Das Projekt "Massnahmen zur Reduzierung der Emissionen klimarelevanter Gase auf der Ebene der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre durchgeführt. Ausgehend von dem Treibhausproblem und den praktizierten Umweltpolitiken in ausgewaehlten EU-Laendern wird eine Politikoptimierung auf EU-Ebene angestrebt. Dazu sind auf gesamtwirtschaftlicher Ebene Massnahmen erforderlich, die die CO2-Emissionen in kostenminimaler Struktur reduzieren, und im Agrarbereich Massnahmen zu ergreifen, die die Kostenstruktur der Massnahmen zwischen den klimawirksamen Gasen CO2, Methan und Distickstoffoxid optimieren. Ausserdem bedarf es einer Koordination und Harmonisierung der Massnahmen auf den EU-Ebene. Vorgehensweise: Die Arbeit beruht auf dem wirtschaftstheoretischen Fundament der Umweltoekonomie und nutzt die Methoden der Mikrooekonomie.
Das Projekt "Umsetzung von Agrarumweltindikatoren für ein nationales Monitoring auf Basis des 'Stocktaking-Reports' der OECD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Agrarpolitik und Agrarsoziologie durchgeführt. Etablierung eines Monitoringsystems zur Messung der Umwelteffekte der Landwirtschaft.
Das Projekt "Integrierte Analyse der Auswirkungen des Globalen Wandels auf die Umwelt und die Gesellschaft im Elbegebiet (GLOWA ELBE) - Landschaft als Fokus zur Nachhaltigen Entwicklung des Elberaums - Landschaftskonferenz Niederlausitz (Teilprojekt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Arbeitsgruppe Empirische Planungsforschung durchgeführt. Im Rahmen des Verbundvorhabens 'Integrierte Analyse der Auswirkungen des globalen Wandels auf die Umwelt und die Gesellschaft des Elberaumes' ist das Vorhaben 'Landschaft als Fokus nachhaltiger Entwicklung des Elberaumes (Glowa)' ein Teilprojekt. Das Projekt geht von folgender Arbeitshypothese aus: Eine nachhaltige Entwicklung des Elberaumes verlangt in verschiedenen Bereichen der Landnutzung, der Besiedelung, der verkehrlichen Erschließung und der gewerblichen Nutzung Änderungen des Verhaltens, um den Nachhaltigkeitsgrad der Raumnutzung zu erhöhen oder ein erreichtes Niveau zu sichern. So soll der Wasserhaushalt saniert bzw. stabilisiert und das Landschaftspotential der Flusslandschaft erhalten und entwickelt werden. Die Akteure sind dabei sowohl Unternehmungen und Behörden als auch soziale Gruppen und Einzelpersonen. Um die Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer nachhaltigen Entwicklung zu erarbeiten, müssen die Akteure in die Arbeit an einer Agenda Elbelandschaft im Sinne eines Entwicklungsplanes aktiv einbezogen werden. Aus vielfältigen Erfahrungen ist deutlich geworden, dass die aktive Beteiligung der gesellschaftlichen Gruppen sowohl einen konkreten als auch einen symbolischen Raumbezug voraussetzt. Die Studie baut auf der These auf, dass der Landschaftsbegriff gleichermaßen einen analytischen wie einen ganzheitlich komplexen Zugang zu einem konkreten Raum als Lebenswelt ermöglicht und stellt diesen Zugang daher in den Mittelpunkt des Forschungsvorhabens. Der Landschaftsbegriff beinhaltet sowohl die Naturausstattung eines Raumes als auch seine Bearbeitung durch Nutzungen verschiedener Art und seine soziale Strukturierung durch Eigentumsverhältnisse, rechtliche Regelungen und Nutzungsvorgaben. Hinzu tritt ein Netz von Bedeutungen, die sich mit einer bestimmten Landschaft verbinden. Damit werden individuelle wie kollektive Ästhetiken, Bindungen und Verantwortungsbereitschaft verknüpft. In dem beantragten Teilprojekt sollen als Landschaftseinheit wahrnehmbare Ausschnitte der Elbeflusslandschaft auf ihre Landschaftscharakteristik hin untersucht werden. Zusammen mit ökologischen Daten sollen diese Untersuchungsergebnisse in die Landschaftskonferenzen eingebracht werden, die als Zukunftskonferenzen, organisiert mit den Akteuren der Region, Entwürfe der zukünftigen Entwicklung erarbeiten sollen. Die erste Landschaftskonferenz fand am 13. Oktober 2001 in der Niederlausitz statt. Genauere Informationen sind aus den Endberichten des Projektes 'Landschaftskonferenz Niederlausitzer Bogen' zu ersehen.
Das Projekt "Instrumente des Nachhaltigkeitsmanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lüneburg, Institut für Umweltstrategien, Lehrgebiet Umweltmanagement durchgeführt. Für Unternehmen ist im Zuge der Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung neben der Ökonomischen Herausforderung die Bedeutung ökologischer und in den letzten Jahren speziell auch sozialer Aspekte vermehrt ins Zentrum gerückt. Es wurden eine Reihe von Instrumenten zur Bewältigung ökologische und sozialer Problemstellungen entwickelt, die in der Praxis unterschiedlich weit verbreitet sind. Das Management ist gefordert, sich den Überblick über die große Anzahl an Instrumenten , deren Anwendungsfelder und Stärken, Schwächen, Nutzen und Grenzen zu verschaffen. Hierzu soll die vom Bundesministerium für Umwelt (BMU) in Auftrag gegebene Handreichung Unterstützung bieten. Die zentralen Fragestellungen des Forschungsprojekts sind: Welche Herausforderungen stellen sich für die Unternehmen, die das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung umsetzen möchten? Welche Konzepte und Instrumente werden in der Literatur vorgeschlagen und in der Praxis angewendet, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Über welche Stärken, Schwächen, Nutzen und Grenzen verfügen diese Konzepte und Instrumente?
Das Projekt "PROBASE: Prozeduren zur Entwicklung von Kriterien und zur Erarbeitung von Referenzfällen für Joint-Implementation-Projekte und Clean-Development-Mechanismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg durchgeführt. Entwicklung von Kriterien zur Erarbeitung von Referenzfällen für Projekte der Kyoto-Mechanismen (Clean Development Mechanism und Joint Implementation). Fragestellungen: Analyse der Referenzfälle ausgewählter Projekte der Erprobungsphase für Activities Implemented Jointly (Brasilien, Indonesien). Theoretische Bewertung der bisher in der internationalen Diskussion vorgeschlagenen Methoden zur Erstellung von Referenzfällen. Die Projektkoordination liegt bei der Foundation JIN, Groningen, Niederlande, e-mail: jip at northsea.ne
Das Projekt "Grundlagen stoffstrombasierter betrieblicher Umweltinformationssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Informatik, Arbeitsbereich Angewandte und Sozialorientierte Informatik durchgeführt. 1. Stoffstromanalysen und Umweltcontrolling; 2. Modellbildung fuer Stoffstromanalysen; 3. Stoffstromnetze; 4. Prozessspezifikationen; 5. Produktoekobilanzierung; 6. Umweltkostenrechnung; 7. Prozessbibliotheken; 8. Kennzahlensysteme; 9. Auswertungen; 10. Integration. Vorgehensweise: Ausarbeitung der Methode der Stoffstromnetze sowie Methoden zur produktoekobilanzbezogenen Auswertung und zur stoffstrombasierten Kostenrechnung.
Das Projekt "Partizipation in der Hochwasserschutzplanung im Rheineinzugsgebiet - eine vergleichende Analyse der Bedeutung von Partizipation als Konfliktlösungsinstrument in der Hochwasserschutzpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. 'Den Flüssen mehr Raum geben' - diese Formel ist besonders nach Hochwasserereignissen allgegenwärtig und scheint gesellschaftlich Akzeptanz zu finden. Dennoch kommt es auf der lokalen Ebene zu Konflikten, wenn konkrete Flächen für die Hochwasserrückhaltung bereitgestellt werden sollen. Die Beteiligung lokaler Akteure kann dabei als ein mögliches Instrument der Konfliktlösung dienen. Um herauszufinden, wo genau die Potenziale und Grenzen von Partizipation bei der Planung von Hochwasserrückhalteräumen liegen, führt das Institut für Forst- und Umweltpolitik Fallstudien am Rhein durch (Baden-Württemberg: Kulturwehr Breisach, Rheinland-Pfalz: Ingelheim, Hessen: Trebur, Nordrhein-Westfalen: Köln-Porz-Langel/Niederkassel). Dabei wird beispielsweise untersucht, welche Faktoren die Intensität des Konfliktes zwischen betroffenen Gemeinden und Planungsträgern beeinflussen. Mit Hilfe von Methoden der qualitativen Sozialforschung (Dokumentenanalyse, problemzentrierte Experteninterviews, teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppendiskussion) werden Konfliktlösungsinstrumente und Erfolgsfaktoren identifiziert. Innerhalb der Experteninterviews werden Vertreter verschiedener, in den Planungsprozess involvierter Institutionen und Interessengruppen befragt. Dadurch kann die Thematik aus unterschiedlichen, teilweise konträren Perspektiven heraus betrachtet werden. Ziel der Studie ist die Aufbereitung der Ergebnisse in Form eines praxisorientierten Leitfadens für die Öffentlichkeitsarbeit von Verwaltungen. Mit dieser Arbeit ist das Institut für Forst- und Umweltpolitik in das Forschungsprojekt FOWARA eingebunden.
Das Projekt "Die Entwicklung der Kooperation in der internationalen Klimaschutzpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Politische Ökonomie durchgeführt. Aus der Sicht der ökonomischen Verhandlungstheorie wird die Entstehung des Klimaschutzregimes untersucht. Schwerpunkt ist die Hypothese, dass die flexiblen Mechanismen die Herausbildung von Institutionen fördern.
Das Projekt "Eine umweltoekonomische Beurteilung des Umweltauditsystems nach EG-Verordnung 1836/93 unter Beruecksichtigung der Deregulierungs- und Substitutionsmoeglichkeiten auf der Grundlage zertifizierbarer Umweltmanagementsysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Volkswirtschaftslehre, Fachgebiet Wirtschaftspolitik durchgeführt. Beurteilung der Eignung des Umweltauditsystems nach EG-Verordnung 1836/93 als (zusaetzliches freiwilliges) umweltpolitisches Instrument; Benennung des Verbesserungspotentials des Umweltauditsystems nach EG-Verordnung 1836/93. Vorgehensweise: Anwendung der Umweltoekonomie auf die umweltpolitische Fragestellung: 'Ist das Umweltauditsystem als zusaetzliches umweltpolitisches Instrument sinnvoll?'
Das Projekt "Entscheidungsorientierte Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. In der Literatur findet sich mittlerweile eine Vielzahl an Definitionen einer 'nachhaltigen Entwicklung'. Gleichzeitig wird die steigende Notwendigkeit der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung hervorgehoben. Eine Umsetzung scheitert allerdings bereits an der Begriffsvielfalt einerseits und einer gleichzeitig fehlenden Begriffsgenauigkeit andererseits. Ziel des Projektes ist daher zunaechst die Schliessung dieser Luecke als Grundlage fuer eine Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung. Daran anschliessend soll ein Instrumentarium entwickelt werden, mit welchem die Umsetzung einer solchen konkretisierten nachhaltigen Entwicklung bei Entscheidungen moeglich ist. Ziel ist es, den Entscheidungstraegern vor Ort ein Instrumentarium zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung, konkretisiert fuer den Bereich der Wasserwirtschaft, zur Verfuegung zu stellen. Dabei ist besonders zu beruecksichtigen, dass mit der Zielstellung einer nachhaltigen Entwicklung mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt werden, was durch das zu entwickelnde Entscheidungsinstrumentarium entsprechend unterstuetzt werden muss. Vorgehensweise: Empirische Untersuchung; Entscheidungstheorie. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
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Bund | 12 |
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