Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement: MENA Regionalkurs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Die Region des Mittleren Ostens und Nordafrikas (MENA) zählt mit Abstand zu den trockensten Gebieten der Welt. Bevölkerungswachstum, Urbanisierung und Industrialisierung haben zu einer Zunahme der Wassernachfrage und der Ressourcenverschmutzung geführt. Dadurch ergibt sich die verstärkte Notwendigkeit, die vorhandenen Wasserressourcen nach einem integrierten Ansatz zu bewirtschaften. Vor diesem Hintergrund veranstaltete InWent und das World Bank Institute (WBI), im Auftrag vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und in Kooperation mit dem Regional Centre for Training and Water Studies (RCTWS), den Capacity Building Kurs 'Integrated Water Resources Management: MENA Regional Course'. Der Kurs fand vom 29. Oktober bis 2. November 2006 in Kairo, Ägypten in englischer Sprache statt. Ziel des Kurses war es, das Wissen über die regionale Wassersituation und entsprechende Problematiken zu verbessern und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln. Daneben sollte der Austausch zwischen den verantwortlichen wasserwirtschaftlichen Akteuren der Region gefördert werden. Ecologics Aufgabe bestand aus der Erstellung von drei Hintergrundberichten sowie deren Präsentation während des Kurses in Kairo.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM) im nördlichen Namibia - Cuvelai Delta; Teilprojekt Technologie/Abwasserentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Gesamtziel des transdisziplinären Verbundprojektes ist die konzeptionelle Weiterentwicklung und praktische Umsetzung eines integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM), das in die bestehenden Prozesse eingebettet und an die besonderen politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen angepasst ist. IWRM umfasst alle Quellen für die Wasserversorgung (Grund-, Regen-, Oberflächen- und technisch entsalztes Wasser) aber auch das Abwasser, das nach Reinigung einer sekundären Nutzung, insbesondere in der siedlungsnahen Landwirtschaft zugeführt werden muss, um die Normalquellen zu entlasten. Die Ver- und Entsorgungstechnik soll jedoch schon seitens der Masterplanung durch Partizipation in den existierenden sozio-ökonomischen Rahmen eingebettet werden, so dass institutionelle und Anwenderakzeptanz a priori vorausgesetzt werden können. Die technische Verwertung zielt auf die deutsche Exportwirtschaft, die angepasste Technologie auf Basis eigener Patente/Lizenzen verkaufen kann, und dann die örtliche Wirtschaft, die über Dienstleistungen (Wartung, Reparatur) den Mehrwert generieren kann, der für eine Verbreitung, der im Demovorhaben präsentierten Technik notwendig ist.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM) im nördlichen Namibia - Cuvelai Delta Teilprojekt Technologie/Wasserversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut IWAR, Fachgebiet Wasserversorgung und Grundwasserschutz durchgeführt. Gesamtziel ist die Weiterentwicklung eines 'Integrierten Wasserressourcenmanagements' für das Einzugsgebiet des Cuvelai in Namibia und dessen praktische Umsetzung in der Modellregion. Hierdurch soll ein wesentlicher Beitrag zur Armutsbekämpfung und Verhinderung von Krisen geleistet werden. Durch die Verbindung von institutionellen Neuerungen und neuen Technologien für die Wassernutzung, die an die sozial-ökologische Situation der Modellregion anzupassen sind, sollen die endogenen Ressourcenpotenziale der Region gestärkt werden. TP1) Konzeptentwicklung zur Umsetzung eines IWRM in der Region. TP2) Primär- und Sekundärdatenerhebung. TP3) Zusammenstellung, Auswahl und Vorbereitung zur Umsetzung von Technikoptionen. TP4) Entwicklung von Partizipationsverfahren. TP5) Etabilierung institutionell-rechtlicher Strukturen. TP6) Aus- und Weiterbildung der Akteure. TP7) Koordination/Zusammenführung aller TP's .Die wissenschaftliche Verwertung erfolgt über eigene Paperreihen, Fachtagungen, Seminare, Symposien und eine Austauschplattform. - Anschluss Debatte IWRM - Der Schwerpunkt der wirtschaftlich-technischen Verwertung liegt in Umsetzung von Pilotprojekten, die auch in anderen Regionen einsetzbar sind.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM) im nördlichen Namibia - Cuvelai-Delta Teilprojekt Sozialökologie und Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Gesamtziel des transdisziplinären Verbundprojektes ist die konzeptionelle Weiterentwicklung und praktische Umsetzung eines integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM), das in die bestehenden Prozesse eingebettet und an die besonderen politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen angepasst ist. Die Arbeitsschwerpunkte des ISOE umfassen neben Leitung des Projektverbundes und Verantwortlichkeit für die Teilprojekte TP1 'Konzeptforschung', TP5 'Good Governance' und TP7 'Integration' auch das nachhaltige Ressourcenmanagement, Modellbildung/Szenarienentwicklung, Sozialempirie, Partizipation, Regional- und Ressourcenökonomie, Regionalplanung und Stadtentwicklung, Gender und Capacity Building. Zur zeitlichen Verteilung der Arbeiten siehe Kap. IV.3 der Vorhabenbeschreibung. Die wissenschaftliche Verwertung der Arbeitsergebnisse erfolgt international über Paperreihen, Fachartikel, Seminare und Konferenzbeiträge sowie die aufzubauende Internet-Plattform. Durch den Netzwerkaufbau mit Partnern aus Wissenschaft und Praxis wird dem transdisziplinären Charakter des Projektes Rechung getragen. Öffentlichkeitsarbeit findet sowohl mit Fokus Deutschland wie auch Namibia statt.