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Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GWS Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung mbH durchgeführt. Das Ziel des Gesamtprojekts 'Ökonomie der Anpassung an den Klimawandel' ist die Integration ökonomischer Modellierungen und institutioneller Analyse auf verschiedenen Skalenebenen. Das Teilprojekt der GWS zielt auf die Weiterentwicklung des makroökonometrischen Modells PANTA RHEI und die Simulation von gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels und von Anpassungsstrategien. Das Teilprojekt umfasst drei Ebenen: (i) Zur Fortentwicklung ökonomischer Modellbildung wird das umweltökonomische Simulationsmodell für Berechnungen bis 2050 und darüber hinaus ertüchtigt. Aufgrund ihrer Kernkompetenz in der ökonometrischen Modellbildung großer Simulationsmodelle verfügt die GWS über ein umfassendes Instrumentarium zur Fortentwicklung des Modells. Dabei werden die zentralen Verhaltensgleichungen des Modells auf ihren Erklärungsgehalt in dem neuen Zeithorizont geprüft und gegebenenfalls neu geschätzt. (ii) Weiterhin werden Erkenntnisse der Institutionenanalyse in die Modellbildung übersetzt. Hierzu werden aus den Inputs anderer Teilprojekte wichtige institutionelle Zusammenhänge neu definiert und in PANTA RHEI in der Form integriert, dass die zentralen Bilanzgleichungen erhalten und der Sinnzusammenhang des Modells gewährleistet bleiben. (iii) Überdies werden im Rahmen von Wirkungsrechnungen von Klimafolgen und strategischen Klimafolgenanpassungen zukünftige Schäden und ihre vorsorgliche Vermeidung abgeschätzt. Dazu werden auf Basis von Literaturwerten und regionaler Schadenskarten Schadensfunktionen implementiert.

Weiterentwicklung von Abwasserabgabe und Wasserentnahmeentgelten zu einer umfassenden Wassernutzungsabgabe

Das Projekt "Weiterentwicklung von Abwasserabgabe und Wasserentnahmeentgelten zu einer umfassenden Wassernutzungsabgabe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Standort Halle (Saale) durchgeführt. Ausgangslage / Zielstellung / Methodik des Vorhabens: Bereits bei den Arbeiten am Umweltgesetzbuch -Teil Wasser (UGB II) in dieser Legislaturperiode wurde sowohl von den Ländern als auch von vielen Verbänden gefordert, auch das Abwasserabgabengesetz (AbwAG) des Bundes und die Wasserentnahmenentgelte (WEE) der Länder in das UGB II zu integrieren. Dies wurde wegen der dafür zu leistenden umfassenden Vorarbeiten nicht aufgegriffen, aber als wichtiges Thema für die nächste Legislaturperiode vorgesehen. Das Vorhaben soll dafür die fachlichen Grundlagen legen. Dazu sind nicht nur die derzeitige Lenkungswirkung von AbwAG und WEE zu untersuchen sowie deren Entwicklungspotentiale aufzuzeigen, sondern auch eine Ausdehnung auf andere relevante Wassernutzungen zu prüfen. Dies vor dem Hintergrund des Art. 9 WRRL, der vorsieht, dass die Mitgliedstaaten bis 2010 dafür sorgen, dass die verschiedenen Wassernutzungen (zumindest Haushalte, Industrie, Landwirtschaft) einen angemessenen Beitrag zur Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen leisten. Das Vorhaben soll die zum Erreichen des guten Gewässerzustands relevanten Wassernutzungen benennen, ökonomische Prognosen zur Lenkungswirkung von Abgaben in diesen Bereichen erstellen (inklusive Bandbreiten der Abgabenhöhe), sowie regulatorische Anknüpfungspunkte für Abgabentatbestände vorschlagen.

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