Die im Ergebnis erarbeitete deutsche Stellungnahme zum Merkblattentwurf zu besten verfügbaren Techniken in der Holzplattenherstellung dient dazu, einen Beitrag zur Weiterentwicklung des produktionsintegrierten Umweltschutzes auf europäischer Ebene zu leisten. Veröffentlicht in Texte | 70/2014.
Art 1 Diese Richlinie bezweckt die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung (...). Sie sieht Maßnahmen zur Vermeidung und, sofern dies nicht möglich ist, zur Verminderung der Emissionen (...) in Luft, Wasser und Boden - darunter auch den Abfall betreffende Maßnahmen - vor, um unbeschadet (...) der sonstigen einschlägigen Gemeinschaftsbestimmungen ein hohes Schutzniveau für die Umwelt insgesamt zu erreichen.
Bei der Bearbeitung von branchenspezifischen und medienübergreifenden Fragen des technischen Umweltschutzes spielen Informationen zu produktionsbezogenen Stoffflüssen eine große Rolle. Schwerpunkt der Anwendung ist die Beschreibung chemischer Verfahren, der wichtigsten Prozeßparameter sowie die Ermittlung der gehandhabten Stoffe, die zur Herstellung eines chemischen Produktes notwendig sind bzw. die als Nebenprodukte und Verunreinigungen anfallen. Zusätzlich sind Angaben über Kapazitäts- und Produktionsmengen sowie Hersteller und Standort der Anlagen enthalten. In der Datenbank sind rund 11.000 Chemieanlagen in Deutschland mit Angaben zu Hersteller, Standort sowie teilweise Kapazitäts- und Produktmengen enthalten. Davon sind etwa 32.000 Produkte mit folgenden Merkmalen enthalten: - teilweise Mengenangaben der Einsatzstoffe, ggf. Zwischenprodukte und Nebenprodukte sowie weitere Stoffe, die zur Synthese eines chemischen Produktes benötigt werden oder zwangsweise anfallen (z.B. Lösungsmittel, Katalysator, Hilfsstoff, Verunreinigung). - Verfahrensbeschreibung der Synthese des Produktes - auch unter Einbeziehung möglicher Prozeßvarianten - Verwendung des Produktes - Emissionsangaben (noch unvollständig) - Energieverbrauch (noch keine Daten) Insgesamt enthält die Datenbank über 50.000 chemische Stoffe (u.a. auch Stoffgemische wie Polymere:Stand: 9/03 ), die direkt einer Anlage (Synthese) zugeordnet werden können. Recherchen können nach Einzelstoffen (Stoffflußanalyse über Einsatz, Synthese und Verbleib der Stoffe als Produkte oder Emissionen) oder Produktgruppen (z. B. Flammschutzmittel, Lösemittel, Riech- und Aromastoffe) oder chemischen Synthesen (z. B. Alkylierung, Carboxylierung, Diazotierung) durchgeführt werden. Beispielhafte Abfragen sind: Bei welcher Synthese bzw. Anlage wird der gesuchte Stoff als Einsatzstoff benötigt oder ist im Nebenprodukt, im Abfall oder in der Abluft enthalten? Wie hoch ist der Energieverbrauch? Wo steht die Anlage und wer stellt den Stoff her? Wie wird der Stoff verwendet? Wie hoch sind die Kapazitäts- bzw. Produktionsmengen? Die Ergebnisse unterstützen bzw. ermöglichen die genaue Analyse des Einsatzes und der Weiterverarbeitung eines Stoffes in Chemieanlagen. Die Analyse der Stoffflüsse innerhalb der chemischen Industrie wird in Zukunft eine noch größere Bedeutung für einen produktionsintegrierten Umweltschutz und ein nachhaltiges Stoffstrommanagement haben.
Das Projekt "Grid connected pv system for familiy to use (Saarbrücken house)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Saarbrücken durchgeführt. Objective: To demonstrate a grid connected PV system with a new type of inverter. A 77 kWp roof mounted PV array and inverter supplies ac power for a family house in Saarbrücken. Excess power is fed to the grid, which provides back-up when the output from the PV -array is insufficient. The inverter is a new, highly efficient fully electronic, line-communated type, developed and made by the Fraunhofer Institute. General Information: Should the cost of PV modules become low enough, power generation using PV modules will become economically interesting, even in areas already supplied by the grid. The cost of storing electrical energy in batteries is high and in grid connected areas it may be simpler and cheaper to use the grid as a storage system. Grid connected PV systems need inverters, which to date have often had low efficiencies when operating at partial loads. In this project a new fully electronic inverter, with a high efficiency even at low loads, will be demonstrated. The 7.68 kWp array of AEG polycrystalline modules, type PQ10/40/01, will be integrated into the roof of a single family house in Saarbrücken. The PV modules are arranged in 5 fields so that each field produces a voltage which is a multiple of 14V, i.e. 14V, 28V, 42V, 84V, and 168V. The array is connected to an electronic inverter, which builds up a sine wave by gradually switching in the different fields. Transistors first switch in the first field of 14V, this is then switched off and the second field of 28V switched on. In this way the voltage is raised to a peak of 322V in steps of 14V. The rate at which the fields are switched in is determined by the inverter which senses the grid voltage. An analog to digital converter scans the grid voltage and converts it into a sequence of binary signals, which are directly used to control the transistors which switch in the PV fields. The inverter thus follows all voltage and frequency fluctuations in the grid. When power is produced which is surplus to the requirements of the house, it is fed to the grid via the inverter. The 8 kW inverter has an efficiency of greater than 90 per cent for partial loads down to 5 per cent. This type of system is not competitive with grid produced electricity at the present time, and will not become competitive until there is a very substantial reduction in PV costs. The monitoring system uses a Krückmann data acquisition system and Hewlett Packard HP 86Bmicrocomputer. Parameters are read every 10 seconds and averaged and recorded on disc every 15 minutes. Monitoring is carried out since October 1989 in accordance with JRC Ispra guidelines.
Das Projekt "Sub project C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH durchgeführt. Im Umweltsektor Wasser ist die Sauberkeit und nachhaltige Nutzbarkeit ein wesentliches Ziel. Mit diesem Projekt ist auch die exportorientierte Forschung angesprochen, die deutschen Unternehmen hilft, sich im Ausland zu engagieren. Schließlich sollen in Deutschland bekannte und seit mehreren Jahrzehnten eingesetzte Konzepte und Verfahren zur Sicherung einer langfristig guten Gewässer- und somit Trinkwasserqualität auf die Verhältnisse in China angewandt werden. Hierbei spielen insbesondere integrative Konzepte eine zentrale Rolle, die im Sinne eines Multi-Barrieren-Systems vorrangig Maßnahmen an der Quelle (Stoffvermeidung, produktionsintegrierter Umweltschutz) berücksichtigen, aber auch bei der Abwasserbehandlung und Trinkwasseraufbereitung. Vorhandene Monitoringsysteme sollten vernetzt, erweitert und optimiert werden. Die vernetzten Kommunikationsstrukturen sollen den Austausch von Fachwissen und die Information verbessern. Damit bieten die Konzepte einen strategischen Ansatz, das Thema Schadstoffe in der aquatischen Umwelt in seiner gesamten Breite zu verfolgen. Mit der Entwicklung eines integrativen Konzepts soll nicht nur auf künftig eintretende Belastungen reagiert werden, sondern es wird auf wissenschaftlicher Grundlage ein umfassendes Instrument zur Risikoregulierung von Schadstoffen geschaffen, um gleichzeitig 'vorsorgend' und 'im Bedarfsfall schnellstmöglich handlungsfähig' zu sein. Dieses Teilprojekt hat, unter dem Aspekt der Nutzung des Wassers des Tai Hu zur Trinkwasserproduktion, folgende Ziele: 1. Orientierende Charakterisierung des Einzugsgebietes des Tai Hu hinsichtlich a. Flächennutzung b. Hydrologie c. Geologie und Hydrogeologie d. Klima. 2. Erfassung, Charakterisierung und Bewertung einer möglichen Belastung des Wassers des Tai Hu und seiner Zuflüsse mit Schadstoffen, z. B. Industriechemikalien, Arzneistoffe und Pflanzenbehandlungs- und Schädlingsbekämpfungsmittel. 3. Toxikologische Wasseruntersuchungen (in vitro). 4. Bewertung des öko- und humantoxikologischen Risikos der als relevant klassifizierten Schadstoffe. 5. Anhand von Belastungskarten und räumlich-zeitlichen Messungen Ermittlung der optimalen Entnahmeorte hinsichtlich Lage, Tiefe und minimaler Schadstoffkonzentration. 6. Festlegung der für die Trinkwasseraufbereitung relevanten Wasserinhaltsstoffe. 7. Handlungsempfehlungen.
Das Projekt "Teil IV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Voith-Sulzer Stoffaufbereitung durchgeführt. Die Schwerpunkte bei den einzelnen Teilprojekten sind: Verbesserung der Bedruckbarkeit leichtgewichtiger, altpapierhaltiger Druckpapiere. In Technikumsversuchen wird die Faserstoffzusammensetzung optimiert. Verbesserung der Deinkbarkeit ungestrichener Druckpapiere, recyclinggerechte Gestaltung von Druckerzeugnissen. Flotations-Deinkingversuche helfen bei der Auswahl geeigneter Druckfarben. Zur Analyse und Beurteilung von Systemen sind aussagekraeftige Parameter notwendig, die die Forderungen nach Reproduzier- und Vergleichbarkeit erfuellen. Zentrales Thema ist die Entwicklung einer geeigneten Messmethode. Anpassung des Stoffcharakters von Deinkingstoffen fuer die Herstellung altpapierhaltiger SC-Papiere. Im halbtechnischen Massstab werden neue Faserbehandlungskonzepte erprobt, deren Eignung in der Papierveredelung zu beweisen ist. Intelligente Steuerung von Altpapieraufbereitungsanlagen. Saemtliche Prozessschritte sind in technisch/technologischer Sicht zu optimieren.
Das Projekt "PV for decentralized relief of mains supply (3 Okal Houses)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Industrialisierung des Bauens, Weber Forschungs-, Entwicklungs- und Planungs-Gesellschaft mbH durchgeführt. Objective: To demonstrate that pv generators can be integrated harmoniously into the roofs of prefabricated houses (Fertighäuser) and that the other pv system components can be integrated as well in industrially produced houses. The pv supply is used for peak load lopping in grid connected houses. General Information: Three prefabricated houses in Lauenstein (site I), Roetenbach near Neustadt/Baden (site II) and Berlin (site III) are equipped with an integral PV system consisting of a 1.85 kWp roof mounted array (42 AEG monocrystalline modules of type PQ/10/44/01). Battery charging is made through a charge controller, type 'SOLARMATIC' (AEG), based on measurements of (temperatures compensated) battery voltages. The system in the Lauenstein house has a 420 Ah/216 V battery with recombination, the Roetenbach house a 532 Ah/216 V battery with ceramic plugs and the Berlin house a 315 Ah/21 V sealed battery. Each house is equipped with an AEG inverter type 'TRANSSOLAR' or 'TRANSOPULS', 5 kVA, monophase, self-commutated, an adapted UPS unit. Operation of the systems are based on the principle of peak lopping: When the electricity consumption in the house rises above a predefined level, the automatic control system draws the extra power required from the PV system rather than from the grid. Each house has a data logger DAM-800 (AEG). Data are available (with interruptions) for the periods from June 1988 to July 1991. Achievements: The general satisfactory operation of all three systems continues with the concept of the decentralized mains relief, except at site III (Berlin) were due to the type of user (office building) no peak demand occurs. It was found, that the option to feed excess energy into the mains would increase the efficiency of such systems; hence the option of feeding excess power into the mains will be possibly explored at all three sites, especially at Berlin. After solution of some minor structural problems (bending of modules, dirt accumulation on horizontal profiles, solved by elastic joints) the project has shown, that pv modules can be integrated into the roofs with satisfactory constructional and aesthetical features. The average annual energy production of one system is 1040 kWh. Energy cost is calculated to be 10.4 Ecu/kWh (2.9 Ecu/kWh for a replication) and 1.6 Ecu/kWh for grid connected systems without battery.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt. In der Eisen- und Stahlindustrie fallen jaehrlich mehr als 1 Mio. t Staeube und Schlaemme aus Gasreinigungen an. Zur Verwertung dieser Stoffe wurden im Vorgaengerprojekt aussichtsreiche produktionsintegrierte Szenarien entwickelt, die zur Vorbereitung einer grosstechnischen Umsetzung detailliert zu untersuchen sind. Im beantragten Anschlussvorhaben erfolgt daher die problemadaequate Weiterentwicklung des Planungssystems KOSIMEUS und dessen exemplarische Anwendung bei der Salzgitter AG. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Einbeziehung saemtlicher Umweltmedien sowie der Beruecksichtigung weiterer Elemente und Verbindungen mit dem Ziel, sowohl transmediale Emissionsverlagerungen als auch Substanzen, die die Produktqualitaet beeinflussen, bei der Beurteilung von Verfahren zum produktionsintegrierten Umweltschutz beruecksichtigen zu koennen.
Das Projekt "In ein Gesamt-Energiesystem integrierte 1,2-MW-Windturbine fuer die Insel Helgoland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinde Helgoland durchgeführt. Objective: 1.2 MW wind turbine made mainly by MAN and known as WEG 60 with an estimated yearly output of 4.6 GWh integrated in a total energy system for the supply of electricity, heat and drinking water by desalination for the Island of Helgoland. General Information: 1. General. The energy demand on Helgoland is characterised by the following figures: yearly electricity demand is 16,500,000 KWh (max power demand of 3.2 MW), yearly heat demand is 28,000,000 KWh (max power demand of 12 MW). The system consists of the following parts: A wind turbine (1.2 MW), a combined heat/electricity system consisting of 2 diesel engines coupled to two electricity generators (2x1.2 MW) and two heat pumps (2x1.2 MW heat output), diesel engines producing electricity (2x0.4 MW + 3x3.34 MW), heavy fuel boilers producing heat (2x5.5 MW), hot water storage (150 cub. M), a sea water desalination plant (reverse osmosis), daily output 800 cub. M), and an exhaust purification plant. The wind turbine and the 2 heavy fuel diesel engines produce the required electricity. The 5 small diesel engines act as a back-up. The reverse osmosis plant will primarily be fed by excess electricity produced by the wind turbine. 2. Wind turbine. The MAN 1.2 MW (WC 60), 56 m diameter, 3 steel/GRFP bladed upwind wind turbine will produce approx. 4,6 GWh of electricity per year at a yearly average wind speed of 8 m/s at 10 m height. The turbine has cut in speed 4.9 m/s, cut-out 24 m/s and reaches its rated power at 12 m/s. The rotor is situated on a tower which consists of a steel pipe 25 m in length and 3.5 m external diameter, based on a 16 m high conical reinforced concrete base. In order to enable operation in a small local grid, a variable speed asynchronous generator with static frequency converter is used (AC-DC-AC link). It allows a speed variation of the rotor between 40-110 per cent of the rated speed. The reactive power demand is compensated by using a synchronous condensor. The frequency and grid stability will be accomplished by one of the heavy fuel diesel engines of 1.2 MW which is designed for operation of low load if necessary. The wind turbine generated electricity will be fed to the local diesel based grid. The project will allow to be determined the contribution of Wind Energy integrated in a total energy system for the supply of electricity, heat and desalination of sea water for the small Island of Helgoland with approximately 2000 inhabitants. Furthermore the wind turbine itself is innovative and is the first 3 bladed wind turbine with an installed power greater than 1 MW that has been supported by the Commission. The estimated cost per energy unit produced by the wind turbine is 0.40 DM while a conventional solution would lead to a cost of 0.21 DM. Achievements: The wind turbine was put into operation the 21/2/90 and was taken over by the user the 28/03/91. Up to date the wind turbine has been into operation and has produced about 1673 MWh which corresponds to ...
Das Projekt "Teil II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Schutz der Umwelt und wachsende Altpapierberge fordern zwingend innovative Verfahren in der Altpapierverarbeitung. Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Prozessfuehrung in den Stufen der Altpapier-Stoffaufbereitung. Das Vorhaben befasst sich mit der Analyse der verfahrenstechnischen Zusammenhaenge und der Entwicklung von prozessbeschreibenden Modellen. Aufbauend auf den guten Ergebnissen beim Einsatz innovativer Steuer- und Regelkonzepte in der Zellstoffindustrie werden die allgemeinen Modelle als lernfaehige Systeme mittels Fuzzy-Logik und neuronalen Netzen realisiert, durch gezieltes Training getestet und auf die Anlage abgestimmt. Diese Technik ermoeglicht ein tieferes Durchdringen des Prozesses und die Aufstellung von speziellen Optimierungskonzepten. Die zu entwickelnden Modelle und ihre Integration in moderne Prozessleitsysteme sind auch auf umweltrelevante Prozessoptimierungen in der Papierindustrie und artverwandten Industrien anwendbar.
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