Das Projekt "Wirkung von Juvenilhormonen auf Blattlaeuse und Wanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Erforschung unbekannter Zusammenhaenge; Moeglichkeiten fuer neue Wege in der Schaedlingsbekaempfung.
Das Projekt "Zur Entwicklungsbeeinflussung von Zikaden durch Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Es werden spezifische, umweltfreundliche Methoden gesucht, die die Entwicklung der Zikaden, die z.T. als Virusuebertraeger dienen, zu hemmen. b) Durch Kontaktbehandlung der einzelnen Larvenstadien wird der Einfluss auf die Entwicklung und ev. Verhinderung der Imaginalhaeutung untersucht. Verschiedene Konzentrationen und Zeiten der Exposition werden geprueft. c) Die fruehen Stadien sind ziemlich unempfindlich, reagieren mit Melaninbildung. Bei spaeteren unvollstaendige Haeutung zu Adulten, Fertilitaetshemmung. Ende ca. Herbst 77.
Das Projekt "Zur Unterbindung der Fortpflanzungstaetigkeit der schwarzen Bohnenlaus durch Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In Laborversuchen wurden Angehoerige der ungefluegelten Sommergenerationen der schwarzen Bohnenlaus, Aphis fabae, in den Altersstadien LI - LIV der Einwirkung eines Juvenilhormon-Analogons ausgesetzt. Bei den behandelten Larven, vor allem der Stadien LII und LIII traten nach einer Kontaktzeit von wenigstens zwei Tagen Riesenlarven auf. Diese zeichneten sich vor allem durch die geringe Groesse (Juvenilzustand) der Geburtsoeffnung aus, wodurch das Absetzen von Junglarven unterbunden wurde.
Das Projekt "Unterbindung der Fortpflanzungstaetigkeit schaedlicher Blattlaus-Arten durch Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Es soll geprueft werden, wie weit die Bekaempfung von schaedlichen Blattlaeusen in Feld- und Gewaechshauskulturen durch Anwendung von Insekten-Wachstumsreglern moeglich ist. Besonderer Bedacht wird auf die evt. geringere Empfindlichkeit Insektizid-resistenter Staemme gelegt. b) An Laborstaemmen verschiedener Insektizid-Empfindlichkeit von Aphis fabae, Myzus persicae u.a. wird durch Kontaktbehandlung die Auswirkung auf Mortalitaet und Reduktion der Fortpflanzungsfaehigkeit geprueft. Es wird ermittelt, ob JHA in Zusammenhang mit einem entwickelten Fang- und Sterilisiergeraet auch als sterilisierende Agenzien genutzt werden koennen. c) Laborversuche bis 12.1978, Freilanduntersuchungen bis 12.1980.
Das Projekt "Freilandversuche zur Minderung der Populationsstaerke schaedlicher Blattlaus-Arten mittels Anwendung von Juvenilhormon-Analoga" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Verschiedene schaedliche Blattlaus-Arten, z.B. Aphis fabae und Myzus persicae, sind aufgrund ihrer Insektizid-Resistenz zeit- und stellenweise nur schwer oder unzureichend bekaempfbar. Es soll ermittelt werden, wie weit Insekten-Wachstumsregler anstelle herkoemmlicher Insektizide wirksam eingesetzt werden koennen. b) Versuche werden durchgefuehrt in Fruehbeetkaesten und in Kleinparzellen auf dem Versuchsfeld Dahlem. c) Freilandversuche und deren Auswertung bis 12.1979.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Bekaempfung der weissen Fliege Trialeurodes vaporariorum mit Juvenilhormonanalogen und Chemosterilantien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Die weisse Fliege gehoert zu den hartnaeckigsten und schwer zu bekaempenden Gewaechsschaedlingen. Durch ihre Entwicklungsart ist ihr schwer beizukommen. Es soll ein Weg gefunden werden, der ohne Schaedigung der Wirtspflanze den Schaedling vernichtet. b) Nachdem eine geeignete Versuchspflanze fuer eine Dauer- und Versuchszucht gefunden ist, sollen verschiedene neuere biotechnische Verfahren auf ihre Wirksamkeit gegenueber Trialeurodes geprueft und geeignete Anwendungsmethoden entwickelt werden. C) 1976 Aufbau geeigneter Dauerzucht, 1977 bis 1980 Pruefung verschiedener Stoffe (Juvenilhormonanaloga, Chemosterilantien u. Ev. A.) und Verfahren (Kontakt, systemisch).
Das Projekt "Neue biotechnische Verfahren zur Bekaempfung der Ruebenblattwanze (Piesma quadrata)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Suche nach neuen Moeglichkeiten der Bekaempfung der Ruebenblattwanze; Untersuchung neuer biotechnischer Verfahren; Einsatz der Sterilpartnermethode und Pruefung anderer genetischer Methoden; Einsatzmoeglichkeiten von Juvenilhormonen.
Das Projekt "Histologische Untersuchungen zur Ermittlung des Wirkungsortes und der Wirkungsweise von Chemosterilantien und Juvenilhormon-Analoga im Insektenkoerper" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) In Zuchtversuchen wurde festgestellt, dass bei Blattlaeusen das w. Larvenstadium am besten auf die beabsichtigte Wirkung sowohl von Chemosterilantien als auch von Juvenilhormon-Analoga anspricht. Es soll ermittelt werden, welche Organe in diesem Entwicklungsstadium aktiv sind, und wie sie beeinflusst, stimuliert oder geschaedigt werden. b) Mit Chemosterilantien oder Juvenilhormon-Analoga behandelte Blattlaeuse aus Bekaempfungsversuchen werden histologisch und zytologisch untersucht; die Wirkungsorte im Koerper, bzw. die einzelnen Organe werden durch histologische und histochemische Faerbetechniken kenntlich gemacht. c) Laboruntersuchungen bis 12.1978, Auswertung bis 12.1979.
Das Projekt "Insektenhormon-Analoga als nicht-neurotoxische Insektizide fuer den Einsatz in Holzschutzmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remmers Bauchemie, Löningen durchgeführt. Die im Holzschutz bislang eingesetzten Insektizide sind durchweg Neurotoxine mit einem entsprechend breiten Spektrum an potenziellen Nebenwirkungen. Um diese toxikologischen und ökotoxikologischen Nachteile der in Holzschutzmitteln eingesetzten Insektizide zu vermeiden, bietet sich nur der Schritt hin zu wirklich selektiven Wirkstoffen, die möglichst keinen Angriffspunkt in Nicht-Zielorganismen haben. Derart hochselektive Wirkstoffe finden sich in der Insektizidgruppe der Insektenhormon-Analoga, mit denen nicht mehr direkt in irgendwelche Stoffwechselprozesse eingegriffen wird - wie mit den Neurotoxinen und Häutungshemmern -, sondern die hormonelle Regelkreise fehlsteuern, die nur bei Insekten vorkommen. Damit müsste der höchste Sicherheitsabstand zwischen Ziel- und Nicht-Zielorganismen bei in-sektizidhaltigen Produkten erreichbar sein, der derzeit möglich ist. In der ersten Projektphase erfolgt ein Wirkstoffscreening gemäß der EMPA-SOP1228 und der REM-MERS Sandwich-Methode; in dieser Phase erfolgt weiterhin eine Validierung der eingesetzten Prüfmethoden, eine Methodenentwicklung zum Aktivitätsmonitoring von Termiten und der Aufbau analytischer Nachweismethoden für die Insektenhormone. Die zweite Projektphase befasst sich mit der Überarbeitung und Anpassung der Prüfmethoden an die wirkstofftypischen Wirkmechanismen, der Entwicklung geeigneter Holzschutzmittelformulierungen zur Einarbeitung der Insektenhormone, dem Aufbau analytischer Nachweismethoden für die Insektenhormone in Holzschutzmittelformulierungen und ersten Versuchen zum Aktivitätsmonitoring von Termiten. Im dritten Arbeitsschritt soll das Leistungsspektrum der In-sektenhormone in Standardformulierungen unter Verwendung praxisnaher, Wirkstofftyp-angepasster Prüfmethoden aufgezeigt, erste Ergebnisse zu den Repellent-Eigenschaften dieser Wirkstoffgruppe bei der Verwendung als Termiten-Ködergifte erarbeitet und die Analysenmethoden zum Nachweis dieser Insektizide im Holz aufgebaut werden.
Das Projekt "Die Steuerung physiologischer Anpassungen von Blattläusen an veränderte ökologische Bedingungen durch endokrine Signale" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Tierökologie I durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Aufklärung der stoffwechsel- und hormonphysiologischen Grundlagen der Morpheninduktion bei Blattläusen als Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen. Im Mittelpunkt stehen dabei Untersuchungen zur hormonellen Regulation dieser Anpassungsmechanismen (z.B. die Induktion geflügelter Morphen). Hier dürfte das bisher noch nicht untersuchte Zusammenspiel von Juvenilhormonen, Ecdysteroiden und Neuropeptiden aus der Familie der adipokinetischen Hormone eine bedeutende Rolle spielen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 19 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 19 |
License | Count |
---|---|
open | 19 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 19 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 18 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 6 |
Weitere | 16 |