lebensbedingungen für Wildbienen und andere bestäubende Insekten in der Niederrheinischen Bucht zu verbessern. Dabei wird auf drei Maßnahmen gesetzt: die Einsaat blühender Zwischenfrüchte, die Anlage mehrjähriger Blühstreifen aus regionalem Saatgut an Ackerrändern und die Installation von Wildbienen-Nisthilfen. Das "Summende Rheinland" wurde aber nicht nur als offizielles Projekt der UN-Dekade ausgezeichnet. Es wird als Projekt mit Modellcharakter auch mit 800.000 Euro aus dem Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesumweltministerium gefördert.
Berlin setzt ein Zeichen für den Schutz von Bestäubern und macht einen weiteren großen Schritt Richtung Wildbienenhauptstadt: Mit einer digitalen Schnitzeljagd, die im Rahmen des Gemeinschaftsprojekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf!“ entwickelt wurde, wird die faszinierende Welt der kleinen Insekten mitten in der Hauptstadt spielerisch erlebbar. Initiatoren des Projekts sind die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und die Deutsche Wildtier Stiftung. Die Rallye startet morgen Mittag auf dem Vorplatz des Museums für Naturkunde, wo sich auch das Kunstwerk „Pollinator Pathmaker” der Künstlerin Alexandra Daisy Ginsberg befindet, zu Deutsch Bestäubungs-Wegbereiter. Von dort aus führt die Route an großen und kleinen Sehenswürdigkeiten wie dem Invalidenpark, dem Friedhof II der Französischen Gemeinde mit dem Fontane-Grab und einem Segment der Berliner Mauer entlang. Mittels einer App bringen verschiedene Rätsel und Aufgaben den Teilnehmenden die Lebensweise der Wildbienen, ihre Vorlieben und ihre Bedeutung für das Ökosystem Stadt näher. Auch die wichtige Rolle unscheinbarer urbaner Strukturen wie Pflasterfugen oder einer naturnahen Grünflächenpflege zur Förderung der Artenvielfalt in Berlin werden in dem etwa zweistündigen Naturspaziergang deutlich. „Wir freuen uns, mit dieser interaktiven Rallye ein Format für die ganze Familie anbieten zu können, das Wissen und Spaß miteinander kombiniert,” sagt Umwelt-Staatssekretärin Britta Behrendt. Manuel Hensen von der Deutschen Wildtier Stiftung ergänzt: „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Wildbienen und die naturnahe Pflege von Grünflächen in Berlin zu schärfen und konkrete Ideen zu vermitteln, wie jeder Einzelne etwas zum Schutz dieser wichtigen Tiere beitragen kann.” Die Rallye ist auf der interaktiven Quiz-App „Actionbound“ zu finden. Sowohl die App als auch die Teilnahme an der familienfreundlichen Wildbienen-Rallye sind kostenlos und jederzeit abrufbar. Das Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf!” hat zum Ziel, Wildbienenlebensräume in Berlin zu fördern und das Bewusstsein für den Schutz der Wildbienen und anderer bestäubender Insekten zu stärken. In den zwölf Berliner Bezirken wurden dazu seit 2018 insgesamt 93 Blühflächen geschaffen. Zusammen ergeben sie eine Fläche größer als der Alexanderplatz. 170 Wildbienenarten konnten die Biologen der Deutschen Wildtier Stiftung hier erfassen, elf von ihnen werden auf der Roten Liste der Bienen Deutschlands als gefährdet geführt. Insgesamt wurden bislang rund 330 Wildbienenarten in Berlin nachgewiesen. Wir laden Sie herzlich zu einer kurzen Vorstellung der neuen Wildbienen-Rallye ein. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 7. August 2024 um 12 Uhr auf dem Vorplatz des Museums für Naturkunde, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin.
Gemeinsam anpacken fürs gute Klima in der Stadt. Auf dem Hof der Seniorenresidenz Haus Pankow entsteht in der Schulzestraße aus 120 Bäumen und 300 Sträuchern ein Innenstadtwäldchen. Das sind 250 Quadratmeter Grün, die mit Hilfe der dort lebenden Seniorinnen und Senioren, der Nachbarschaft und Bewohnern der Delphin-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gepflanzt wurden. Eine grüne, dichte Oase entsteht. In dieser urbanen Wildnis wachsen künftig viele verschiedene Baum- und Straucharten, die zahlreichen Schmetterlingen, Vögeln und bestäubenden Insekten Lebensraum bieten, und in kürzester Zeit ein stabiles und resilientes Ökosystem bilden. Staatssekretärin Britta Behrendt: „Der Tiny Forest Pankow wird ein Ort der Begegnung. Hier trifft sich die Nachbarschaft, wer gemeinsam anpackt und gemeinsam fürs Klima pflanzt wird sich auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Ich freue mich über dieses Projekt, das ein weiterer Schritt hin zu Biodiversität und Klimaresilienz in unserer Stadt ist.“ Das Projekt „Tiny Food Forest Pankow“ beruht auf der japanischen Miyawaki-Methode. Sie werden bereits international in urbanen Räumen als Klimaanpassungsmaßnahme, Erosions-, Fluten- oder Lärmschutz eingesetzt. Ein Tiny Forest speichert 60 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter. Das sind bei einer Größe des Pankower Mini-Waldes zwölf Tonnen CO2-Äquivalent. Zusätzlich nimmt der Tiny Forest pro Jahr weitere 0,1 Tonnen auf. Insgesamt werden auf dem Hof der Seniorenresidenz 13,76 Tonnen CO2-Äquivalent in den Boden und Biomasse gespeichert. Bereits nach zwei Jahren wird der Baumbestand auf zwei Meter aufgewachsen sein.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Feldsaaten Freudenberger GmbH & Co. KG durchgeführt. Der langjährige Behandlungsindex (BI) für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch (PAPA JKI 2019). Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche (UFOP 2018). Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße (ISIP 2019). Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung oder neben dem Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen ('Opferpflanzen') zur 'Ablenkungsfütterung' verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse z.B. von Markstammkohl. Auf solchen 'Anlock-Streifen' könnten die Schädlinge dann gezielt konzentriert und toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden ('Attract and Kill'). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen. Eine weitere Option wäre die Untersaat von Weißklee, welcher das Auffinden des Rapses für Schadinsekten erschweren könnte. Gleichzeitig wird durch die zugemischten Pflanzen der Blühzeitraum verlängert und der Blühaspekt vergrößert, was sich zusammen mit einer deutlichen Reduktion des Insektizideinsatzes positiv auf Biodiversität und Insektenvielfalt auswirken sollte. Das Zumischen von Blühpflanzen stellen für Honigbienen, Wildbienen und Bestäubern wertvolle Pollen- und Nektarquellen dar. Es kann auch Lebensraum für Nützlinge geschaffen werden, die von dort aus die Kulturpflanzenbestände besiedeln und Schädlinge vertilgen. Durch die zusätzliche Aussaat von Fangpflanzen in Fahrgassen kann den Bestäuberinsekten schon vor der Hauptblüte Nektar und Pollen zur Verfügung stehen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Standort Soest, Fachbereich Agrarwirtschaft durchgeführt. Der langjährige Behandlungsindex (BI) für Insektizide im Raps lag zwischen 2011 und 2017 bei 2,75 und ist damit verhältnismäßig hoch (PAPA JKI 2019). Trotzdem sinken in Deutschland die Erträge und die Anbaufläche (UFOP 2018). Neben der physiologischen Knospenwelke und zu geringen Niederschlägen sind Insekten eine bedeutende Einflussgröße (ISIP 2019). Zunehmende Resistenzen und die begrenzte Auswahl an Insektiziden verschärfen das Problem. Eine innovative Lösung wäre, in Mischung oder neben dem Raps Pflanzen anzubauen, die attraktiver für Rapsschädlinge sind als der Raps selbst, sogenannte Fangpflanzen ('Opferpflanzen') zur 'Ablenkungsfütterung' verschiedener Rapsschädlinge. Dies könnte z.B. eine Beimengung von Rübsen oder früher blühender Rapssorten sein. Denkbar wären auch Streifen am Rand oder in der Fahrgasse z.B. von Markstammkohl. Auf solchen 'Anlock-Streifen' könnten die Schädlinge dann gezielt konzentriert und toleriert oder mechanisch bzw. chemisch bekämpft werden ('Attract and Kill'). Bei einem Verzicht auf Insektizide könnten auch Gegenspieler eine größere Wirkung erzielen. Eine weitere Option wäre die Untersaat von Weißklee, welcher das Auffinden des Rapses für Schadinsekten erschweren könnte. Gleichzeitig wird durch die zugemischten Pflanzen der Blühzeitraum verlängert und der Blühaspekt vergrößert, was sich zusammen mit einer deutlichen Reduktion des Insektizideinsatzes positiv auf Biodiversität und Insektenvielfalt auswirken sollte. Das Zumischen von Blühpflanzen stellen für Honigbienen, Wildbienen und Bestäubern wertvolle Pollen- und Nektarquellen dar. Es kann auch Lebensraum für Nützlinge geschaffen werden, die von dort aus die Kulturpflanzenbestände besiedeln und Schädlinge vertilgen. Durch die zusätzliche Aussaat von Fangpflanzen in Fahrgassen kann den Bestäuberinsekten schon vor der Hauptblüte Nektar und Pollen zur Verfügung stehen.
Im Rahmen des Projekts „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ besuchen Umweltsenatorin Dr. Manja Schreiner und der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, Prof. Dr. Klaus Hackländer, das neu gestaltete, klimasensible Steppenbeet auf einer Modellfläche der Deutschen Wildtier Stiftung am Spreebogenpark. Die Modellfläche wurde Anfang 2023 in einen Staudengarten mit trockenheitsresistenten und wildbienenfreundlichen Steppenpflanzen umgestaltet. Dieses Beet soll langfristig unabhängig von einer künstlichen Bewässerung bleiben. Damit soll modellhaft gezeigt werden, wie auch in Zeiten von Sommertrockenheit und Klimawandel Nahrung für gefährdete Wildbienen und andere Insekten entstehen kann. Künstliche Nisthilfen für Wildbienen runden das Nistplatzangebot ab, gegenüber befindet sich eine insektenfreundliche Blühfläche, die bereits im Jahr 2019 angelegt wurde. Verschiedene Schautafeln informieren über das Leben und die Besonderheiten der Wildbienen. Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Bienen und andere Insekten sind unverzichtbar. Sie sorgen für den Erhalt der Biologischen Vielfalt und bilden damit eine wesentliche Lebensgrundlage für die Menschen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden oder die fortschreitende Versiegelung verschwindet immer mehr Lebensraum für die Insekten. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, braucht auch Berlin mehr blühende Flächen für Wildbienen und andere Insekten. Die Modellfläche hier am Spreebogenpark ist eines der wichtigen Vorbilder für bienenfreundliche Flächen.“ Dr. Almut Neumann, Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen im Bezirk Mitte von Berlin: „Die Natur einfach machen lassen – nach diesem Motto gestalten wir immer mehr Flächen im Bezirk. Heimische Wildpflanzen sind überlebenswichtig für viele Wildbienenarten. Unser Ziel ist es, mehr Biodiversität in der Großstadt zu schaffen. Es ist toll, dass ein solches Projekt in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und zum Regierungsviertel, damit möglichst viele Menschen die Schönheit und den Wert der heimischen Flora und Fauna erkennen.“ Professor Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Wildtierbiologe: „Momentan finden wir in den öffentlichen Parks oft vertrocknete oder abgemähte Graslandschaften vor. Urbane Blühflächen müssen an die veränderten Klimabedingungen angepasst werden, wenn sie weiterhin Lebensraum für bedrohte Wildbienenarten bleiben sollen.“ Der Lehrpfad ist in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gelegen und für viele Besucherinnen und Besucher der Hauptstadt gut zu erreichen. In dem Staudengarten mit klimaresistenten Steppenpflanzen und auf der 2019 angelegten Blühwiese, die nun beide eine Vielzahl an Insekten anlocken, informieren übersichtlich gestaltete Lehrtafeln über die faszinierende Welt der Wildbienen. Die Deutsche Wildtier Stiftung führt in Kooperation der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt seit 2018 das Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ durch. Sie verfolgt dabei das Ziel, Berlin attraktiver für gefährdete bestäubende Insekten zu gestalten. Das Projekt wurde Ende 2022 bis 2025 verlängert. Das Projektteam der Deutschen Wildtier Stiftung konnte inzwischen über 80 Blühflächen in allen Berliner Bezirken anlegen und wirbt mit einem breiten Bildungs- und Informationsangebot für mehr artenreiche Grünflächen in der Hauptstadt. Ein neuer Schwerpunkt unter dem Slogan „Aus grün wird bunt“ will erreichen, dass die Grünflächen in der Stadt weniger gemäht werden, um ihr natürliches Blütenpotenzial zu entfalten.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von apic.ai GmbH durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble-BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Systemanalyse durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble- BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurofins Agroscience Services Ecotox GmbH durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble- BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 50 |
Land | 25 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 3 |
Förderprogramm | 45 |
Text | 22 |
unbekannt | 5 |
License | Count |
---|---|
closed | 28 |
open | 47 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 75 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
---|---|
Bild | 4 |
Datei | 2 |
Dokument | 3 |
Keine | 49 |
Unbekannt | 1 |
Webseite | 25 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 44 |
Lebewesen & Lebensräume | 75 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 75 |
Wasser | 35 |
Weitere | 71 |