Das Projekt "Staatliches Property Rights Regime der Deutschen Forstwirtschaft und die Rolle informeller Institutionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie durchgeführt. Der Einfluss von Institutionen/Verfuegungsrechten auf forstliches Handels gewinnt vor dem Hintergrund der derzeitigen forstwirtschaftlichen und -politischen Situation an Bedeutung. Aus institutioneller Sicht werden die Zusammenhaenge zwischen Ressource, Akteure und Institutionen innerhalb des staatlichen Property Rights Regimes und die Rolle informeller Institutionen fuer Handlungs- und Entscheidungszusammenhaenge analysiert.
Das Projekt "Reflexive Institutionen? Eine Untersuchung zur Herausbildung eines neuen Typus institutioneller Regelungen im Umweltbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.V. durchgeführt. Dialogisch, konsensorientierte Modelle der Konfliktregulierung = Dialoge, Runde Tische, Mediation usw. boomen im Umweltbereich. Das Projekt geht von der These aus, dass es sich hier um strukturelle Trends, um die Entwicklung eines neuen institutionellen Mechanismus der Bearbeitung von Problemen handelt, die mit den traditionellen Verfahren der Konfliktloesung nur unzureichend bearbeitbar sind. Reflexiv-diskursive Verfahren gewinnen ihre Geltung in verstaerktem Masse aus prozeduralen Prinzipien des 'zivilen', 'diskursiven' Konfliktaustrags, um zu einer kollektiv geteilten Interpretation einer problematischen Situation zu gelangen. Die Untersuchung stuetzt sich auf mehrere Fallbeispiele, die mit Hilfe des neo-institutionellen Ansatz in der Organisationssoziologie und in Verbindung mit einer demokratietheoretischen Perspektive bearbeitet werden.