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Bestäuber im Fokus

Neben Honigbienen sind auch Wildbienen wichtige Bestäuber unserer Kultur- und Wildpflanzen. 590 Wildbienenarten gibt es in Deutschland. Etwa die Hälfte davon kommt in Berlin vor. Wildbienen sind dabei eine Artengruppe, von deren Förderung auch andere Arten profitieren. Fachleute nennen das eine „Schirmartengruppe“. Um den starken Rückgang an Bienen und anderen Insekten aufzuhalten, hat der Senat 2018 eine Strategie zum Schutz und zur Förderung von Bienen und anderen Bestäubern in Berlin auf den Weg gebracht. Bekanntestes Projekt dieser Strategie ist die Aktion „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“. Mehr Infos zu Insekten & Co Die Senatsumweltverwaltung fördert die Aktion „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ der Deutschen Wildtier Stiftung. Sie soll fünf Jahre laufen: von 2018 bis 2022. Gemeinsam mit allen 12 Bezirken werden an 50 Stellen in der Stadt artenreiche Blumenwiesen angelegt, Wildstauden gefördert und Nisthabitate für bestäubende Insekten geschaffen. Was an jedem Ort genau gemacht wird, hängt von der Nutzung und der vorhandenen Vegetation ab. Im Spreebogenpark gegenüber vom Hauptbahnhof etwa sind eine größere Wildblumenwiese und ein Wildbienenlehrpfad mit Stauden, Trockenmauer, Sandflächen und Wildbienenhotels als Nisthilfe entstanden. Mittlerweile lassen sich dort schon 35 Arten von Wildbienen nachweisen. Auch an der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg wurden bienenfreundliche Pflanzen gesät, Insektenhotels installiert und Schilder aufgestellt, die die Berlinerinnen und Berliner informieren. In etlichen Bezirken haben die Verantwortlichen Mittelstreifen von Straßen mit speziellen Saatgutmischungen umgestaltet. Jetzt finden dort unterschiedlichste Bestäuber fast das ganze Jahr hindurch Blüten. Die praktische Erfahrung mit den Pilotflächen und ein umfangreiches Informations- und Fortbildungsprogramm zeigen, wie sich Berlins Grünflächen mit vertretbarem Aufwand insektenfreundlicher pflegen lassen. Entsprechende Ziele werden auch in das Handbuch Gute Pflege aufgenommen. Projektseite „Mehr Bienen für Berlin“ Handbuch Gute Pflege Können Honigbienen und Wildbienen gut nebeneinander existieren? Oder konkurrieren Sie eher um Ressourcen? Mit dieser Frage hat sich eine Forschungsgruppe der Technischen Universität Berlin im Auftrag der Senatsverwaltung befasst. Die Fachleute machten Versuche mit unterschiedlichen Nahrungspflanzen und beobachteten die Bienen auf den Blüten. Sie stellten fest: Wild- und Honigbienen können sich ihren Lebensraum problemlos teilen, solange es genug Nahrung für beide gibt. Weiteres Ergebnis des Projekts sind Pflanzlisten für krautige Pflanzen, Stauden und Gehölze, die sich im Berliner Raum als Futterpflanzen für Wildbienen eignen. Hymenoptera heißt Hautflügler. So nennen Fachleute eine Gruppe von Insektenarten, zu denen auch Wildbienen, Hummeln, Wespen und Hornissen gehören. Die Senatsverwaltung fördert den Hymenopterendienst des NABU Berlin, seit dieser 2003 eingerichtet wurde. Der Hymenopterendienst wird zum Beispiel bei Baumaßnahmen aktiv oder, wenn es zu Konflikten mit Hornissen oder Wespen kommt. Das Netzwerk berät Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit den Tieren, hilft sie umzusiedeln, wo das unumgänglich ist, und sichert so ihr Fortbestehen. NABU Berlin – Hymenopterendienst Publikationen Umsetzungsinitiativen

Biologische Vielfalt – globaler Kontext

Die Strategie zur Biologischen Vielfalt setzt Ziele für den Berliner Raum – und steht doch im Kontext einer weltumspannenden Aufgabe. Aktuelle Entwicklungen zeigen auf, wie groß der Handlungsbedarf ist. Es wird deutlich, wie sehr wir mit unserer Umwelt verbunden sind und dass auch Städte bei der Förderung der biologischen Vielfalt eine wichtige Rolle spielen. Als ‚grüne Metropole‘ hat Berlin ein großes Potenzial und Vorbildcharakter zugleich. In der Erdgeschichte hat es immer wieder Phänomene von Artensterben gegeben. Anhand der Analyse von Fossilien lässt sich ablesen, dass in den letzten 500 Millionen Jahren fünf große Massenaussterben geschehen sind. Das aktuelle Artensterben ist gegenüber dem natürlichen um den Faktor 100 bis 1.000 beschleunigt, steht klar in Verbindung mit menschlichen Umweltveränderungen und zählt daher als 6. Massenaussterben. Laut des globalen „Living Planet Index“ sind zwischen 1970 und 2016 weltweit die Populationen von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen um fast 70% zurück gegangen. Insekten sind die artenreichste Gruppe aller Lebewesen, Nahrungsgrundlage unzähliger Tiere, unersetzlich bei der Bestäubung von Pflanzen und der Zersetzung und damit Aufbereitung von organischem Material im Stoffkreislauf der Ökosysteme. Die aufrüttelnde Studie Krefelder Entomologen von 2017 dokumentiert einen Rückgang der Populationen von mehr als 70 % in drei Jahrzehnten. Menschliches Handeln prägt die Erde. Große Teile der Erdoberfläche sind durch Urbanisierung, Land- und Forstwirtschaft überformt. Neue Substanzen wie Plastik und Radionuklide sind in den Erdschichten nachweisbar. Deshalb wird diskutiert, inwieweit bereits ein neues Zeitalter begonnen hat. Das seit 11.700 Jahren geltende Holozän, das „Nach-Eiszeitalter“, soll durch das Anthropozän, das „Zeitalter des Menschen“, abgelöst werden. Die Anthropocene Working Group – eine Arbeitsgruppe der Internationalen Kommission für Stratigraphie – ist mit der weiteren Ausarbeitung befasst. Rückdatiert wird der Beginn dieses Zeitalters voraussichtlich auf die Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Umbenennung unserer erdgeschichtlichen Epoche hat einen breiten Diskurs über die Rolle der Menschen und die Verantwortung für zukünftiges Handeln ausgelöst. Diskussionsformate wie „The Shape of a Practice“ im Haus der Kulturen der Welt und Ausstellungen wie „Willkommen im Anthropozän“ im Deutschen Museum in München, „Critical Zones“ am ZKM Karlsruhe und „Down to Earth“ im Gropius Bau setzen sich damit auf wissenschaftlicher, kultureller, philosophischer und politischer Ebene auseinander. Ob gewollt oder nicht, de facto gestaltet der Mensch die Erde und entscheidet über seine eigene und die Zukunft von über acht Millionen Tier- und Pflanzenarten. Die Förderung der biologischen Vielfalt drückt sich in der Idee der Nachhaltigkeit aus und steht in vielerlei Hinsicht in Verbindung mit den 2015 international beschlossenen 17 Nachhaltigkeitszielen, den Sustainable Development Goals (SDGs). Mit den Zielen sechs „Sauberes Wasser“, vierzehn „Leben unter Wasser“ und fünfzehn „Leben an Land“, wird die Förderung biologischer Vielfalt im Wasser und an Land explizit beschrieben. Das Wohlergehen der Ökosysteme hängt eng mit unserem Konsum- und Umweltverhalten zusammen, gleichzeitig sind intakte Ökosysteme die Voraussetzung für die Bereitstellung von Ressourcen wie Nahrung (Ziel zwei) und Trinkwasser. Deshalb zielen die SDGs auf eine effizientere und umweltverträglichere Ressourcennutzung und in diesem Kontext auf eine nachhaltigere Stadt- und Infrastrukturplanung ab. Konsumentscheidungen zu treffen, die nachhaltig sind, ist zudem eine Frage von Bildung und Befähigung, was die Bedeutung von Umweltbildung und Umweltgerechtigkeit unterstreicht. Auch für die Klimarahmenkonvention, mit der die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden soll, ist die biologische Vielfalt von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig sind intakte Ökosysteme auch wertvolle Kohlenstoffspeicher. Inzwischen haben 196 Staaten das weltweite Übereinkommen über die biologische Vielfalt unterzeichnet und verpflichten sich, eigene Biodiversitätsstrategien zu entwickeln. Die EU ist dem 1998 zum ersten Mal nachgekommen, Deutschland 2007. In Anlehnung an den Weltklimarat hat die Konvention die „Zwischenstaatliche Plattform für Biodiversität und Ökosystem-Dienstleistungen“ (Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystemservices (IPBES)“ als eine Art Weltbiodiversitätsrat ins Leben gerufen, die ihren Sitz am UN-Standort Bonn in Deutschland hat. Auf der 2010 Konferenz hat die Konvention den globalen Strategieplan 2011-2020 mit den 20 Aichi-Zielen beschlossen. Laut des zuletzt veröffentlichten fünften Berichts zur Lage der Biodiversität 2020 sind noch weit mehr Anstrengungen zur Erreichung der Ziele nötig. Dazu gehört der Schutz und die Wiederherstellung degenerierter Habitate, die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels und die Umstellung auf nachhaltige Wirtschaftsweisen, insbesondere in der Landwirtschaft. Die aktuelle EU-Biodiversitätsstrategie 2030 wurde 2020 beschlossen und enthält eine Reihe von sehr konkreten Zielen: die Ausweitung der Schutzgebiete auf 30 %; das Pflanzen von drei Milliarden Bäumen in der EU bis 2030 und insbesondere im städtischen Raum – was umgerechnet auf Einwohner etwa einer Million Bäume für Berlin entsprechen würde; sowie das Renaturieren von 25.000 km Flüssen – was etwa einem Drittel der Flüsse in der EU entspricht. Die aktuelle EU-Strategie rückt dabei die Bedeutung von Städten wie Berlin in den Vordergrund und fordert sie dazu auf, ‚ehrgeizige Pläne‘ für die Begrünung zu entwickeln. Dabei sollen auch die öffentlichen Räume und Infrastrukturen, Gebäude und ihre Umgebung als letzte große Flächenreserve in den Blick genommen werden. Diese Entwicklung macht deutlich, wie wichtig Städte wie Berlin bei der Förderung biologischer Vielfalt sind. Lesen Sie weiter: Teil 2: Berlin – Hotspot urbaner Biodiversität Teil 3: Berliner Strategien und Maßnahmen für eine gute Nachbarschaft von Mensch, Tier und Grün

Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf!

Berlin setzt ein Zeichen für den Schutz von Bestäubern und macht einen weiteren großen Schritt Richtung Wildbienenhauptstadt: Mit einer digitalen Schnitzeljagd, die im Rahmen des Gemeinschaftsprojekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf!“ entwickelt wurde, wird die faszinierende Welt der kleinen Insekten mitten in der Hauptstadt spielerisch erlebbar. Initiatoren des Projekts sind die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und die Deutsche Wildtier Stiftung. Die Rallye startet morgen Mittag auf dem Vorplatz des Museums für Naturkunde, wo sich auch das Kunstwerk „Pollinator Pathmaker” der Künstlerin Alexandra Daisy Ginsberg befindet, zu Deutsch Bestäubungs-Wegbereiter. Von dort aus führt die Route an großen und kleinen Sehenswürdigkeiten wie dem Invalidenpark, dem Friedhof II der Französischen Gemeinde mit dem Fontane-Grab und einem Segment der Berliner Mauer entlang. Mittels einer App bringen verschiedene Rätsel und Aufgaben den Teilnehmenden die Lebensweise der Wildbienen, ihre Vorlieben und ihre Bedeutung für das Ökosystem Stadt näher. Auch die wichtige Rolle unscheinbarer urbaner Strukturen wie Pflasterfugen oder einer naturnahen Grünflächenpflege zur Förderung der Artenvielfalt in Berlin werden in dem etwa zweistündigen Naturspaziergang deutlich. „Wir freuen uns, mit dieser interaktiven Rallye ein Format für die ganze Familie anbieten zu können, das Wissen und Spaß miteinander kombiniert,” sagt Umwelt-Staatssekretärin Britta Behrendt. Manuel Hensen von der Deutschen Wildtier Stiftung ergänzt: „Unser Ziel ist es, das Bewusstsein der Menschen für die Bedeutung der Wildbienen und die naturnahe Pflege von Grünflächen in Berlin zu schärfen und konkrete Ideen zu vermitteln, wie jeder Einzelne etwas zum Schutz dieser wichtigen Tiere beitragen kann.” Die Rallye ist auf der interaktiven Quiz-App „Actionbound“ zu finden. Sowohl die App als auch die Teilnahme an der familienfreundlichen Wildbienen-Rallye sind kostenlos und jederzeit abrufbar. Das Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf!” hat zum Ziel, Wildbienenlebensräume in Berlin zu fördern und das Bewusstsein für den Schutz der Wildbienen und anderer bestäubender Insekten zu stärken. In den zwölf Berliner Bezirken wurden dazu seit 2018 insgesamt 93 Blühflächen geschaffen. Zusammen ergeben sie eine Fläche größer als der Alexanderplatz. 170 Wildbienenarten konnten die Biologen der Deutschen Wildtier Stiftung hier erfassen, elf von ihnen werden auf der Roten Liste der Bienen Deutschlands als gefährdet geführt. Insgesamt wurden bislang rund 330 Wildbienenarten in Berlin nachgewiesen. Wir laden Sie herzlich zu einer kurzen Vorstellung der neuen Wildbienen-Rallye ein. Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, den 7. August 2024 um 12 Uhr auf dem Vorplatz des Museums für Naturkunde, Invalidenstraße 43, 10115 Berlin.

Deutsche Wildtier Stiftung

In diesem Projekt werten wir öffentliche Grün- und Freiflächen für bestäubende Insekten auf und schaffen urbane Lebensräume für Wildbienen und andere Insektenarten. Wir legen artenreiche Blühwiesen und Staudengärten an, pflegen Flächen naturnah und schaffen Nisthabitate. Informationstafeln vor Ort machen auf das Projekt aufmerksam. Weitere Informationen Zeitraum: Das Projekt existiert seit Januar 2018 . Wirkungskreis: Mit dem Projekt werden bis 100.000 Personen oder mehr erreicht. Transformationsfeld 3: Resilienter Lebensraum der Zukunft Das Transformationsfeld inkludiert die folgenden UN-Nachhaltigkeitsziele: 10. Weniger Ungleichheiten 11. Nachhaltige Städte und Gemeinden 13. Maßnahmen zum Klimaschutz 14. Leben unter Wasser 15. Leben an Land Mehr Informationen zum Transformationsfeld

Grün macht Schule

In Berlin gibt es 776 allgemeinbildende Schulen und an die 2.600 Kindertagesstätten. Es sind Orte, die Kinder und Jugendliche prägen. Schon deshalb sollten ihre Außenanlagen pädagogisch und nachhaltig gestaltet sein. Hinzu kommt: In der Summe bergen diese Flächen ein nicht zu unterschätzendes Potenzial für die Stadtnatur. „Grün macht Schule“ liefert Anregungen, wie man sie gestaltet. Die Beratungsstelle ist ein Kooperationsprojekt der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und des Vereins Freilandlabor Britz. Seit 1983 hat sie viele hundert Schulen betreut – und die Nachfrage hält an. 2012 kam das Förderprogramm „Grün macht Schule –KinderGARTEN“ hinzu. Träger dieses Programms ist seit 2018 das Freilandlabor Britz, gefördert wird es von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Allein in den letzten drei Jahren wurden dadurch die Gärten von 150 Kitas naturnah umgestaltet. Die Unterstützung reichte vom partizipativen Entwickeln individueller Gartenkonzepte bis zu konkreten Umbaumaßnahmen. In der jahrzehntelangen Erfahrung von „Grün macht Schule“ haben sich Kriterien und Standards für grüne und lebendige Lernorte herauskristallisiert. Elementar ist: Die Freiflächen müssen zu Bewegung und kreativem Spiel einladen und dabei multifunktional sein. Für die Kleinsten sind Spiel- und Aufenthaltsbereiche wichtig, die dazu inspirieren, die Umwelt mit allen Sinnen zu erleben und die Natur zu erforschen. Am Anfang der meisten Projekte steht die Frage: Müssen die Flächen so stark versiegelt sein oder lassen sich Teile in grüne Oasen verwandeln, die die Biodiversität stärken? In einzelnen Fällen wurden so bis zu 40 Prozent der Flächen entsiegelt. Natur regt an und ist erholsam. Das spricht für biologisch vielfältige Freiflächen. Die dafür entwickelten Pflanzlisten fokussieren auf heimische Pflanzen und Nährgehölze für Tiere. Was dann noch fehlt, ist ein Garten mit Obststräuchern, Kräutern und Erdbeeren, in dem Kinder und Jugendliche viel über Ernährung und Nachhaltigkeit lernen. Wenn sie aktiv in die Umgestaltung einbezogen sind und selbst Hand anlegen, wächst ihr Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt. Deshalb sind die Kinder und Jugendlichen schon bei der Bestandsaufnahme dabei, um gemeinsam Vorschläge zu entwickeln und zu realisieren. Welche Kraft eine solche Umgestaltung entfaltet, macht die Katharina-Heinroth-Grundschule in Berlin-Wilmersdorf deutlich. Wo zuvor eine weite Betonfläche langweilte, entstand 2017 mit „Grün macht Schule“ ein lebendiger Hof für Kinder mit reich strukturierten Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Die Ideen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler flossen in die Planung ein. Das Ergebnis: Weite Teile des Hofs sind entsiegelt; Beete mit Sträuchern und Stauden gliedern ihn in Spiel- und Rückzugsorte. Obstbäume, ein Schulgarten und ein Freilandlabor sind grüne Lernorte. Mehr Biodiversität war ein Kernanliegen, als die Pankower Kita Dreikäsehoch 2020 ihren Garten in der Mandelstraße neu gestaltete. Heute bereichern Haselnüsse das Nahrungsangebot für Säugetieren und Insekten. Genau wie die neu gepflanzten Weiden bieten sie zudem Vögeln Rückzugs- und Nistmöglichkeiten. Bestäubende Insekten profitieren von kleinen Beeten, in denen Wiesenblumen wie Lichtnelke, Flockenblume und Margerite wachsen. Das gebietseigene Saatgut dafür wurde auf den Standort Innenstadt abgestimmt. Und auch die neue Matschfläche kommt Kindern wie Tieren zugute. Kita Dreikäsehoch Grün macht Schule Grün macht Schule – KinderGARTEN

Mehr Bienen für Berlin – Aus Grün wird Bunt!

Wildbienen sind wichtige Bestäuber von Kultur- und Wildpflanzen und leiden derzeit stark unter Landschaftsveränderungen, Umweltgiften und anderen Stressfaktoren. Etwa die Hälfte der Arten in Deutschland ist in ihrem Bestand bedroht oder bereits ausgestorben. Städtische Biotope besitzen dabei eine wichtige Funktion für den Erhalt zahlreicher Arten, vor allem auch für Wildbienen und andere Bestäuberinsekten. Berlin hat sich mit der Strategie zur Förderung von Bienen und anderen Bestäubern ( Bestäuberstrategie , 2019) das anspruchsvolle Ziel gesetzt, sich zur blühenden und insektenfreundlichen Metropole zu entwickeln und damit den Schutz der Biodiversität aktiv voranzubringen. Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, wurde im Zeitraum 2018-2022 das Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ in Kooperation mit der Deutschen Wildtierstiftung (DeWiSt) sehr erfolgreich umgesetzt. Im Rahmen des Projektes wurden 80 Blühflächen in allen zwölf Berliner Bezirken angelegt, die als best practice Beispiele, zur Umweltbildung und als Forschungsflächen dienen. Lage und Beschreibung der Flächen können der interaktiven Karte entnommen werden: Interaktive Karte der Projektflächen (Deutsche Wildtier Stiftung) . Auf 15 beispielhaft untersuchten Projektflächen konnten Expert*innen bereits 157 Wildbienenarten und damit 65 Prozent der in Berlin aktuell vorkommenden Arten nachweisen. Darüber hinaus hat die Deutsche Wildtier Stiftung im Rahmen des Projektes ein umfangreiches Beratungs- und Schulungsangebot für Behörden etabliert. So wurden Mitarbeiter*innen der Straßen- und Grünflächenämter und Umwelt- und Naturschutzämter zur bestäuberfördernden Grünflächenpflege geschult. Auch im Bereich Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit war die Deutsche Wildtier Stiftung aktiv. Projektbericht 2018-2022 zum Download (Deutsche Wildtier Stiftung) Die Erfolge der ersten Projektphase zeigen, dass das Pilotprojekt eine große Bedeutung für die Wildbienen und deren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit hat. Mit der Projektverlängerung möchten die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt und die Deutsche Wildtier Stiftung an diese Erfolge anknüpfen und verlängern das Projekt unter dem Titel „Berlin Bienen für Berlin – Aus Grün wird Bunt!“ um weitere drei Jahre. Diese zweite Projektphase greift die bewährten Themen auf und setzt weitere Schwerpunkte. Inhaltlich werden folgende Ziele angestrebt: Kampagne „Aus Grün wird Bunt!“ In einer medien- und öffentlichkeitswirksamen Kampagne „Aus Grün wird Bunt!“ soll für mehr Akzeptanz bei der Berliner Stadtbevölkerung für artenreiche Blühwiesen und weniger gemähte Grünflächen geworben werden. Mindestens 100 Blühflächen in ganz Berlin Die Anzahl der Blühflächen wird auf mindestens 100 in allen Berliner Bezirken erhöht. Diese Flächen dienen neben ihrem eigentlichen Zweck als Lebensraum für Wildbienen vor allem als Forschungs- und Demonstrationsflächen. Kinder für Bienen begeistern Um schon Kinder im Grundschulalter für Wildbienen zu begeistern, werden neue Materialien produziert und verschiedenen Berliner Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Vernetzung von Akteur*innen sowie Wissenstransfer Durch Schaffung eines Forums für Diskussion und den Austausch von Informationen sollen die vielen Akeur*innen, die sich in Berlin mit dem Thema Grünflächenpflege beschäftigen, besser vernetzt werden. Beratungen, Schulungen Das bereits etablierte Weiterbildungsangebot zur Grünflächenpflege und wildbienenfreundlichen Flächengestaltung wird fortgeführt und weiter ausgebaut. Weitere Informationen zum Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ finden Sie auch auf der Seite „Wildbienenprojekte“ der Deutschen Wildtier Stiftung .

Faltenwespen und Hornissen: Wichtig für unser Ökosystem und keinesfalls nur „Plagegeister“

Hannover. Gerade jetzt im Sommer schwirren sie häufig um uns herum und viele Menschen fürchten sich vor ihnen: Faltenwespen und Hornissen. Sie werden zwar häufig als Bedrohung wahrgenommen, allerdings haben sie für den Erhalt des Ökosystems eine wesentliche Bedeutung. Hornissen und Faltenwespen bestäuben nicht nur Pflanzen, sondern vertilgen auch kleinere Insekten wie Mücken, um ihren Nachwuchs zu ernähren. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat einige Informationen zusammengestellt, die den Umgang mit den Insekten im Sommer erleichtern. Gerade jetzt im Sommer schwirren sie häufig um uns herum und viele Menschen fürchten sich vor ihnen: Faltenwespen und Hornissen. Sie werden zwar häufig als Bedrohung wahrgenommen, allerdings haben sie für den Erhalt des Ökosystems eine wesentliche Bedeutung. Hornissen und Faltenwespen bestäuben nicht nur Pflanzen, sondern vertilgen auch kleinere Insekten wie Mücken, um ihren Nachwuchs zu ernähren. Der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hat einige Informationen zusammengestellt, die den Umgang mit den Insekten im Sommer erleichtern. Wie verhalte ich mich richtig, wenn Wespen und Hornissen um mich schwirren? Grundsätzlich gilt: Menschen sollten den Insekten ruhig und besonnen begegnen. „Es sind lediglich zwei Wespenarten, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten: die Gewöhnliche und die Deutsche Wespe. Allerdings stechen sie nur, wenn sie sich akut bedroht fühlen“, erklärt André Apel, Mitarbeiter im Landesweiten Artenschutz des NLWKN. Der Experte ist auf wirbellose Tierarten spezialisiert und setzt sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen dafür ein, die oftmals als „Plagegeister“ wahrgenommenen Insekten zu schützen. „Grundsätzlich sind Insekten alles andere als eine Plage. Viele Insektenarten meiden Menschen, statt mit ihnen zu interagieren und sind für die Bestäubung und somit Ver­mehrung von etlichen Pflanzenarten unabdingbar“, betont Apel. Wer auf eine kontakt­freudige Hornisse oder Wespe trifft, sollte ruhig bleiben und nicht nach ihr schlagen, damit sie sich nicht bedroht fühlt. Wie verhalte ich mich richtig, wenn Wespen und Hornissen um mich schwirren? Was kann ich aktiv tun, um die Tiere fernzuhalten und Stiche zu vermeiden? Süßliche Gerüche wie Parfüm locken die Insekten an und sollten daher vermieden werden. Ebenso sollten beim Essen im Freien Gläser mit süßlich riechenden Flüssigkeiten wie Limonaden abgedeckt werden. Auf Streuobstwiesen und in Gärten sollten im Sommer besser Schuhe getragen werden. Viele Insekten befinden sich am Boden und sind beim Laufen nicht sofort zu erkennen, sodass es barfuß häufig zu schmerzhaften Stichen kommen kann. Was kann ich aktiv tun, um die Tiere fernzuhalten und Stiche zu vermeiden? Wie reagiere ich richtig bei akuten Stichen? „Bei einer akuten allergischen Reaktion auf einen Stich schwillt die Stichstelle deutlich an und es kann zu Übelkeit und Schwindel kommen“, erklärt André Apel. Bei Reaktionen wie Atemnot, Krämpfen und Bewusstlosigkeit sollte umgehend ein Notarzt verständigt werden. Allerdings sind weder Stiche von einer Hornisse noch von einer Wespe sind bei Nicht-Allergikern tödlich. „Wirklich lebensbedrohlich wären sie für einen Menschen erst ab einer Anzahl von rund einhundert, ein Fall, der faktisch nie eintritt“, erläutert André Apel. Wie verhalte ich mich richtig, wenn ich bei mir zuhause ein Nest entdecke? In den meisten Fällen ist hier nichts zu unternehmen. „Ein Faltenwespennest im eigenen Garten stellt oftmals keine unmittelbare Gefahr dar, solange Menschen auf die Tiere Rücksicht nehmen“, betont André Apel. Oftmals werden die Nester erst bemerkt, wenn die Insekten bereits ihren saisonalen Aktivitätshöhepunkt erreicht haben und einige Wochen später ohnehin sterben werden. Wichtig zu wissen ist: Hornissen und Wespen verwenden ihre Bauten nur einmal. Eine Rückkehr der Insekten im nächsten Sommer ist also ausgeschlossen. Zu einem aktiven Nest sollte ein ausreichender Abstand von etwa vier Metern eingehalten werden. In der Nähe unterirdischer Bauten sollte aufs Rasenmähen verzichtet werden. Das eigenständige Entfernen von Faltenwespennestern ist beim Vorliegen eines vernünftigen Grundes erlaubt. Dies kann der Fall sein, wenn die Tiere ihren Neststandort doch einmal zu nahe am Wohnhaus gewählt haben. Bei Hornissen-Nestern müssen sich Betroffene laut NLWKN jedoch an die für ihren Wohnort zuständige Untere Naturschutzbehörde wenden, da die Tiere im Artenschutz besonders geschützt sind. Kann ich Insekten bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen? Um den Tieren in ihren weiter schwindenden Lebensräumen zu helfen, sollte auf eine insektenfreundliche Gartengestaltung geachtet werden. Dazu zählen verschiedene heimische Pflanzenarten wie Löwenzahn, naturbelassene Rasenflächen, Insektenhotels und Staudengewächse wie zum Beispiel Rittersporn ( Delphinium ), Schleierkraut ( Gypsophila ) und Fetthenne ( Sedum ). Reine Schotter- oder Steingärten bieten Insekten hingegen keinen Lebensraum und tragen so zu ihrem weiteren Aussterben bei, wodurch es langfristig aufgrund mangelnder Bestäubung auch weniger Pflanzen gäbe. Wer allerdings nicht die ganze Rasenfläche ihrem freien Wuchs überlassen möchte, kann einzelne Blühstreifen anlegen. Ausführliche Informationen und Informationsflyer zu Wespe, Hornisse und Co. gibt es auf der Internetseite des NLWKN. Hier finden sich auch wichtige Informationen zum Thema Insektenschutz mit Empfehlungen für die Praxis: www.nlwkn.niedersachsen.de/insektenvielfalt

Pankow bekommt einen Tiny Forest

Gemeinsam anpacken fürs gute Klima in der Stadt. Auf dem Hof der Seniorenresidenz Haus Pankow entsteht in der Schulzestraße aus 120 Bäumen und 300 Sträuchern ein Innenstadtwäldchen. Das sind 250 Quadratmeter Grün, die mit Hilfe der dort lebenden Seniorinnen und Senioren, der Nachbarschaft und Bewohnern der Delphin-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gepflanzt wurden. Eine grüne, dichte Oase entsteht. In dieser urbanen Wildnis wachsen künftig viele verschiedene Baum- und Straucharten, die zahlreichen Schmetterlingen, Vögeln und bestäubenden Insekten Lebensraum bieten, und in kürzester Zeit ein stabiles und resilientes Ökosystem bilden. Staatssekretärin Britta Behrendt: „Der Tiny Forest Pankow wird ein Ort der Begegnung. Hier trifft sich die Nachbarschaft, wer gemeinsam anpackt und gemeinsam fürs Klima pflanzt wird sich auch in Zukunft nicht aus den Augen verlieren. Ich freue mich über dieses Projekt, das ein weiterer Schritt hin zu Biodiversität und Klimaresilienz in unserer Stadt ist.“ Das Projekt „Tiny Food Forest Pankow“ beruht auf der japanischen Miyawaki-Methode. Sie werden bereits international in urbanen Räumen als Klimaanpassungsmaßnahme, Erosions-, Fluten- oder Lärmschutz eingesetzt. Ein Tiny Forest speichert 60 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter. Das sind bei einer Größe des Pankower Mini-Waldes zwölf Tonnen CO2-Äquivalent. Zusätzlich nimmt der Tiny Forest pro Jahr weitere 0,1 Tonnen auf. Insgesamt werden auf dem Hof der Seniorenresidenz 13,76 Tonnen CO2-Äquivalent in den Boden und Biomasse gespeichert. Bereits nach zwei Jahren wird der Baumbestand auf zwei Meter aufgewachsen sein.

Umweltsenatorin Dr. Manja Schreiner besucht zusammen mit Umweltstadträtin Dr. Almut Neumann und der Deutschen Wildtier Stiftung einen neu angelegten Wildbienenlehrpfad am Spreebogen

Im Rahmen des Projekts „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ besuchen Umweltsenatorin Dr. Manja Schreiner und der Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, Prof. Dr. Klaus Hackländer, das neu gestaltete, klimasensible Steppenbeet auf einer Modellfläche der Deutschen Wildtier Stiftung am Spreebogenpark. Die Modellfläche wurde Anfang 2023 in einen Staudengarten mit trockenheitsresistenten und wildbienenfreundlichen Steppenpflanzen umgestaltet. Dieses Beet soll langfristig unabhängig von einer künstlichen Bewässerung bleiben. Damit soll modellhaft gezeigt werden, wie auch in Zeiten von Sommertrockenheit und Klimawandel Nahrung für gefährdete Wildbienen und andere Insekten entstehen kann. Künstliche Nisthilfen für Wildbienen runden das Nistplatzangebot ab, gegenüber befindet sich eine insektenfreundliche Blühfläche, die bereits im Jahr 2019 angelegt wurde. Verschiedene Schautafeln informieren über das Leben und die Besonderheiten der Wildbienen. Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Bienen und andere Insekten sind unverzichtbar. Sie sorgen für den Erhalt der Biologischen Vielfalt und bilden damit eine wesentliche Lebensgrundlage für die Menschen. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden oder die fortschreitende Versiegelung verschwindet immer mehr Lebensraum für die Insekten. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, braucht auch Berlin mehr blühende Flächen für Wildbienen und andere Insekten. Die Modellfläche hier am Spreebogenpark ist eines der wichtigen Vorbilder für bienenfreundliche Flächen.“ Dr. Almut Neumann, Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen im Bezirk Mitte von Berlin: „Die Natur einfach machen lassen – nach diesem Motto gestalten wir immer mehr Flächen im Bezirk. Heimische Wildpflanzen sind überlebenswichtig für viele Wildbienenarten. Unser Ziel ist es, mehr Biodiversität in der Großstadt zu schaffen. Es ist toll, dass ein solches Projekt in direkter Nähe zum Hauptbahnhof und zum Regierungsviertel, damit möglichst viele Menschen die Schönheit und den Wert der heimischen Flora und Fauna erkennen.“ Professor Dr. Klaus Hackländer, Vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung und Wildtierbiologe: „Momentan finden wir in den öffentlichen Parks oft vertrocknete oder abgemähte Graslandschaften vor. Urbane Blühflächen müssen an die veränderten Klimabedingungen angepasst werden, wenn sie weiterhin Lebensraum für bedrohte Wildbienenarten bleiben sollen.“ Der Lehrpfad ist in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs gelegen und für viele Besucherinnen und Besucher der Hauptstadt gut zu erreichen. In dem Staudengarten mit klimaresistenten Steppenpflanzen und auf der 2019 angelegten Blühwiese, die nun beide eine Vielzahl an Insekten anlocken, informieren übersichtlich gestaltete Lehrtafeln über die faszinierende Welt der Wildbienen. Die Deutsche Wildtier Stiftung führt in Kooperation der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt seit 2018 das Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ durch. Sie verfolgt dabei das Ziel, Berlin attraktiver für gefährdete bestäubende Insekten zu gestalten. Das Projekt wurde Ende 2022 bis 2025 verlängert. Das Projektteam der Deutschen Wildtier Stiftung konnte inzwischen über 80 Blühflächen in allen Berliner Bezirken anlegen und wirbt mit einem breiten Bildungs- und Informationsangebot für mehr artenreiche Grünflächen in der Hauptstadt. Ein neuer Schwerpunkt unter dem Slogan „Aus grün wird bunt“ will erreichen, dass die Grünflächen in der Stadt weniger gemäht werden, um ihr natürliches Blütenpotenzial zu entfalten.

Vortragsreihe Beenovation – Schutz von Bienen und weiteren Bestäuberinsekten in der Agrarlandschaft

Landwirtschaft 5.0 – Biodiversität und Zukunftsperspektiven für landwirtschaftliche Betriebe"

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